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SEW-Eurodrive Movitrac B Handbuch Seite 266

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I
Inbetriebnahme
9
Kommunikations- und Geräteprofil
0 0
Response
Beschreibung der
Parameterdienste
No Service
Read Parameter
Write Parameter
Write Parameter
volatile
Read Minimum
Read Maximum
Read Default
266
Bit 6 ist das Handshake-Bit. Es hat je nach Bussystem eine andere Bedeutung:
Bei SBus (CAN) wird bei gesetztem Handshake-Bit (= 1) das Response-Telegramm
erst nach dem Synchronisations-Telegramm gesendet.
Bei RS485 und Feldbus dient das Handshake-Bit bei der zyklischen Übertragungs-
variante als Quittungsbit zwischen Client und Server. Da der Parameterkanal in die-
ser Variante zyklisch, ggf. mit den Prozessdaten, übertragen wird, muss die Dienst-
ausführung im Umrichter flankengesteuert über das Handshake-Bit 6 veranlasst
werden. Dazu wird der Wert dieses Bits für jeden neu auszuführenden Dienst ge-
wechselt (getoggelt). Der Umrichter signalisiert mit dem Handshake-Bit, ob der
Dienst ausgeführt wurde oder nicht. Sobald in der Steuerung das empfangene
Handshake-Bit dem gesendeten entspricht, ist der Dienst ausgeführt.
Das Status-Bit 7 zeigt an, ob der Dienst ordnungsgemäß ausgeführt werden konnte
oder fehlerhaft war.
Die Antwort (Response) auf eine Parametrieranfrage (Request) ist folgendermaßen
aufgebaut:
Das Verwaltungs-Byte des Response-Telegramms ist wie im Request-Telegramm
aufgebaut.
Das Status-Bit gibt an, ob die Dienstausführung erfolgreich war:
– Ist das Status-Bit "0", sind in Byte 4 bis 7 des Response-Telegramms die ange-
fragten Daten enthalten.
– Ist das Status-Bit "1", wird im Datenbereich (Byte 4 bis 7) ein Fehlercode zurück-
gemeldet, siehe Abschnitt "Fehlerhafte Dienstausführung" (Seite 268).
Über die Bits 0 - 3 des Verwaltungs-Byte werden die einzelnen Parameterdienste defi-
niert. Folgende Parameterdienste werden von MOVITRAC
Diese Codierung signalisiert, dass kein Parameterdienst vorliegt.
Mit diesem Parameterdienst erfolgt das Lesen eines Antriebsparameters.
Mit diesem Parameterdienst erfolgt das nicht-flüchtige Schreiben eines Antriebspara-
meters. Der geschriebene Parameterwert wird nicht-flüchtig (z. B. in einem EEPROM)
gespeichert. Dieser Dienst sollte nicht für zyklische Schreibzugriffe verwendet werden,
da die Speicherbausteine nur eine begrenzte Anzahl von Schreibzyklen zulassen.
Mit diesem Parameterdienst erfolgt das flüchtige Schreiben eines Antriebsparameters,
sofern der Parameter dies zulässt. Der geschriebene Parameterwert wird nur flüchtig im
RAM des Umrichters gespeichert und geht mit dem Ausschalten des Umrichters verlo-
ren. Nach dem erneuten Einschalten des Umrichters steht der zuletzt mit Write Parame-
ter geschriebene Wert wieder zur Verfügung.
Mit diesem Dienst kann der kleinste einstellbare Wert (Minimum) eines Antriebsparame-
ters ermittelt werden. Die Codierung erfolgt in gleicher Weise wie der Parameterwert.
Mit diesem Dienst kann der größte einstellbare Wert (Maximum) eines Antriebsparame-
ters ermittelt werden. Die Codierung erfolgt in gleicher Weise wie der Parameterwert.
Mit diesem Dienst kann die Werkseinstellung (Default) eines Antriebsparameters ermit-
telt werden. Die Codierung erfolgt in gleicher Weise wie der Parameterwert.
®
B unterstützt.
Systemhandbuch – MOVITRAC® B

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