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Anordnung - Siemens SIMODRIVE 611 Handbuch

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6 Einspeisemodule
6.1 Beschreibung
ÜW-Modul

Anordnung

Betriebsbedin-
gungen
6-142
Das Überwachungsmodul enthält eine komplette Elektronikstromversorgung für
den Gerätebus und die zentralen Überwachungsfunktionen für eine separate
Antriebsgruppe. Die Stromversorgung erfolgt normalerweise aus dem Netz
3AC 400 V bis 480 V. Für den Notrückzug bei Netzausfall kann auch die Span-
nungsversorgung parallel zum Zwischenkreis geschaltet werden
(siehe Kapitel 8.15.
Das Überwachungsmodul wird benötigt, wenn eine größere Anzahl von An-
triebsmodulen in einem Verband die Elektronikstromversorgung des Einspeise-
moduls (E/R- oder UE-Modul) übersteigt. Mit dem Überwachungsmodul können
auch Gruppen von Antriebsmodulen in mehreren Schrankfeldern oder Aufbau-
zeilen gebildet werden.
Angeordnet wird das E/R-, UE- und ÜW-Modul als erstes Modul links im
Antriebsverband.
Die Montagefläche für die Netzeinspeise- und Antriebsmodule sowie die Kom-
mutierungsdrosseln und Netzfilter müssen auf Montageplatten mit niederohmig
leitender Oberfläche (z. B. verzinkte Trageplatte) aufgebaut werden.
Zur Erfüllung der CE-Konformität für die Funkstörspannungsgrenzwerte stehen
Netzfilter, bzw. Netzfiltermodule und geschirmte Leitungen zur Verfügung.
Für eine EMV-gerechte Verdrahtung mit geschirmten Leistungsleitungen sind
Schirmanschlussbleche zu verwenden.
Anzahl der max Netzzu-
schaltungen innerhalb
von 8 min
Bild 6-1
Vorladehäufigkeit des Zwischenkreises
Hinweis
Im "Standby-Betrieb" der Netzeinspeisung, Impulssperre an den Leistungsmo-
dulen, ist auch in der Einspeisung mit Kl. 63 auf Impulssperre zu schalten. Der
Zwischenkreis bleibt auf ungeregeltem Niveau erhalten, ist also bei Impulsfrei-
gabe sofort wieder in Regelung und betriebsbereit.
Obengenannter Zyklus gilt auch für die Einschalthäufigkeit der Stromversor-
gung (am Netz bzw. X181).
Die maximale Einschalthäufigkeit für die Stromversorgung ist 5 mal Einschalten
innerhalb von 5 min.
Achtung
Bei Nichteinhaltung der oben genannten Randbedingung greift im Gerät ein
thermischer Schutz und verhindert ein weiteres Hochfahren der Stromversor-
gung.
Folge: alle LEDs bleiben dunkel.
Abhilfe: Netz ausschalten und mindestens 2 min vor erneutem Netzeinschalten
warten. Bei 6-Leiteranschluss reicht eine Unterbrechung der Versorgung für
2 min über Stecker X181.
SIMODRIVE 611 Projektierungshandbuch (PJU) – Ausgabe 06/2013
Ladegrenze Einspeisemodul [μF]
v
Σ Zwischenkreiskapazität des
Antriebsverbandes [μF]
© Siemens AG 2013 All Rights Reserved
02.12
05.01

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