Inbetriebnahme
4.18 Feinabgleich und Optimierung
4.18.2
Regelsinn, Verfahrrichtung
Allgemeines
Der Regelsinn ist mit folgenden Maßnahmen veränderbar:
● Stellspannungsinvertierung
● Istwertinvertierung
● Maßstab verdrehen
● Verrohrung A → A nach A → B (Invertierung)
Eine Verstellung der hydraulischen Verrohrung kann durch Stellspannungsinvertierung
aufgehoben werden.
Ist der Maßstab verdreht oder an falscher Stelle befestigt (Mantel oder Stange des Zylinders)
kann der Regelsinn durch Istwertinvertierung angepasst werden.
Begrenzung Stellspannung
Vor dem ersten Einschalten zur Überprüfung des Regelsinns ist die Stellspannung zu
begrenzen (p1850, p1851).
Regelsinn ermitteln (Schritt 1)
Hinweis
Das Ermitteln des Regelsinns ist nicht erforderlich wenn der Antrieb bereits im JOG-Betrieb
verfahren werden kann. In diesem Fall ist der Regelsinn bereits richtig eingestellt
noch der Regelsinn des Geschwindigkeitsreglers kontrolliert werden
identisch eingestellt sein; d. h. beide Parameter müssen auf "invertiert" oder beide auf "nicht
invertiert" eingestellt sein.
Weiter mit Schritt 2!
Nach Erteilung der Freigaben kann eine unkontrollierte Verfahrbewegung der Achse
auftreten. Ursachen:
● Falscher Regelsinn Geschwindigkeitsregler
– Istwertgeberanbau
– Anschluss-Kombinatorik von Regelventil und Zylinder
– Stellspannungsverpolung
● Falscher Regelsinn Lageregler
– Istwertgeberanbau
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.
Der Regelsinn muss
Systemhandbuch, 04/2015, 6SL3097-4BA00-0AP1
.
Es muss
Hydraulic Drive