Wichtig
Damit die Software–Endschalter wirksam werden, muß die Achse zuvor referiert sein.
Achse freifahren
Die Achse kann von einer Begrenzungsposition in die entgegengesetzte Richtung freigefah-
ren werden.
Maschinenhersteller
Das Freifahren einer Achse, die die Begrenzungsposition angefahren hat, ist abhängig vom Ma-
schinenhersteller. Bitte die Dokumentation des Maschinenherstellers beachten!
maximale Geschwindigkeit und Beschleunigung
Die beim Handfahren verwendete Geschwindigkeit und Beschleunigung wird achsspezifisch
vom Inbetriebnehmer über Maschinendaten festgelegt. Die Steuerung begrenzt die an den
Achsen wirkenden Werte auf die maximalen Geschwindigkeits– und Beschleunigungsvorga-
ben.
4.6.2
Sonstiges
Betriebsartenwechsel von JOG ³ AUT oder von JOG ³ MDA
Ein Betriebsartenwechsel von JOG nach AUT oder nach MDA wird nur dann ausgeführt,
wenn alle Achsen Genauhalt Grob erreicht haben.
Planachsen
Die X–Achse ist Planachse bei Drehmaschinen. Hier sind beim Verfahren in JOG folgende
Merkmale zu beachten:
S
kontinuierliches Verfahren:
Beim kontinuierlichen Verfahren einer Planachse gibt es keine Unterschiede.
S
inkrementelles Verfahren:
Es wird nur die halbe Wegstrecke der angewählten Inkrementgröße verfahren. Beispiels-
weise verfährt die Achse bei INC10 bei Betätigung der Verfahrtaste um 5 Inkrementwerte
auf den Radius bezogen (10 Durchmesser–Inkremente).
S
Verfahren mit dem Handrad:
Entsprechend wird beim inkrementellen Verfahren auch mit dem Handrad je Handradpuls
nur die halbe Wegstrecke verfahren.
SINUMERIK 802S/802C base line
6FC5 597–4AA11–0AP0 (08.03) (FB)
Handfahren und Handradfahren
4.6
Besonderheiten beim Handfahren
4-65