Herunterladen Inhalt Inhalt Diese Seite drucken

Systemdaten; Rechenfeinheit - Siemens SINUMERIK 840Di Handbuch

Vorschau ausblenden Andere Handbücher für SINUMERIK 840Di:
Inhaltsverzeichnis

Werbung

06.03
10.3

Systemdaten

10.3.1
Feinheiten
Eingabe– und An-
zeigefeinheit

Rechenfeinheit

Tipp
Rundung
Siemens AG 2003 All Rights Reserved
SINUMERIK 840Di Handbuch (HBI) – Ausgabe 06.03
Bei den Feinheiten d.h. der Auflösung von Linear– und Winkelpositionen, Ge-
schwindigkeiten, Beschleunigungen und Ruck, ist zu unterscheiden zwischen
S
der Eingabefeinheit, d.h. Eingabe von Daten an der Bedienoberfläche oder
über Teileprogramme.
S
der Anzeigefeinheit, d.h. Anzeige von Daten an der Bedienoberfläche.
S
der Rechenfeinheit, d.h. der internen Darstellung der über die Bedienober-
fläche oder Teileprogramm eingegebenen Daten.
Die Eingabe– und Anzeigefeinheit wird durch die verwendete Bedieneinheit
vorgegeben, wobei die Anzeigefeinheit für Positionswerte mit dem MD 9004:
DISPLAY_RESOLUTION (Anzeigefeinheit) veränderbar ist.
Über das MD 9011: DISPLAY_RESOLUTION_INCH (Anzeigefeinheit INCH–
Maßsystem), kann die Anzeigefeinheit für Positionswerte bei Inch–Einstellung
projektiert werden. Damit ist es möglich bei Inch–Einstellung bis zu sechs Nach-
kommastellen anzeigen zu können.
Für die Programmierung in Teileprogrammen gelten die in der Programmieran-
leitung aufgeführten Eingabefeinheiten.
Mit der Rechenfeinheit, wird die Anzahl der max. wirksamen Nachkommastellen
für alle Daten festgelegt, deren phys. Einheit auf eine Länge oder einen Winkel
beziehen, z.B. Positionswerte, Geschwindigkeiten, Werkzeugkorrekturen, Null-
punktverschiebungen, etc.
Die gewünschte Rechenfeinheit wird mit den Maschinendaten
S
MD 10200: INT_INCR_PER_MM (Rechenfeinheit für Linearpositionen)
S
MD 10210: INT_INCR_PER_ DEG (Rechenfeinheit für Winkelpositionen)
eingestellt.
Die Standardbelegung beträgt:
S
1000 Inkremente/mm
S
1000 Inkremente/Grad
Mit der Rechenfeinheit, wird somit auch die max. erreichbare Genauigkeit bei
Positionen und angewählten Korrekturen bestimmt. Voraussetzung ist jedoch
ein an diese Genauigkeit angepaßtes Meßsystem.
Die Rechenfeinheit ist zwar prinzipiell unabhängig von der Eingabe–/Anzeige-
feinheit, sollte aber mindestens die gleiche Auflösung haben.
Die Genauigkeit der Eingabe von Linear– und Winkel–Positionen wird auf die
Rechenfeinheit begrenzt, indem das Produkt des programmierten Wertes mit
der Rechenfeinheit auf eine ganze Zahl gerundet wird.
Beispiel für Rundung:
10 NC–Inbetriebnahme mit HMI Advanced
10.3 Systemdaten
10-281

Quicklinks ausblenden:

Werbung

Inhaltsverzeichnis
loading

Diese Anleitung auch für:

Sinumerik 840die

Inhaltsverzeichnis