Notwendige Signalzustände
Das angewählte Teileprogramm kann nun mit dem START-Kommando zur Abarbeitung freige-
geben werden.
Folgende Freigabesignale sind dabei relevant:
S
NST "Ready" muß gesetzt sein (V31000000.3)
S
NST "Programmtest aktivieren" darf nicht gesetzt sein (V32000001.7)
S
NST "NC-Start-Sperre" darf nicht gesetzt sein (V32000007.0)
S
NST "NC-Stop an Satzgrenze" darf nicht gesetzt sein (V32000007.2)
S
NST "NC-Stop" darf nicht gesetzt sein (V32000007.3)
S
NST "NC-Stop Achsen plus Spindel" darf nicht gesetzt sein (V32000007.4)
S
NST "NOT-AUS" darf nicht gesetzt sein (V27000000.1)
S
Achs- oder NCK-Alarm darf nicht anstehen
Ausführung des Kommandos
Das Teileprogramm bzw. der Teileprogrammsatz wird automatisch abgearbeitet und das NST
"Kanalzustand aktiv"(V33000003.5) sowie das NST "Programmzustand läuft" (V33000003.0)
wird gesetzt. Das Programm wird solange bearbeitet, bis das Programmende erreicht bzw.
der Kanal durch ein STOP- oder RESET-Kommando unterbrochen bzw. abgebrochen wird.
Alarme
Das START-Kommando wird bei fehlender Voraussetzung nicht wirksam. Dann tritt einer der
folgenden Alarme auf: 10200, 10202 , 10203
5.4.3
Teileprogrammunterbrechung
Kanalzustand
Das STOP-Kommando kann nur ausgeführt werden, wenn sich der betreffende Kanal im Zu-
stand " Kanal aktiv" (V33000003.5) befindet.
STOP–Kommandos
Es gibt verschiedene Kommandos, die die Programmbearbeitung anhalten und den Kanalzu-
stand auf "unterbrochen" setzen. Dies sind im einzelnen:
S
NST "NC-Stop an Satzgrenze" (V32000007.2)
S
NST "NC-Stop" (V32000007.3)
S
NST "NC-Stop Achsen plus Spindel" (V32000007.4)
S
NST "Einzelsatz" (V32000000.4)
S
Programmierbefehl "M0" bzw. "M1"
SINUMERIK 802S/802C base line
6FC5 597–4AA11–0AP0 (08.03) (FB)
Programmbetrieb
5.4
Abarbeiten eines Teileprogrammes
5-91