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Schnittstellenübersicht; Schnittstellenübersicht Ne-Module - Siemens SIMODRIVE 611 Handbuch

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Inhaltsverzeichnis

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02.07
05.01
6.2
Schnittstellenübersicht
Gefahr
!
Die Anwendung des Schutzes bei direktem Berühren mittels SELV/PELV ist nur
in Bereichen mit Potentialausgleich und in trockenen Innenräumen zulässig.
Sind diese Bedingungen nicht gegeben, müssen andere Schutzmaßnahmen
gegen elektrischen Schlag, z. B. Schutz durch Schutzimpedanzen oder be-
grenzte Spannung bzw. Anwendung von Schutzklasse I und II, angewendet
werden.
An Klemmen mit PELV- oder SELV-Spannungen dürfen nur PELV- oder SELV
Spannungen angeschlossen werden (siehe EN 60204–1 Kapitel 6.4).
Bestellnummer zu Codierstecker siehe Katalog NC60.
Siehe Hinweise in folgenden Tabellen.
6.2.1
Schnittstellenübersicht NE-Module
Die Schnittstellenbeschreibung gilt für alle NE-Module, außer für das UE-Modul
5 kW. Die Schnittstelle des 5 kW UE-Moduls hat eine eigene Beschreibung
(siehe Kapitel 6.2.2).
Tabelle 6-1
Schnittstellenbeschreibung für NE-Module
Kl-
Bezeich-
Funktion
Nr.
nung
U1, V1
Netzanschluss
W1
L1
Netzanschluss
L2
für Schütz
PE
Schutzleiter
P600
Zwischenkreis
M600
Zwischenkreis
Erdungsbügel
1) E = Eingang; A = Ausgang; Ö = Öffner; S = Schließer; (bei Meldung S = High; Ö = Low)
2) Bezugsmasse ist Kl 19 (modulintern mit 10 kW auf allgemeine Bezugsmasse X131/KL15 verbunden)
Kl 15 darf nicht mit PE, mit Kl 19 oder externen Spannungsquellen verbunden werden.
Kl 19 kann mit X131 verbunden werden.
Die Klemme darf ausschließlich für die Freigabe des zugehörigen Antriebsverbandes verwendet werden.
3) E/R = Ein-/Rückspeisemodul; UE = Ungeregelte Einspeisung; ÜW = Überwachungsmodul;
PW = Pulswiderstandsmodul
4) Die 1. Angabe gilt mit Stiftkabelschuh. Die 2. Angabe gilt mit feindrähtigem Leitung mit Aderendhülse.
5) Der Erdungsbügel dient zur Erdung der Zwischenkreis M600-Schiene über 100 kΩ (muss eingelegt sein und darf nicht
bei Verwendung von FI-Schutzschaltern eingelegt sein, siehe auch Kapitel 8.1;
wird eine Hochspannungsprüfung im System durchgeführt, ist der Erdungsbügel zu öffnen).
6) RESET = Rücksetzen der Fehlerspeicher flankengetriggert für gesamten Antriebsverband (Kl "R" ! Kl 15 = RESET)
7) Kl 111–213 zwangsgeführter Öffner (bei E/R 16 kW und UE 10 kW nur ab MLFB: 6SN114V–1VV01–0VVV)
Kl 111–113 Schließer nicht zwangsgeführt
Für E/R 16 kW (ab Erzeugnisstand E) und UE 10 kW (ab Erzeugnisstand F) gilt:
Kl 111–213 zwangsgeführter Öffner (Reihenschaltung Öffner Hauptschütz und Öffner Vorladeschütz)
Kl 111–113 zwangsgeführter Schließer
8) maximale Strombelastung der Kl 9 gegen Kl 19: 0,5 A.
9) Nur bei UE 28 kW
10) Bei UL-Zulassung nur auf Betriebstemperatur w 60°C ausgelegte Kupferleitungen verwenden
11) max. zulässige Anschlussleistung: Pmax v 43 kW; max. zulässige Strombelastung: Imax v 72 A
12) Bei Reihenschaltung der Kontakte AS1/AS2 ist ein Kontaktwiderstand von ca. 0,20 Ohm über die
Lebensdauer der Kontakte zu berücksichtigen. Bei 24 V Schaltspannung ist wegen nichtlinearer Kontakt-
eigenschaften erfahrungsgemäß eine Reihenschaltung von bis zu 5 Kontakten unproblematisch.
13) Entsprechend EN 60204–1 (Sicherheit von Maschinen) sind bei Verwendung von AC Steuerspannungen, Steuertrans-
formatoren einzusetzen.
© Siemens AG 2013 All Rights Reserved
SIMODRIVE 611 Projektierungshandbuch (PJU) – Ausgabe 06/2013
Art
typ. Spannung/Grenzwerte
1)
bei U
400 V
n
E
3AC 400 V
E
siehe Kapitel 6.4.1, Tab. 6-8
E
siehe Kapitel 6.2.5, L1, L2
E
0 V
E/A
+300 V
E/A
–300 V
5)
E/A
–300 V
6 Einspeisemodule
6.2 Schnittstellenübersicht
max. Querschnitt
Klemmen vor-
10)
handen in
siehe Kapitel 4.2
E/R, UE
2
2
16 mm
/10 mm
4)
E/R 80 kW,
2
2
16 mm
/10 mm
4)
120 kW
Ringkabelschuh
M5/M6
E/R, UE, ÜW
Stromschiene
Stromschiene
Stromschiene
E/R, UE
6-147
6
3)

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