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Antriebsauslegung - Siemens SIMODRIVE 611 Handbuch

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02.07
02.07
09.11
05.01
1.3

Antriebsauslegung

Dimensionierung
Die Leistungsmodule werden anhand der eingesetzten Motoren und deren An-
triebsanforderung (Drehmoment, Drehzahlverhältnis) ermittelt.
Das Einspeisemodul wird anhand der benötigten Zwischenkreisleistung des
Verbandes, gleich Wirkleistungsbedarf aller Leistungsmodule bestimmt unter:
S
S
Die Berechnung der Zwischenkreisleistung P
Vorschubachsen
Hier ist zu beachten, dass eine einfache Summation der Motorleistungen zu
einer Überdimensionierung des Zwischenkreises führt:
S
S
Im Projektierungsblatt (siehe Bild 1-6) zur Berechnung der Zwischenkreislei-
stung werden diese Einflüsse durch das Drehzahlverhältnis ñ/nN (Verhältnis
von Bearbeitungsdrehzahl und Bemessungsdrehzahl) und durch den Gleichzei-
tigkeitsfaktor K berücksichtigt.
Stromversor-
Die Belastungsgrenzen der Stromversorgung werden Ersatzweise über Ansteu-
gungsleistung
er- und Elektronikpunkte ermittelt. Da mehrere Stromversorgungen miteinander
verknüpft und abgeleitet arbeiten, ist eine Leistungsangabe einer einzelnen
Spannungsquelle nicht möglich. Wird die Anzahl der Ansteuer- oder Elektronik-
punkte überschritten, ist eine weitere Stromversorgung, dem "Überwachungs-
modul", einzusetzen.
Die Ermittlung der Ansteuer-(AP) und Elektronikpunkte (EP) siehe Kapitel 6.6.
Die Berechnung der Stromversorgungsleistung siehe Kapitel 1.3.5.
Zwischenkreiska-
Jedes Einspeisemodul hat einen Maximalwert für den Ausbau der Zwischen-
pazität
kreiskondensatoren. Es ist sicherzustellen, dass die Zwischenkreiskapazität im
ausgewählten Antriebsverbund nicht überschritten wird (siehe Tabelle 1-1).
Die Summe der Zwischenkreiskapazitäten (siehe Kapitel 1.3.5, Tabelle 1-4)
aller Module muss kleiner oder gleich der Ladegrenze entsprechend folgender
Tabelle der Einspeisemodule sein:
© Siemens AG 2013 All Rights Reserved
SIMODRIVE 611 Projektierungshandbuch (PJU) – Ausgabe 06/2013
Berücksichtigung des Gleichzeitigkeitsfaktors (ermittelter Wert aus Lastspiel
oder Erfahrungswert). Nicht alle Motoren sind gleichzeitig voll belastet.
--> siehe Bild 1-6
Der maximalen zulässigen Ladeleistung für die Zwischenkreiskondensa-
toren.
--> siehe Kapitel 6.6 Tabelle 1-4
Weil die Vorschubachsen erfahrungsgemäß nicht bei Bemessungsmoment
und Bemessungsdrehzahl betrieben werden
Weil die Vorschubantriebe üblicherweise nicht alle gleichzeitig betrieben
werden
1 Übersicht über das Antriebssystem
1.3 Antriebsauslegung
siehe Bild 1-6.
ZK
1
1-31

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