Zyklischer Betrieb - Siemens SINUMERIK 840Di Handbuch

06.03
8.4.2

Zyklischer Betrieb

NC–Kommunika-
tion
Lebenszeichen–
Überwachung
Siemens AG 2003 All Rights Reserved
SINUMERIK 840Di Handbuch (HBI) – Ausgabe 06.03
S
das Prozessabbild der Ausgänge (PAA) wird gelöscht
S
Prozeß– und Diagnosealarme werden verworfen
S
die Systemzustandsliste wird aktualisiert
S
die Parametrierobjekte der Baugruppen (ab SD100) werden ausgewertet
bzw. im Einprozessorbetrieb Defaultparameter an alle Baugruppen ausge-
geben
S
OB100 (Neustart) wird bearbeitet
S
das Prozeßabbild der Eingänge (PAE) wird eingelesen
S
die Befehlsausgabesperrre (BASP) wird aufgehoben
Im zyklischen Betrieb erfolgt die Kommunikation bzw. der Austausch von Daten
und Signalen zwischen der PLC und den Komponenten NC, HMI (z.B. HMI Ad-
vanced) und MSTT (Maschinensteuertafel).
Die Bearbeitung des PLC–Programmes erfolgt dabei so, dass das PLC–Grund-
programm zeitlich gesehen vor dem PLC–Anwenderprogramm bearbeitet wird.
Die Kommunikation der PLC mit der NC erfolgt über die NC/PLC–Nahtstelle.
Die Nahtstelle ist in folgende Bereiche gegliedert:
S
BAG's (Betriebsartengruppen)
S
Kanäle
S
Achsen/Spindeln
S
allgemeine NC–Daten
Der Datenaustausch über die NC/PLC–Nahtstelle erfolgt im PLC–Grundpro-
gramm am Anfang des OB 1. Damit ist gewährleistet, dass die Daten für die
PLC über den gesamten PLC–Zyklus konstant bleiben.
In der Prozeßalarmebene (OB 40) werden, falls die Funktion aktiviert ist, die
aktuellen G–Funktionen der NC–Kanäle an die PLC übertragen.
Zwischen PLC und NCK wird nach abgeschlossenem Hochlauf und erstem
OB1–Zyklus eine zyklische, gegenseitige Lebenszeichen–Überwachung akti-
viert.
Bei Ausfall der PLC bzw. STOP der PLC–Programmbearbeitung, wird folgender
Alarm angezeigt:
S
Alarm: "2000 Lebenszeichenüberwachung PLC"
8 PLC–Inbetriebnahme
8.4 PLC–Programm testen
8-259