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Siemens Sinamics S120 Handbuch Seite 180

Hydraulic drive
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Antriebsfunktionen
5.5 Stellspannungsausgabe
● Ventilkennlinie mit Knick im Nullbereich
Zur Berechnung der inversen Kennlinie wird mit p1833 und p1834 ein Knickpunkt im
positiven bzw. mit p1836 und p1837 im negativen Nullbereich der Ventilkennlinie
festgelegt.
In p1833 wird der positive und in p1836 der negative Ventil-Volumenstrom im Knickpunkt
bezogen auf den Nenn-Volumenstrom (p0202) eingetragen.
In p1834 wird die Ventil-Spannung im Knickpunkt bezogen auf die Ventil-Nennspannung
(p0204) eingetragen.
Bei Werkseinstellung "0" in p1834 ist kein Knick im positiven Nullbereich vorhanden.
Bei Werkseinstellung "0" in p1834 ist kein Knick im negativen Nullbereich vorhanden.
Der Verrundungsbereich wird in p1835 parametriert.
● Ventilkennlinie mit Knick im Feinsteuerbereich
Zur Berechnung der inversen Kennlinie wird mit p1839 und p1840 der Knickpunkt im
positiven bzw. mit p1842 und p1843 im negativen Quadranten der Ventilkennlinie
festgelegt.
In p1839 wird der positive und in p1842 der negative Ventil-Volumenstrom im Knickpunkt
bezogen auf den Nenn-Volumenstrom (p0208) eingetragen.
In p1840 wird die positive und in p1843 die negative Ventil-Spannung im Knickpunkt
bezogen auf die Ventil-Nennspannung (p0205) eingetragen.
Bei gleichen Werten (Standardwert) in p1839 und p1840 ist die Kennlinie linear (ohne
Knick im Nullbereich (Standardwert) und ohne Sättigung (Standardwert)).
Diese Knick-Daten werden durch "Reglerdaten berechnen" aus den Ventildaten (p0205,
p0206) vorbelegt. Eine spätere Veränderung ist möglich. Der Verrundungsbereich ist kein
Ventildatum und wird deshalb auch nur mit einem Standardwert vorbelegt, kann aber
vom Anwender (p1841) verändert werden. Er kann bei Bedarf über eine Messung
genauer angepasst werden.
Hinweis
Eine konstante Bearbeitungsgeschwindigkeit des Antriebs, die direkt im Knickpunkt des
Ventils liegt ist nicht zu empfehlen.
● Ventilkennlinie mit Knick im Beginn eines Sättigungsbereiches
Zur Berechnung der inversen Kennlinie wird mit p1845 und p1846 bzw. mit p1847 und
p1848 der Beginn eines parabelförmig verrundeten Sättigungsbereiches im positiven
bzw. negativen Quadranten der Ventil-Kennlinie festgelegt.
In p1845 wird der positive und in p1847 der negative Ventil-Volumenstrom zu Beginn des
Sättigungsbereiches bezogen auf den Ventil-Nennvolumenstrom (p0208) eingetragen.
In p1846 wird die positive und in p1848 die negative Ventil-Spannung bezogen auf die
Ventil-Nennspannung (p0205) eingetragen.
Der Sättigungsbereich wird durch eine Wurzelkennlinie so kompensiert, dass die
Anschlussstelle tangentenstetig ist und die Kennlinie im Punkt (100%, 100%) endet.
Bei Standardwert 100% in p1845 und p1846 bzw. p1847 und p1848 ist kein
Sättigungsbereich im positiven bzw. negativen Quadranten vorhanden.
180
Systemhandbuch, 04/2015, 6SL3097-4BA00-0AP1
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