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Anschlussmöglichkeiten - Siemens SINUMERIK 840Di Handbuch

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1 Allgemeines zur SINUMERIK 840Di
1.1 Überblick SINUMERIK 840Di
Virtuelles SRAM
Anschluss–
möglichkeiten
1-30
Durch Verwendung einer USV–Anlage z. B. SITOP POWER DC–USV–MODUL
15 (siehe Kapitel 2.11, Seite 2-90) kann dies vermieden werden. Die USV–An-
lage puffert dazu über einen einstellbaren Zeitraum oder bis zum Erreichen ei-
ner vorgebbaren Batterie–Grenzspannung die Versorgungsspannung der PCU.
Während dieser Zeit hat der Anwender die Möglichkeit Windows NT manuell,
oder durch Zustandsmeldung der USV an die PLC und diese per Nahtstellensi-
gnal "PC shutdown" an die NC automatisch, ordnungsgemäß zu beenden.
Im Zusammenhang mit virtuellem SRAM (siehe Kapitel 10.4.3, Seite 10-300) ist
die Verwendung einer USV–Anlage zwingend erforderlich. Darüber hinaus ist
bei der Parametrierung des Zeitraums über den die USV die Spannungsversor-
gung der PCU aufrecht erhält, die Zeitdauer nach einem von WIndows NT er-
kannten schweren Ausnahmenfehler (Blue Screen) zu berücksichtigen, in der
ein für den nächsten Hochlauf benötigter Speicherabzug auf die Festplatte der
PCU geschrieben wird.
Die genannte USV–Anlage verfügt über folgende Anschlussmöglichkeiten um
den aktuellen Zustand an die SINUMERIK 840Di zu melden:
Tabelle 1-1
Anschlussmöglichkeiten der USV–Anlage
Anschluss
Meldung an
1) RS232
Schnittstelle
Windows NT
der USV –> serielle
Schnittstelle der PCU
(COMx)
2) Meldeklemmen über
PLC
freie Verdrahtung –>
S7–Peripherie–Ein -
gänge
3) Meldeklemmen über
NC
freie Verdrahtung –>
(ab SW 2.3)
MCI–Board–Extension–
Eingänge
Hinweise
zu 3)
Zum Hochlaufverhalten der SINUMERIK 840Di mit anstehendem Shutdown–
Signal siehe Kapitel 6.3.9, Seite 6-187.
Achtung
Zur vollständigen Absicherung muss eine der beiden folgende Anschlussva-
rianten ausgeführt werden:
– Variante 1: Anschluss 1) und 2)
oder
– Variante 2: Anschluss 3)
Bemerkung
Die Projektierung der USV–Funktionalität er-
folgt über Windows NT–Standardfunktion USV
Windows NT–Taskleiste: Start > Einstellungen
> Systemsteuerung > USV
Vorteil:
Funktioniert auch bei nicht aktivem
PLC–Anwenderprogramm.
Nachteil: Funktioniert nicht bei schwerem Aus-
nahmefehler von Windows NT (BlueScreen)
Die Projektierung der USV–Funktionalität er-
folgt über das PLC–Anwenderprogramm.
Vorteil:
Funktioniert auch bei schwerem Aus-
nahmefehler von Windows NT (Blue Screen)
Nachteil: PLC–Anwenderprogramm muss aktiv
sein
Die Projektierung der USV–Funktionalität er-
folgt über das Menü: Einstellungen in HMI Ad-
vanced (siehe Kapitel 10.10.2, Seite 10-399).
Vorteil:
Funktioniert auch bei schwerem Aus-
nahmefehler von Windows NT (Blue Screen)
und bei nicht aktivem PLC–Anwenderpro-
gramm.
Voraussetzung: MCI–Board–Extension (Option)
Siemens AG 2003 All Rights Reserved
SINUMERIK 840Di Handbuch (HBI) – Ausgabe 06.03
06.03

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