Siemens SINUMERIK 840Di Handbuch Seite 372

10 NC–Inbetriebnahme mit HMI Advanced
10.5 Achsen und Spindeln
Wann wird
synchronisiert?
Maschinendaten
Tabelle 10-45 Spindel synchronisieren: Maschinendaten
achsspezifisch ($MA_ ... )
34100 REFP_SET_POS
34090 REFP_MOVE_DIST_CORR
34200 REFP_MODE
10-372
Motor
Getriebe
Leistungs– Motorgeber–
anschluß kabel
Zahnriemen
SIMODRIVE 611 universal
Bild 10-31 Synchronisation über BERO
Eine Synchronisation der Spindel erfolgt:
S
nach dem Hochlauf der NC, wenn die Spindel mit einem Programmierbefehl
bewegt wird
S
nach Anforderung zum Neu–Synchronisieren durch die PLC
NST DB31,... DBX16.4 (Spindel Neu–Synchronisieren 1)
NST DB31,... DBX16.5 (Spindel Neu–Synchronisieren 2)
S
nach jedem Getriebestufenwechsel bei indirektem Mess–System
MD 31040: ENC_IS_DIRECT (direktes Mess–System) = 0
S
mit Unterschreiten der Gebergrenzfrequenz, nachdem eine Drehzahl pro-
grammiert wurde, die oberhalb der Gebergrenzfrequenz liegt.
Achtung
S
Zum Synchronisieren muß die Spindel immer durch einen Programmierbe-
fehl (z.B. M3, M4, SPOS) gedreht werden. Die Vorgabe einer Spindeldreh-
zahl über die Richtungstasten der Maschinensteuertafel genügt nicht.
S
Ist der Spindelgeber nicht direkt an der Spindel montiert und es existieren
Getriebeübersetzungen zwischen dem Geber und der Spindel (z.B. Geber
an Motor) so muß die Synchronisation über ein Bero–Signal erfolgen, das
am Antriebsmodul angeschlossen wird.
Die Steuerung synchronisiert die Spindel dann auch nach jedem Getriebe-
stufenwechsel automatisch neu. Der Anwender muß hierzu nichts beitra-
gen.
S
Allgemein verschlechtern beim Synchronisieren Lose, Elastizitäten im
Getriebe und die Hysterese des BEROS die erreichbare Genauigkeit.
Futter
BERO
Motor
geber
Referenzpunktwert
Referenzpunktverschiebung
Referenzier–Modus
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SINUMERIK 840Di Handbuch (HBI) – Ausgabe 06.03
06.03