Tipps Zur Change-Methode - Siemens SINUMERIK 840D sl Inbetriebnahmehandbuch

B.3

Tipps zur CHANGE-Methode

CHANGE-Methoden immer nur sehr kurz und klein halten, insbesondere bei solchen,
deren Variablen an eine System- oder Anwendervariable angebunden sind und sich
hochfrequent ändert.
Grund:
Steigerung der Performance des Maske.
Nach Möglichkeit keine RNP()-Funktionen in CHANGE-Methoden projektieren.
Stattdessen besser parallel eine unsichtbare Variable mit der zu lesenden System- oder
Anwendervariable anlegen und diese dann verwenden.
Grund:
Mit jedem Aufruf würde zwangsweise eine RNP()-Funktion abgesetzt werden. Im
anderen Fall würde einfach nur auf den ohnehin schon vorhandenen aktuellen Wert
zugegriffen werden.
Beispiel:
Hier wird mit jeder Änderung der Achsbewegung per RNP() eine Namensauflösung ge-
macht, um ein kanalspezifisches Maschinendatum zu lesen:
DEF AXIS_POSITION_X =
CHANGE(AXIS_POSITION_X)
DLGL("Axis """ << RNP("$MC_AXCONF_GEOAX_NAME_TAB[0]") << """ has moved: "
<< AXIS_POSITION_X)
END_CHANGE
Mit Hilfe einer unsichtbaren Variable das kanalspezifische Maschinendatum aktuell halten,
jede Wertänderung in eine temporäre Variable z. B. Register umkopieren.
Diese temporäre Variable kann dann in der CHANGE-Methode der Wertänderung der
Achsposition verwendet werden, ohne jedes Mal eine Namensauflösung des Maschinen-
datums und den anschließenden Lesezugriff zu machen:
DEF AXIS_POSITION_X =
DEF AXIS_NAME_X = (S///,""/WR0//"$MC_AXCONF_GEOAX_NAME_TAB[0]")
CHANGE(AXIS_NAME_X)
REG[0] = AXIS_NAME_X
END_CHANGE
CHANGE(AXIS_POSITION_X1)
DLGL("Axis """ << REG[0] << """ has moved " << AXIS_POSITION_X)
END_CHANGE
Die Aktualisierungsrate, und damit die Abarbeitung der zugehörigen CHANGE-Methode
von Variablen, die an System- oder Anwendervariable mit einer hochfrequenten
SINUMERIK Integrate Run MyScreens (BE2)
Programmierhandbuch, 10/2015, 6FC5397-1DP40-5AA3
(R///,""///"$AA_IM[X]")
(R///,""///"$AA_IM[X]")
Tipps und Tricks
B.3 Tipps zur CHANGE-Methode
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