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Kollisionsvermeidung; Übersicht - Siemens SINUMERIK 840D sl Inbetriebnahmehandbuch

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Kollisionsvermeidung

14.1
Übersicht
Mit Hilfe der Kollisionsvermeidung haben Sie die Möglichkeit, während der Bearbeitung eines
Werkstücks bzw. bei der Erstellung von Programmen Kollisionen und damit größere Schäden
zu vermeiden.
Der Kollisionsvermeidung liegt ein Maschinenmodell zu Grunde. Die Kinematik der Maschine
wird als eine kinematische Kette beschrieben. An diese Ketten werden für Maschinenteile, die
geschützt werden sollen, Schutzbereiche angehängt. Die Geometrie der Schutzbereiche wird
durch Schutzbereichselemente beschrieben. Damit ist der Steuerung bekannt, wie sie sich im
Koordinatensystem der Maschine abhängig von der Position der Maschinenachsen bewegen.
Anschließend definieren Sie Kollisionspaare, d.h. jeweils zwei Schutzbereiche, die
gegeneinander überwacht werden.
Die Funktion "Kollisionsvermeidung" berechnet regelmäßig den Abstand von diesen
Schutzbereichen. Wenn sich zwei Schutzbereiche nähern und dabei einen bestimmten
Sicherheitsabstand erreichen, wird ein Alarm angezeigt und das Programm wird vor dem
entsprechenden Verfahrsatz angehalten bzw. die Verfahrbewegung gestoppt.
Daten des Maschinenmodells
Die Daten des Maschinenmodells werden in die Systemvariablen eingetragen.
Hinweis
Inbetriebnahme eines Maschinenmodells
Für das Anlegen und Bearbeiten eines Maschinenmodells benötigen Sie die Zugriffsstufe 1
(Hersteller).
Hinweis
Die Kollisionsüberwachung gilt nur für einkanalige Maschinen.
SINUMERIK Operate (IM9)
Inbetriebnahmehandbuch, 10/2015, 6FC5397-1DP40-5AA3
Software-Option
Um diese Funktion zu nutzen, benötigen Sie die Software-Option "Kollisionsvermei‐
dung (Maschine, Arbeitsraum)".
Maschinenhersteller
Beachten Sie hierzu bitte die Angaben des Maschinenherstellers.
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