Motortemperatursensor - Siemens SINUMERIK 840D sl Inbetriebnahmehandbuch

Spindelfunktionen
10.4 Spindeldiagnose
Signal
Zusatztemperatur
Störung
10.4.3

Motortemperatursensor

Abschaltverhalten
Im SMI24 sind Warn- und Störschwelle des Motortemperatursensors hinterlegt, die auf der
Bedienoberfläche als Grenzwerte angezeigt werden. Diese dienen sowohl zur statistischen
Auswertung des SMI24, als auch dem Abschaltverhalten des Antriebs. Eine
Verzögerungszeiteinstellung für das Überschreiten der im SMI24 hinterlegten Warnschwelle
bis zum Auslösen der Störung ist für die Anzeige nicht relevant.
Beachten Sie: Die Motor-Parameterwerte von p0604, p0605 (Warn-/Störschwelle) und die
Verzögerungszeit p0606 sind vordefiniert und nicht änderbar.
Die Verzögerungszeit in p0606 hat keinen Einfluss auf die angezeigten Werte auf der
Bedienoberfläche. Das bedeutet: Beim Überschreiten der Warnschwelle und Ablauf der in
p0606 eingestellten Verzögerungszeit wird bei dem Signal "Motortemperatur Störung" der
Anzeigewert "Letzte Überschreitung" nicht verändert und die "Anzahl Überschreitungen" nicht
hochgezählt.
Die Parameterwerte von p0604, p0605 (Warn-/Störschwelle) und p0603 (Verzögerungszeit)
haben Einfluss auf das Abschaltverhalten der Spindel. Beim Überschreiten der Störschwelle
oder nach Überschreiten der Warnschwelle und Ablauf der in p0603 eingestellten
Verzögerungszeit wird die Spindel abgeschaltet.
Aktuell wird die Verzögerungszeit nicht vom SMI24 vorgegeben. Der Parameterwert von p0603
steht auf Werkseinstellung (240 s).
Alarme:
● 207015 = Motortemperatursensor Warnung
● 207016 = Motortemperatursensor Störung
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Sensor Spalte / Bedeutung
Grenzwert
Dauer Überschreitung
Letzte Überschreitung
Anzahl der
Überschreitungen
Inbetriebnahmehandbuch, 10/2015, 6FC5397-1DP40-5AA3
Beschreibung
Hinterlegte Temperaturschwelle, ab
der eine Störung wegen z. B. zu ho‐
her Lagertemperatur vorliegt.
Anzeige der kumulierten Stunden, in
denen eine Überschreitung des
Grenzwerts vorgelegen hat.
Anzeige des Zeitstempels [Datum] &
[Uhrzeit], bei der die letzte Über‐
schreitung des Grenzwerts vorgele‐
gen hat.
Kumulierte Anzahl der Grenzwert‐
überschreitungen.
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