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Siemens SINUMERIK 840Di Handbuch Seite 325

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06.03
10.5.8
DSC (Dynamic Servo Control) (ab SW 2.1)
Voraussetzungen
Ein/Ausschalten
Siemens AG 2003 All Rights Reserved
SINUMERIK 840Di Handbuch (HBI) – Ausgabe 06.03
Die Funktion DSC eliminiert die systembedingt vorhandene Totzeit der zwi-
schen NC und Antrieb normalerweise verwendeten Drehzahlsollwertschnitt-
stelle durch die Verlagerung des Lagereglers in den Antrieb.
Folgende Vorteile ergeben sich dadurch für eine mit DSC betriebenen Achse:
S
Ein wesentlich verbessertes Störverhalten/Stabilität des Lageregelkreises
S
Ein verbessertes Führungsverhalten (Konturgenauigkeit), wenn die im Zu-
sammenhang mit DSC höher einstellbare Kreisverstärkungen (KV–Faktor)
ausgenutzt wird.
S
Eine Verringerung der zyklischen Kommunikationsbelastung am PROFI-
BUS, wenn der Lageregler–Takt /PROFIBUS–Takt, durch Anpassung der
oben genannten Parameter auch bei gleicher Regelkreisgüte, herabgesetzt
wird.
Hinweis
Die Drehzahl–Vorsteuerung kann in Verbindung mit DSC verwendet werden.
Damit der DSC–Betrieb aktiviert werden kann, müssen folgende Voraussetzun-
gen erfüllt sein:
S
DSC–fähiger Antrieb z.B.:
– SIMODRIVE 611 universal
– SIMODRIVE POSMO CD/CA
– SIMODRIVE POSMO SI
S
Im S7–Projekt wurde für den Antrieb ein DSC–fähiger Telegrammtyp para-
metriert (siehe Kapitel 7.3.7, Seite 7-233).
Die Funktion DSC wird über das achspez. NC–Maschinendatum
S
MD32640: STIFFNESS_CONTROL_ENABLE (dyn. Steifigkeitsregelung)
eingeschaltet.
Beim Ein– bzw. Ausschalten des DSC–Betriebes sind eventuell folgende Ma-
schinendaten anzupassen:
S
MD32200: POSCRTL_GAIN (KV–Faktor)
S
MD32610: VELO_FFW_WEIGHT (Vorsteuerfaktor)
S
MD32810: EQUIV_SPEEDCTRL_TIME (Ersatzzeitkonst. des geschlosse-
nen Drehzahlregelkreises)
Achtung
Beim Ausschalten des DSC–Betriebes muss eventuell der KV–Faktor der
Achse angepasst (verkleinert) werden. Es kann ansonsten zur Instabilität des
Lageregelkreises kommen.
10 NC–Inbetriebnahme mit HMI Advanced
10.5 Achsen und Spindeln
10-325

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