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Betriebsanleitung
C 30 U (iTNC 530)
- mit Schwenkrundtisch
(Ø 280 mm)

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Inhaltszusammenfassung für Hermle C 30 U

  • Seite 1 Betriebsanleitung C 30 U (iTNC 530) - mit Schwenkrundtisch (Ø 280 mm)
  • Seite 2 Bearbeitungszentrum C 30 U C 30 U Beladestelle-Werkzeugmagazin Schaltschrank Frässpindel Werkzeugmagazinklappe Schutzkabine Bedienpult Schreibplatte, ausziehbar Schwenkrundtisch (Ø 280 mm) Maschinenbett Spänefangbehälter, ausziehbar...
  • Seite 3 Bedienpult iTNC 530...
  • Seite 4 BA-Nummer 1-320-99-50-010 BA-Version Vorwort Diese Betriebsanleitung hilft Ihnen sich schnell, gezielt und umfassend mit Ihrem neuen HERMLE Bearbeitungszentrum vertraut zu machen. Beachten Sie bitte besonders die mit Gefahren-Zeichen gekennzeichneten Sicherheitshinweise. Wir wünschen Ihnen viel Erfolg mit dem HERMLE Bearbeitungszentrum. Ihre Maschinenfabrik Berthold Hermle AG Die in dieser Anleitung beschriebene Maschine ist konform.
  • Seite 5 Lesen Sie bitte unbedingt diese Betriebsanleitung! Die Betriebsanleitung hilft Ihnen, sich schnell, gezielt und umfassend mit Ihrer neuen Maschine vertraut zu machen! • In dieser Betriebsanleitung sind alle möglichen Optionen bzw. Ausstattungen des Hermle Standard- programmes beschrieben, sofern sie einer Erklärung zur Handhabung bedürfen! •...
  • Seite 6 Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis ......................Bestimmungsgemäße Verwendung..............Verwendungszweck ......................Qualifikation ........................Aufstellungsort ........................Vibrationsfreie Aufstellung ....................Verhalten bei Störungen....................Informationspflicht ......................Dokumentationsübersicht ....................Entsorgung ........................Allgemeine Technische Daten ................Vorschubantrieb ........................ Verfahrbereich ........................Positioniergenauigkeit ....................... Messsystem ........................Beleuchtung ........................Geräuschpegel ......................... Elektrik - Maschine ......................
  • Seite 7 Inhaltsverzeichnis Transport und Aufstellung ................. Sicherheitshinweise ......................Transportvorschriften ....................... Informationen zum Transport in einer Verpackungskiste ..........Transportgewicht ......................Transportmaße ......................... Informationen zum Transport .................... Informationen zur Lagerung ....................Auffangwanne zum Schutz des Grundwassers ............... Aufstellhinweise ........................ Voraussetzungen für die Inbetriebnahme ................. Vorbereitungen für die Inbetriebnahme ................
  • Seite 8 Programmlauf Einzelsatz [E] .................... Programmlauf Satzfolge [F] ....................Programm-Test [G] ......................Satzvorlauf ........................Heidenhain-Softkeys (NC) ....................HERMLE-Softkeys (PLC) ....................HERMLE-Softkey: INFO BEARBEITUNG ............... HERMLE-Softkey: AKTIVE BEDIENUNG ............... HERMLE-Softkey: INFO MASCHINE ................HERMLE-Softkey: PROGRAMM PROBELAUF .............. HERMLE-Softkey: SPANNVORRICHTUNGEN (Option) ..........HERMLE-Softkey: STATUS TÜREN ................
  • Seite 9 Inhaltsverzeichnis Anwenderparameter ......................Maske "Maschinencode" ....................Maschinencode ......................... Bedeutung der Maschinencode-Funktionen ..............M-Funktionen ...................... Schwenkrundtisch Ø 280 mm ................Technische Information ....................Arbeitsbereiche ......................... Bedienung ......................... Wartung ..........................Frässpindel (10.000 1/min) ................. Technische Information ....................Drehzahl-/ Drehmoment-/ Leistungsdiagramm ..............Wuchtgüten der Werkzeuge ..................... Zulässige Maximaldrehzahlen und -abmessungen der Werkzeuge .........
  • Seite 10 Inhaltsverzeichnis Frässpindel (28.000 1/min) ................. Technische Information ....................Drehzahl-/ Drehmoment-/ Leistungsdiagramm ..............Wuchtgüten der Werkzeuge ..................... Zulässige Maximalabmessungen und -drehzahlen der Werkzeuge ......... Werkzeuge für die Hochgeschwindigkeitsbearbeitung (HSC) ......... Bedienung ......................... Wartung ..........................Frässpindel (40.000 1/min) ................. Technische Information ....................Drehzahl-/ Drehmoment-/ Leistungsdiagramm ..............
  • Seite 11 Inhaltsverzeichnis Werkzeugspannsystem HSK A63 ..............Technische Information ....................Bedienung ......................... Wartung ..........................Werkzeugspannsystem HSK E40 ..............Technische Information ....................Bedienung ......................... Wartung ..........................Kühlschmierstoffeinrichtung ................Technische Information ....................Bedienung ......................... Umgang mit Kühlschmierstoffen ..................Auswahl des Kühlschmierstoffes ..................Bedienung mittles M-Funktionen ..................Bedienung mittles Taste am Bedienpult ................
  • Seite 12 Inhaltsverzeichnis Späneschwemmpistole ..................Technische Information ....................Bedienung ......................... Bedienung mittels M-Funktion ................... Bedienung mittels Softkey ....................Bedienung mittels Tasten auf dem Bedienpult ..............Späneförderer ..................... Technische Information ....................Bedienung ......................... Bedienung mittels M-Funktionen ..................Bedienung mittels Softkeys ....................Aktivierung bzw. Deaktivierung des Späneförderers ............Wartung ..........................
  • Seite 13 Inhaltsverzeichnis Abblaseinrichtung ....................Technische Information ....................Bedienung ......................... Wärmeausdehnungskompensation ..............Technische Information ....................Bedienung ......................... Elektronisches Handbedienmodul ..............Bedienung ......................... Innere Kühlmittelzufuhr mit Siebkorb ............... Technische Information ....................Bedienung ......................... Bedienung mittels M-Funktionen ..................Bedienung mittels Funktionstaste am Bedienpult ............. Bedienung mittels Softkeys ....................
  • Seite 14 Inhaltsverzeichnis Innere Kühlmittelzufuhr mit Papierbandfilter ............ Technische Information ....................Bedienung ......................... Bedienung mittels M-Funktionen ..................Bedienung mittels Funktionstaste am Bedienpult ............. Bedienung mittels Softkeys ....................Aktivierung bzw. Deaktivierung der Inneren Kühlmittelzufuhr .......... Druckeinstellung über Softkeys ..................Druckeinstellung im Programmablauf ................Wartung ..........................
  • Seite 15 Inhaltsverzeichnis Messtastsystem ....................Technische Information ....................Bedienung ......................... Werkzeugvermessung ..................Technische Information ....................Werkzeugbruchüberwachung ................Technische Information ....................Bedienung ......................... Wartung ..........................Minimalmengenschmierung ................Technische Information ....................Bedienung (Typ Unilube) ....................Bedienung (Typ TKM) ....................... Wartung ..........................Automatische Kabinentür .................. Technische Information ....................
  • Seite 16 Inhaltsverzeichnis Zusatzmagazin ZM 43 ..................Technische Information ....................Bedienung ......................... Bedienung mittels Softkeys ....................Magazinbelegung Standardmagazin / Zusatzmagazin ermitteln ........HERMLE-Softkey: INFO ZUSATZMAGAZIN ..............Wartung ..........................Zusatzmagazin ZM 87 ..................Technische Information ....................Bedienung ......................... Bedienung mittels Softkeys ....................Magazinbelegung Standardmagazin / Zusatzmagazin ermitteln ........
  • Seite 17 Wartung ..........................Anhang ........................ • Bestellformular für die Bestellung des Zugangscodes für die "Betriebsart-Wahlweise" • Fehlermeldungen • Hermle-Betriebsanleitung für Sonderkonstruktionen (falls vorhanden) • Betriebsanleitung für das Werkzeugmanagementsystem SOFLEX (falls vorhanden) • Arbeitsraumpläne • Ersatzteilpläne - Hydraulik-, Pneumatik-, Kühlschmierstoff- und Schmierpläne - Ersatz- und Verschleißteilzeichnungen...
  • Seite 18 XVIII...
  • Seite 19 Bestimmungsgemäße Verwendung Kapitel Bestimmungsgemäße Verwendung...
  • Seite 20 Hilfsstoffen): Besonders geschultes Personal. Anweisung in der Hermle Betriebsanleitung beach- ten. Instandsetzung (Austauschen von Teilen, Reparieren): Ausschließlich vom Kundenservice der Firma Hermle AG oder von einem von der Firma Hermle AG autorisierten Service. Umbau Umbau und Veränderungen an der Maschine: Ausschließlich vom Kundenservice der Firma Hermle AG oder von einem von der Firma...
  • Seite 21 Aufstellen und Inbetriebnahme der Maschine nach Anlieferung ab Werk Hermle AG: Maschinenaufstellung nur durch ausreichend qualifiziertes Personal, Inbetriebnahme ausschließlich durch den Kundenservice der Hermle AG oder einen von der Hermle AG autorisierten Service. Während der Maschinenaufstellung und der Inbetriebnah- me Unbefugte aus dem Gefahrenbereich fernhalten! Es sind unbedingt die Hinweise im Kapitel "Transport und Aufstellung"...
  • Seite 22 Betriebsanleitung für das Werkzeugmanagementsystem SOFLEX (falls vor- handen) • Serviceheft Die Servicedokumentation richtet sich ausschließlich an den Kundenservice der Firma Hermle AG oder an den von der Firma Hermle AG autorisierten Service und unterliegt nicht der CE-Konformität. Die Servicedokumentation beinhaltet folgende Dokumente: • Ersatzteilpläne - Hydraulik-, Pneumatik-, Kühlschmierstoff- und Schmierpläne...
  • Seite 23 Allgemeine Technische Daten Kapitel Allgemeine Technische Daten...
  • Seite 24 Allgemeine Technische Daten Vorschubantrieb Standard Vorschubkraft 7 000 N Eilgang 45 m/min Beschleunigung 6 m/s Durchmesser und Steigung der Vorschubspindeln: X-Achse 40 / 15 mm Y-Achse (C 30) 50 / 25 mm Y-Achse (C 40) 50 / 40 mm Z-Achse 40 / 25 mm Dynamic Vorschubkraft...
  • Seite 25 Allgemeine Technische Daten Direkte Messung X/Y/Z Messsystem Auflösung 0,1 µ Eingabefeinheit 0,1 µ Anzeigeschritt 0,1 µ Maschinenbeleuchtung Beleuchtung 2 Halogenleuchten > 500 Lux Geräuschpegel Maschinenbezogene Geräuschemissionskennwerte nach EN ISO 3746 Betrieb bei Belastung (Zerspanung) Korrigierter* mittlerer Messflächen-Schalldruckpegel = 78 dB (A) Unsicherheit = 4 dB (A) Schalleistungspegel...
  • Seite 26 24 V DC Absicherung 63 A Kabelquerschnitt 16 mm Gesamtanschlusswert der Maschine Bei C 30 U / C 40 U mit Standardvorschubantrieb: Gesamtanschlusswert max. 41 KVA Bei C 30 U / C 40 U mit Dynamikvorschubantrieb: Gesamtanschlusswert max. 43 KVA...
  • Seite 27 Allgemeine Technische Daten Betriebsbedingungen für elektrische Ausrüstungen (gemäß EN 60204-0) Betriebsbedingungen Raumtemperatur für elektrische Minimale Raumtemperatur + 5° C Ausrüstungen Maximale Raumtemperatur + 40° C Relative Luftfeuchte Maximale relative Luftfeuchte bei maximaler Raumptemperatur* 50 % höhere relative Luftfeuchten können bei niedrigeren Temperaturen zulässig sein (z.B.
  • Seite 28 Allgemeine Technische Daten Pneumatik Druckluftanschluss Druckluftanschluss p > 6,0 bar Druckluftqualität (gemäß ISO 8573-1) Die Qualität der zugeführten Druckluft muss folgende Bedingungen erfüllen: • Reststaub (Klasse 1- 2) Klasse Maximale Anzahl von Teilchen / m (Teilchengröße "d" (µm)) 0,1 < d < 0,5 0,5 <...
  • Seite 29 Allgemeine Technische Daten Basis Verbrauchswert Standardmaschine 160 In / min Optionelle Verbrauchswerte Sperrluft für Glasmaßstäbe + 20 In / min Sperrluft für Werkzeugvermessung + 10 In / min Sperrluft für C-Achse + 35 In / min Sperrluft für A-Achse + 90 In / min Blasluft außen + 660 In / min Blasluft Spindelmitte...
  • Seite 30 Allgemeine Technische Daten Datenübertragung Auf der rechten Seite des Schaltschrankes befinden sich Anschlussbuchsen für die Ein- und Ausgabe von Daten. • Buchse V 24 - RS 232-C • Ethernet 10/100 Base T (bis 100 MBit/s; abhängig von der Netzauslastung), Anschlussmöglichkeit RJ 45 Die Steckerbelegung der beiden Schnittstellen entnehmen Sie dem Schaltplan der Maschine.
  • Seite 31 Maschinenabmessung und -gewicht Kapitel Maschinenabmessung und -gewicht...
  • Seite 32 Maschinenabmessung und -gewicht Maschinenabmessung 4470 3640 (bei ZM 87) / 3925 (bei ZM 43) 1340 Auswurfhöhe Späneförderer 756 mm Hausanschluss 1000 Elektrik 1500 Hausanschluss Pneumatik Hausanschluss Elektrik 1450 2110 3730...
  • Seite 33 Maschinenabmessung und -gewicht 3730 2920 (bei ZM 87) / 3205 (bei ZM 43) 2470 1650 Rückkühler der Inneren Kühlmittelzufuhr Innere Kühlmittelzufuhr Spänewagen Späneförderer Zusatzmagazine ZM 43 / ZM 87 Kühlaggregat KGL 3 oder KGL 6 Fluidschrank / Kühlaggregat FLKS 170 Ölnebelabsaugung Standardmaschine Schwenkantrieb A-Achse...
  • Seite 34 Maschinenabmessung und -gewicht Gesamtgewicht der Standardmaschine Maschinengewicht C 30 ca. 9 400 kg Die nachfolgend aufgeführten Belastungswerte der einzelnen Präzisionskeilschuhe Statische Belastung (gekennzeichnet mit A, B, C und D) basieren auf statischen Messungen bei verschie- denen Positionen der Frässpindel im Arbeitsraum (gekennzeichnet mit 1 bis 5). Diese Belastungswerte sind abhängig von der Ausrichtung der Präzisionskeilschuhe sowie der Ausstattung der Maschine! Die Messungen wurden ohne Werkstücke, Spannmittel und Optionen bei einem...
  • Seite 35 Maschinenabmessung und -gewicht Die nachfolgend aufgeführten Belastungswerte der einzelnen Präzisionskeilschuhe Dynamische (gekennzeichnet mit A, B, C und D) basieren auf dynamischen Messungen. Diese Belastung Belastungswerte sind abhängig von der Ausrichtung der Präzisionskeilschuhe sowie der Ausstattung der Maschine! Die Messungen wurden ohne Werkstücke, Spannmittel und Optionen bei einem bestimmten Maschinenmodell durchgeführt! Maschinengrundkörper Arbeitsraum...
  • Seite 36 Maschinenabmessung und -gewicht...
  • Seite 37 Transport und Aufstellung Kapitel Transport und Aufstellung...
  • Seite 38 Es dürfen sich niemals Personen unter Lasten aufhalten! • Maschinenaufstellung nur durch ausreichend qualifiziertes Personal, Inbetrieb- nahme ausschließlich durch den Kundenservice der Hermle AG oder einen von der Hermle AG autorisierten Service. Während der Maschinenaufstellung und der Inbetriebnahme Unbefugte aus dem Gefahrenbereich fernhalten! •...
  • Seite 39 Transport und Aufstellung Transportvorschriften Gefahr Lebensgefahr für das Transportpersonal und zufällig anwesende Personen (auch im Straßenverkehr) durch Verrutschen der Ladung beim Transport ! Ursache dafür ist eine fehlerhafte bzw. unzureichende Ladungssicherung. Lebensgefahr besteht ebenfalls durch einen nicht verkehrsicheren Lastkraftwagen! Folgende Vorschriften bzw. Schutzmaßnahmen sind beim Transport unbedingt zu beachten: •...
  • Seite 40 Transport und Aufstellung Informationen zum Transport in einer Gefahr Verpackungskiste • Es dürfen sich niemals Personen unter Lasten aufhalten! • Während des Maschinentransportes sind Unbefugte aus dem Gefahrenbereich fernzuhalten! • Die auf der Verpackungskiste angebrachten Symbole (nach ISO R/780) sind als Handhabungshinweise zu beachten! •...
  • Seite 41 Achten Sie darauf, dass Sie die Maschine beim Auspacken nicht beschädigen! Packen Sie die Maschine und deren Komponenten bitte vorsichtig aus und prüfen Sie die Lieferung auf Vollständigkeit und eventuelle Transportschäden. Dabei festgestellte Schäden melden Sie bitte sofort der HERMLE AG Service- Abteilung! •...
  • Seite 42 Transport und Aufstellung Transportgewicht Transportgewicht der Standardmaschine ohne Zusatzeinrichtungen: C 30 ca. 9 200 kg Transportmaße Transportmaße der Standardmaschine ohne Zusatzeinrichtungen: 2214 3154...
  • Seite 43 • Die Krantraverse und die Tragseile sind von der Spedition zu stellen, können aber auch bei der Hermle AG gegen eine Gebühr ausgeliehen werden. • Die Transportpalette mit Halterungen, die Hebevorrichtung sowie die Transport- tür des Schaltschrankes können je nach Bedarf behalten oder zurückgesendet werden.
  • Seite 44 Aufstellortes dicht und beständig gegen alle an der Maschine verwendeten Stoffe ist. Kann dies nicht sichergestellt werden, so muss die Maschine in eine geeignete wasserdichte Auffangwanne gestellt werden. Halten Sie in diesem Fall gegebenenfalls Rücksprache mit der Firma Hermle AG. Beachten Sie dabei Folgendes: •...
  • Seite 45 Transport und Aufstellung Die hohe Präzision und Wiederholgenauigkeit erreichen Sie durch folgende Aufstellhinweise Betriebsvoraussetzungen: • Erschütterungsfreier Aufstellraum, ohne Bodenresonanzen durch benachbarte Ma- schinen. • Staub-, fett- und ölfreie Aufstellfläche für die Präzisionskeilschuhe. • Konstante Umgebungstemperatur von ca. 20° C +/- 1° C (68° F). •...
  • Seite 46 Transport und Aufstellung Folgende Vorbereitungen für die Inbetriebnahme der Maschine müssen vom Vorbereitungen für Kunden getroffen werden: die Inbetriebnahme • Wartungs- und Servicebereich Stellen Sie sicher, dass die Maschine für Wartungs- und Servicearbeiten von allen Seiten gut zugänglich ist. Beachten Sie dabei, je nach Ausstattung der Maschine, das Auszugsmaß...
  • Seite 47 Transport und Aufstellung Anordnung der Präzisionskeilschuhe Gefahr Es dürfen sich niemals Personen unter Lasten aufhalten! Orientieren Sie sich beim Positionieren der beigelegten Präzisionskeilschuhe an der oben aufgeführten Grafik. Achten Sie darauf, dass sich die Präzisionskeilschuhe in der niedrigsten Einstellung (70 mm) befinden und die Einstellschraube der beiden vorderen Präzisionskeilschuhe zur vorderen Maschinenseite sowie die Einstellschraube der beiden hinteren Präzisionskeilschuhe zur hinteren Maschinenseite zeigen.
  • Seite 48 Transport und Aufstellung Bei der Verbindung von Ihrem Hausanschluss zur Maschine muss darauf geachtet Pneumatischer werden, dass die Verbindung mittels eines flexiblen Pneumatikschlauches (Innen- Anschluss durchmesser 11 mm und Außendurchmesser 16 mm) sowie einer Schnellschluss- kupplung (Nennweite 7) vorgenommen wird. Elektrischer Anschluss Gefahr...
  • Seite 49 Transport und Aufstellung Netz-Phase Netz-Phase Netz-Phase Nulleiter Schutzleiter (gnge) Netzversorgungskabel des Hausanschlusses durch die dafür vorgesehene Bohrung am Schaltschrankboden durchführen. Danach Netzanschluss im Schaltschrank gemäß Abbildung ausführen. Dabei die gekennzeichneten Kabel (siehe Abbildung oben) gemäß Schaltplan an die entsprechenden Klemmen L1, L2, L3, N und PE anschließen. Hinweis Das Drehfeld muss rechtsdrehend sein.
  • Seite 50 Transport und Aufstellung Transport mit Situation: Rechtsseitiger Transport (Vorzugsweise) Gabelstapler Mindest- hubkraft 12 000 kg 1 2 3 4 5 6 7 8 9 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 0 1 2 1 2 3 4 5 6 7 8 9 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 0 1 2 1 2 3 4 5 6 7 1 2 3 4 5 6 7 8 9 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 0 1 2 1 2 3 4 5 6 7 8 9 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 0 1 2 1 2 3 4 5 6 7 1 2 3 4 5 6 7 8 9 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 0 1 2 1 2 3 4 5 6 7 8 9 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 0 1 2 1 2 3 4 5 6 7 Situation: Linksseitiger Transport...
  • Seite 51 Transport und Aufstellung Transportinformation Gefahr Die Maschine kann so- wohl von der rechten als auch von der linken Maschinenseite transporiert werden. Beim Einfahren der Gabeln in die Transportpalette ist dringend darauf zu ach- ten, dass die Gabeln bis zum gegenüberliegen- den Querbalken einge- schoben werden.
  • Seite 52 • Packen Sie die Maschine und deren Komponenten bitte vorsichtig aus und prüfen Sie die Lieferung auf Vollständigkeit und eventuelle Transportschäden. Dabei festgestell- te Schäden melden Sie bitte sofort der HERMLE AG Service-Abteilung. • Lösen bzw. entfernen Sie alle beigelegten Maschinenteile (Bedienpult usw.) von der Transportpalette und drehen Sie die Stellfüße des Elektroschaltschrankes vollstän-...
  • Seite 53 • Legen Sie anschließend zur Überprüfung eine Wasserwaage am Maschinentisch an. Durch Drehen der Einstellschraube an den Präzisionskeilschuhen erreichen Sie eine waagerechte Ausrichtung der Maschine. • Die vollständige Verschraubung der Präzisionskeilschuhe mit den Aufstandsflächen und eine exakte Ausrichtung der Maschine wird vom Hermle-Service bei der Maschineninbetriebnahme vorgenommen.
  • Seite 54 Transport und Aufstellung Transport mit Kran Hinweis Transportinformation Die Aufhängung der Ma- schine muss mittels einer Krantraverse und vier gleich langen Seilen erfol- gen. Ansonsten besteht Kippgefahr! Transportbedingungen: • Traversenlänge: min. 1555 mm • Traversentragkraft: min. 10 t • Tragkraft je Seil: min.
  • Seite 55 Transport und Aufstellung Mindesttragfähigkeit der Krantraverse: 10 000 kg Ringösen (Hebevorrichtung) Gefahr Verwenden Sie zum Transport ausschließlich eine bauartgerechte Kran- traverse mit einer Mindesttragfähigkeit von 10 000 kg, sowie vier gleich langen Tragseile mit je einer Länge zwischen 1500-1700 mm und einer Einzeltragkraft je Tragseil von mindestens 5 000 kg! Ist kein entsprechend erforderlicher Kran vor Ort, so setzen Sie sich mit einem Transportunternehmen in Verbindung, welches versiert ist, die Maschine mit einem...
  • Seite 56 • Packen Sie die Maschine und deren Komponenten bitte vorsichtig aus und prüfen Sie die Lieferung auf Vollständigkeit und eventuelle Transportschäden. Dabei festgestell- te Schäden melden Sie bitte sofort der HERMLE AG Service-Abteilung. • Lösen bzw. entfernen Sie alle beigelegten Maschinenteile (Bedienpult usw.) von der Transportpalette und drehen Sie die Stellfüße des Elektroschaltschrankes vollstän-...
  • Seite 57 • Legen Sie anschließend zur Überprüfung eine Wasserwaage am Maschinentisch an. Durch Drehen der Einstellschraube an den Präzisionskeilschuhen erreichen Sie eine waagerechte Ausrichtung der Maschine. • Die vollständige Verschraubung der Präzisionskeilschuhe mit den Aufstandsflächen und eine exakte Ausrichtung der Maschine wird vom Hermle-Service bei der Maschineninbetriebnahme vorgenommen.
  • Seite 58 Transport und Aufstellung Transport mit Erforderliche Gebrauchsgegenstände Schwerlastrollen 3 x Schwerlastrollen (2 x starr, 1 x lenkbar) Mindesttragfähigkeit 6 000 kg 4 x Gummiunterlagen (entspr. positionieren) Bild 1 1 x Hartholzunterlage (entspr. Größe) 1 x Hebekissen (Vorzugsweise!) Mindesttragfähigkeit 8 000 kg Bild 2 evtl.
  • Seite 59 Transport und Aufstellung Maschine vom Reihenfolge der Ansatzpunkte für Hebekissen/Hydraulikheber Boden auf die Schwerlastrollen Schwerlastrollen starr Maschinengrundkörper Stahlplatte Hartholzunterlagen Schwerlastrolle lenkbar Grafik 1...
  • Seite 60 Transport und Aufstellung Maschine von den Reihenfolge der Ansatzpunkte für Hebekissen/Hydraulikheber Schwerlastrollen auf die Präzisionskeil- schuhe Schwerlastrollen starr Maschinengrundkörper Stahlplatte Hartholzunterlagen Schwerlastrolle lenkbar Grafik 2...
  • Seite 61 Transport und Aufstellung Darstellung derselben Ansatzpunkte jedoch mit Hydraulikheber Ansatzpunkt vorne links Ansatzpunkt seitlich rechts Ansatzpunkt hinten links (innen)
  • Seite 62 • Packen Sie die Maschine und deren Komponenten bitte vorsichtig aus und prüfen Sie die Lieferung auf Vollständigkeit und eventuelle Transportschäden. Dabei festgestell- te Schäden melden Sie bitte sofort der HERMLE AG Service-Abteilung. • Lösen bzw. entfernen Sie alle beigelegten Maschinenteile (Bedienpult usw.) von der Transportpalette und drehen Sie die Stellfüße des Elektroschaltschrankes vollstän-...
  • Seite 63 Transport und Aufstellung • Heben Sie die Maschine soweit es notwendig ist mit einem Kran senkrecht an und ziehen Sie die Palette weg. Achten Sie währendessen darauf, dass das Bedienpult keinen Schaden nimmt! Orientieren Sie sich dabei am Kapitel "Transport mit Kran". •...
  • Seite 64 • Legen Sie anschließend zur Überprüfung eine Wasserwaage am Maschinentisch an. Durch Drehen der Einstellschrauben an den Präzisionskeilschuhen erreichen Sie eine waagerechte Ausrichtung der Maschine. • Die vollständige Verschraubung der Präzisionskeilschuhe mit den Aufstandsflächen und eine exakte Ausrichtung der Maschine wird vom Hermle-Service bei der Maschineninbetriebnahme vorgenommen.
  • Seite 65 Transport und Aufstellung Zusatzmagazine Transportgewicht Zusatzmagazine inklusive Palette Zusatzmagazin ZM 43 740 kg Zusatzmagazin ZM 87 830 kg Verkleidung der Zusatzmagazine inklusive Palette Verkleidung für ZM 43 ca. 400 kg Verkleidung für ZM 87 ca. 400 kg Transportmaße Zusatzmagazine inklusive Palette ZM 43 (L x B x H) 2000 x 2000 x 2100 mm ZM 87 (L x B x H)
  • Seite 66 • Packen Sie das Zusatzmagazin und dessen Komponenten bitte vorsichtig aus und prüfen Sie die Lieferung auf Vollständigkeit und eventuelle Transportschäden. Dabei festgestellte Schäden melden Sie bitte sofort der HERMLE AG Service- Abteilung. • Lösen Sie die Gewindestangen [3] des Zusatzmagazins von der Palette.
  • Seite 67 • Heben Sie das Zusatzmagazin wieder senkrecht an und entfernen Sie die Holz- klötze. • Lassen Sie das Zusatzmagazin vorsichtig auf die Stellfüße ab. • Die exakte Aufstellung des Zusatzmagazins wird vom Hermle-Service bei der Maschineninbetriebnahme vorgenommen. Transport mit Gabelstapler Gefahr Es dürfen sich niemals Personen unter Lasten aufhalten!
  • Seite 68 • Packen Sie das Zusatzmagazin und dessen Komponenten bitte vorsichtig aus und prüfen Sie die Lieferung auf Vollständigkeit und eventuelle Transportschäden. Dabei festgestellte Schäden melden Sie bitte sofort der HERMLE AG Service- Abteilung. • Lösen Sie die Gewindestangen [3] des Zusatzmagazins von der Palette.
  • Seite 69 Allgemeine Sicherheitsvorschriften Kapitel Allgemeine Sicherheitsvorschriften...
  • Seite 70 Anbau von fremden Zusatzaggregaten, Ver- änderungen von Steuerkonzeptionen oder gar Veränderungen von Schutzein- richtungen, so müssen diese Veränderungen mit der Firma Hermle AG abgestimmt werden! Geschieht dies nicht, so kann die Firma Hermle AG keine Haftung für eventuell entstehende Folgeschäden übernehmen!
  • Seite 71 Allgemeine Sicherheitsvorschriften • Bei laufender Maschine nicht in den Bereich von sich drehenden Wellen, Einrichtun- Bezüglich der gen oder Werkzeugen greifen! Bedienung • Die Schutzkabine muss während des Betriebs immer vollständig geschlossen sein und darf nicht geöffnet werden! • Verwenden Sie nur Werkzeuge, die für die Zerspanung des jeweiligen Werkstoffes geeignet sind.
  • Seite 72 Allgemeine Sicherheitsvorschriften • Am eingespannten Werkzeug dürfen keine Schrauben, Muttern oder ähnliche Teile herausragen. Besondere Vorsicht ist beim Einsatz von weit ausladenden Ausdreh- köpfen oder Ähnlichem geboten! • Im Einrichtbetrieb immer entsprechende Schutzkleidung und Schutzbrille tragen! • Die Bearbeitung von leicht brennbaren, explosiven Werkstoffen (z.B. Magnesium) ist nicht zulässig! •...
  • Seite 73 Besonders geschultes Personal. Anweisung in der Hermle Betriebsanleitung beach- ten. Instandsetzung (Austauschen von Teilen, Reparieren): Ausschließlich vom Kundenservice der Firma Hermle AG oder von einem von der Firma Hermle AG autorisierten Service. Für Instandhaltungsarbeiten gelten generell folgende Sicherheitshinweise: Mit den Instandhaltungsarbeiten ist erst zu beginnen, wenn: •...
  • Seite 74 Allgemeine Sicherheitsvorschriften Inspektion und Wartung • Der Schaltschrank darf zu Wartungszwecken nur von Fachpersonal geöffnet werden und ist während der übrigen Zeit unbedingt verschlossen zu halten! • Maschine ordnungsgemäß ausschalten - dabei Hauptschalter AUS und gegen unbeabsichtigtes Einschalten mit einem Vorhängeschloss absichern! •...
  • Seite 75 • Bei Arbeiten an unter Spannung stehenden Geräten ist in jedem Fall eine zweite Fachkraft hinzuzuziehen, die im Notfall eingreifen kann! • Die Hinweise und Vorschriften in den Serviceanleitungen der Firma Hermle AG sind unbedingt zu beachten! • Bei Arbeiten (z.B.: Instandsetzung und Wartung) an technischen Bauteilen/-gruppen (Aggregate, Schalter, usw.) ist generell die entsprechende Betriebsanleitung des...
  • Seite 76 Allgemeine Sicherheitsvorschriften • Entsorgen Sie Altöl, verbrauchte Kühlschmierstoffe, verschmutzte Filterelemente, Bezüglich der ölhaltige Späne, etc. umweltbewusst! Umwelt • Beachten Sie in jedem Fall die gesetzlichen Umweltschutzbestimmungen! • Wählen Sie Öle und Kühlschmierstoffe auch nach deren Umweltverträglichkeit aus und achten Sie schon beim Kauf auf eine Entsorgung durch den Lieferanten!
  • Seite 77 Bedienung Kapitel Bedienung...
  • Seite 78 Bedienung Steuerung iTNC 530 Hinweis Für Maschinen die mit einer Heidenhainsteuerung iTNC 530 und Windows 2000 (Zwei-Prozessor-Steuerung) ausgestattet sind, sind für das PC Betriebssystem Windows 2000 nur Hermle spezifische Anwendungen zulässig!
  • Seite 79 Bedienung NOT-AUS Funktion Im Notfall drücken Sie einen der NOT-AUS-Taster! Diese sind platziert: - an der Maschinensteuerung [A] - am Elektronischen Handbedienmodul [B] - am Werkzeugmagazin [C] Ein NOT-AUS kann durch folgende Aktionen ausgelöst werden: • Durch Drücken einer der NOT-AUS-Taster [A / B / C], z. B. durch den Bediener. Betätigen Sie einen der NOT-AUS-Taster [A / B / C] in Situationen in denen sich Personen in unmittelbarer Gefahr mit der Maschine befinden oder in denen die Funktionssicherheit der Maschine gefährdet ist.
  • Seite 80 • Drücken Sie die NC-Starttaste [11], die Spindel wird in Ausgangsstellung gefahren. Während des Freifahrens erscheint die Meldung "FREIFAHREN AKTIV". • Die Maschine ist wieder betriebsbereit, sobald die Meldung "FREIFAHREN AKTIV" erlischt. Wird die Maschine nicht freigefahren, setzen Sie sich bitte mit dem Hermle Service in Verbindung.
  • Seite 81 Bedienung Maschinensicherheit Gefahr Für das Arbeiten in der jeweils vorgeschriebenen richtigen Betriebsart ist der Betreiber voll verantwortlich. Der Betreiber muss dafür Sorge tragen, dass das Bedienpersonal über alle Gefahren und Risiken umfassend informiert ist! Um eine größtmögliche Sicherheit zu erreichen, ist diese Maschine mit einer CNC- Steuerung mit sicherheitsgerichteten Funktionen ausgestattet.
  • Seite 82 Bedienung Betriebsart I - Automatikbetrieb Wählen Sie die Betriebsart I, um an der Maschine zu arbeiten. Die Betriebsart I stellt die höchstmögliche Sicherheitsstufe für den Bediener dar. Bedingungen: • Bei geöffneten Türen ist ein Verfahren der Maschine und ein Einschalten der Spindel nicht möglich.
  • Seite 83 Bedienung Gefahr • Die Bedienung der Maschine in der Betriebsart II "Einrichtbetrieb" setzt eine qualifizierte Bedienperson voraus. Nur ein solchermaßen qualifizierter Operateur darf die Maschine mit seinem Schlüssel vom "Automatikbetrieb" in den "Einrichtbetrieb" umschalten! • Zur Erhöhung der Sicherheit kann die Frässpindel bei offener Kabine nur mit einer Zweihandbedienung eingeschaltet werden.
  • Seite 84 Bedienung Prozessbeobachtung Die Funktion "Prozessbeobachtung bei offener Kabinentür" bietet die Möglichkeit bei offener verschiedene Bearbeitungsabläufe bei offener Kabinentür zu beobachten. D. h. in den Maschinen-Betriebsarten "Programmlauf Einzelsatz" und "Programmlauf Satzfolge" Kabinentür kann während des Programmablaufes die Kabinentür unter folgenden Vorrausset- zungen geöffnet werden: •...
  • Seite 85 Bildschirm ein Feld zur Eingabe einer Schlüsselzahl. Diese Schlüsselzahl kann über das im Anhang der Bedienungsanleitung befindliche Formular und unter den darin enthaltenen Bedingungen, bei der Hermle AG bestellt werden. Diese Eingabe ist nach jedem Einschalten der Maschine und jedem Umschalten des Schlüsselschalters erforderlich.
  • Seite 86 Bedienung • Hauptschalter am Schaltschrank in Stellung "ON" (I) drehen. Die Maschine führt jetzt Maschine automatisch einen internen Speichertest durch. Während der Testdauer von ca. 2 einschalten Minuten sind alle Tasten der Steuerung wirkungslos. Im Dialogfenster erscheint die Meldung "STROM UNTERBRECHUNG". •...
  • Seite 87 Bedienung Feierabend- Die Feierabend-Abschaltung dient zum automatischen Abschalten der Antriebe und der Steuerung nach Ende eines Programmes (z.B. Programm läuft nach Feierabend Abschaltung mannlos weiter). Ist die Funktion aktiviert, führt die Steuerung nach 30 Minuten automatisch einen Shutdown aus. Vorgehensweise Folgen Sie der anschließend beschriebenen Menüführung Es erscheint folgende Darstellung im Steuerungsdisplay: Ist die Feierabend-Abschaltung durch die Eingabe einer "1"...
  • Seite 88 Bedienung Vorschub ändern Mit den Override-Drehknöpfen [2] und [12] lässt sich der eingestellte Wert für den Vorschub verändern. Mittels Eilgang-Override [2] kann Fmax zwischen 0-100 % eingestellt werden, der Vorschub-Override [12] wirkt auf alle anderen Vorschubwerte und ermöglicht Einstel- lungen zwischen 0 % und 150 % des eingegebenen Wertes. Hinweis Achten Sie beim Start des Einfahrens eines Programmes mit geschlossener Kabinen- tür darauf, dass beide Override-Drehknöpfe auf 0 % stehen.
  • Seite 89 Bedienung In festgelegten Zeitabständen führt die Steuerung automatisch einen Sicherheitstest Test Abschaltkanäle durch. Dabei werden die NOT-AUS-Einrichtungen (Abschaltkanäle) getestet. Hinweis Ist der Zeitpunkt für das Testen der Abschaltkanäle während des Ablaufs eines Bearbeitungsprogramms erreicht, muss der Test der Abschaltkanäle beim nächsten Öffnen der Kabinentür oder beim Neustart eines Programms durchgeführt werden! Ist der Zeitpunkt für das Testen der Abschaltkanäle erreicht wird dies mit der Meldung "TEST ABSCHALTKANÄLE DURCHFÜHREN"...
  • Seite 90 Bedienung Achspositionen Wurden die Achsen der Maschine nicht definiert stillgesetzt (z.B. durch einen Stromausfall), müssen nach dem Neustart der Steuerung, die Achsen eventuell neu prüfen geprüft werden. Dies wird mit der Meldung "ACHSPOSITONEN PRÜFEN" im Steuerungsdisplay angezeigt. Hinweis Um eine Kollsion beim Prüfen der Achpositionen zu vermeiden, kann es notwendig sein, zuerst die Achsposition der Z-Achse zu prüfen.
  • Seite 91 Ordnung. Sind die Kanten [A] + [B] +/- 3 mm oder mehr außerhalb der Flucht, betätigen Sie den Softkey "NEIN" und kontaktieren Sie den Hermle-Service. • Stimmen die Kanten [A] + [B] überein, bestätigen Sie dies mit dem Softkey "JA"! Daraufhin erscheint folgende Darstellung im Steuerungsdisplay: •...
  • Seite 92 Bedienung • Nach Betätigen der Zustimmtaste [13] ist die Achsposition der X-Achse geprüft und es erscheint folgende Darstellung im Steuerungsdisplay: • Wiederholen Sie diese Vorgehensweise für jede weitere Achse! Beachten Sie dabei die entsprechenden Prüfpositionen der Achsen die nachfolgend in den Arbeitsraum- Fotos dargestellt sind! Hinweis Die ordnungsgemäße Prüfposition der a-Achse (Werkzeugmagazin) ist die Stellung, in...
  • Seite 93 Bedienung Prüfposition der X-Achse Flucht: Rechte Seite des Verkleidungsbleches der Z-Achse [A] auf einer Linie mit der rechten äußeren Kante der geschlossenen Werkzeugwechselklappe [B]. Prüfposition der Y-Achse Flucht: Vordere Kante des Y-Schlitten [A] mittig zur hintersten der vier Befestigungs- schrauben der inneren Bettverkleidung [B]. Prüfposition der Z-Achse Flucht: Untere Kante des Verkleidungsbleches der Z-Achse [A] auf einer Linie mit der unteren Kante des Verkleidungsbleches vom Y-Schlitten [B].
  • Seite 94 Bedienung Prüfposition der C-Achse (Schwenkrundtisch Ø 280 mm und Ø 2x280 mm) Flucht: Stoßkanten der Edelstahlabdeckung [A] an der Tischunterseite auf einer Linie mit der Mitte der Verschlussschraube [B]. Prüfposition der C-Achse (Schwenkrundtisch Ø 420 mm, Ø 630 mm und Ø 800 mm) Flucht: Stoßkanten der Edelstahlabdeckung [A] an der Tischunterseite auf einer Linie mit der Mitte des Schmiernippels [B] (Schwenkrundtisch Ø...
  • Seite 95 Bedienung Maschinen- Maschinen- Betriebsarten Betriebsarten Folgende Maschinen-Betriebsarten können angewählt werden: • Manueller Betrieb [A] - nur Betriebsart II • Elektronisches Handrad [B] - nur Betriebsart II • Programm-Einspeichern/Editieren [C] - nur Betriebsart II • Positionieren mit Handeingabe [D] - nur Betriebsart II •...
  • Seite 96 Bedienung Bei beiden Arten können die Achsen bei geöffneter Tür mit max. 2 m/min Geschwindig- keit bewegt werden, indem man zusätzlich die Eilgangstaste [6] betätigt. Voraussetzung ist: • Spindeldrehung mit dauernder Betätigung der Zustimmtaste [13] • Maximale Spindeldrehzahl 2500 1/min •...
  • Seite 97 Bedienung Programmlauf Einzelsatz [E] Die Maschinen-Betriebsart "Programmlauf Einzelsatz" [E] wählen Sie an, um ein Programm satzweise abzuarbeiten. Jeder Satz des Programms muss mit der Taste NC- Start [11] separat gestartet werden. Die Kabinentür kann geöffnet sein und durch gleichzeitiges Betätigen der Zustimmtaste [13] und der NC-Starttaste [11] wird das Programm gestartet.
  • Seite 98 Bedienung Die Funktion "Vorlauf zu Satz N" ermöglicht in den Maschinen-Betriebsarten Programm- Satzvorlauf lauf Einzelsatz und Programmlauf Satzfolge, den Wiedereinstieg in ein Programm. Der Einstieg erfolgt auf einen über die Satznummer wählbaren Programmsatz. Genauere Informationen finden Sie im Bedienungs-Handbuch für die Steuerung. Drehzahlwahl bei Satzvorlauf: Die mit dem Wiedereinstieg in das Programm gültige Drehzahl wird nach Beendigung des Satzvorlaufes durch Drücken des Softkey "POSITION ANFAHREN"...
  • Seite 99 Bedienung Anbei Beispiele zur Anwahl von NC-Funktionen über die NC-Softkeys. Genauere Heidenhain- Informationen finden Sie im Bedienungs-Handbuch der Steuerung. Softkeys (NC) Anwahl einer M-Funktion Vorgehensweise: • Wechseln Sie in folgende NC-Softkeyleiste und betätigen Sie den Softkey "M" für die M-Funktionen (siehe M-Funktionsliste im Kapitel "M-Funktionen). •...
  • Seite 100 Um Ihnen die Bedienung der Maschine so einfach wie möglich zu gestalten, wurden für bestimmte Funktionen sogenannte Hermle-Softkeys [20] angelegt. Durch Betäti- (PLC) gen dieser Hermle-Softkeys [20] (korrespondiert durch die Softkeyleiste [19]) können Hermle spezifische Funktionen wie folgt angewählt werden. HERMLE-Softkey: INFO BEARBEITUNG Über diesen Softkey gelangen Sie an folgende Bedienerinformationen die für...
  • Seite 101 Bedienung HERMLE-Softkey: AKTIVE BEDIENUNG Über diesen Softkey gelangen Sie an folgende Bedienerinformationen die für eine aktive Bedienung relevant sind: Funktion: Einstellung für Programm Probelauf Funktionen des Späneförderers Funktionen für Kühlung und Schmierung Späneschwemmpistole aktivieren Palettenwechsler Funktionen für Spannvorrichtungen Durch das Verlängern dieser Softkeyleiste werden noch weitere Bedienerinformationen, die für eine aktive Bedienung relevant sind aufgeführt:...
  • Seite 102 Bedienung HERMLE-Softkey: INFO MASCHINE Über diesen Softkey gelangen Sie an folgende Maschineninformationen die für Bearbeitungsaufgaben relevant sind: Funktion: Informationen bezüglich der Wärmeausdehnungskompensation Informationen bezüglich der Zentalschmierung Informationen bezüglich des Hydraulikaggregates Informationen bezüglich der Kabinentüren Informationen bezüglich des Werkzeugspannsystems Informationen bezüglich der Inneren Kühlmittelzufuhr Durch das Verlängern dieser Softkeyleiste werden noch weitere Maschineninformationen...
  • Seite 103 Bedienung HERMLE-Softkey: PROGRAMM PROBELAUF Der Softkey "PROGRAMM PROBELAUF" bietet die Möglichkeit Einstellungen bei Probeläufen von Programmen vorzunehmen. D.h. Optionen wie zum Beispiel den Späneförderer während des Probelaufes eines Progammes zu deaktivieren bzw. zu aktivieren. Vorgehensweise Folgen Sie der anschließend beschriebenen Menüführung...
  • Seite 104 Bedienung HERMLE-Softkey: SPANNVORRICHTUNGEN (Option) Der Softkey "SPANNVORRICHTUNGEN" bietet dem Bediener die Möglichkeit sich individuelle Informationen bezüglich der Spannvorrichtung darstellen zu lassen. Vorgehensweise: Folgen Sie der anschließend beschriebenen Menüführung Durch Betätigen des Softkey "SPANNVORRICHTUNGEN" erscheint in der Softkeyleiste folgende Darstellung von Unterfunktionen: Funktion: Funktionen Spannvorrichtung I lösen...
  • Seite 105 Bedienung Durch das Verlängern dieser Softkeyleiste werden noch weitere Bedienerinformationen bezüglich der Spannvorrichtung aufgeführt: Funktionen Spannvorrichtung III lösen Funktionen Spannvorrichtung III spannen Die im Steuerungsdisplay aufgezeigte Maske informiert dabei über den momentanen Status der Spannvorrichtung.
  • Seite 106 Bedienung HERMLE-Softkey: STATUS TÜREN Der Softkey "STATUS TÜREN" bietet dem Bediener die Möglichkeit sich die Tür- position (offen / geschlossen), sowie die Zeit für den Öffnungs- bzw. Schließvorgang, in der Steuerung darstellen zu lassen. Wie Sie sich diese Informationen der Kabinentür über die Steuerung darstellen lassen können, wird nachfolgend beschrieben.
  • Seite 107 Bedienung HERMLE-Softkey: INFO MOTOREN Der Softkey "INFO MOTOREN" bietet die Möglichkeit sich Informationen, wie zum Beispiel Temperatur oder Auslastung von Antriebsmotoren, in der Steuerung darstellen zu lassen. Wie Sie sich diese Informationen bezüglich der Antriebsmotoren über die Steuerung darstellen lassen können, wird nachfolgend beschrieben.
  • Seite 108 Bedienung Bei der Betätigung des Softkeys: werden folgende Informationen der Achsmotoren im Steuerungsdisplay angezeigt: Anzeige: 1 - trifft zu 0 - trifft nicht zu REGLER EIN Entsprechende Achse ist betriebsbereit REFERIERT Entsprechende Achse ist referiert MOTOR TEMPERATUR Momentane Temperatur der entsprechenden Achse MOTOR AUSLASTUNG Momentane Auslastung der entsprechenden Achse MOTOR DREHZAHL...
  • Seite 109 Bedienung Bei der Betätigung des Softkeys: werden folgende Informationen des Spindelmotors im Steuerungsdisplay angezeigt: Anzeige: 1 - trifft zu 0 - trifft nicht zu TEMPERATUR Momentane Temperatur des Spindelmotors AUSLASTUNG Momentane Auslastung des Spindelmotors U/MIN Momentane Drehzahl des Spindelmotors SOLL Programmierte Drehzahl des Spindelmotors REGELKREIS SPINDEL EIN Spindel ist betriebsbereit...
  • Seite 110 Bedienung Bei der Betätigung des Softkeys: werden folgende Informationen des Magazinmotors im Steuerungsdisplay angezeigt: Anzeige: 1 - trifft zu 0 - trifft nicht zu TEMPERATUR Momentane Temperatur des Magazinmotors AUSLASTUNG Momentane Auslastung des Magazinmotors U/MIN Momentane Drehzahl des Magazinmotors REGELKREISE EIN Magazin ist betriebsbereit REF.
  • Seite 111 Bedienung Durch das Umschalten mit der Taste auf die zweite Softkeyleiste werden zusätzliche Informationen (Maximalwerte) über die Motoren der Achsen, die Spindel und das Magazin ausgegeben, die wie folgt definiert sind. Funktion: Zusatzinformationen (Maximalwerte) bezüglich der Achsmotoren Zusatzinformationen (Maximalwerte) bezüglich des Spindelmotors Zusatzinformationen (Maximalwerte) bezüglich des Magazinmotors Bei der Betätigung des Softkeys: werden folgende Zusatzinformationen (Maximalwerte) der Achsmotoren (X/Y/Z) im...
  • Seite 112 Bedienung Bei der Betätigung des Softkeys: werden folgende Zusatzinformationen (Maximalwerte) der Spindel im Steuerungs- display angezeigt: MAX. MOTOR TEMP. Bisher max. Temperatur des Spindelmotors MAX. TEMP. SPINDEL Bisher max. Temperatur der Spindel...
  • Seite 113 Bedienung Bei der Betätigung des Softkeys: werden folgende Zusatzinformationen (Maximalwerte) des Magazins im Steuerungs- display angezeigt: ANZAHL WERKZEUGWECHSEL Bisher getätigte Werkzeugwechsel VERFAHRSTRECKE Bisher getätigte Umdrehungen des Magazins MAX. MOTORTEMPERATUR Bisher max. Temperatur des Magazinmotors MAX. AUSLASTUNG Bisher max. Auslastung des Magazinmotors...
  • Seite 114 Bedienung In der Steuerung steht eine Anzeige der Betriebsstunden zur Verfügung. Betriebsstunden- zähler Wie Sie sich diese Informationen bezüglich verschiedener Laufzeiten über die Steuerung darstellen lassen können, wird nachfolgend beschrieben. Vorgehensweise: Folgen Sie der anschließend beschriebenen Menüführung STEUERUNG EIN Gesamtlaufzeit seit Hauptschalter "I" MASCHINE EIN Gesamtlaufzeit seit Steuerspannung EIN "I"...
  • Seite 115 Bedienung Technische Informationen Werkzeugmagazin Maximale Magazinplätze (C 30 / C 40) 32 / 38 Maximale Magazinbeladung (C 30 / C 40) 128 kg / 152 kg Span zu Span Zeit nach VDI 2852 (Standard / Dynamik) 5,5 s / 4,5 s Mit dem Werkzeugmagazin können Werkzeuge mit folgenden maximalen Abmessun- gen und Gewichte bewegt werden.
  • Seite 116 Bedienung Werkzeugmagazin bestücken Gefahr Verwenden Sie nur Werkzeuge, die für die Zerspanung des jeweiligen Werkstoffes geeignet sind. Beachten Sie dabei auch, dass manche Werkzeuge nur für bestimmte Höchstdrehzahlen zugelassen sind! Setzen Sie daher nur Werkzeuge mit dem vom Werkzeughersteller zulässigen Drehzahlbereich ein, ansonsten besteht die Gefahr wegfliegender Teile bei unzulässig hohen Drehzahlen! Verwenden Sie zum Entnehmen sowie zum Einsetzen der Werkzeuge in das Magazin die Handwechselzange!
  • Seite 117 Bedienung Vorgehensweise: • Magazinbeladetür öffnen. • Magazin mittels dem Drehschalter [2] und unter gleichzeitigem Betätigen der Zustimmtaste [3] auf den gewünschten Magazinplatz positionieren. Das Ring- magazin dreht sich entsprechend der Schalterstellung des Drehschalters [2] (links oder rechts). Wird der Drehschalter [2] losgelassen, positioniert das Magazin auf den nächsten Magazinplatz.
  • Seite 118 Bedienung Einstellung der Magazingeschwindigkeit Hinweis Bei maximaler Magazingeschwindigkeit mit Werkzeugen > 4 kg besteht die Gefahr, dass Werkzeuge und Maschinenbett beschädigt werden! Die Magazingeschwindigkeit ist werkseitig auf maximal eingestellt! Maximale Magazingeschwindigkeit erlaubt für Werkzeuge </= 4 kg Reduzierte Magazingeschwindigkeit erforderlich für Werkzeuge > 4 kg Vorgehensweise: Folgen Sie der anschließend beschriebenen Menüführung Durch Betätigen des letzteren Softkeys erscheint in der Softkeyleiste unter anderem...
  • Seite 119 Bedienung Funktion: Anwahl Magazingeschwindigkeit, maximal (erlaubt für Werkzeuge </= 4 kg) Anwahl Magazingeschwindigkeit, reduziert (erforderlich für Werkzeuge > 4 kg) Je nach Betätigung des jeweiligen Softkeys wird die Magazingeschwindigkeit auf maximal oder reduziert gesetzt. Wie folgt dargestellt, erscheint dabei im Steuerungsdisplay der Status der Magazin- geschwindigkeit.
  • Seite 120 Bedienung Arbeitswerkzeug automatisch wechseln Hinweis Die Spindel fährt bei automatischem Werkzeugwechsel direkt (diagonal) in das Werkzeugmagazin. Beachten Sie, dass das Werkzeug so programmiert wird, dass es vor dem Werkzeugwechsel immer in Z über dem Werkstück oder der Vorrichtung frei steht, ansonsten besteht Kollisionsgefahr! Ein Wechselvorgang ist nur möglich, wenn folgende Bedingungen erfüllt sind: •...
  • Seite 121 Bedienung TOOL CALL > XX Soll ein Werkzeug verwendet werden, das aufgrund seiner Werkzeugabmessungen für das Werkzeugmagazin zu groß ist, kann es mit dem Befehl "TOOL CALL > XX" von Hand eingewechselt werden. Ein sich in der Spindel befindliches Werkzeug aus dem Magazin wird vorher automa- tisch abgelegt.
  • Seite 122 Bedienung Arbeitswerkzeug manuell wechseln Gefahr Werkzeugschneiden sind messerscharf - tragen Sie geeignete Arbeitshandschuhe, wenn Sie das Werkzeug von Hand einwechseln. Halten Sie das Werkzeug nicht oberhalb des Mitnehmerflansches. Es besteht Klemmgefahr beim Werkzeugeinzug! Verwenden Sie nur Werkzeuge, die für die Zerspanung des jeweiligen Werkstoffes geeignet sind.
  • Seite 123 Bedienung Anwenderparameter Funktion des Anwenderparameters Bsp. Inhalt des Anwenderparameters (Maschinenparameter-Nummer) ZEITVERSCH. SOMMER=2 WINTER=1 +1/2 (MP 7235) MOD. F. ZYKLEN KONTUR/AUSRAEUMEN %00100 (MP 7420) FAKTOR TASCHENFRAESEN (MP 7420) MASCHINENCODE 1058 ANZEIGE WKZ.-LAENGENVERRECHNUNG (MP 7285) WKZ. POSITION X ACHSE +490 (MP 950.0) WKZ.
  • Seite 124 Bedienung Um die Anwenderparameter zu ändern gehen Sie wie folgt vor: • Anwenderparameter anwählen. • Neuen Wert des Parameters eingeben. • Softkey "ENDE" drücken. • Der eingestellte Wert wird gespeichert.
  • Seite 125 Bedienung Der Maschinencode wird im Werk, je nach Ausstattung der Maschine, eingegeben. Maschinencode Ändert sich die optionale Ausstattung Ihrer Maschine muss der Maschinencode geändert werden. Dies ist nötig, um die Steuerung auf die Veränderungen in der Ausstattung einzustellen. Um den für eine Bearbeitung erforderlichen Maschinencode zu ermitteln, addieren Sie die Wertigkeiten der aktuellen Funktionen und geben diesen Wert in den Anwender- parametern ein.
  • Seite 126 Bedienung Wertigkeiten der Maschinencode-Funktionen Adresse Funktion Wertigkeit 4310.3 Drehzahlüberwachung nicht aktiv Leerlaufüberwachung Spindel Satzfolge nicht aktiv Freigabe Programm editieren in der Maschi- nen-Betriebsart "Programmlauf Satzfolge" Sonderablauf Werkzeugwechsel Z/Y freifahren Sonderablauf Werkzeugwechsel Z-Achse auf Magazinhöhe freifahren Keine Positionsüberwachung der Kippachse beim Werkzeugwechsel Handvorschub auf 5m/min erhöhen wenn Ka- 1024 bine verriegelt ist...
  • Seite 127 Bedienung Bedeutung der Maschinencode-Funktionen Drehzahlüberwachung nicht aktiv Während der Bearbeitung wird stets die Spindel-Istdrehzahl mit der Solldrehzahl verglichen. Überschreitet die Differenz der Drehzahlen einen bestimmten Wert, wird eine Fehlermeldung mit F-Halt ausgegeben. Diese Funktion kann hier bei Bedarf abgewählt werden. Kommt es zur Überlast z.B.
  • Seite 128 Bedienung Handvorschub auf 5 m/min erhöhen wenn Kabine verriegelt ist Durch Aktivieren dieser Funktion wird der Handvorschub bei verriegelter Kabine auf 5 m/min gesetzt. Zeitoptimierter Werkzeugwechsel inaktiv Nach dem Werkzeugwechsel verfahren die Achsen auf den nächsten Verfahrsatz. Durch Aktivieren dieser Funktion wird zuerst auf die Werkzeugwechsel-Vorposition gefahren.
  • Seite 129 M-Funktionen Aktionsbeschreibung Standard ¡ Option Heidenhain/Siemens Heidenhain Siemens Kapitel M-Funktionen...
  • Seite 130 M-Funktionen Aktionsbeschreibung Standard ¡ Option Heidenhain/Siemens Heidenhain Siemens Programmierter HALT l l l l l Programmierter HALT wählbar (Siemens) Programm ENDE l l l l l Frässpindel RECHTSLAUF l l l l l X Frässpindel LINKSLAUF l l l l l X Frässpindel AUS l l l l l S H Werkzeugwechsel MANUELL...
  • Seite 131 M-Funktionen Aktionsbeschreibung Standard ¡ Option Heidenhain/Siemens Heidenhain Siemens Spindel AUS / Kühlmittel AUS (SMS) † † † † Teilimpuls (HDH) Spindel ins Magazin fahren l l l S H Unterprogramm ENDE l l l (Siemens) Fettschmierung EIN l l l l l X Spindelorientierung l l l l l S H Späneförderer EIN...
  • Seite 132 M-Funktionen Aktionsbeschreibung Standard ¡ Option Heidenhain/Siemens Heidenhain Siemens Kabine entriegeln bei M30/M02 l l l l l H S Kabine entriegeln bei M0 l l l l l Späneschwemmpistole EIN † † l l l (nicht belegt) Signalton EIN (Option Signalturm) †...
  • Seite 133 M-Funktionen Aktionsbeschreibung Standard ¡ Option Heidenhain/Siemens Heidenhain Siemens Reserviert für Siemens Reserviert für Siemens (nicht belegt) Reinsttank füllen † † † X Innere Kühlmittelzufuhr EIN † † † † † X Innere Kühlmittelzufuhr AUS † † † † † S H Werkstückzähler +1 l l l l l S H Werkstückzähler 0 setzen...
  • Seite 134 M-Funktionen Aktionsbeschreibung Standard ¡ Option Heidenhain/Siemens Heidenhain Siemens Vorrichtung 1 ausblasen AUS † † † † Vorrichtung 2 ausblasen EIN † † † † H S X Vorrichtung 2 ausblasen AUS † † † † Minimalmengenschmierung EIN † † † † Spindelorientierung 180°...
  • Seite 135 M-Funktionen Aktionsbeschreibung Standard ¡ Option Heidenhain/Siemens Heidenhain Siemens Temperaturkompensation ausschalten † † † † S H X Temperaturkompensation einschalten † † † † † X Reserviert für Heidenhein Minimalmengenschmierung † † † † "leichte Zerspanung" Minimalmengenschmierung † † † † "mittlere Zerspanung"...
  • Seite 136 M-Funktionen Aktionsbeschreibung Standard ¡ Option Heidenhain/Siemens Heidenhain Siemens Einschaltdauer der Intervallschaltung † † Infrarot-Messtaster einschalten † † † † Infrarot-Messtaster ausschalten † † † † Palette 1 einwechseln † † Palette 2 einwechseln † † Programm Start nach M30 † † Meldung an TCS, Programm gestartet †...
  • Seite 137 Schwenkrundtisch (Ø 280 mm) Kapitel Schwenkrundtisch Ø 280 mm...
  • Seite 138 Schwenkrundtisch (Ø 280 mm) Technische Information Maximale Belastung des Schwenkrundtisches: Tischbelastung 300 kg Schwenkbereich des Schwenkrundtisches (A-Achse): A-Achse gesamt 230° davon nach hinten in A - - 115° davon nach vorne in A + + 115° Drehbereich des Schwenkrundtisches (C-Achse): Drehbereich der Tischplatte 360°...
  • Seite 139 Schwenkrundtisch (Ø 280 mm) Messsystemgenauigkeit des Schwenkrundtisches: A-Achse +/- 2,5" C-Achse +/- 2,5" Teilgenauigkeit des Schwenkrundtisches: A-Achse +/- 8" C-Achse +/- 8" Momente des Schwenkrundtisches: Haltemoment A-Achse (Standard) 3 650 Nm Haltemoment A-Achse (Dynamic) 3 750 Nm Klemmmoment C-Achse 3 000 Nm Drehzahl der Achsen: A-Achse (Standard) 25 1/min...
  • Seite 140 Schwenkrundtisch (Ø 280 mm) Aufspannmaße der unterschiedlichen Varianten von Schwenkrundtischen: • Schwenkrundtisch mit T-Nuten Aufspannfläche: Ø 280 mm • Schwenkrundtisch mit T-Nuten und Medienzuführung Aufspannfläche: Ø 280 mm • Schwenkrundtisch mit SK 50 Werkstückaufnahme Aufspannfläche: Ø 280 mm Gefahr Beim Einzugsvorgang in die SK 50 Werkstückaufnahme besteht Klemm- und Quetsch- gefahr für die Finger.
  • Seite 141 Schwenkrundtisch (Ø 280 mm) • Schwenkrundtisch mit HSK A100 Werkstückaufnahme Aufspannfläche: Ø 280 mm • Schwenkrundtisch mit Überspannplatte Aufspannfläche: 760 x 370 mm Tischbelastung: 500 kg • Schwenkrundtisch mit Nebenspannplatte Aufspannfläche: 760 x 370 mm Tischbelastung: 500 kg...
  • Seite 142 Schwenkrundtisch (Ø 280 mm) • Schwenkrundtisch mit Nullpunktspannsystem Aufspannfläche (Palette): Ø 400 mm; 320 mm • Schwenkrundtisch mit Aufsetz-Rundtischplatte Aufspannfläche: Ø 450 mm; 370 mm Tischbelastung: 300 kg...
  • Seite 143 Schwenkrundtisch (Ø 280 mm) Hinweis Arbeitsbereiche Informationen über die Arbeitsbereiche und Werkstückabmessungen finden Sie in den Arbeitsraumzeichnungen im Anhang dieser Betriebsanleitung! Achten Sie in jedem Fall auf Kollisionspunkte! Sollten Sie von den vorgegebenen Werkstückdimensionen abweichen, müssen Sie das NC-Programm im Programmlauf - Einzelsatz einfahren, um die eventuell auftre- tenden Kollisionspunkte zu erkennen und zu beseitigen.
  • Seite 144 Schwenkrundtisch (Ø 280 mm) Ändern der Vorschubbeschleunigung der C- / A-Achse Hinweis Die Vorschubbeschleunigung der C- / A-Achse wird werkseitig auf schnell eingestellt. Ist die Vorschubbeschleunigung für das aufgespannte Werkstück zu hoch, erscheint im Steuerungsdisplay die Meldung "SCHLEPPFEHLER A/C-ACHSE". Wählen Sie daraufhin die reduzierte Beschleunigung an.
  • Seite 145 Schwenkrundtisch (Ø 280 mm) An- und Abwahl der 4. Achse Das An- und Abwählen der 4. Achse (nur bei Schwenkrundtischen die C-Achse, sowie bei Wendespanner und Teilapparat die A-Achse) bietet dem Bediener die Möglichkeit sich speziellen Bearbeitungsanforderungen anzupassen. Wie Sie die 4. Achse über die Softkeys der Steuerung an- bzw. abwählen können, wird nachfolgend beschrieben.
  • Seite 146 Schwenkrundtisch (Ø 280 mm) Anzeige: Wird im Steuerungsdisplay unter dem Punkt C-ACHSE INAKTIV = : "0" angezeigt, so ist die C-Achse aktiv. Wird im Steuerungsdisplay unter dem Punkt C-ACHSE INAKTIV = : "1" angezeigt, so ist die C-Achse inaktiv. Zusatzinformation bezüglich der A-Achse Die A-Achse wird ohne mechanische Klemmung ausgeführt.
  • Seite 147 • Orientieren Sie sich bei der Bedienung und Wartung unter anderem an der Bedie- nungsanleitung des Herstellers, die der Maschine beigelegt ist! • Bei festgestellten Mängel kontaktieren Sie bitte den Kundenservice der Firma Hermle AG oder einen von der Firma Hermle AG autorisierten Service.
  • Seite 148 Schwenkrundtisch (Ø 280 mm) Rechter und linker Antriebsflansch der A-Achse reinigen Bei der Reinigung des rechten und linken Antriebsflansches der A-Achse, muss jeweils die Lauffläche zwischen Abdeckring und Getriebeabdeckung sowie die Ausblas- bohrung gereinigt werden. Vorgehensweise: • A-Achse in 0°-Position schwenken. •...
  • Seite 149 Schwenkrundtisch (Ø 280 mm) • Ausblasbohrung [2] des linken und rechten Antriebflansches mit einer geeigneten Reinigungsbürste reinigen. • Abdeckringe des linken und rechten Antriebflansches wieder montieren. • Maschine ordnungsgemäß einschalten. Schwenkrundtisch reinigen Wenn der Schwenkrundtisch längere Zeit nicht benötigt wird (Wochenende, Urlaub, etc.) reinigen Sie den Tisch gründlich von Schmutz und Spänen und reiben Sie die Tischfläche mit einem sauberen, ölgetränkten Lappen kräftig ab.
  • Seite 150 Schwenkrundtisch (Ø 280 mm)
  • Seite 151 Frässpindel Kapitel Frässpindel (10.000 1/min)
  • Seite 152 Frässpindel (10.000 1/min) Technische Drehzahl-/ Drehmoment-/ Leistungsdiagramm Information 32,0 25,0 20% ED 16,8 40% ED 100% ED 12,0 204,0 159,0 107,0 41,7 20,3 1500 2300 3850 5650 10000 n [1/min] Spindel mit 10.000 1/min bei Drehzahl: 1500 10.000 1/min Leistung bei 40% / 100% ED: 25 / 16,8 Drehmoment bei 40% / 100% ED: 159 / 107...
  • Seite 153 (10.000 1/min) Frässpindel Wuchtgüten der Werkzeuge Gefahr Setzen Sie Ihre Werkzeuge nur in dem vom Werkzeughersteller zulässigen Drehzahl- bereich ein, sonst besteht die Gefahr wegfliegender Teile bei unzulässig hohen Drehzahlen! Hinweis Es ist zwingend erforderlich, dass Ihre Werkzeuge (einschließlich Werkzeughalter) vor Einsatz in der Maschinenspindel so gut als möglich (nach dem derzeitigen Stand der Technik) ausgewuchtet werden! Konsultieren Sie bezüglich der notwendigen Auswuchtgüten der Werkzeuge Ihre Werkzeuglieferanten!
  • Seite 154 Frässpindel (10.000 1/min) Die Richtlinie bezieht sich zwar lediglich auf Hohlschaftwerkzeuge nach DIN 69893, wir empfehlen jedoch, diese sinngemäß auch auf Steilkegelwerkzeuge anzuwenden (Werte des Hohlschaftkegels HSK A63 sind in etwa auf den Steilkegel SK 40 anwendbar). Unabhängig von der Wuchtung der Werkzeuge ist auch in manchen Fällen deren Geometrie selbst die Ursache von Schwingungen oder unruhigem Lauf.
  • Seite 155 (10.000 1/min) Frässpindel Zulässige Maximaldrehzahlen und -abmessungen der Werkzeuge Gefahr Bitte beachten Sie bei Anwahl der Drehzahl, dass die Beschussfestigkeit der Verkleidung bei voller Drehzahl nur bis zu einem Werkzeugdurchmesser von 140 mm gegeben ist (siehe Technische Information). Es besteht ein linearer Zusammenhang zwischen Erhöhung des Werkzeugdurchmessers und Reduzierung der Drehzahl;...
  • Seite 156 Frässpindel (10.000 1/min) Werkzeuge für die Hochgeschwindigkeitsbearbeitung (HSC) Fräswerkzeuge zur spanenden Hochgeschwindigkeitsbearbeitung unterliegen ho- hen Fliehkraftbeanspruchungen. Es muss sichergestellt werden, dass die Fräs- werkzeuge für die Hochgeschwindigkeitsbearbeitung den quadratisch ansteigenden Fliehkräften, die aus ihrer Anwendung bei erhöhten Drehzahlen resultieren, mit ausreichender Sicherheit standhalten.
  • Seite 157 (10.000 1/min) Frässpindel • Fräswerkzeuge für die Hochgeschwindigkeitsbearbeitung müssen deutlich sicht- bar und dauerhaft mit der maximalen Betriebsdrehzahl gekennzeichnet werden. Die Aufschlüsselung der auf dem Fräserwerkzeug angebrachten Kodierung hat im Klartext zu erfolgen. • Eindeutige Anleitung für die sachgemäße Montage- und Demontage der Einzelteile sowie zur Reparatur und Wartung der Fräser, insbesondere Hinweise über Ersatz- bzw.
  • Seite 158 Frässpindel (10.000 1/min) Anwendungsbereiche von Fräswerkzeugen für die Hochgeschwindigkeits- bearbeitung (Grenze)        Bereich Hoch- g e s c h w i n d i g k e i t s - bearbeitung                   ...
  • Seite 159 Gefahr Der Bediener ist verpflichtet, eintretende Veränderungen an der Frässpindel, welche die Sicherheit und Technik beeinträchtigen, sofort dem Service der Hermle AG zu melden! Bei Werkzeugen mit großer Masse und/oder großer Auskragung, ist es möglich, dass das Werkzeug seine Eigenfrequenz erreicht und damit die Spindellagerung beschädigt sowie das Werkzeug bzw.
  • Seite 160 (10.000 1/min) Frässpindel Eingabe der Spindeldrehzahl Um die Spindeldrehzahl einzugeben, drücken Sie die Taste "S" [1] in der Softkeyleiste und geben daraufhin die gewünschte Drehzahl über den Ziffernblock [4] ein. Betätigen Sie anschließend die NC-Start-Taste [9] die Drehzahl wird automatisch angewählt. Starten der Spindel bei geschlossener Kabinentür Zum Starten der Spindel bei geschlossener Kabinentür, drücken Sie gleichzeitig die "Spindel EIN"...
  • Seite 161 (10.000 1/min) Frässpindel Leistungsanzeige Während einer Werkstückbearbeitung wird im Bildschirm der Steuerung die aktuelle Leistung der Spindel in Form eines Balkendiagramms angezeigt. Dieses Balken- diagramm reicht von 0-150% und ist in drei Zonen eingeteilt. 1. Zone 0 - 80% (Motorleistung im Normalbereich) 2.
  • Seite 162 Frässpindel (10.000 1/min) Spindelorientierung Diese Maschine ist serienmäßig mit Spindelorientierung ausgerüstet. Das heißt, die Spindel kann mit dem Befehl M 19 lageorientiert angehalten werden. Der Zyklus "Spindel-Orientierung" wird in das Bearbeitungsprogramm eingebunden. Im Zyklus wird die Winkellage definiert und mit dem Befehl M 19 aufgerufen. Ist im Zyklus "Spindel-Orientierung"...
  • Seite 163 (10.000 1/min) Frässpindel An-/Abwahl der Spindel Das An- und Abwählen der Spindel bietet dem Bediener die Möglichkeit die Spindel- drehung freizugeben oder zu sperren. Wie Sie die Spindel über die Softkeys der Steuerung an- bzw. abwählen können, wird nachfolgend beschrieben. Vorgehensweise: Folgen Sie der anschließend beschriebenen Menüführung In der Maske "EINSTELLUNGEN"...
  • Seite 164 Punkte dringend beachtet werden: • Instandsetzungsarbeiten (Austauschen von Teilen, Reparieren) dürfen nur vom Kundenservice der Firma Hermle AG oder von einem von der Firma Hermle AG autorisierten Service durchgeführt werden! • Es darf auf keinen Fall mit den Fingern in das Werkzeugspannsystem oder in drehende Teile gefasst werden! •...
  • Seite 165 Sie sich dabei an der vorgegebenen Einzugskraft (siehe Kapitel "Techni- sche Information") des entsprechenden Werkzeugspannsystems. Sie können zudem auch den Kundenservice der Firma Hermle AG oder einen von der Firma Hermle AG autorisierten Service benachrichtigen, der die Messung für Sie durchführt.
  • Seite 166 Frässpindel (10.000 1/min) Über den Zeitpunkt für das Prüfen der Einzugskraft des Werkzeugspannsystems können Sie sich zusätzlich in der Steuerung, wie folgt beschrieben, informieren. Vorgehensweise: Folgen Sie der anschließend beschriebenen Menüführung Durch Betätigen des Softkey wird der Wartungsstatus des Werkzeugspannsystems wie folgt im Steuerungs- display angezeigt: Anzeige: 1 - trifft zu...
  • Seite 167 Frässpindel Kapitel Frässpindel (18.000 1/min)
  • Seite 168 Frässpindel (18.000 1/min) Technische Drehzahl-/ Drehmoment-/ Leistungsdiagramm Information 15,0 40% ED 13,0 100% ED 10,0 130,0 87,0 1100 16000 18000 n [1/min] Spindel mit 18.000 1/min bei Drehzahl: 1100 1/min 18.000 Leistung bei 40% / 100% ED: 15 / 10 13 / 10 Drehmoment bei 40% / 100% ED: 130 / 87...
  • Seite 169 (18.000 1/min) Frässpindel Wuchtgüten der Werkzeuge Gefahr Setzen Sie Ihre Werkzeuge nur in dem vom Werkzeughersteller zulässigen Drehzahl- bereich ein, sonst besteht die Gefahr wegfliegender Teile bei unzulässig hohen Drehzahlen! Hinweis Es ist zwingend erforderlich, dass Ihre Werkzeuge (einschließlich Werkzeughalter) vor Einsatz in der Maschinenspindel so gut als möglich (nach dem derzeitigen Stand der Technik) ausgewuchtet werden! Konsultieren Sie bezüglich der notwendigen Auswuchtgüten der Werkzeuge Ihre Werkzeuglieferanten!
  • Seite 170 Frässpindel (18.000 1/min) Die Richtlinie bezieht sich zwar lediglich auf Hohlschaftwerkzeuge nach DIN 69893, wir empfehlen jedoch, diese sinngemäß auch auf Steilkegelwerkzeuge anzuwenden (Werte des Hohlschaftkegels HSK A63 sind in etwa auf den Steilkegel SK 40 anwendbar). Unabhängig von der Wuchtung der Werkzeuge ist auch in manchen Fällen deren Geometrie selbst die Ursache von Schwingungen oder unruhigem Lauf.
  • Seite 171 (18.000 1/min) Frässpindel Zulässige Maximaldrehzahlen und -abmessungen der Werkzeuge Gefahr Bitte beachten Sie bei Anwahl der Drehzahl, dass die Beschussfestigkeit der Verkleidung bei voller Drehzahl nur bis zu einem Werkzeugdurchmesser von 80 mm gegeben ist (siehe Technische Information). Es besteht ein linearer Zusammenhang zwischen Erhöhung des Werkzeugdurchmessers und Reduzierung der Drehzahl;...
  • Seite 172 Frässpindel (18.000 1/min) Werkzeuge für die Hochgeschwindigkeitsbearbeitung (HSC) Fräswerkzeuge zur spanenden Hochgeschwindigkeitsbearbeitung unterliegen ho- hen Fliehkraftbeanspruchungen. Es muss sichergestellt werden, dass die Fräs- werkzeuge für die Hochgeschwindigkeitsbearbeitung den quadratisch ansteigenden Fliehkräften, die aus ihrer Anwendung bei erhöhten Drehzahlen resultieren, mit ausreichender Sicherheit standhalten.
  • Seite 173 (18.000 1/min) Frässpindel • Fräswerkzeuge für die Hochgeschwindigkeitsbearbeitung müssen deutlich sicht- bar und dauerhaft mit der maximalen Betriebsdrehzahl gekennzeichnet werden. Die Aufschlüsselung der auf dem Fräserwerkzeug angebrachten Kodierung hat im Klartext zu erfolgen. • Eindeutige Anleitung für die sachgemäße Montage- und Demontage der Einzelteile sowie zur Reparatur und Wartung der Fräser, insbesondere Hinweise über Ersatz- bzw.
  • Seite 174 Frässpindel (18.000 1/min) Anwendungsbereiche von Fräswerkzeugen für die Hochgeschwindigkeits- bearbeitung (Grenze)        Bereich Hoch- g e s c h w i n d i g k e i t s - bearbeitung                   ...
  • Seite 175 Bedienung Gefahr Der Bediener ist verpflichtet, eintretende Veränderungen an der Frässpindel, welche die Sicherheit und Technik beeinträchtigen, sofort dem Service der Hermle AG zu melden! Bei Werkzeugen mit großer Masse und/oder großer Auskragung, ist es möglich, dass das Werkzeug seine Eigenfrequenz erreicht und damit die Spindellagerung beschä- digt sowie das Werkzeug bzw.
  • Seite 176 (18.000 1/min) Frässpindel Eingabe der Spindeldrehzahl Um die Spindeldrehzahl einzugeben, drücken Sie die Taste "S" [1] in der Softkeyleiste und geben daraufhin die gewünschte Drehzahl über den Ziffernblock [4] ein. Betätigen Sie anschließend die NC-Start-Taste [9] die Drehzahl wird automatisch angewählt. Starten der Spindel bei geschlossener Kabinentür Zum Starten der Spindel bei geschlossener Kabinentür, drücken Sie gleichzeitig die "Spindel EIN"...
  • Seite 177 (18.000 1/min) Frässpindel Leistungsanzeige Während einer Werkstückbearbeitung wird im Bildschirm der Steuerung die aktuelle Leistung der Spindel in Form eines Balkendiagramms angezeigt. Dieses Balken- diagramm reicht von 0-150% und ist in drei Zonen eingeteilt. 1. Zone 0 - 80% (Motorleistung im Normalbereich) 2.
  • Seite 178 Frässpindel (18.000 1/min) Spindelorientierung Diese Maschine ist serienmäßig mit Spindelorientierung ausgerüstet. Das heißt, die Spindel kann mit dem Befehl M 19 lageorientiert angehalten werden. Der Zyklus "Spindel-Orientierung" wird in das Bearbeitungsprogramm eingebunden. Im Zyklus wird die Winkellage definiert und mit dem Befehl M 19 aufgerufen. Ist im Zyklus "Spindel-Orientierung"...
  • Seite 179 (18.000 1/min) Frässpindel An-/Abwahl der Spindel Das An- und Abwählen der Spindel bietet dem Bediener die Möglichkeit die Spindel- drehung freizugeben oder zu sperren. Wie Sie die Spindel über die Softkeys der Steuerung an- bzw. abwählen können, wird nachfolgend beschrieben. Vorgehensweise: Folgen Sie der anschließend beschriebenen Menüführung In der Maske "EINSTELLUNGEN"...
  • Seite 180 Punkte dringend beachtet werden: • Instandsetzungsarbeiten (Austauschen von Teilen, Reparieren) dürfen nur vom Kundenservice der Firma Hermle AG oder von einem von der Firma Hermle AG autorisierten Service durchgeführt werden! • Es darf auf keinen Fall mit den Fingern in das Werkzeugspannsystem oder in drehende Teile gefasst werden! •...
  • Seite 181 Sie sich dabei an der vorgegebenen Einzugskraft (siehe Kapitel "Techni- sche Information") des entsprechenden Werkzeugspannsystems. Sie können zudem auch den Kundenservice der Firma Hermle AG oder einen von der Firma Hermle AG autorisierten Service benachrichtigen, der die Messung für Sie durchführt.
  • Seite 182 Frässpindel (18.000 1/min) Über den Zeitpunkt für das Prüfen der Einzugskraft des Werkzeugspannsystems können Sie sich zusätzlich in der Steuerung, wie folgt beschrieben, informieren. Vorgehensweise: Folgen Sie der anschließend beschriebenen Menüführung Durch Betätigen des Softkey wird der Wartungsstatus des Werkzeugspannsystems wie folgt im Steuerungs- display angezeigt: Anzeige: 1 - trifft zu...
  • Seite 183 Frässpindel Kapitel Frässpindel (28.000 1/min)
  • Seite 184 Frässpindel (28.000 1/min) Technische Drehzahl-/ Drehmoment-/ Leistungsdiagramm Information 23,0 18,0 40% ED 100% ED 79,0 60,0 20,0 15,0 3000 13500 28000 n [1/min] Spindel mit 28.000 1/min bei Drehzahl: 3000 1/min 28.000 Leistung bei 40% / 100% ED: 23 / 18 23 / 18 Drehmoment bei 40% / 100% ED: 79 / 60...
  • Seite 185 (28.000 1/min) Frässpindel Wuchtgüten der Werkzeuge Gefahr Setzen Sie Ihre Werkzeuge nur in dem vom Werkzeughersteller zulässigen Drehzahl- bereich ein, sonst besteht die Gefahr wegfliegender Teile bei unzulässig hohen Drehzahlen! Hinweis Es ist zwingend erforderlich, dass Ihre Werkzeuge (einschließlich Werkzeughalter) vor Einsatz in der Maschinenspindel so gut als möglich (nach dem derzeitigen Stand der Technik) ausgewuchtet werden! Konsultieren Sie bezüglich der notwendigen Auswuchtgüten der Werkzeuge Ihre Werkzeuglieferanten!
  • Seite 186 Frässpindel (28.000 1/min) Unabhängig von der Wuchtung der Werkzeuge ist auch in manchen Fällen deren Geometrie selbst die Ursache von Schwingungen oder unruhigem Lauf. Vor allem bei lang auskragenden Werkzeugen besteht die Gefahr, dass Resonanzfrequenzen des Spindelsystems angeregt werden. Bei solch kritischen Werkzeugen ist es notwendig, sich an die gewünschte Drehzahl, im ersten Probelauf langsam "heranzutasten".
  • Seite 187 (28.000 1/min) Frässpindel Zulässige Maximalabmessungen und -drehzahlen der Werkzeuge Gefahr Das Betreiben der Spindel ist nur mit folgenden Maximalabmessungen und Maximalgewichte der Werkzeuge zulässig: bei Maschine max. Gewicht max. Durchmesser max. Länge C 30 8 kg 90 mm 300 mm C 40 8 kg 90 mm...
  • Seite 188 Frässpindel (28.000 1/min) Werkzeuge für die Hochgeschwindigkeitsbearbeitung (HSC) Fräswerkzeuge zur spanenden Hochgeschwindigkeitsbearbeitung unterliegen ho- hen Fliehkraftbeanspruchungen. Es muss sichergestellt werden, dass die Fräs- werkzeuge für die Hochgeschwindigkeitsbearbeitung den quadratisch ansteigenden Fliehkräften, die aus ihrer Anwendung bei erhöhten Drehzahlen resultieren, mit ausreichender Sicherheit standhalten.
  • Seite 189 (28.000 1/min) Frässpindel • Fräswerkzeuge für die Hochgeschwindigkeitsbearbeitung müssen deutlich sicht- bar und dauerhaft mit der maximalen Betriebsdrehzahl gekennzeichnet werden. Die Aufschlüsselung der auf dem Fräserwerkzeug angebrachten Kodierung hat im Klartext zu erfolgen. • Eindeutige Anleitung für die sachgemäße Montage- und Demontage der Einzelteile sowie zur Reparatur und Wartung der Fräser, insbesondere Hinweise über Ersatz- bzw.
  • Seite 190 Frässpindel (28.000 1/min) Anwendungsbereiche von Fräswerkzeugen für die Hochgeschwindigkeits- bearbeitung (Grenze)        Bereich Hoch- g e s c h w i n d i g k e i t s - bearbeitung                   ...
  • Seite 191 Gefahr Der Bediener ist verpflichtet, eintretende Veränderungen an der Frässpindel, welche die Sicherheit und Technik beeinträchtigen, sofort dem Service der Hermle AG zu melden! Bei Werkzeugen mit großer Masse und/oder großer Auskragung, ist es möglich, dass das Werkzeug seine Eigenfrequenz erreicht und damit die Spindellagerung beschädigt sowie das Werkzeug bzw.
  • Seite 192 Frässpindel (28.000 1/min) Eingabe der Spindeldrehzahl Um die Spindeldrehzahl einzugeben, drücken Sie die Taste "S" [1] in der Softkeyleiste und geben daraufhin die gewünschte Drehzahl über den Ziffernblock [4] ein. Betätigen Sie anschließend die NC-Start-Taste [9] die Drehzahl wird automatisch angewählt. Starten der Spindel bei geschlossener Kabinentür Zum Starten der Spindel bei geschlossener Kabinentür, drücken Sie gleichzeitig die "Spindel EIN"...
  • Seite 193 (28.000 1/min) Frässpindel Leistungsanzeige Während einer Werkstückbearbeitung wird im Bildschirm der Steuerung die aktuelle Leistung der Spindel in Form eines Balkendiagramms angezeigt. Dieses Balken- diagramm reicht von 0-150% und ist in drei Zonen eingeteilt. 1. Zone 0 - 80% (Motorleistung im Normalbereich) 2.
  • Seite 194 Betätigen Sie anschließend die Taste und verlängern Sie daraufhin die untere Softkeyleiste mit der Taste , bis die nachfolgende Softkeyleiste im Steuerungs- display erscheint. • Durch Anwahl des Hermle-Softkeys erscheint folgende Darstellung von Unterfunk- tionen: • Durch Betätigen des Softkeys...
  • Seite 195 (28.000 1/min) Frässpindel wird der Programmzyklus zum Einlaufen der Spindel wie folgt im Steuerungsdisplay angezeigt: • Geben Sie die Werkzeugnummer eines für den Einlaufzyklus geeigneten Werk- zeugs ein. • Starten Sie den Zyklus mit der NC-Start-Taste. • Nach dem Start des Einlaufzyklusses wird blinkend die Meldung "SPINDEL EINLAUFZYKLUS AKTIV"...
  • Seite 196 Frässpindel (28.000 1/min) Spindelorientierung Diese Maschine ist serienmäßig mit Spindelorientierung ausgerüstet. Das heißt, die Spindel kann mit dem Befehl M 19 lageorientiert angehalten werden. Der Zyklus "Spindel-Orientierung" wird in das Bearbeitungsprogramm eingebunden. Im Zyklus wird die Winkellage definiert und mit dem Befehl M 19 aufgerufen. Ist im Zyklus "Spindel-Orientierung"...
  • Seite 197 (28.000 1/min) Frässpindel An-/Abwahl der Spindel Das An- und Abwählen der Spindel bietet dem Bediener die Möglichkeit die Spindel- drehung freizugeben oder zu sperren. Wie Sie die Spindel über die Softkeys der Steuerung an- bzw. abwählen können, wird nachfolgend beschrieben. Vorgehensweise: Folgen Sie der anschließend beschriebenen Menüführung In der Maske "EINSTELLUNGEN"...
  • Seite 198 Punkte dringend beachtet werden: • Instandsetzungsarbeiten (Austauschen von Teilen, Reparieren) dürfen nur vom Kundenservice der Firma Hermle AG oder von einem von der Firma Hermle AG autorisierten Service durchgeführt werden! • Es darf auf keinen Fall mit den Fingern in das Werkzeugspannsystem oder in drehende Teile gefasst werden! •...
  • Seite 199 Sie sich dabei an der vorgegebenen Einzugskraft (siehe Kapitel "Techni- sche Information") des entsprechenden Werkzeugspannsystems. Sie können zudem auch den Kundenservice der Firma Hermle AG oder einen von der Firma Hermle AG autorisierten Service benachrichtigen, der die Messung für Sie durchführt.
  • Seite 200 Frässpindel (28.000 1/min) Über den Zeitpunkt für das Prüfen der Einzugskraft des Werkzeugspannsystems können Sie sich zusätzlich in der Steuerung, wie folgt beschrieben, informieren. Vorgehensweise: Folgen Sie der anschließend beschriebenen Menüführung Durch Betätigen des Softkey wird der Wartungsstatus des Werkzeugspannsystems wie folgt im Steuerungs- display angezeigt: Anzeige: 1 - trifft zu...
  • Seite 201 (28.000 1/min) Frässpindel Ölabscheider [1] der Lagerölabsaugung prüfen Der Ölabscheider [1] der Lagerölabsaugung muss regelmäßig, hinsichtlich seiner Dichtheit einer Sichtprüfung unterzogen werden. Werte des Druckschalters [2] der Lagerölabsaugung prüfen Die Werte [2] des Druckschalters müssen regelmäßig geprüft werden. Im Normal- betrieb liegen die Werte unter -0,02 bar.
  • Seite 202 Frässpindel (28.000 1/min) Auffängbehälter [1] der Lagerölabsaugung prüfen Der Auffangbehälter [1] der Lagerölabsaugung muss regelmäßig, hinsichtlich seines Füllstandes, einer Sichtprüfung unterzogen werden. Leeren Sie den Auffangbehälter, falls erforderlich und entsorgen Sie das verbrauchte Öl über die Altölentsorgung!
  • Seite 203 Füllen Sie bei Bedarf neues Öl nach und verwenden Sie dabei nur das Öl der Erstbefüllung! Achten Sie beim Einfüllen des Öles darauf, dass keine Schmutz- oder Fremdpartikel in den Behälter gelangen. Die Erstbefüllung im Werk erfolgt mit: DIVINOL HLP ISO 68 FF, EP Dieses Öl kann von HERMLE direkt bezogen werden.
  • Seite 204 - oder durch einen von der Hermle AG autorisierten Service - oder durch einen Fachmann des Kunden, der aufgrund einer maschinenspezifischen Unterweisung durch den Service der Hermle AG (z.B. telefonische Unterweisung), die Wartungstätigkeit anschließend gefahrlos und fachgerecht ausführen kann. Druck der Spindellagerschmierung prüfen Aus technologischen und sicherheitstechnischen Gründen muss diese Wartungs-...
  • Seite 205 Frässpindel Kapitel Frässpindel (40.000 1/min)
  • Seite 206 Frässpindel (40.000 1/min) Technische Drehzahl-/ Drehmoment-/ Leistungsdiagramm Information 26,0 22,0 18,0 40% ED 100% ED 16,9 11,6 14800 40000 n [1/min] Spindel mit 40.000 1/min bei Drehzahl: 14.800 1/min 40.000 Leistung bei 40% / 100% ED: 26 / 18 22 / 18 Drehmoment bei 40% / 100% ED: 16,9 /11,6 5,4 / 4,4...
  • Seite 207 (40.000 1/min) Frässpindel Wuchtgüten der Werkzeuge Gefahr Setzen Sie Ihre Werkzeuge nur in dem vom Werkzeughersteller zulässigen Drehzahl- bereich ein, sonst besteht die Gefahr wegfliegender Teile bei unzulässig hohen Drehzahlen! Hinweis Es ist zwingend erforderlich, dass Ihre Werkzeuge (einschließlich Werkzeughalter) vor Einsatz in der Maschinenspindel so gut als möglich (nach dem derzeitigen Stand der Technik) ausgewuchtet werden! Konsultieren Sie bezüglich der notwendigen Auswuchtgüten der Werkzeuge Ihre Werkzeuglieferanten!
  • Seite 208 Frässpindel (40.000 1/min) Unabhängig von der Wuchtung der Werkzeuge ist auch in manchen Fällen deren Geometrie selbst die Ursache von Schwingungen oder unruhigem Lauf. Vor allem bei lang auskragenden Werkzeugen besteht die Gefahr, dass Resonanzfrequenzen des Spindelsystems angeregt werden. Bei solch kritischen Werkzeugen ist es notwendig, sich an die gewünschte Drehzahl, im ersten Probelauf langsam "heranzutasten".
  • Seite 209 (40.000 1/min) Frässpindel Zulässige Maximalabmessungen und -drehzahlen der Werkzeuge Gefahr Das Betreiben der Spindel ist nur mit folgenden Maximalabmessungen und Maximalgewichte der Werkzeuge zulässig: bei Maschine max. Gewicht max. Durchmesser max. Länge C 30 8 kg 90 mm 300 mm C 40 8 kg 90 mm...
  • Seite 210 Frässpindel (40.000 1/min) Werkzeuge für die Hochgeschwindigkeitsbearbeitung (HSC) Fräswerkzeuge zur spanenden Hochgeschwindigkeitsbearbeitung unterliegen ho- hen Fliehkraftbeanspruchungen. Es muss sichergestellt werden, dass die Fräs- werkzeuge für die Hochgeschwindigkeitsbearbeitung den quadratisch ansteigenden Fliehkräften, die aus ihrer Anwendung bei erhöhten Drehzahlen resultieren, mit ausreichender Sicherheit standhalten.
  • Seite 211 (40.000 1/min) Frässpindel • Fräswerkzeuge für die Hochgeschwindigkeitsbearbeitung müssen deutlich sicht- bar und dauerhaft mit der maximalen Betriebsdrehzahl gekennzeichnet werden. Die Aufschlüsselung der auf dem Fräserwerkzeug angebrachten Kodierung hat im Klartext zu erfolgen. • Eindeutige Anleitung für die sachgemäße Montage- und Demontage der Einzelteile sowie zur Reparatur und Wartung der Fräser, insbesondere Hinweise über Ersatz- bzw.
  • Seite 212 Frässpindel (40.000 1/min) Anwendungsbereiche von Fräswerkzeugen für die Hochgeschwindigkeits- bearbeitung (Grenze)        Bereich Hoch- g e s c h w i n d i g k e i t s - bearbeitung                   ...
  • Seite 213 Gefahr Der Bediener ist verpflichtet, eintretende Veränderungen an der Frässpindel, welche die Sicherheit und Technik beeinträchtigen, sofort dem Service der Hermle AG zu melden! Bei Werkzeugen mit großer Masse und/oder großer Auskragung, ist es möglich, dass das Werkzeug seine Eigenfrequenz erreicht und damit die Spindellagerung beschädigt sowie das Werkzeug bzw.
  • Seite 214 (40.000 1/min) Frässpindel Eingabe der Spindeldrehzahl Um die Spindeldrehzahl einzugeben, drücken Sie die Taste "S" [1] in der Softkeyleiste und geben daraufhin die gewünschte Drehzahl über den Ziffernblock [4] ein. Betätigen Sie anschließend die NC-Start-Taste [9] die Drehzahl wird automatisch angewählt. Starten der Spindel bei geschlossener Kabinentür Zum Starten der Spindel bei geschlossener Kabinentür, drücken Sie gleichzeitig die "Spindel EIN"...
  • Seite 215 (40.000 1/min) Frässpindel Leistungsanzeige Während einer Werkstückbearbeitung wird im Bildschirm der Steuerung die aktuelle Leistung der Spindel in Form eines Balkendiagramms angezeigt. Dieses Balken- diagramm reicht von 0-150% und ist in drei Zonen eingeteilt. 1. Zone 0 - 80% (Motorleistung im Normalbereich) 2.
  • Seite 216 Betätigen Sie anschließend die Taste und verlängern Sie daraufhin die untere Softkeyleiste mit der Taste , bis die nachfolgende Softkeyleiste im Steuerungs- display erscheint. • Durch Anwahl des Hermle-Softkeys erscheint folgende Darstellung von Unterfunk- tionen: • Durch Betätigen des Softkeys...
  • Seite 217 (40.000 1/min) Frässpindel wird der Programmzyklus zum Einlaufen der Spindel wie folgt im Steuerungsdisplay angezeigt: • Geben Sie die Werkzeugnummer eines für den Einlaufzyklus geeigneten Werk- zeugs ein. • Starten Sie den Zyklus mit der NC-Start-Taste. • Nach dem Start des Einlaufzyklusses wird blinkend die Meldung "SPINDEL EIN- LAUFZYKLUS AKTIV"...
  • Seite 218 Frässpindel (40.000 1/min) Spindelorientierung Diese Maschine ist serienmäßig mit Spindelorientierung ausgerüstet. Das heißt, die Spindel kann mit dem Befehl M 19 lageorientiert angehalten werden. Der Zyklus "Spindel-Orientierung" wird in das Bearbeitungsprogramm eingebunden. Im Zyklus wird die Winkellage definiert und mit dem Befehl M 19 aufgerufen. Ist im Zyklus "Spindel-Orientierung"...
  • Seite 219 (40.000 1/min) Frässpindel An-/Abwahl der Spindel Das An- und Abwählen der Spindel bietet dem Bediener die Möglichkeit die Spindel- drehung freizugeben oder zu sperren. Wie Sie die Spindel über die Softkeys der Steuerung an- bzw. abwählen können, wird nachfolgend beschrieben. Vorgehensweise: Folgen Sie der anschließend beschriebenen Menüführung In der Maske "EINSTELLUNGEN"...
  • Seite 220 Punkte dringend beachtet werden: • Instandsetzungsarbeiten (Austauschen von Teilen, Reparieren) dürfen nur vom Kundenservice der Firma Hermle AG oder von einem von der Firma Hermle AG autorisierten Service durchgeführt werden! • Es darf auf keinen Fall mit den Fingern in das Werkzeugspannsystem oder in drehende Teile gefasst werden! •...
  • Seite 221 Sie sich dabei an der vorgegebenen Einzugskraft (siehe Kapitel "Techni- sche Information") des entsprechenden Werkzeugspannsystems. Sie können zudem auch den Kundenservice der Firma Hermle AG oder einen von der Firma Hermle AG autorisierten Service benachrichtigen, der die Messung für Sie durchführt.
  • Seite 222 Frässpindel (40.000 1/min) Über den Zeitpunkt für das Prüfen der Einzugskraft des Werkzeugspannsystems können Sie sich zusätzlich in der Steuerung, wie folgt beschrieben, informieren. Vorgehensweise: Folgen Sie der anschließend beschriebenen Menüführung Durch Betätigen des Softkey wird der Wartungsstatus des Werkzeugspannsystems wie folgt im Steuerungs- display angezeigt: Anzeige: 1 - trifft zu...
  • Seite 223 (40.000 1/min) Frässpindel Ölabscheider [1] der Lagerölabsaugung prüfen Der Ölabscheider [1] der Lagerölabsaugung muss regelmäßig, hinsichtlich seiner Dichtheit einer Sichtprüfung unterzogen werden. Werte des Druckschalters [2] der Lagerölabsaugung prüfen Die Werte [2] des Druckschalters müssen regelmäßig geprüft werden. Im Normal- betrieb liegen die Werte unter -0,02 bar.
  • Seite 224 Frässpindel (40.000 1/min) Auffängbehälter [1] der Lagerölabsaugung prüfen Der Auffangbehälter [1] der Lagerölabsaugung muss regelmäßig, hinsichtlich seines Füllstandes, einer Sichtprüfung unterzogen werden. Leeren Sie den Auffangbehälter, falls erforderlich und entsorgen Sie das verbrauchte Öl über die Altölentsorgung!
  • Seite 225 Füllen Sie bei Bedarf neues Öl nach und verwenden Sie dabei nur das Öl der Erstbefüllung! Achten Sie beim Einfüllen des Öles darauf, dass keine Schmutz- oder Fremdpartikel in den Behälter gelangen. Die Erstbefüllung im Werk erfolgt mit: DIVINOL HLP ISO 68 FF, EP Dieses Öl kann von HERMLE direkt bezogen werden.
  • Seite 226 - oder durch einen von der Hermle AG autorisierten Service - oder durch einen Fachmann des Kunden, der aufgrund einer maschinenspezifischen Unterweisung durch den Service der Hermle AG (z.B. telefonische Unterweisung), die Wartungstätigkeit anschließend gefahrlos und fachgerecht ausführen kann. Druck der Spindellagerschmierung prüfen Aus technologischen und sicherheitstechnischen Gründen muss diese Wartungs-...
  • Seite 227 Kühlaggregat Kapitel Kühlaggregat...
  • Seite 228 Kühlaggregat...
  • Seite 229 Kühlaggregat Beachten Sie bei der Wartung des Kühlaggregates den entsprechenden Typ des Kühl- Welches aggergates. Den in Ihrer Maschine eingesetzten Typ von Kühlaggregat entnehmen Sie Kühlaggregat bei aus der nachfolgend dargestellten Tabelle. welcher Maschine? Der Kühlaggregattyp ist abhängig von der Drehzahl der Frässpindel und von der Tischvariante der Maschine.
  • Seite 230 • Orientieren Sie sich bei der Bedienung und Wartung unter anderem an der Bedie- nungsanleitung des Herstellers, die der Maschine beigelegt ist! • Bei festgestellten Mängel kontaktieren Sie bitte den Kundenservice der Firma Hermle AG oder einen von der Firma Hermle AG autorisierten Service.
  • Seite 231 Kühlmittel ausschließlich ein Gemisch folgender Komponenten verwendet wird: - 45% Glysantin G48 Protect Plus (BASF) und - 55% Trinkwasser Dieses Kühlmittel-Gemisch kann von HERMLE direkt bezogen werden. Der Gewährleistungsanspruch erlischt beim Einsatz eines anderen Kühlmittels (Marke bzw. Verhältnis)! Kühlaggregat reinigen Das Kühlaggregat muss regelmäßig von Rückständen gereinigt werden.
  • Seite 232 (FLKS 170) Kühlaggregat Spindel ACHTUNG! Durchflussrichtung Leitungsfilter Leitungsfilter LF BN/HC 110 G 5 B 1.0 beinhaltet Filterelement 0110 D 005 BN3HC und Anbauteile 100.S3-1910 Kühlmittel austauschen Das Kühlmittel des Kühlaggregates muss regelmäßig ausgetauscht werden, da die im Glysantin enthaltenen Rostschutzzusätze eine begrenzte Lebensdauer besitzen. Hinweis Um beim Austausch des Kühlmediums sicherstellen zu können, dass im Kühlsystem keine Schmutzpartikel zurückbleiben, muss ein Spülvorgang durchgeführt werden.
  • Seite 233 Kühlsystem keine Schmutzpartikel zurückbleiben, muss gundsätzlich vorab ein Filtervorgang durchgeführt werden. Hierzu Leitungsfilterbausatz (kann bei der Fa. Hermle bezogen werden) nach Zeichnung am Vorlauf [2] des Kühlaggregates montieren. • Kühlmittelbehälter [3] mit neuem Kühlmittel bis zur MAX-Markierung der Füllstands- anzeige befüllen (Füllmenge ca.
  • Seite 234 (FLKS 170) Kühlaggregat • Sinkt während des Betriebes der Kühlmittelspiegel im Kühlmittelbehälter [3] nicht mehr, Kühlkreislauf ca. 1-1,5 Stunden filtern. Achtung! Verschmutzungsanzeige des Filters kontrollieren und rechtzeitig Filter- element wechseln. • Maschine stillsetzen und Leitungsfilterbausatz demontieren. • Anschluss Vorlauf [2] wieder am Kühlaggregat anschließen. •...
  • Seite 235 • Orientieren Sie sich bei der Bedienung und Wartung unter anderem an der Bedie- nungsanleitung des Herstellers, die der Maschine beigelegt ist! • Bei festgestellten Mängel kontaktieren Sie bitte den Kundenservice der Firma Hermle AG oder einen von der Firma Hermle AG autorisierten Service.
  • Seite 236 Kühlmittel ausschließlich ein Gemisch folgender Komponenten verwendet wird: - 45% Glysantin G48 Protect Plus (BASF) und - 55% Trinkwasser Dieses Kühlmittel-Gemisch kann von HERMLE direkt bezogen werden. Der Gewährleistungsanspruch erlischt beim Einsatz eines anderen Kühlmittels (Marke bzw. Verhältnis)! Kühlaggregat reinigen Das Kühlaggregat muss regelmäßig von Rückständen gereinigt werden.
  • Seite 237 (BL 030-12 / KGL 3) Kühlaggregat ACHTUNG! Durchflussrichtung Leitungsfilter Leitungsfilter LF BN/HC 110 G 5 B 1.0 beinhaltet Filterelement 0110 D 005 BN3HC und Anbauteile 100.S3-1910 Spindel 2 / 3 Luftzufuhr Zur Sicherstellung einer einwandfreien Funktion, darf diese Seite des Aggregates nicht durch andere Komponenten zugestellt werden! Kühlmittel austauschen Das Kühlmittel des Kühlaggregates muss regelmäßig ausgetauscht werden, da die im...
  • Seite 238 Kühlsystem keine Schmutzpartikel zurückbleiben, muss grundsätzlich vorab ein Filtervorgang durchgeführt werden. Hierzu Leitungsfilterbausatz (kann bei der Fa. Hermle bezogen werden) nach Zeichnung am Vorlauf [2] des Kühlaggregates montieren. • Kühlmittelbehälter [1] mit neuem Kühlmittel bis ca. 10 mm unterhalb der Tankober- kante befüllen (Füllmenge BL 030-12 ca.
  • Seite 239 (BL 030-12 / KGL 3) Kühlaggregat • Sinkt während des Betriebes der Kühlmittelspiegel im Kühlmittelbehälter [1] nicht mehr, Kühlkreislauf ca. 1-1,5 Stunden filtern. Achtung! Verschmutzungsanzeige des Filters kontrollieren und rechtzeitig Filter- element wechseln. • Maschine stillsetzen und Leitungsfilterbausatz demontieren. • Anschluss Vorlauf [2] wieder am Kühlaggregat anschließen. •...
  • Seite 240 • Orientieren Sie sich bei der Bedienung und Wartung unter anderem an der Bedie- nungsanleitung des Herstellers, die der Maschine beigelegt ist! • Bei festgestellten Mängel kontaktieren Sie bitte den Kundenservice der Firma Hermle AG oder einen von der Firma Hermle AG autorisierten Service.
  • Seite 241 Kühlmittel ausschließlich ein Gemisch folgender Komponenten verwendet wird: - 45% Glysantin G48 Protect Plus (BASF) und - 55% Trinkwasser Dieses Kühlmittel-Gemisch kann von HERMLE direkt bezogen werden. Der Gewährleistungsanspruch erlischt beim Einsatz eines anderen Kühlmittels (Marke bzw. Verhältnis)! Kühlaggregat reinigen Das Kühlaggregat muss regelmäßig von Rückständen gereinigt werden.
  • Seite 242 (BL 058-13 / KGL 6) Kühlaggregat ACHTUNG! Durchflussrichtung Leitungsfilter Leitungsfilter LF BN/HC 110 G 5 B 1.0 beinhaltet Filterelement 0110 D 005 BN3HC und Anbauteile 100.S3-1910 Tisch 2 / 3 Luftzufuhr Zur Sicherstellung einer einwandfreien Funktion darf diese Seite des Aggregates nicht durch andere Komponenten zugestellt werden! Kühlmittel austauschen Das Kühlmittel des Kühlaggregates muss regelmäßig ausgetauscht werden, da die im...
  • Seite 243 Kühlsystem keine Schmutzpartikel zurückbleiben, muss grundsätzlich vorab ein Filtervorgang durchgeführt werden. Hierzu Leitungsfilterbausatz (kann bei der Fa. Hermle bezogen werden) nach Zeichnung am Vorlauf [2] des Kühlaggregates montieren. • Kühlmittelbehälter [1] mit neuem Kühlmittel bis ca. 10 mm unterhalb der Tankober- kante befüllen (Füllmenge BL 058-13 ca.
  • Seite 244 Kühlaggregat (BL 058-13 / KGL 6) • Sinkt während des Betriebes der Kühlmittelspiegel im Kühlmittelbehälter [1] nicht mehr, Kühlkreislauf ca. 1-1,5 Stunden filtern. Achtung! Verschmutzungsanzeige des Filters kontrollieren und rechtzeitig Filter- element wechseln. • Maschine stillsetzen und Leitungsfilterbausatz demontieren. • Anschluss Vorlauf [2] wieder am Kühlaggregat anschließen. •...
  • Seite 245 Werkzeugspannsystem SK 40 Kapitel Werkzeugspannsystem SK 40...
  • Seite 246 Werkzeughalter/ Steilkegelschaft DIN 69871-AD 40 oder DIN 69871-A 40 Diese Hermle-Maschine ist standardmäßig mit einem Werkzeugspannsystem für Werkzeuge gemäß DIN 69871 und Anzugsbolzen nach DIN 69872-19 Form A (ISO 7388/2A) ausgestattet. Anzugsbolzen können Sie über unsere Ersatzteil-Abteilung beziehen. Das Spannsystem hat einen Spindelkegel ähnlich DIN 2079 - Größe 40 - Form A für Werkzeuge mit Steilkegelschaft nach ISO 40.
  • Seite 247 Werkzeugspannsystem SK 40 Bedienung Gefahr Das Zuführen von Kühlschmierstoff oder Blasluft durch die Spindelmitte darf nur bei gleichzeitiger Verwendung von Werkzeugen mit vollständig durchgän- giger Kühlmittelbohrung in Werkzeug und Werkzeugfutter geschehen (Druck- entlastung Zangenraum bzw. Werkzeuginnenkontur nach außen)! Ansonsten besteht erhebliche Verletzungsgefahr beim Ausstoßen des Werk- zeuges! Halten Sie zur Schonung der Arbeitsspindel unbedingt folgende Arbeits- regeln ein:...
  • Seite 248 • Das Werkzeugspannsystem mit/ohne IKZ besteht aus Spanneinheit und Spannsatz. • Der Aus- und Einbau der Spanneinheit darf nur vom Kundenservice der Firma Hermle AG oder einem von der Firma Hermle AG autorisierten Service erfolgen! • Die Spanneinheit enthält bewegliche Teile, die mit Druck-, Zug-, sonstigen Federn oder mit anderen elastischen Elementen vorgespannt sind.
  • Seite 249 Werkzeugspannsystem SK 40 Werkzeugschäfte reinigen Die Werkzeugschäfte sind vor dem Einsetzen in die Spindel bzw. in das Werkzeug- magazin gründlich von Rückständen zu reinigen. Achten Sie darauf, dass nicht mehr benötigte Werkzeuge nach einer Umrüstung entfernt, sofort gereinigt und eingefettet werden.
  • Seite 250 Werkzeugspannsystem SK 40 Unterkante Werkzeugspannsystem Planfläche Spindel Einstellmaß prüfen Das Einstellmaß muss regelmäßig mit einem Messschieber/Tiefenmesser, im gelös- ten Zustand des Werkzeugspannzystems, geprüft werden. Orientieren Sie sich dabei an der oben aufgeführten Zeichnung. Bewegungsablauf prüfen Der Bewegungsablauf des Werkzeugspannsystems muss regelmäßig, hinsichtlich eines homogenen und vollständigen Einzuges, einer Sichtprüfung unterzogen wer- den.
  • Seite 251 Werkzeugspannsystem SK 40 Einzugskraft prüfen Die Einzugskraft des Werkzeugspannsystems muss regelmäßig, hinsichtlich eines sicheren Betriebes, geprüft werden. Verwenden Sie hierzu ein entsprechend bauart- gerechtes Messgerät und orientieren Sie sich dabei am Wartungsteil des Kapitels "Frässpindel"! Werden vom Werkzeugspannsystem eine bestimmte Anzahl von Hüben erreicht, werden Sie durch eine Meldung im Steuerungsdisplay dazu aufgefordert, das Werkzeug- spannsystem zu warten.
  • Seite 252 Werkzeugspannsystem SK 40...
  • Seite 253 Werkzeugspannsystem HSK A63 Kapitel Werkzeugspannsystem HSK A63...
  • Seite 254 Werkzeugspannsystem HSK A63 Technische Information Dichtring [1] Werkzeugspannsystem: [DIN 69 063-1] für Kegelhohlschäfte Röhrchen nach DIN 69893 Form A Dichtungen [2] Werkzeug: Kegelhohlschaft mit Plananlage nach DIN 69893 Teil 1 Form A Röhrchen Entwässerungsbohrungen...
  • Seite 255 Werkzeugspannsystem HSK A63 Bedienung Die HSK-Schnittstelle findet heute immer mehr Einsatzgebiete. Höhere Drehzahlen, geringere Lösekraft, besserer dynamischer Rundlauf, hohe Spannkräfte und eine höhere Sicherheit sind nur einige Punkte die für eine HSK-Schnittstelle sprechen. Um mit dem Spannsatz HSK A63 sicher arbeiten zu können, müssen folgende Punkte beachtet werden.
  • Seite 256 Werkzeugspannsystem HSK A63 Halten Sie zur Schonung der Arbeitsspindel unbedingt folgende Arbeitsregeln ein: • Verwenden Sie ausschließlich neue oder geprüfte Werkzeugschäfte. D.h. nur technisch einwandfreie Werkzeuge mit einwandfreien Werkzeugschäften. • Spindelkegel und Werkzeugschaft müssen absolut sauber sein. • Sondern Sie beschädigte Werkzeugkegel unverzüglich aus. •...
  • Seite 257 • Das Werkzeugspannsystem mit/ohne IKZ besteht aus Spanneinheit und Spannsatz. • Der Aus- und Einbau der Spanneinheit darf nur vom Kundenservice der Firma Hermle AG oder einem von der Firma Hermle AG autorisierten Service erfolgen! • Die Spanneinheit enthält bewegliche Teile, die mit Druck-, Zug-, sonstigen Federn oder mit anderen elastischen Elementen vorgespannt sind.
  • Seite 258 Werkzeugspannsystem HSK A63 Werkzeugschäfte reinigen Die Werkzeugschäfte sind vor dem Einsetzen in die Spindel bzw. in das Werkzeug- magazin gründlich von Rückständen zu reinigen. Achten Sie darauf, dass nicht mehr benötigte Werkzeuge nach einer Umrüstung entfernt, sofort gereinigt und eingefettet werden.
  • Seite 259 Werkzeugspannsystem HSK A63 Planfläche Spindel Unterkante Werkzeugspannsystem Einstellmaß prüfen Das Einstellmaß muss regelmäßig mit einem Messschieber/Tiefenmesser, im gelös- ten Zustand des Werkzeugspannzystems, geprüft werden. Orientieren Sie sich dabei an der oben aufgeführten Zeichnung. Dichtring [1] prüfen Der Dichtring [1] (nur bei IKZ bzw. bei Innerer Minimalmengenschmierung) des Werkzeugspannsystems muss regelmäßig, hinsichtlich Verschleiß...
  • Seite 260 Werkzeugspannsystem HSK A63 Bewegungsablauf prüfen Der Bewegungsablauf des Werkzeugspannsystems muss regelmäßig, hinsichtlich eines homogenen und vollständigen Einzuges, einer Sichtprüfung unterzogen werden. Einzugskraft prüfen Die Einzugskraft des Werkzeugspannsystems muss regelmäßig, hinsichtlich eines sicheren Betriebes, geprüft werden. Verwenden Sie hierzu ein entsprechend bauart- gerechtes Messgerät und orientieren Sie sich dabei am Wartungsteil des Kapitels "Frässpindel"! Werden vom Werkzeugspannsystem eine bestimmte Anzahl von Hüben erreicht,...
  • Seite 261 Werkzeugspannsystem HSK E40 Kapitel Werkzeugspannsystem HSK E40...
  • Seite 262 Werkzeugspannsystem HSK E40 Technische Information Dichtring [1] Werkzeugspannsystem: für Kegelhohlschäfte nach DIN 69063 Röhrchen Form E Dichtungen [2] Werkzeug: Kegelhohlschaft mit Plananlage nach DIN 69893 Form E Röhrchen Entwässerungsbohrungen...
  • Seite 263 Werkzeugspannsystem HSK E40 Bedienung Die HSK-Schnittstelle findet heute immer mehr Einsatzgebiete. Höhere Drehzahlen, geringere Lösekraft, besserer dynamischer Rundlauf, hohe Spannkräfte und eine höhere Sicherheit sind nur einige Punkte die für eine HSK-Schnittstelle sprechen. Um mit dem Spannsatz HSK E40 sicher arbeiten zu können, müssen folgende Punkte beachtet werden.
  • Seite 264 Werkzeugspannsystem HSK E40 Halten Sie zur Schonung der Arbeitsspindel unbedingt folgende Arbeitsregeln ein: • Verwenden Sie ausschließlich neue oder geprüfte Werkzeugschäfte. D.h. nur technisch einwandfreie Werkzeuge mit einwandfreien Werkzeugschäften. • Spindelkegel und Werkzeugschaft müssen absolut sauber sein. • Sondern Sie beschädigte Werkzeugkegel unverzüglich aus. •...
  • Seite 265 • Das Werkzeugspannsystem mit/ohne IKZ besteht aus Spanneinheit und Spannsatz. • Der Aus- und Einbau der Spanneinheit darf nur vom Kundenservice der Firma Hermle AG oder einem von der Firma Hermle AG autorisierten Service erfolgen! • Die Spanneinheit enthält bewegliche Teile, die mit Druck-, Zug-, sonstigen Federn oder mit anderen elastischen Elementen vorgespannt sind.
  • Seite 266 Werkzeugspannsystem HSK E40 Werkzeugschäfte reinigen Die Werkzeugschäfte sind vor dem Einsetzen in die Spindel bzw. in das Werkzeug- magazin gründlich von Rückständen zu reinigen. Achten Sie darauf, dass nicht mehr benötigte Werkzeuge nach einer Umrüstung entfernt, sofort gereinigt und eingefettet werden.
  • Seite 267 Werkzeugspannsystem HSK E40 Planfläche Spindel Unterkante Werkzeugspannsystem Einstellmaß prüfen Das Einstellmaß muss regelmäßig mit einem Messschieber/Tiefenmesser, im gelös- ten Zustand des Werkzeugspannzystems, geprüft werden. Orientieren Sie sich dabei an der oben aufgeführten Zeichnung. Dichtring [1] prüfen Der Dichtring [1] (nur bei IKZ bzw. bei Innerer Minimalmengenschmierung) des Werkzeugspannsystems muss regelmäßig, hinsichtlich Verschleiß...
  • Seite 268 Werkzeugspannsystem HSK E40 Bewegungsablauf prüfen Der Bewegungsablauf des Werkzeugspannsystems muss regelmäßig, hinsichtlich eines homogenen und vollständigen Einzuges, einer Sichtprüfung unterzogen werden. Einzugskraft prüfen Die Einzugskraft des Werkzeugspannsystems muss regelmäßig, hinsichtlich eines sicheren Betriebes, geprüft werden. Verwenden Sie hierzu ein entsprechend bauart- gerechtes Messgerät und orientieren Sie sich dabei am Wartungsteil des Kapitels "Frässpindel"! Werden vom Werkzeugspannsystem eine bestimmte Anzahl von Hüben erreicht,...
  • Seite 269 Kühlschmierstoffeinrichtung Kapitel Kühlschmierstoffeinrichtung...
  • Seite 270 Kühlschmierstoffeinrichtung Technische Information Foto: Kühlschmierstoffeinrichtung (mit Späneschublade) Fassungsvermögen des Kühlschmierstoffbehälters C 30 240 Liter C 40 350 Liter Fördermenge / Druck der Kühlschmierstoffpumpe C 30 50 l / min bei ca. 3 bar C 40 50 l / min bei ca. 3 bar Der Kühlschmierstoff wird vom Arbeitsraum der Maschine über einen Späneauffang- behälter [1] durch einen Siebkorb [2] in den Kühlschmierstoffbehälter [3] befördert.
  • Seite 271 Kühlschmierstoffeinrichtung B e d i e n u n g Umgang mit Kühlschmierstoffen Bedienung Aggressive Bestandteile in Kühlschmierstoffen können Allergien und Hauterkrankungen auslösen, die durch folgende Maßnahmen meist vermieden werden können: • Vermeiden Sie direkten Kontakt des Kühlschmierstoffes mit der Haut und herkömm- licher Arbeitskleidung! •...
  • Seite 272 Auswahl des Kühlschmierstoffes Da auf Grund von unterschiedlichsten Bearbeitungsprozessen auch unterschiedli- che Kühlschmierstoffe zur Anwendung kommen können, kann die Firma Hermle AG keine spezielle Art von Kühlschmierstoff empfehlen. Je nach Anwendungsfall sollte der Betreiber mit seinem Kühlschmierstofflieferanten den für seinen Bearbeitungs- prozess geeignetsten Kühlschmierstoff auswählen.
  • Seite 273 Kühlschmierstoffeinrichtung Bedienung mittles M-Funktionen Die Äußere Kühlschmierstoffzufuhr wird direkt im Programm über nachfolgend beschriebene M-Funktionen angesteuert: M 08 Äußere Kühlschmierstoffzufuhr EIN M 09 Äußere Kühlschmierstoffzufuhr AUS M 13 Äußere Kühlschmierstoffzufuhr EIN / Frässpindel RECHTSLAUF M 14 Äußere Kühlschmierstoffzufuhr EIN / Frässpindel LINKSLAUF Bedienung mittles Taste am Bedienpult Die Äußere Kühlschmierstoffzufuhr kann außerdem über die Taste: am Bedienpult ein- und ausgeschaltet werden.
  • Seite 274 Kühlschmierstoffeinrichtung Aktivierung bzw. Deaktivierung der äußeren Kühlschmierstoffzufuhr Eine Deaktivierung der Äußeren Kühlschmierstoffzufuhr kann zum Beispiel für den Probelauf eines Programmes oder für bestimmte Bearbeitungen, für die kein Einsatz der Äußeren Kühlschmierstoffzufuhr notwendig ist, Verwendung finden. Vorgehensweise: Folgen Sie der anschließend beschriebenen Menüführung Es erscheint folgende Darstellung im Steuerungsdisplay: Wird im Steuerungsdisplay unter dem Punkt M8 AKZ - AUS = : "0"...
  • Seite 275 Kühlschmierstoffeinrichtung Bettspülung Die Bettspülung läuft bei geschlossener Kabinentür in den Maschinen-Betriebsarten "MDI", "Programmlauf Einzelsatz" und "Programmlauf Satzfolge" wenn sie zuvor mittels M-Funktion oder Softkey angewählt wurde. Wird die Kabinentür geöffnet oder in eine andere Maschinen-Betriebsart gewechselt wird, erfolgt eine Unterbrechung der jeweilige Spülung.
  • Seite 276 Kühlschmierstoffeinrichtung Bedienung mittels Softkeys Ein- und Ausschalten der Bettspülung Folgen Sie der anschließend beschriebenen Menüführung Durch Betätigen des Softkeys "BETTSPÜLUNG" erscheint folgende Darstellung im Steuerungsdisplay: Anzeige: 1 - trifft zu 0 - trifft nicht zu...
  • Seite 277 Kühlschmierstoffeinrichtung Funktion: Bettspülung AUS. Anwahl der Bettspülung auf der rechten Maschinenseite. Anwahl der Bettspülung auf der linken Maschinenseite. Anwahl der Palettenspülung (Option Palettenwechsler). Anwahlder Bettspülungsintervallschaltung. Ändern der Einschaltdauer der Bettspülungsintervallschaltung Wird der Softkey angewählt, erscheint folgende Darstellung im Steuerungsdisplay: Hier besteht die Möglichkeit durch Zeiteingabe (sec.) in den Zeilen: Bett rechts = : _ SEC Bett links...
  • Seite 278 Orientieren Sie sich bei der Bedienung und Wartung unter anderem an der Bedienungs- anleitung des Herstellers, die der Maschine beigelegt ist! Bei festgestellten Mängel kontaktieren Sie bitte den Kundenservice der Firma Hermle AG oder einen von der Firma Hermle AG autorisierten Service.
  • Seite 279 Kühlschmierstoffeinrichtung Hinweis Die Hermle AG übernimmt keinerlei Haftung oder Gewährleistung für Maschinenschä- den die vom Betreiber durch ungeeignete Kühlschmierstoffe oder mangelhafte, falsche Wartung des Kühlschmierstoffes verursacht wurden. Ansetzen des Kühlschmierstoffes Gefahr Tragen Sie beim Ansetzen von Emulsionen eine Schutzbrille! Sollten dennoch Spritzer der Emulsion oder des Konzentrats in die Augen gelangen müssen Sie diese sofort mit...
  • Seite 280 Kühlschmierstoffeinrichtung Siebkorb bei Kühlschmierstoffeinrichtung (mit Späneschublade) Siebkorb bei Kühlschmierstoffeinrichtung (mit Späneförderer) Siebkorb reinigen Der Siebkorb [1/ 2] der Kühlschmierstoffeinrichtung muss regelmäßig von Schmutz und Spänen gereinigt werden, damit der Kühlschmierstoff ungehindert und mit möglichst wenig Verunreinigungen zurückfließen kann. Siebkorb bei Kühlschmierstoffeinrichtung (mit Späneschublade): Der Siebkorb [1] der Kühlschmierstoffeinrichung mit Späneschublade, befindet sich auf der Maschinenrückseite am Einlauf der Späneschublade in den Kühlschmierstoff- behälter und kann zum Reinigen herausgenommen werden.
  • Seite 281 Kühlschmierstoffeinrichtung Kühlschmierstoffstand prüfen Die Füllstandshöhe des Kühlschmierstoffes muss regelmäßig an der Füllstandsan- zeige [1] geprüft werden. Späne und ungünstige Werkstückformen können große Mengen des Kühlschmierstoffes zurückhalten. Damit auch bei hohem Kühlschmierst- offbedarf immer genügend Kühlschmierstoff zur Verfügung steht, befüllen Sie den Behälter möglichst bis an die Maximal-Markierung der Füllstandsanzeige [1].
  • Seite 282 Kühlschmierstoffeinrichtung Zustand des Kühlschmierstoffes prüfen Der Zustand des Kühlschmierstoffes muss regelmäßig hinsichtlich, Konzentration, Keimzahl, pH-Wert und Feststoffgehalt der Emulsion geprüft werden! Entsprechende Messgeräte (Refraktometer, Emulsionsprüfkolben, Keimindikatoren, Indikatorpapier) sind z.B. bei den Kühlschmierstoff-Lieferanten erhältlich. Zur Korrektur sollten Antischaum-Additive, Korrosionsschutzmittel oder Bakterizide nur nach Rücksprache mit dem Kühlschmierstoff-Lieferanten zugegeben werden! Sollten die Eigenschaften des Kühlschmierstoffes nicht mehr den Anwendungsvor- schriften bzw.
  • Seite 283 Späneschublade Kapitel Späneschublade...
  • Seite 284 Späneschublade Wartung Gefahr Beim Herausziehen der Späneschublade [2] besteht Kippgefahr an Position [A]! Deshalb, Vorsicht beim Herausziehen der Späneschublade - Späneschublade nicht über deren Führungen [1] hinausziehen! Schalten Sie vor Wartungsarbeiten an der Späneschublade die Maschine mit dem Hauptschalter aus und sichern Sie den Hauptschalter mittels eines Vorhängeschlosses gegen unbeabsichtigtes Einschalten! Hinweis Bestimmen Sie je nach Bearbeitungsart und Spanvolumen Ihren individuellen Wartungs-...
  • Seite 285 Späneschublade Vorgehensweise: • Schalten Sie die Maschine mit dem Hauptschalter aus und sichern Sie den Haupt- schalter mittels eines Vorhängeschlosses gegen unbeabsichtigtes einschalten! • Drehen Sie den Auslaufstutzen der Späneschublade (Maschinenrückseite) nach oben. • Heben Sie den Sicherungshebel [4] an und ziehen Sie die Späneschublade [2] nach hinten soweit aus dem Maschinengrundkörper heraus, dass die Späneschublade [2] noch sicher auf deren Führungen [1] aufliegt (siehe Grafik).
  • Seite 286 Späneschublade...
  • Seite 287 Späneschwemmpistole Kapitel Späneschwemmpistole...
  • Seite 288 Späneschwemmpistole Technische Information Gefahr Vorsicht beim Umgang mit der Späneschwemmpistole! Richten Sie den Strahl niemals auf Personen oder elektrische Einrichtungen! Hinweis • Die Späneschwemmpistole kann sowohl im Maschineninnenraum als auch außer- halb der Maschine auf der rechten Maschinenseite angeschlossen werden. •...
  • Seite 289 Späneschwemmpistole Bedienung Bedienung mittels M-Funktion B e d i e n u n g Die Späneschwemmpistole wird direkt im Programm über die nachfolgend beschrie- bene M-Funktion beim Öffnen der Kabine aktiviert: M 33 Späneschwemmpistole EIN Wird der Auslösehebel der Späneschwemmpistole gedrückt, fließt Kühlschmierstoff. Bedienung mittels Softkey Die Späneschwemmpistole kann bei geöffneter Kabinentür außerdem über den Softkey aktiviert bzw.
  • Seite 290 Späneschwemmpistole Hinweis • Die Späneschwemmpistole kann nur aktivert werden, wenn ein Werkzeug in der Spindel gespannt ist. • Die Späneschwemmpistole wird durch Schließen der Kabinentür deaktiviert. • Wird die Späneschwemmpistole innerhalb von 10 min nicht wieder deaktiviert, erscheint die Meldung "MAXIMALE ZEIT SPÄNESCHWEMMPISTOLE EIN". Die Späneschwemmpistole bzw.
  • Seite 291 Späneförderer Kapitel Späneförderer...
  • Seite 292 Späneförderer Technische Information Hinweis Generell ist der Späneförderer für alle Arten von Spänen geeignet. Allerdings sollte die Spanlänge kürzer sein als der Abstand der Förderelemente. Achten Sie also bei der Bearbeitung auf optimalen Spanbruch und vermeiden Sie allgemein lange Wirr- und Spiralspäne.
  • Seite 293 Späneförderer Bedienung Gefahr Folgende Hinweise sollten bezüglich der Bedienung des Späneförderers unbedingt Beachtung finden: • Der Auswurfbereich des Späneförderers ist zwischen Unterkante Späneabwurf und Oberkante Spänewagen so abzusichern, dass ein Hineinlangen in den Gefahren- bereich nicht möglich ist. Die Gefahrenstelle am Auswurfbereich des Späneförde- res ist durch Warnhinweise zu sichern.
  • Seite 294 Späneförderer Bedienung mittels M-Funktionen M 20 Der Späneförderer läuft permanent, solange die Kabinentür geschlossen ist. M 21 Der Späneförderer läuft im einstellbaren zyklischen Betrieb (einstellbare Zeitzyklen - wird nachfolgend beschrieben). M 22 Der Späneförderer läuft im einstellbaren zyklischen Betrieb (einstellbare Zeitzyklen - wird nachfolgend beschrieben).
  • Seite 295 Späneförderer Wird zum Beispiel der Softkey angewählt, erscheint folgende Darstellung im Steuerungsdisplay: Hier besteht die Möglichkeit durch Zeiteingabe (sec.) in den Zeilen: EIN M21 = : _ SEC PAUSE = : _ SEC den Späneförderer zyklisch über M 21 anzusteuern. Das selbe Prinzip gilt auch für den Softkey M 22.
  • Seite 296 Späneförderer Aktivierung bzw. Deaktivierung des Späneförderers Eine Deaktivierung des Späneförderers kann zum Beispiel für den Probelauf eines Programmes oder für bestimmte Bearbeitungen, für die kein Einsatz des Späneförderers notwendig ist, Verwendung finden. Vorgehensweise: Folgen Sie der anschließend beschriebenen Menüführung Es erscheint folgende Darstellung im Steuerungsdisplay: Wird im Steuerungsdisplay unter dem Punkt Förderer - AUS = : "0"...
  • Seite 297 • Orientieren Sie sich bei der Bedienung und Wartung unter anderem an der Bedie- nungsanleitung des Herstellers, die der Maschine beigelegt ist! • Bei festgestellten Mängel kontaktieren Sie bitte den Kundenservice der Firma Hermle AG oder einen von der Firma Hermle AG autorisierten Service.
  • Seite 298 Späneförderer Spaltsiebkasten reinigen und Kratzbürsten prüfen (Kratzbandförderer) Der Spaltsiebkasten [1] des Späneförderers muss regelmäßig, von Schmutz und Spänen gereinigt werden, damit der Kühlschmierstoff ungehindert und mit möglichst wenig Verunreinigungen zurückfließen kann. In diesem Zuge müssen auch die Kratzbürsten des Kratzbandförderers auf Sicht geprüft werden.
  • Seite 299 Späneförderer Vorgehensweise Kratzbürsten prüfen: • Maschine ordnungsgemäß ausschalten - dabei Hauptschalter AUS und gegen unbeabsichtigtes Einschalten mit einem Vorhängeschloss absichern! • Arbeitsraum gründlich von Schmutz und Spänen reinigen. • Maschine ordnungsgemäß einschalten. • Nach und nach alle drei Räumleisten die mit Kratzbürsten versehen sind, mit folgendem Softkey in Position (siehe Grafik oben) fahren und optisch auf Verschleiß...
  • Seite 300 Späneförderer Hinweis Wollen Sie den Späneförderer aus dem Maschinengrundkörper herausziehen, müssen Sie vorher den Spaltsiebkasten mittels der Befestigungsschraube lösen und aus dem Maschinengrundkörper herausnehmen!
  • Seite 301 Kapitel Manuelles Kabinendach...
  • Seite 302 Manuelles Kabinendach Technische Information 1 / 2 Gefahr Das geschlossene Kabinendach ist nicht begehbar! Das Kabinendach besteht aus einem Kunststoff-Querbalg, der zusätzlichen Schutz für den Maschinenbediener gegen Kühlschmierstoff, Kühlschmierstoffnebel und Späne bietet. Um Werkstücke von oben mit dem Kran in den Arbeitsraum zu beladen, muss die Spindel ins Magazin gefahren und das Kabinendach nach hinten geschoben werden.
  • Seite 303 Manuelles Kabinendach B e d i e n u n g Arbeitsraum mittels Kran beladen Bedienung Hinweis Um das Kabinendach ganz nach hinten schieben zu können, muss sich die Spindel im Magazin befinden! Es darf sich kein Werkzeug in der Frässpindel befinden! 1.
  • Seite 304 Herstellers, die der Maschine beigelegt ist! • Bei festgestellten Mängel kontaktieren Sie bitte den Kundenservice der Firma Hermle AG oder einen von der Firma Hermle AG autorisierten Service. Faltenbalg prüfen Der Faltenbalg des Kabinendaches muss regelmäßig im dynamischen und statischen Zustand, hinsichtlich Führungsverhalten und Schutztauglichkeit, einer Sichtprüfung...
  • Seite 305 Kapitel Automatisches Kabinendach...
  • Seite 306 Automatisches Kabinendach Technische Information Gefahr Das geschlossene Kabinendach ist nicht begehbar! Das Kabinendach besteht aus einem Kunststoff-Querbalg, der zusätzlichen Schutz für den Maschinenbediener gegen Kühlschmierstoff, Kühlschmierstoffnebel und Späne bietet. Um Werkstücke von oben mit dem Kran in den Arbeitsraum zu beladen, muss die Spindel ins Magazin und das Kabinendach nach hinten gefahren werden.
  • Seite 307 Automatisches Kabinendach B e d i e n u n g Das automatische Kabinendach wird über M-Funktionen und über den Zustand der Bedienung Kabinentür betrieben. Zusätzlich gibt es eine automatische Dachfunktion, durch die das Kabinendach bei der Entriegelung der Kabinentür automatisch geöffnet und bei Verriegelung der Kabinentür geschlossen wird.
  • Seite 308 Automatisches Kabinendach Automatische Dachfunktion Durch Anwahl der automatische Dachfunktion wird das automatische Kabinendach bei jeder Entriegelung der Kabinentür automatisch mit geöffnet und beim Verriegeln geschlossen. Die Anwahl dieser Funktion bleibt gespeichert, bis sie durch Eingabe einer "0" wieder abgewählt wird. Vorgehensweise Folgen Sie der anschließend beschriebenen Menüführung Anzeige:...
  • Seite 309 Automatisches Kabinendach Arbeitsraum mittels Kran beladen Zur Beladung des Arbeitsraums mittels Kran können die Achsen der Maschine über die M-Funktion M422 in die richtige Stellung gebracht werden. Voraussetzung für den Betrieb des Kabinendachs mit M422 • Kabinentür verriegelt • NOT-AUS nicht betätigt •...
  • Seite 310 Herstellers, die der Maschine beigelegt ist! • Bei festgestellten Mängel kontaktieren Sie bitte den Kundenservice der Firma Hermle AG oder einen von der Firma Hermle AG autorisierten Service. Faltenbalg prüfen Der Faltenbalg des Kabinendaches muss regelmäßig im dynamischen und statischen Zustand, hinsichtlich Führungsverhalten und Schutztauglichkeit, einer Sichtprüfung...
  • Seite 311 Abblaseinrichtung Kapitel Abblaseinrichtung...
  • Seite 312 Abblaseinrichtung Technische Information Gefahr Vorsicht vor umherfliegenden Spänen. Tragen Sie bei offener Kabinentür unbedingt eine Schutzbrille! Bei immer mehr Bearbeitungsverfahren wird anstelle von Kühlschmierstoff mit Blas- luft gekühlt, somit entfällt die Entsorgung von teurem Kühlschmierstoff. Bei diesem Bearbeitungszentrum kann die Blasluft, je nach Ausführung, von außen und/oder durch die Spindelmitte zugeführt werden.
  • Seite 313 Abblaseinrichtung Bedienung mittels Softkeys Vorgehensweise: Folgen Sie der anschließend beschriebenen Menüführung Es erscheint in der Softkeyleiste unter anderem folgende Darstellung von Unterfunk- tionen: Funktion: "Blasluft Außen" EIN / AUS "Blasluft Spindelmitte" EIN / AUS...
  • Seite 314 Abblaseinrichtung...
  • Seite 315 Wärmeausdehnungskompensation Kapitel Wärmeausdehnungskompensation...
  • Seite 316 Wärmeausdehnungskompensation Technische Die Wärmeausdehnungskompensation der Frässpindel wird zyklisch aufgerufen, das heißt, es werden in bestimmten Intervallen verschiedene Temperaturen von Information unterschiedlichen Temperaturmesspunkten eingelesen - der Kompensationswert in der PLC berechnet und an die NC übertragen. Dadurch können in der Steuerung Informationen über die Temperatur und Kompensation/Korrektur abgelesen werden.
  • Seite 317 Wärmeausdehnungskompensation Überschreitet einer der Messfühler einen Temperaturwert von 80°C, so deutet dies auf einen Defekt an der Maschine hin. Es erscheint für den jeweiligen Fühler die unten genannte Meldung. • "TEMPERATURKOMPENSATION FÜHLER SPINDEL ZU HOCH" • "THERMOFÜHLER Y-MESSSYSTEM (BASIS) ZU HOCH" •...
  • Seite 318 Wärmeausdehnungskompensation...
  • Seite 319 Elektronisches Handbedienmodul Kapitel Elektronisches Handbedienmodul...
  • Seite 320 Elektronisches Handbedienmodul Bedienung Durch Anwahl der Maschinen-Betriebsart "Elektronisches Handrad" am Bedienpult, wird das Handbedienmodul aktiviert. Alle Maschinenachsen können mit dem Hand- bedienmodul angesteuert und bewegt werden. In dieser Maschinen-Betriebsart können die Achsen auf verschiedene Arten gesteu- ert werden: • Direkt - mit dem Handrad [3]. Die Spindel bewegt sich in die entsprechende Richtung solange die Zustimmtaste [4] (bei geöffneter Tür) gedrückt gehalten und das Handrad gedreht wird.
  • Seite 321 Elektronisches Handbedienmodul Vorgehensweise bei offener Kabinentür (nur in Betriebsart II): • Stellen Sie den Schlüsselschalter auf Stellung II • Wechseln Sie in die Maschinen-Betriebsart "Elektronisches Handrad". • Öffnen Sie die Kabine. • Spindelanwahl - Vorraussetzung für die Spindelanwahl ist, dass sich ein Werkzeug in der Spindel befindet! Durch einfaches Drücken der Taste FCT A [6] bei betätigter Zustimmtaste [4] wird die Spindel auf Tippbetrieb geschaltet - die Spindeldrehzahl ist auf 10 1/min begrenzt.
  • Seite 322 Elektronisches Handbedienmodul Hinweis Orientieren Sie sich bei der Bedienung und Wartung unter anderem an der Bedie- nungsanleitung des Herstellers, die der Maschine beigelegt ist!
  • Seite 323 Innere Kühlmittelzufuhr Kapitel Innere Kühlmittelzufuhr mit Siebkorb...
  • Seite 324 Innere Kühlmittelzufuhr (mit Siebkorb) Technische Information Gesamtfüllmenge 1190 Liter Förderdruck (Standard) 40 bar Förderdruck (Option) 80 bar Pumpenleistung bei 40 bar 40 l / min Pumpenleistung bei 80 bar 32 l / min Hinweis Es wird dringend darauf hingewiesen, bei Nassbearbeitung, d.h. sowohl bei der Verwendung von Innerer Kühlmittelzufuhr als auch bei Äußerer Kühlmittelzufuhr, generell Werkzeuge (betrifft Werkzeugspannsysteme HSK A63) mit Entwässerungs- bohrungen (Ablaufbohrungen) einzusetzen, um ein zuverlässiges Spannen der...
  • Seite 325 (mit Siebkorb) Innere Kühlmittelzufuhr Bedienung Gefahr Das Zuführen von Kühlschmierstoff oder Blasluft durch die Spindelmitte darf nur bei gleichzeitiger Verwendung von Werkzeugen mit vollständig durchgängiger Kühlmittelbohrung in Werkzeug und Werkzeugfutter geschehen (Druckentlastung Zangenraum bzw. Werkzeuginnenkontur nach außen)! Ansonsten besteht erhebliche Verletzungsgefahr beim Ausstoßen des Werkzeu- ges! Gefahr •...
  • Seite 326 Innere Kühlmittelzufuhr (mit Siebkorb) Bedienung mittels M-Funktionen Die Innere Kühlmittelzufuhr wird direkt im Programm über nachfolgend beschriebene M-Funktionen angesteuert: M 50 Reinsttank füllen M 51 Innere Kühlmittelzufuhr EIN M 52 Innere Kühlmittelzufuhr AUS Bedienung mittels Funktionstaste am Bedienpult Die Innere Kühlmittelzufuhr kann außerdem über die Funktionstaste FN 1 am Bedienpult ein- und ausgeschaltet werden.
  • Seite 327 (mit Siebkorb) Innere Kühlmittelzufuhr Aktivierung bzw. Deaktivierung der Inneren Kühlmittelzufuhr Eine Deaktivierung der Inneren Kühlmittelzufuhr kann zum Beispiel für den Probelauf eines Programmes oder für bestimmte Bearbeitungen, für die kein Einsatz der Inneren Kühlmittelzufuhr notwendig ist, Verwendung finden. Vorgehensweise: Folgen Sie der anschließend beschriebenen Menüführung Es erscheint folgende Darstellung im Steuerungsdisplay: Wird im Steuerungsdisplay unter dem Punkt M51 IKZ - AUS = : "0"...
  • Seite 328 Innere Kühlmittelzufuhr (mit Siebkorb) Druckeinstellung über Softkeys Der Druck mit dem die Innere Kühlmittelzufuhr den Kühlschmierstoff an die Frässpindel fördert, kann mit Hilfe von Softkeys im Steuerungsdisplay eingestellt werden. Dabei ist zu beachten, dass die Möglichkeit einer Druckeinstellung nur bei einer Inneren Kühlmittelzufuhr mit 80 bar Förderdruck möglich ist.
  • Seite 329 (mit Siebkorb) Innere Kühlmittelzufuhr In dieser Maske kann der eingestellte Druck, mit dem die Innere Kühlmittelzufuhr den Kühlschmierstoff an die Frässpindel fördert, abgelesen werden.
  • Seite 330 Sie daraufhin die untere Softkeyleiste mit der Taste , bis die nachfolgende Softkeyleiste im Steuerungs- display erscheint. • Durch Anwahl des Hermle-Softkeys erscheint folgende Darstellung von Unterfunk- tionen: • Durch Betätigen des Softkeys wird der Programmzyklus zum Einstellen des Druckes im Steuerungsdisplay angezeigt,...
  • Seite 331 Orientieren Sie sich bei der Bedienung und Wartung unter anderem an der Bedienungs- anleitung des Herstellers, die der Maschine beigelegt ist! Bei festgestellten Mängel kontaktieren Sie bitte den Kundenservice der Firma Hermle AG oder einen von der Firma Hermle AG autorisierten Service.
  • Seite 332 Innere Kühlmittelzufuhr (mit Siebkorb) Wechseln des Kühlschmierstoffes Sollten die Eigenschaften des Kühlschmierstoffes nicht mehr den Anwendungsvor- schriften bzw. den Anforderungen entsprechen, muss der Kühlschmierstoff gewechselt und die Anlage gereinigt werden. Gehen Sie dabei wie folgt vor: • Maschine ordnungsgemäß ausschalten - dabei Hauptschalter AUS und gegen unbeabsichtigtes Einschalten mit einem Vorhängeschloss absichern! •...
  • Seite 333 (mit Siebkorb) Innere Kühlmittelzufuhr • Kabinentüren schließen und IKZ-Werkzeug in die Spindel einwechseln. • Reinsttank [4] durch Starten von M 50 befüllen. Solange die M-Funktion aktiv ist, erscheint am Bildschirm die Meldung "REINSTTANK WIRD AUFGEFÜLLT". • Während des Ablaufes der Funktion M 50, die restlichen 190 l Kühlschmierstoff nach und nach in den Reintank [6] füllen (Pegel des Reintanks [6] sollte während dessen nicht unterschritten werden).
  • Seite 334 200 1/min, die Innere Kühlmittelzufuhr fünf mal ein und wieder aus und führen Sie den Prüfprozess wie oben beschrieben nochmals durch. Haben sich danach wieder mehr als 4 Liter Kühlschmierstoff im Gefäß angesammelt, muss die Drehdurchführung vom Hermle-Service oder von einem von Hermle autorisierten Service ausgetauscht werden; ansonsten kann die Frässpindel Schaden nehmen.
  • Seite 335 - durch den Service der Hermle AG - oder durch einen von der Hermle AG autorisierten Service - oder durch einen Fachmann des Kunden, der aufgrund einer maschinenspezifischen Unterweisung durch den Service der Hermle AG (z.B. telefonische Unterweisung), die Wartungstätigkeit anschließend gefahrlos und fachgerecht ausführen kann.
  • Seite 336 Verkehrs- oder Transportvorgänge nicht beschädigt wer- den können! • Eine Instandsetzung des Kältekreises darf nur durch eine Fachfirma erfolgen. Sollten am Kältekreis Probleme auftreten, setzen Sie sich bitte mit dem Hermle-Service in Verbindung. Es gelten grundsätzliche die Unfallverhütungsvorschriften "Kältean- lagen" (UVV "VBG20")! •...
  • Seite 337 Innere Kühlmittelzufuhr Kapitel Innere Kühlmittelzufuhr mit Papierbandfilter...
  • Seite 338 Innere Kühlmittelzufuhr (mit Papierbandfilter) Technische Information Gesamtfüllmenge 1190 Liter Förderdruck (Standard) 40 bar Förderdruck (Option) 80 bar Pumpenleistung bei 40 bar 40 l / min Pumpenleistung bei 80 bar 32 l / min Hinweis Es wird dringend darauf hingewiesen, bei Nassbearbeitung, d.h. sowohl bei der Verwendung von Innerer Kühlmittelzufuhr als auch bei Äußerer Kühlmittelzufuhr, generell Werkzeuge (betrifft Werkzeugspannsysteme HSK A63) mit Entwässerungs- bohrungen (Ablaufbohrungen) einzusetzen, um ein zuverlässiges Spannen der...
  • Seite 339 (mit Papierbandfilter) Innere Kühlmittelzufuhr Bedienung Gefahr Das Zuführen von Kühlschmierstoff oder Blasluft durch die Spindelmitte darf nur bei gleichzeitiger Verwendung von Werkzeugen mit vollständig durchgängiger Kühlmittelbohrung in Werkzeug und Werkzeugfutter geschehen (Druckentlastung Zangenraum bzw. Werkzeuginnenkontur nach außen)! Ansonsten besteht erhebliche Verletzungsgefahr beim Ausstoßen des Werkzeu- ges! Gefahr •...
  • Seite 340 Innere Kühlmittelzufuhr (mit Papierbandfilter) Bedienung mittels M-Funktionen Die Innere Kühlmittelzufuhr wird direkt im Programm über nachfolgend beschriebene M-Funktionen angesteuert: M 50 Reinsttank füllen M 51 Innere Kühlmittelzufuhr EIN M 52 Innere Kühlmittelzufuhr AUS Bedienung mittels Funktionstaste am Bedienpult Die Innere Kühlmittelzufuhr kann außerdem über die Funktionstaste FN 1 am Bedienpult ein- und ausgeschaltet werden.
  • Seite 341 (mit Papierbandfilter) Innere Kühlmittelzufuhr Aktivierung bzw. Deaktivierung der Inneren Kühlmittelzufuhr Eine Deaktivierung der Inneren Kühlmittelzufuhr kann zum Beispiel für den Probelauf eines Programmes oder für bestimmte Bearbeitungen, für die kein Einsatz der Inneren Kühlmittelzufuhr notwendig ist, Verwendung finden. Vorgehensweise: Folgen Sie der anschließend beschriebenen Menüführung Es erscheint folgende Darstellung im Steuerungsdisplay: Wird im Steuerungsdisplay unter dem Punkt M51 IKZ - AUS = : "0"...
  • Seite 342 Innere Kühlmittelzufuhr (mit Papierbandfilter) Druckeinstellung über Softkeys Der Druck mit dem die Innere Kühlmittelzufuhr den Kühlschmierstoff an die Frässpindel fördert, kann mit Hilfe von Softkeys im Steuerungsdisplay eingestellt werden. Dabei ist zu beachten, dass die Möglichkeit einer Druckeinstellung nur bei einer Inneren Kühlmittelzufuhr mit 80 bar Förderdruck möglich ist.
  • Seite 343 (mit Papierbandfilter) Innere Kühlmittelzufuhr In dieser Maske kann der eingestellte Druck, mit dem die Innere Kühlmittelzufuhr den Kühlschmierstoff an die Frässpindel fördert, abgelesen werden.
  • Seite 344 Sie daraufhin die untere Softkeyleiste mit der Taste , bis die nachfolgende Softkeyleiste im Steuerungs- display erscheint. • Durch Anwahl des Hermle-Softkeys erscheint folgende Darstellung von Unterfunk- tionen: • Durch Betätigen des Softkeys wird der Programmzyklus zum Einstellen des Druckes im Steuerungsdisplay angezeigt,...
  • Seite 345 Orientieren Sie sich bei der Bedienung und Wartung unter anderem an der Bedienungs- anleitung des Herstellers, die der Maschine beigelegt ist! Bei festgestellten Mängel kontaktieren Sie bitte den Kundenservice der Firma Hermle AG oder einen von der Firma Hermle AG autorisierten Service.
  • Seite 346 Innere Kühlmittelzufuhr (mit Papierbandfilter) Wechseln des Kühlschmierstoffes Sollten die Eigenschaften des Kühlschmierstoffes nicht mehr den Anwendungsvor- schriften bzw. den Anforderungen entsprechen, muss der Kühlschmierstoff gewechselt und die Anlage gereinigt werden. Gehen Sie dabei wie folgt vor: • Maschine ordnungsgemäß ausschalten - dabei Hauptschalter AUS und gegen unbeabsichtigtes Einschalten mit einem Vorhängeschloss absichern! •...
  • Seite 347 (mit Papierbandfilter) Innere Kühlmittelzufuhr • Kabinentüren schließen und IKZ-Werkzeug in die Spindel einwechseln. • Reinsttank [3] durch Starten von M 50 befüllen. Solange die M-Funktion aktiv ist, erscheint am Bildschirm die Meldung "REINSTTANK WIRD AUFGEFÜLLT". • Während des Ablaufes der Funktion M 50, die restlichen 190 l Kühlschmierstoff nach und nach in den Reintank [5] füllen (Pegel des Reintanks [5] sollte während dessen nicht unterschritten werden).
  • Seite 348 200 1/min, die Innere Kühlmittelzufuhr fünf mal ein und wieder aus und führen Sie den Prüfprozess wie oben beschrieben nochmals durch. Haben sich danach wieder mehr als 4 Liter Kühlschmierstoff im Gefäß angesammelt, muss die Drehdurchführung vom Hermle-Service oder von einem von Hermle autorisierten Service ausgetauscht werden; ansonsten kann die Frässpindel Schaden nehmen.
  • Seite 349 - durch den Service der Hermle AG - oder durch einen von der Hermle AG autorisierten Service - oder durch einen Fachmann des Kunden, der aufgrund einer maschinenspezifischen Unterweisung durch den Service der Hermle AG (z.B. telefonische Unterweisung), die Wartungstätigkeit anschließend gefahrlos und fachgerecht ausführen kann.
  • Seite 350 Verkehrs- oder Transportvorgänge nicht beschädigt wer- den können! • Eine Instandsetzung des Kältekreises darf nur durch eine Fachfirma erfolgen. Sollten am Kältekreis Probleme auftreten, setzen Sie sich bitte mit dem Hermle-Service in Verbindung. Es gelten grundsätzliche die Unfallverhütungsvorschriften "Kältean- lagen" (UVV "VBG20")! •...
  • Seite 351 Innere Kühlmittelzufuhr Kapitel Innere Kühlmittelzufuhr mit Turbofilter...
  • Seite 352 Innere Kühlmittelzufuhr (mit Turbofilter) Technische Information Gesamtfüllmenge 1190 Liter Förderdruck (Standard) 40 bar Förderdruck (Option) 80 bar Pumpenleistung bei 40 bar 40 l / min Pumpenleistung bei 80 bar 32 l / min Hinweis Es wird dringend darauf hingewiesen, bei Nassbearbeitung, d.h. sowohl bei der Verwendung von Innerer Kühlmittelzufuhr als auch bei Äußerer Kühlmittelzufuhr, generell Werkzeuge (betrifft Werkzeugspannsysteme HSK A63) mit Entwässerungs- bohrungen (Ablaufbohrungen) einzusetzen, um ein zuverlässiges Spannen der...
  • Seite 353 (mit Turbofilter) Innere Kühlmittelzufuhr Bedienung Gefahr Das Zuführen von Kühlschmierstoff oder Blasluft durch die Spindelmitte darf nur bei gleichzeitiger Verwendung von Werkzeugen mit vollständig durchgängiger Kühlmittelbohrung in Werkzeug und Werkzeugfutter geschehen (Druckentlastung Zangenraum bzw. Werkzeuginnenkontur nach außen)! Ansonsten besteht erhebliche Verletzungsgefahr beim Ausstoßen des Werkzeu- ges! Gefahr •...
  • Seite 354 Innere Kühlmittelzufuhr (mit Turbofilter) Bedienung mittels M-Funktionen Die Innere Kühlmittelzufuhr wird direkt im Programm über nachfolgend beschriebene M-Funktionen angesteuert: M 50 Reinsttank füllen M 51 Innere Kühlmittelzufuhr EIN M 52 Innere Kühlmittelzufuhr AUS Bedienung mittels Funktionstaste am Bedienpult Die Innere Kühlmittelzufuhr kann außerdem über die Funktionstaste FN 1 am Bedienpult ein- und ausgeschaltet werden.
  • Seite 355 (mit Turbofilter) Innere Kühlmittelzufuhr Aktivierung bzw. Deaktivierung der Inneren Kühlmittelzufuhr Eine Deaktivierung der Inneren Kühlmittelzufuhr kann zum Beispiel für den Probelauf eines Programmes oder für bestimmte Bearbeitungen, für die kein Einsatz der Inneren Kühlmittelzufuhr notwendig ist, Verwendung finden. Vorgehensweise: Folgen Sie der anschließend beschriebenen Menüführung Es erscheint folgende Darstellung im Steuerungsdisplay: Wird im Steuerungsdisplay unter dem Punkt M51 IKZ - AUS = : "0"...
  • Seite 356 Innere Kühlmittelzufuhr (mit Turbofilter) Druckeinstellung über Softkeys Der Druck mit dem die Innere Kühlmittelzufuhr den Kühlschmierstoff an die Frässpindel fördert, kann mit Hilfe von Softkeys im Steuerungsdisplay eingestellt werden. Dabei ist zu beachten, dass die Möglichkeit einer Druckeinstellung nur bei einer Inneren Kühlmittelzufuhr mit 80 bar Förderdruck möglich ist.
  • Seite 357 (mit Turbofilter) Innere Kühlmittelzufuhr In dieser Maske kann der eingestellte Druck, mit dem die Innere Kühlmittelzufuhr den Kühlschmierstoff an die Frässpindel fördert, abgelesen werden.
  • Seite 358 Sie daraufhin die untere Softkeyleiste mit der Taste , bis die nachfolgende Softkeyleiste im Steuerungs- display erscheint. • Durch Anwahl des Hermle-Softkeys erscheint folgende Darstellung von Unterfunk- tionen: • Durch Betätigen des Softkeys wird der Programmzyklus zum Einstellen des Druckes im Steuerungsdisplay angezeigt,...
  • Seite 359 Orientieren Sie sich bei der Bedienung und Wartung unter anderem an der Bedienungs- anleitung des Herstellers, die der Maschine beigelegt ist! Bei festgestellten Mängel kontaktieren Sie bitte den Kundenservice der Firma Hermle AG oder einen von der Firma Hermle AG autorisierten Service.
  • Seite 360 Innere Kühlmittelzufuhr (mit Turbofilter) Wechseln des Kühlschmierstoffes Sollten die Eigenschaften des Kühlschmierstoffes nicht mehr den Anwendungsvor- schriften bzw. den Anforderungen entsprechen, muss der Kühlschmierstoff gewechselt und die Anlage gereinigt werden. Gehen Sie dabei wie folgt vor: • Maschine ordnungsgemäß ausschalten - dabei Hauptschalter AUS und gegen unbeabsichtigtes Einschalten mit einem Vorhängeschloss absichern! •...
  • Seite 361 (mit Turbofilter) Innere Kühlmittelzufuhr • Kabinentüren schließen und IKZ-Werkzeug in die Spindel einwechseln. • Reinsttank [3] durch Starten von M 50 befüllen. Solange die M-Funktion aktiv ist, erscheint am Bildschirm die Meldung "REINSTTANK WIRD AUFGEFÜLLT". • Während des Ablaufes der Funktion M 50, die restlichen 190 l Kühlschmierstoff nach und nach in den Reintank [5] füllen (Pegel des Reintanks [5] sollte während dessen nicht unterschritten werden).
  • Seite 362 - oder durch einen von der Hermle AG autorisierten Service - oder durch einen Fachmann des Kunden, der aufgrund einer maschinenspezifischen Unterweisung durch den Service der Hermle AG (z.B. telefonische Unterweisung), die Wartungstätigkeit anschließend gefahrlos und fachgerecht ausführen kann. Drehdurchführung auf Leckage prüfen Gefahr Zum Ein- und Auswechseln des zur Prüfung notwendigen Werkzeuges (ohne Kühl-...
  • Seite 363 - durch den Service der Hermle AG - oder durch einen von der Hermle AG autorisierten Service - oder durch einen Fachmann des Kunden, der aufgrund einer maschinenspezifischen Unterweisung durch den Service der Hermle AG (z.B. telefonische Unterweisung), die Wartungstätigkeit anschließend gefahrlos und fachgerecht ausführen kann.
  • Seite 364 Verkehrs- oder Transportvorgänge nicht beschädigt wer- den können! • Eine Instandsetzung des Kältekreises darf nur durch eine Fachfirma erfolgen. Sollten am Kältekreis Probleme auftreten, setzen Sie sich bitte mit dem Hermle-Service in Verbindung. Es gelten grundsätzliche die Unfallverhütungsvorschriften "Kältean- lagen" (UVV "VBG20")! •...
  • Seite 365 Sichterleichterung Kapitel Sichterleichterung...
  • Seite 366 Sichterleichterung Technische Information Bei modernen Maschinen wird durch starken aber unabdingbar notwendigen Einsatz von Kühlschmierstoff die Sicht in den Arbeitsraum erheblich beeinträchtigt. Eine Beobachtung des Produktionsprozesses - speziell beim Einrichten und bei der Überwachung des Fertigungsablaufs - ist nicht mehr möglich. Mit dem Einbau der Sichterleichterung werden diese Probleme gelöst.
  • Seite 367 Sichterleichterung Bedienung Gefahr Folgende Hinweise sollten bezüglich der Bedienung der Sichterleichterung unbedingt Beachtung finden: • Die Innenscheibe rotiert und sollte nicht mit den Fingern berührt werden! • Betreiben Sie die Sichterleichterung niemals mit beschädigter Drehscheibe! Durch scharfe Kanten besteht ein erhebliches Verletzungsrisiko. Eine defekte Drehscheibe kann außerdem zu einem Eintritt von Kühlschmierstoff in das Gerät führen und dieses erheblich beschädigen.
  • Seite 368 Herstellers, die der Maschine beigelegt ist! • Bei festgestellten Mängel kontaktieren Sie bitte den Kundenservice der Firma Hermle AG oder einen von der Firma Hermle AG autorisierten Service. Sichterleichterung auf Beschädigung prüfen Die Sichterleichterung muss regelmäßig, hinsichtlich ihrer Funktionsfähigkeit und...
  • Seite 369 Ölnebelabsaugung Kapitel Ölnebelabsaugung...
  • Seite 370 Ölnebelabsaugung Bedienung Gefahr Bevor das Gerät eingeschaltet werden soll, muss die Tür der Ölnebelabsaugung geschlossen sein! Wenn Sie die Ölnebelabsaugung mit offener Tür in Betrieb nehmen, besteht akute Verletzungsgefahr durch rotierende Ventilatorteile und Gefahr eines elektrischen Schlages durch unter Spannung stehende Teile! Die Ölnebelabsaugung wird ohne Explosionsschutz geliefert.
  • Seite 371 • Orientieren Sie sich bei der Bedienung und Wartung unter anderem an der Bedie- nungsanleitung des Herstellers, die der Maschine beigelegt ist! • Bei festgestellten Mängel kontaktieren Sie bitte den Kundenservice der Firma Hermle AG oder einen von der Firma Hermle AG autorisierten Service.
  • Seite 372 Ölnebelabsaugung Filter reinigen Der Filter der Ölnebelabsaugung muss regelmäßig gereinigt werden. Der Filter dient zur Abscheidung von Ölen aus dem im Arbeitraum entstandenen Ölnebel.
  • Seite 373 Messtastsystem Kapitel Messtastsystem...
  • Seite 374 Messtastsystem Technische Information Die Steuerung kann in Verbindung mit einem kabellosen Infrarot-Messtaster (z.B. von Heidenhain oder Renishaw) die verschiedensten Werkstückpositionen erfassen. Hinweis Der kabellose Infrarot-Messtaster kann im Werkzeugmagazin abgelegt und automa- tisch eingewechselt werden. Für den Messtaster ist ausschließlich der unten aufgeführ- te Magazinplatz reserviert, er muss dort abgelegt sein.
  • Seite 375 Messtastsystem Bedienung Gefahr Die Maschinensteuerung erkennt nicht automatisch ob ein Messtaster manuell in die Spindel eingewechselt wurde. Besondere Gefährdung für das Bedienpersonal besteht durch das Herausschleudern des Messtasters durch Drehung der Spindel bei nicht aktiver Messtasterüberwachung! Hinweis Wird der Messtaster durch eine Kollision ausgelenkt, können die Achsen nicht mehr verfahren werden (Vorschubhalt).
  • Seite 376 Messtastsystem Hinweis Bei einem Netzausfall kann der Messtaster nicht ausgeschaltet werden! Dies wird durch die grüne blinkende LED-Anzeige sichtbar. Sobald die Spannungsversorgung wieder gegeben ist, kann der Messtaster wieder ausgeschaltet werden. Hinweis Orientieren Sie sich bei der Bedienung und Wartung unter anderem an der Bedie- nungsanleitung des Herstellers, die der Maschine beigelegt ist!
  • Seite 377 Werkzeugvermessung Kapitel Werkzeugvermessung...
  • Seite 378 Werkzeugvermessung Technische Die Werkzeugvermessung (Hersteller: Blum / Renishaw), dient zur automatischen Vermessung von Werkzeuglängen und -radien sowie zur Werkzeugbruch- Information überwachung. Sender und Empfänger sind außerhalb des Arbeitsraumes in die Seitenwände integriert. Die Werkzeugspitze wird während des Messvorganges abgeblasen. Gefahr Der Laser dieser Werkzeugvermessung ist ein Laser der Klasse 2 mit einer Aus- gangsleistung kleiner 1mW.
  • Seite 379 Werkzeugbruchüberwachung Kapitel Werkzeugbruchüberwachung...
  • Seite 380 Werkzeugbruchüberwachung Technische Information Gefahr Der Laser dieser Werkzeugbruchüberwachung ist ein Laser der Klasse 2 mit einer Ausgangsleistung kleiner 1mW. Bei der Einhaltung dieser oberen Grenze ist davon auszugehen, dass bleibende Schäden nicht auftreten, da das Auge durch den Lid- schlussreflex (ca. 0,25 Sekunden) ausreichend geschützt ist. Folgende Sicherheitshinweise müssen dennoch beachtet werden: •...
  • Seite 381 Werkzeugbruchüberwachung Geprüftes Werkzeug in Ordnung: • Schmutzklappen werden geschlossen. • Spindel wird in Z+ wieder auf die Vorposition zurückpositioniert. • Ursprünglicher Vorschub und ursprüngliche Drehrichtung der Spindel werden wieder hergestellt und das Bearbeitungsprogramm wird weiter abgearbeitet. Geprüftes Werkzeug gebrochen: • Spindel wird gestoppt. •...
  • Seite 382 Werkzeugbruchüberwachung Die Werkzeugbruchüberwachung kann an jeder beliebigen Stelle des Bearbeitungs- programmes erfolgen. Es bleibt dem Programmierer überlassen, zu welchem Zeitpunkt er seine Werkzeuge überprüft. Der Zyklus der Werkzeugbruchüberwachung kann in den Maschinen-Betriebsarten: • Positionieren mit Handeingabe • Programmlauf Einzelsatz • Programmlauf Satzfolge gestartet werden.
  • Seite 383 Werkzeugbruchüberwachung Zyklusaufruf der Werkzeugbruchüberwachung innerhalb des Bearbeitungs- programmes Vorgehensweise: Folgen Sie der anschließend beschriebenen Menüführung Durch Betätigen des letzten Softkeys erscheint folgende Darstellung im Steuerungs- display: Im editierbaren Textfeld kann nun durch die Eingabe einer "0" = keine Reaktion oder einer "1"...
  • Seite 384 Werkzeugbruchüberwachung Konfiguration der Werkzeugbruchüberwachung Die Werkzeugbruchüberwachung kann mittels der Steuerung wie folgt konfiguriert werden. Vorgehensweise: Folgen Sie der anschließend beschriebenen Menüführung Durch Betätigen des letzten Softkeys erscheint folgende Darstellung im Steuerungs- display: NC-STOPP BEI WERZEUGBRUCH AKTIV = "0" Die Einstellung im Zyklusaufruf (innerhalb des Bearbeitungsprogrammes) wird berück- sichtigt.
  • Seite 385 Werkzeugbruchüberwachung Der Q-Parameter ermöglicht dem Programmierer eine Fortführung des Bearbeitungs- programmes nach einem Werkzeugbruch. Die Reaktion kann der Programmierer je nach Situation gestalten (z. B. Einsatz eines Schwesternwerkzeuges). Der Programmierer muss also bei der Erstellung des Bearbeitungsprogrammes beachten, was im Falle eines Werkzeugbruches geschehen soll. Der Q-Parameter findet keine Beachtung, wenn in der Konfiguration der Werkzeug- bruchüberwachung oder im Zyklusaufruf (innerhalb des Bearbeitungsprogrammes), ein NC-Stopp nach Werkzeugbruch angewählt wurde.
  • Seite 386 • Orientieren Sie sich bei der Bedienung und Wartung unter anderem an der Bedie- nungsanleitung des Herstellers, die der Maschine beigelegt ist! • Bei festgestellten Mängel kontaktieren Sie bitte den Kundenservice der Firma Hermle AG oder einen von der Firma Hermle AG autorisierten Service.
  • Seite 387 Werkzeugbruchüberwachung Linsen des Lasers reinigen Bei Störungen der Werkzeugbruchüberwachung kann dies an der Verschmutzung der Linsen des Lasers liegen. Reinigen Sie deshalb regelmäßig die Linsen des Lasers mit einem weichen trockenen Tuch. Vorgehensweise: • Maschine ordnungsgemäß ausschalten - dabei Hauptschalter AUS und gegen unbeabsichtigtes Einschalten mit einem Vorhängeschloss absichern! •...
  • Seite 388 Werkzeugbruchüberwachung...
  • Seite 389 Minimalmengenschmierung Kapitel Minimalmengenschmierung...
  • Seite 390 Minimalmengenschmierung Technische Information Die Maschine kann je nach Ausstattung mit einer äußeren Minimalmengenschmierung (Typ Unilube, Foto links) oder einer inneren + äußeren Minimalmengenschmierung (Typ TKM, Foto rechts) versehen sein. Die Minimalmengenschmierung kann nur eingeschaltet werden, wenn: • kein automatischer Ablauf der PLC aktiv ist (z.B. Werkzeugwechsel) •...
  • Seite 391 Minimalmengenschmierung Bedienung mittels M-Funktionen Bedienung (Typ Unilube) M 66 Minimalmengenschmierung außen EIN M 410 Schmierstufe "leichte Zerspanung" (5 Impulse / min) EIN M 411 Schmierstufe "mittlere Zerspanung" (15 Impulse / min) EIN M 412 Schmierstufe "schwere Zerspanung" (24 Impulse / min) EIN Wird die Minimalmengenschmierung von Unilube mit M 66 aktiviert, wird immer mit der zuletzt angewählten Schmierstufe geschmiert! Bedienung mittels Softkeys...
  • Seite 392 Minimalmengenschmierung Die im Steuerungsdisplay aufgezeigte Maske informiert dabei über den momentanen Status der Minimalmengenschmierung. Gibt also an, welche Funktionen der Minimal- mengenschmierung zum Zeitpunkt aktiv "1" oder inaktiv "0" sind. Einsatz der Minimalmengenschmierung als Blasluft Ist die Option "Abblaseinrichtung außen" nicht vorhanden, kann diese Minimalmengen- schmierung zusätzlich als reine Blasluft benutzt werden.
  • Seite 393 Minimalmengenschmierung Bedienung mittels M-Funktionen Bedienung (Typ TKM) M 66 Minimalmengenschmierung innen EIN M 413 Minimalmengenschmierung außen EIN M 414 Minimalmengenschmierung außen AUS Die äußere Minimalmengenschmierung muss immer separat aufgerufen werden. Sie ist in der Gundeinstellung immer ausgeschaltet. Die Grundeinstellung wird unter anderem durch das Ausschalten der Maschine sowie durch die Betätigung des NOT- AUS wieder hergestellt.
  • Seite 394 Minimalmengenschmierung Die im Steuerungsdisplay aufgezeigte Maske informiert dabei über den momentanen Status der Minimalmengenschmierung. Gibt also an, welche Funktionen der Minimal- mengenschmierung zum Zeitpunkt akiv "1" oder inaktiv "0" sind.
  • Seite 395 • Orientieren Sie sich bei der Bedienung und Wartung unter anderem an der Bedie- nungsanleitung des Herstellers, die der Maschine beigelegt ist! • Bei festgestellten Mängel kontaktieren Sie bitte den Kundenservice der Firma Hermle AG oder einen von der Firma Hermle AG autorisierten Service.
  • Seite 396 Minimalmengenschmierung Schmiermittelstand prüfen Gefahr Achten Sie beim Einsatz bestimmter Medien auf Explosionsgefahr! Der Schmiermittelstand der Minimalmengenschmierung muss regelmäßig geprüft werden. Achten Sie dabei darauf, dass sich noch ausreichend Schmiermittel im Schmiermittelbehälter befindet. Füllen Sie bei Bedarf neues Schmiermittel nach. Sinkt der Schmiermittelstand unter den erforderlichen Minimalstand, so wird zudem im Steuerungsdisplay eine Meldung angezeigt.
  • Seite 397 Automatische Kabinentür Kapitel Automatische Kabinentür...
  • Seite 398 Automatische Kabinentür Technische Information Gefahr Achten Sie darauf, dass sich im Automatik-Betrieb keine Körperteile zwischen den Türkanten befinden. Die automatische Kabinentür ist für den Bediener eine hilfreiche Unterstützung für ein einfacheres und schnelleres manuelles Handling und außerdem Vorraussetzung für eine automatische Bestückung der Maschine mit Werkstücken.
  • Seite 399 Automatische Kabinentür Bedienung Gefahr Die Gefahrenstelle zwischen den beiden Türkanten ist durch Druckregelventile [1] und Drosselrückschlagventile [2] abgesichert. Um Verletzungen zu vermeiden, richten sich die zugelassenen Kräfte nach der Norm EN 12453 . Dabei ist die maximale statische Kraft auf ca. 150 Newton und die maximale dynamische Kraft auf ca. 400 Newton begrenzt.
  • Seite 400 Automatische Kabinentür Öffnen der Kabinentür • Durch das Betätigen der Entriegelungstaste am Bedienpult • Durch das Programmieren folgender M-Funktionen im Bearbeitungsprogramm - M31 (aktiv bei M30 und M2) - M32 (aktiv bei M0) - M36 (aktiv bei Programmende oder Programmabbruch) Schließen der Kabinentür Bei geöffneter Kabinentür wird durch Betätigen der Entriegelungstaste am Bedienpult die Kabinentür automatisch geschlossen.
  • Seite 401 Automatische Kabinentür HERMLE-Softkey: STATUS TÜREN Der Softkey "STATUS TÜREN" bietet dem Bediener die Möglichkeit sich die Tür- position (offen / geschlossen), sowie die Zeit für den Öffnungs- bzw. Schließvorgang, in der Steuerung darstellen zu lassen. Wie Sie sich diese Informationen der Kabinentür über die Steuerung darstellen lassen können, wird nachfolgend beschrieben.
  • Seite 402 Wartungspersonal im Serviceheft, mit Unterschrift, Betriebsstundenangabe und Durchführungsdatum dokumentiert werden! • Bei festgestellten Mängel kontaktieren Sie bitte den Kundenservice der Firma Hermle AG oder einen von der Firma Hermle AG autorisierten Service. Gummiprofile der Türkanten prüfen Die zum Schutz an den Türkanten angebrachten Gummiprofile müssen regelmäßig,...
  • Seite 403 Signalleuchte Kapitel Signalleuchte...
  • Seite 404 Signalleuchte Technische Information Hinweis Die Signalleuchte ist nur im Automatikbetrieb aktiv! Signalbedeutung: Störung der Maschine - NOT-AUS wurde ausgelöst GELB NC-Programm ist beendet / unterbrochen GELB/GRÜN NC-Programm läuft - Bedienereingriff erforderlich GRÜN NC-Programm läuft AKUSTISCHES SIGNAL Störung der Maschine - NOT-AUS wurde ausgelöst (M35 muss programmiert sein!) Hinweis Orientieren Sie sich bei der Bedienung und Wartung unter anderem an der Bedie-...
  • Seite 405 Zusatzmagazin ZM Kapitel Zusatzmagazin ZM 43...
  • Seite 406 Zusatzmagazin ZM Technische Information Bei vielen Bearbeitungen reichen die standardmäßig zur Verfügung stehenden Werkzeugmagazinplätze nicht mehr aus. Aus diesem Grund wurde das Zusatz- magazin entwickelt. Das Zusatzmagazin stellt zusätzlich zu den an der Maschine vorhandenen Magazin- plätzen einen weiteren Magazinring zur Verfügung. Informationen bezüglich der Werkzeuge Magazinplätze Werkzeuglänge...
  • Seite 407 Zusatzmagazin ZM Bedienung Magazin = Standardmagazin Magazin Hinweis Für die Verwaltung und Organisation der Werkzeugmagazine (1-2) steht eine sepa- rate Software (TCS-Software) zur Verfügung. Beachten Sie bei der Bedienung die Bedienungsanleitung des Herstellers Soflex! Die TCS-Software enthält eine vorrausschauende Werkzeug-Bedarfsermittlung und übernimmt außerdem die gesamte Organisation beim Ablegen und Umsortieren der Werkzeuge innerhalb der Werkzeugmagazine (1-2).
  • Seite 408 Zusatzmagazin ZM 43 Hinweis Um Funktionsstörungen der Maschine oder des Zusatzmagazins zu vermeiden, beachten Sie bitte folgende Hinweise: • Bei der Abarbeitung eines Bearbeitungsprogramms sollten Sie keine größeren Programme (mehrere MB) auf der Steuerung oder dem PC editieren! • Starten oder installieren Sie keine zusätzlichen PC-Anwendungen auf dem PC! •...
  • Seite 409 Zusatzmagazin ZM 43 Be- und Entladen von Werkzeugen Vorgehensweise: • Nach Hauptschalter "EIN" startet die Steuerung und das TCS-System. • Nachdem die TCS-Oberfläche auf dem Steuerungsdisplay sichtbar ist, können Sie sich mit den entsprechenden Rechten im TCS-System anmelden (siehe Bedienungs- anleitung Soflex).
  • Seite 410 Zusatzmagazin ZM 43 Das Ablegen eines Werkzeuges auf einen Werkzeugmagazinplatz ist vom Werkzeug- durchmesser der beiden Nachbarwerkzeuge abhängig! Die TCS-Software prüft bei jedem Ablegen und Umsortieren eines Werkzeuges den Werkzeugdurchmesser der benachbarten Werkzeuge und entscheidet danach selbständig, auf welchem Werkzeugmagazinplatz das Werkzeug auf Grund seines Durchmessers abgelegt werden kann.
  • Seite 411 Zusatzmagazin ZM 43 Gefahr Beim Beladen eines Messtasters muss dringend darauf geachtet werden, dass das entsprechende Messtaster-Feld [A] in der TCS-Oberfläche aktiviert ist, damit sich die Spindel nicht einschalten lässt! Wird ein Messtaster bei inaktivem Messtaster-Feld [A] in die Spindel eingewechselt, kann sich die Spindel mit dem Messtaster drehen.
  • Seite 412 Zusatzmagazin ZM Bedienung mittels Softkeys Die Funktionen der Softkeys stehen in der Maschinen-Betriebsart "Manueller Betrieb" nach Eingabe der Schlüsselzahl 5503 zur Verfügung. Durch Betätigen des Softkeys "ZUSATZMAGAZIN" erscheint folgende Darstellung im Steuerungsdisplay: Anzeige: 1 - trifft zu 0 - trifft nicht zu Funktion: Magazinrad um einen Platz in Plus-Richtung verfahren.
  • Seite 413 Zusatzmagazin ZM Magazinbelegung Standardmagazin / Zusatzmagazin ermitteln Der Softkey "Magazinbelegung Standardmagazin / Zusatzmagazin ermitteln" bietet die Möglichkeit zu prüfen, ob die Belegung der Magazine in der Steuerung mit der tatsächlichen Belegung der Magazine übereinstimmt. Wie Sie die Belegung der Magazine ermitteln können, wird nachfolgend beschrieben. Vorgehensweise: •...
  • Seite 414 Zusatzmagazin ZM HERMLE-Softkey: INFO ZUSATZMAGAZIN Der Softkey "INFO ZUSATZMAGAZIN" bietet die Möglichkeit sich Informationen in der Steuerung darstellen zu lassen. Wie Sie sich diese Informationen bezüglich des Zusatzmagazins über die Steuerung darstellen lassen können, wird nachfolgend beschrieben. Vorgehensweise: Folgen Sie der anschließend beschriebenen Menüführung Durch Betätigen des Softkey "INFO ZUSATZMAGAZIN"...
  • Seite 415 Zur Kontrolle muss vor weiteren Aktionen in die TCS-Oberfläche gewechselt werden. Darin müssen die Statusanzeigen des Standardmagazins (Pickup-Magazin) und des Zusatzmagazins (Erweiterungsmagazin) den Status grün aufweisen. Führt dieser Prozess nicht zum Erfolg, setzen Sie sich bitte mit dem Hermle Service in Verbindung! Hinweis Warten Sie bitte vor dem Ausschalten der Maschine, bis sämtliche Aktionen des...
  • Seite 416 • Orientieren Sie sich bei der Bedienung und Wartung unter anderem an der Bedie- nungsanleitung des Herstellers, die der Maschine beigelegt ist! • Bei festgestellten Mängel kontaktieren Sie bitte den Kundenservice der Firma Hermle AG oder einen von der Firma Hermle AG autorisierten Service.
  • Seite 417 Zusatzmagazin ZM 43 Gehen Sie bei Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten im Bereich des Zusatz- magazins wie folgt vor: • NOT-AUS betätigen • Mit folgendem Softkey die Servicetür des Zusatzmagazins entriegeln • Maschine ordnungsgemäß ausschalten - dabei Hauptschalter AUS und gegen unbeabsichtigtes Einschalten mit einem Vorhängeschloss absichern!
  • Seite 418 Zusatzmagazin ZM 43 Drehverbindung schmieren Die Drehverbindungen des Magazinrings [A] müssen regelmäßig über zwei Schmier- nippel geschmiert werden. Die Schmiernippel befinden sich auf der Oberseite des Magazinringes [1]. Verwenden Sie dazu ausschließlich folgende Fettsorte: Aralub HLP 2...
  • Seite 419 Zusatzmagazin ZM 43 Führung schmieren Die Horizontalführung [A] des Zusatzmagazins muss regelmäßig über zwei Schmier- nippel geschmiert werden. Positionen der Schmiernippel: • Schmiernippel [1] am vorderen und hinteren Ende der Horizontalführung [A] Orientieren Sie sich beim Wartungszyklus entweder an den Angaben im Serviceheft oder an der Meldung "ME-GREIFER SCHMIEREN", die alle 400 km Verfahrstrecke auf dem Steuerungsdisplay erscheint.
  • Seite 420 - oder durch einen von der Hermle AG autorisierten Service - oder durch einen Fachmann des Kunden, der aufgrund einer maschinenspezifischen Unterweisung durch den Service der Hermle AG (z.B. telefonische Unterweisung), die Wartungstätigkeit anschließend gefahrlos und fachgerecht ausführen kann. Hinweis...
  • Seite 421 Zusatzmagazin ZM Kapitel Zusatzmagazin ZM 87...
  • Seite 422 Zusatzmagazin ZM Technische Information Bei vielen Bearbeitungen reichen die standardmäßig zur Verfügung stehenden Werkzeugmagazinplätze nicht mehr aus. Aus diesem Grund wurde das Zusatz- magazin entwickelt. Das Zusatzmagazin stellt zusätzlich zu den an der Maschine vorhandenen Magazin- plätzen zwei weitere Magazinringe zur Verfügung. Informationen bezüglich der Werkzeuge Magazinplätze Werkzeuglänge...
  • Seite 423 Zusatzmagazin ZM Bedienung Magazin = Standardmagazin Magazin Magazin Hinweis Für die Verwaltung und Organisation der Werkzeugmagazine (1-3) steht eine sepa- rate Software (TCS-Software) zur Verfügung. Beachten Sie bei der Bedienung die Bedienungsanleitung des Herstellers Soflex! Die TCS-Software enthält eine vorrausschauende Werkzeug-Bedarfsermittlung und übernimmt außerdem die gesamte Organisation beim Ablegen und Umsortieren der Werkzeuge innerhalb der Werkzeugmagazine (1-3).
  • Seite 424 Zusatzmagazin ZM 87 Hinweis Um Funktionsstörungen der Maschine oder des Zusatzmagazins zu vermeiden, beachten Sie bitte folgende Hinweise: • Bei der Abarbeitung eines Bearbeitungsprogramms sollten Sie keine größeren Programme (mehrere MB) auf der Steuerung oder dem PC editieren! • Starten oder installieren Sie keine zusätzlichen PC-Anwendungen auf dem PC! •...
  • Seite 425 Zusatzmagazin ZM Be- und Entladen von Werkzeugen Vorgehensweise: • Nach Hauptschalter "EIN" startet die Steuerung und das TCS-System. • Nachdem die TCS-Oberfläche auf dem Steuerungsdisplay sichtbar ist, können Sie sich mit den entsprechenden Rechten im TCS-System anmelden (siehe Bedienungs- anleitung Soflex). •...
  • Seite 426 Zusatzmagazin ZM Das Ablegen eines Werkzeuges auf einen Werkzeugmagazinplatz ist vom Werkzeug- durchmesser der beiden Nachbarwerkzeuge abhängig! Die TCS-Software prüft bei jedem Ablegen und Umsortieren eines Werkzeuges den Werkzeugdurchmesser der benachbarten Werkzeuge und entscheidet danach selbständig, auf welchem Werkzeugmagazinplatz das Werkzeug auf Grund seines Durchmessers abgelegt werden kann.
  • Seite 427 Zusatzmagazin ZM Gefahr Beim Beladen eines Messtasters muss dringend darauf geachtet werden, dass das entsprechende Messtaster-Feld [A] in der TCS-Oberfläche aktiviert ist, damit sich die Spindel nicht einschalten lässt! Wird ein Messtaster bei inaktivem Messtaster-Feld [A] in die Spindel eingewechselt, kann sich die Spindel mit dem Messtaster drehen.
  • Seite 428 Zusatzmagazin ZM 87 Bedienung mittels Softkeys Die Funktionen der Softkeys stehen in der Maschinen-Betriebsart "Manueller Betrieb" nach Eingabe der Schlüsselzahl 5503 zur Verfügung. Durch Betätigen des Softkeys "ZUSATZMAGAZIN" erscheint folgende Darstellung im Steuerungsdisplay: Anzeige: 1 - trifft zu 0 - trifft nicht zu Funktion: Magazinrad um einen Platz in Plus-Richtung verfahren.
  • Seite 429 Zusatzmagazin ZM 87 Magazinbelegung Standardmagazin / Zusatzmagazin ermitteln Der Softkey "Magazinbelegung Standardmagazin / Zusatzmagazin ermitteln" bietet die Möglichkeit zu prüfen, ob die Belegung der Magazine in der Steuerung mit der tatsächlichen Belegung der Magazine übereinstimmt. Wie Sie die Belegung der Magazine ermitteln können, wird nachfolgend beschrieben. Vorgehensweise: •...
  • Seite 430 Zusatzmagazin ZM 87 HERMLE-Softkey: INFO ZUSATZMAGAZIN Der Softkey "INFO ZUSATZMAGAZIN" bietet die Möglichkeit sich Informationen in der Steuerung darstellen zu lassen. Wie Sie sich diese Informationen bezüglich des Zusatzmagazins über die Steuerung darstellen lassen können, wird nachfolgend beschrieben. Vorgehensweise: Folgen Sie der anschließend beschriebenen Menüführung Durch Betätigen des Softkey "INFO ZUSATZMAGAZIN"...
  • Seite 431 Zur Kontrolle muss vor weiteren Aktionen in die TCS-Oberfläche gewechselt werden. Darin müssen die Statusanzeigen des Standardmagazins (Pickup-Magazin) und des Zusatzmagazins (Erweiterungsmagazin) den Status grün aufweisen. Führt dieser Prozess nicht zum Erfolg, setzen Sie sich bitte mit dem Hermle Service in Verbindung! Hinweis Warten Sie bitte vor dem Ausschalten der Maschine, bis sämtliche Aktionen des...
  • Seite 432 • Orientieren Sie sich bei der Bedienung und Wartung unter anderem an der Bedie- nungsanleitung des Herstellers, die der Maschine beigelegt ist! • Bei festgestellten Mängel kontaktieren Sie bitte den Kundenservice der Firma Hermle AG oder einen von der Firma Hermle AG autorisierten Service.
  • Seite 433 Zusatzmagazin ZM 87 Gehen Sie bei Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten im Bereich des Zusatz- magazins wie folgt vor: • NOT-AUS betätigen • Mit folgendem Softkey die Servicetür des Zusatzmagazins entriegeln • Maschine ordnungsgemäß ausschalten - dabei Hauptschalter AUS und gegen unbeabsichtigtes Einschalten mit einem Vorhängeschloss absichern!
  • Seite 434 Zusatzmagazin ZM Drehverbindung schmieren Die Drehverbindungen der Magazinringe [A] müssen regelmäßig über vier Schmiernip- pel geschmiert werden. Zwei Schmiernippel befinden sich auf der Oberseite des oberen Magazinringes [1], zwei weitere auf der Oberseite des unteren Magazinringes [2]. Verwenden Sie dazu ausschließlich folgende Fettsorte: Aralub HLP 2...
  • Seite 435 Zusatzmagazin ZM 87 Führungen schmieren Die Horizontal- [A] und Vertikalführung [B] des Zusatzmagazins muss regelmäßig jeweils über vier Schmiernippel geschmiert werden. Positionen der Schmiernippel: • je zwei Schmiernippel [1] am vorderen und hinteren Ende der Horizontalführung [A] • je zwei Schmiernippel [2] am oberen und unteren Ende der Vertikalführung [B] Orientieren Sie sich beim Wartungszyklus entweder an den Angaben im Serviceheft oder an der Meldung "ME-GREIFER SCHMIEREN", die alle 400 km Verfahrstrecke auf dem Steuerungsdisplay erscheint.
  • Seite 436 - oder durch einen von der Hermle AG autorisierten Service - oder durch einen Fachmann des Kunden, der aufgrund einer maschinenspezifischen Unterweisung durch den Service der Hermle AG (z.B. telefonische Unterweisung), die Wartungstätigkeit anschließend gefahrlos und fachgerecht ausführen kann. Hinweis...
  • Seite 437 Allgemeine Wartungsinformationen Kapitel Allgemeine Wartungsinformationen...
  • Seite 438 Allgemeine Wartungsinformationen Sicherheitsvorschriften • Der Hauptschalter der Maschine ist bei allen Wartungstätigkeiten grundsätzlich auszuschalten und gegen unbeabsichtigtes Einschalten mit einem Vorhängeschloss zu sichern! • Der Schaltschrank darf zu Wartungszwecken nur von Fachpersonal geöffnet werden und ist während der übrigen Zeit unbedingt verschlossen zu halten! •...
  • Seite 439 Sicherheitsvorschriften"! • Unterscheiden Sie zwischen einer Störungsbeseitigung und einer Instandhaltung bzw. Wartung! Bei einer Maschinenstörung steht Ihnen der Hermle-Service oder ein von Hermle autorisierter Service zur Verfügung. Mögliche Gefahren, Ursachen und Maßnahmen entnehmen Sie den Fehlermeldungen im Anhang dieser Betriebsanleitung.
  • Seite 440 Serviceheft aufgeführte Wartungstätigkeiten unbedingt durchgeführt werden: - durch den Service der Hermle AG - oder durch einen von der Hermle AG autorisierten Service - oder durch einen Fachmann des Kunden, der aufgrund einer maschinen- spezifischen Unterweisung durch den Service der Hermle AG (z.B. telefonische Unterweisung), die Wartungstätigkeit anschließend gefahrlos und fachgerecht...
  • Seite 441 - oder durch einen von der Hermle AG autorisierten Service - oder durch einen Fachmann des Kunden, der aufgrund einer maschinenspezifischen Unterweisung durch den Service der Hermle AG (z.B. telefonische Unterweisung), die Wartungstätigkeit anschließend gefahrlos und fachgerecht ausführen kann. Hinweis...
  • Seite 442 Zustand, hinsichtlich Führungsverhalten und Schutz- tauglichkeit, einer Sichtprüfung unterzogen werden. Hinweis Orientieren Sie sich am im Serviceheft vorgegebenen Wartungszyklus! Bei festgestellten Mängel kontaktieren Sie bitte den Kundenservice der Firma Hermle AG oder einen von der Firma Hermle AG autorisierten Service. Abstreifer des Y- Verfahrweges Gefahr Bei Arbeiten (z.B.
  • Seite 443 Allgemeine Wartungsinformationen Hinweis Orientieren Sie sich am im Serviceheft vorgegebenen Wartungszyklus! Bei festgestellten Mängel kontaktieren Sie bitte den Kundenservice der Firma Hermle AG Schalter der Auffahrsicherung prüfen Z-Schlitten Aus technologischen und sicherheitstechnischen Gründen muss diese Wartungs- tätigkeit unbedingt durchgeführt werden:...
  • Seite 444 Shuttletür vollständig verriegeln und darf sich nur mittels der Entriegelungstaste wieder entriegeln lassen! Hinweis Orientieren Sie sich am im Serviceheft vorgegebenen Wartungszyklus! Bei festgestellten Mängel kontaktieren Sie bitte den Kundenservice der Firma Hermle AG oder einen von der Firma Hermle AG autorisierten Service.
  • Seite 445 Sie alle Spannungs- bzw. Reibungsstellen beseitigt haben. Hinweis Orientieren Sie sich am im Serviceheft vorgegebenen Wartungszyklus! Bei festgestellten Mängel kontaktieren Sie bitte den Kundenservice der Firma Hermle AG oder einen von der Firma Hermle AG autorisierten Service.
  • Seite 446 Allgemeine Wartungsinformationen Werkzeugmagazin Gefahr Bei Arbeiten (z.B. Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten) im Bereich des Werkzeug- magazins unbedingt Hauptschalter AUS und gegen unbeabsichtigtes Einschalten mit einem Vorhängeschloss absichern! Drehverbindung schmieren Die Drehverbindung des Werkzeugmagazins muss regelmäßig über die Schmiernip- pel [1] und [2] abgeschmiert werden. Ein Schmiernippel befindet sich an der oberen Seite des Ringmagazins [1] und ist am besten über die Magazintür zu erreichen.
  • Seite 447 - durch den Service der Hermle AG - oder durch einen von der Hermle AG autorisierten Service - oder durch einen Fachmann des Kunden, der aufgrund einer maschinenspezifischen Unterweisung durch den Service der Hermle AG (z.B. telefonische Unterweisung), die Wartungstätigkeit anschließend gefahrlos und fachgerecht ausführen kann.
  • Seite 448 Hinweis Orientieren Sie sich am im Serviceheft vorgegebenen Wartungszyklus! Bei festgestellten Mängel oder bei der Anzeige einer entsprechenden Fehlermeldung auf der Steuerung, kontaktieren Sie bitte den Kundenservice der Firma Hermle AG oder einen von der Firma Hermle AG autorisierten Service.
  • Seite 449 Polycarbonat - Sicherheitsscheiben sind ein Element der trennenden Schutzein- richtung und haben eine rückhaltende Funktion, um Schutz vor herausfliegenden Teilen zu bieten. Die Polycarbonat - Sicherheitsscheiben in dieser Maschine der Hermle AG sind üblicherweise 12 mm dick. Eine längerfristige Beanspruchung der Sicherheits- scheiben durch Kühlschmierstoffe kann zu einer Alterung, d.h.
  • Seite 450 Jahren kann infolge Versprödung unter Umständen nur noch 36% der ursprüng- lichen Rückhaltefähigkeit vorhanden sein. Gemäß der Norm EN 12417 ist diese Maschine der Hermle AG mit 12 mm Sicherheits- scheiben nach fünf Jahren nur noch für Schnittgeschwindigkeiten bis höchstens 90 m/s = 5.400 m/min (im Neuzustand: 150 m/s = 9.000 m/min) entsprechende 405 Joule...
  • Seite 451 Verbundglas - Sicherheitsscheiben sind ein Element der trennenden Schutzeinrichtung und haben eine rückhaltende Funktion, um Schutz vor herausfliegenden Teilen zu bieten. Die Verbundglas-Sicherheitsscheiben in dieser Maschine der Hermle AG sind üblicherweise 17 mm dick. Durch den speziellen Aufbau der Verbundglas-Sicherheitsscheiben...
  • Seite 452 • Beschädigung der Randabdichtung • Zerkratzte oder blinde Oberfläche Hinweis Bei festgestellten Mängel kontaktieren Sie bitte den Kundenservice der Firma Hermle AG oder einen von der Firma Hermle AG autorisierten Service. Verbundglas - Sicherheitscheiben austauschen Auf der Basis neuerer Erkenntnisse empfiehlt der Verein Deutscher Werkzeug- maschinenfabriken (VDW) eine 10-jährige Austauschfrist für beidseitig geschützte...
  • Seite 453 Unterweisung durch den Service der Hermle AG (z.B. telefonische Unterweisung), die Wartungstätigkeit anschließend gefahrlos und fachgerecht ausführen kann. Hinweis Orientieren Sie sich am im Serviceheft vorgegebenen Wartungszyklus! Bei festgestellten Mängel kontaktieren Sie bitte den Kundenservice der Firma Hermle AG oder einen von der Firma Hermle AG autorisierten Service.
  • Seite 454 Unterweisung durch den Service der Hermle AG (z.B. telefonische Unterweisung), die Wartungstätigkeit anschließend gefahrlos und fachgerecht ausführen kann. Hinweis Orientieren Sie sich am im Serviceheft vorgegebenen Wartungszyklus! Bei festgestellten Mängel kontaktieren Sie bitte den Kundenservice der Firma Hermle AG oder einen von der Firma Hermle AG autorisierten Service.
  • Seite 455 Unterweisung durch den Service der Hermle AG (z.B. telefonische Unterweisung), die Wartungstätigkeit anschließend gefahrlos und fachgerecht ausführen kann. Hinweis Orientieren Sie sich am im Serviceheft vorgegebenen Wartungszyklus! Bei festgestellten Mängel kontaktieren Sie bitte den Kundenservice der Firma Hermle AG oder einen von der Firma Hermle AG autorisierten Service.
  • Seite 456 Allgemeine Wartungsinformationen...
  • Seite 457 Schaltschrankkühlgerät Kapitel Schaltschrankkühlgerät...
  • Seite 458 • Orientieren Sie sich bei der Bedienung und Wartung unter anderem an der Bedie- nungsanleitung des Herstellers, die der Maschine beigelegt ist! • Bei festgestellten Mängel kontaktieren Sie bitte den Kundenservice der Firma Hermle AG oder einen von der Firma Hermle AG autorisierten Service.
  • Seite 459 Schaltschrankkühlgerät Schaltschrankkühlgerät reinigen Das Schaltschrankkühlgerät muss regelmäßig von Rückständen gereinigt werden. Nehmen Sie hierzu die beiden Abdeckungen [1] ab und reinigen Sie die darunter liegenden Kühler bzw. Lüftergitter mittels Pressluft. Wird der Wartungszeitpunkt erreicht, so wird zudem im Steuerungsdisplay eine Meldung angezeigt.
  • Seite 460 Schaltschrankkühlgerät...
  • Seite 461 Zentralschmierung Kapitel Zentralschmierung...
  • Seite 462 Zentralschmierung Technische Information Die Maschine wurde mit einer zentralen Fettschmierung ausgestattet, welche selb- ständig und gleichmäßig alle zu schmierenden Stellen mit Fett versorgt. Diese Schmierung ist bereits aktiv, wenn Sie die Maschine erhalten. Die Ansteuerung erfolgt zeitabhängig oder mittels M18. Nach Ablauf der in den Maschinenparametern festge- legten Zeit erfolgt ein Schmierimpuls.
  • Seite 463 Zentralschmierung Hinweis Bedienung Fettbehälter nie leerfahren, da sonst Schaumbildung entstehen kann. Zwischen zwei Schmierimpulsen (M 18) müssen mindestens 5 Minuten liegen! Um sicherzustellen, dass das Fett im Behälter der zentralen Fettschmierung nach- fließt, ist eine Umgebungstemperatur von mindestens +15° C erforderlich! Informationsdarstellung der Zentralschmierung Vorgehensweise: Folgen Sie der anschließend beschriebenen Menüführung...
  • Seite 464 • Orientieren Sie sich bei der Bedienung und Wartung unter anderem an der Bedie- nungsanleitung des Herstellers, die der Maschine beigelegt ist! • Bei festgestellten Mängel kontaktieren Sie bitte den Kundenservice der Firma Hermle AG oder einen von der Firma Hermle AG autorisierten Service.
  • Seite 465 - durch den Service der Hermle AG - oder durch einen von der Hermle AG autorisierten Service - oder durch einen Fachmann des Kunden, der aufgrund einer maschinenspezifischen Unterweisung durch den Service der Hermle AG (z.B. telefonische Unterweisung), die Wartungstätigkeit anschließend gefahrlos und fachgerecht ausführen kann.
  • Seite 466 Zentralschmierung...
  • Seite 467 Wartungseinheit Kapitel Wartungseinheit...
  • Seite 468 Wartungseinheit Technische Information Je nach Ausstattung der Maschine (z.B. Sperrluft) kann die Wartungseinheit mit verschiedenen zusätzlichen Pneuma- tikelementen versehen sein. Die Wartungseinheit regelt und wartet die benötigte Druckluft, welche direkt oder über ein Druckluftnetz von einem Kompressor angeliefert wird. Hohe Betriebssicherheit und lange Lebensdauer der Pneumatikelemente setzen eine optimal aufbereitete Druckluft voraus.
  • Seite 469 • Orientieren Sie sich bei der Bedienung und Wartung unter anderem an der Bedie- nungsanleitung des Herstellers, die der Maschine beigelegt ist! • Bei festgestellten Mängel kontaktieren Sie bitte den Kundenservice der Firma Hermle AG oder einen von der Firma Hermle AG autorisierten Service. • Die nachfolgenden Wartungstätigkeiten gelten für alle Pneumatikelemente!
  • Seite 470 Wartungseinheit Betriebsdruck prüfen Der Betriebsdruck muss regelmäßig am Filterdruckregelventil geprüft werden. Der Druckregler [1] reduziert den Druck aus der Druckluftversorgung auf den erforderlichen Betriebsdruck von 5,5 - 6,0 bar und hält diesen weitestgehend konstant. Der Betriebs- druck kann am Manometer [2] des Filterdruckregelventils ablesen werden. Kondensatspiegel prüfen Der Kondensatspiegel der Pneumatikelemente muss regelmäßig geprüft werden.
  • Seite 471 - durch den Service der Hermle AG - oder durch einen von der Hermle AG autorisierten Service - oder durch einen Fachmann des Kunden, der aufgrund einer maschinenspezifischen Unterweisung durch den Service der Hermle AG (z.B. telefonische Unterweisung), die Wartungstätigkeit anschließend gefahrlos und fachgerecht ausführen kann.
  • Seite 472 Wartungseinheit...
  • Seite 473 Hydraulikaggregat Kapitel Hydraulikaggregat...
  • Seite 474 Hydraulikaggregat Technische Information Wir empfehlen die Verwendung von Hydrauliköl DIN 51524 T2 - HLPD 46 oder HLP 46. Die Erstbefüllung im Werk erfolgt mit Divinol DHG ISO 46.
  • Seite 475 Hydraulikaggregat Wartung Gefahr Bei Arbeiten (z.B. Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten) im Bereich des Hydraulik- aggregates unbedingt Hauptschalter AUS und gegen unbeabsichtigtes Einschalten mit einem Vorhängeschloss absichern! Benutzen Sie bei Wartungsarbeiten zu Ihrer eigenen Sicherheit die erforderlichen persönlichen Schutzausrüstungen wie Sicherheitsschuhe, Schutzbrille, Schutzkleidung, Schutzhandschuhe usw.
  • Seite 476 Orientieren Sie sich bei der Bedienung und Wartung unter anderem an der Bedienungs- anleitung des Herstellers, die der Maschine beigelegt ist! Bei festgestellten Mängel kontaktieren Sie bitte den Kundenservice der Firma Hermle AG oder einen von der Firma Hermle AG autorisierten Service.
  • Seite 477 Hydraulikaggregat Hydraulikanlage drucklos machen Vorgehensweise: • Kontermutter am Druckablassventil [1] lösen und Druckablassventil mit Innensechskant-Schlüssel herausdrehen bis der Druck völlig gesunken ist. Danach Hydraulikdruck über Steuerung wie folgt prüfen. • Es erscheint folgende Darstellung, mit Informationen über die Drucksensoren der Hydraulik und den Sicherheitsblock des Torquemotors, im Steuerungsdisplay: (nur bei Torquemotor) Anzeige:...
  • Seite 478 Hydraulikaggregat Hydraulikölstand prüfen Der Ölstand des Hydraulikaggregates muss regelmäßig geprüft werden. Achten Sie dabei darauf, dass sich der Ölstand zwischen der MIN und MAX-Markierung befindet. Füllen Sie bei Bedarf neues Hydrauliköl nach und verwenden Sie dabei nur Öle die im Kapitel "Technische Information"...
  • Seite 479 Hydraulikaggregat Vorspanndruck prüfen Der Vorspanndruck des Hydraulikaggregates muss regelmäßig geprüft werden. Gehen Sie dabei wie folgt vor: • NOT-AUS betätigen! • Wie in Punkt "Hydraulikdruck prüfen" beschrieben, in die entsprechend aufgezeigte Maske wechseln. • Hydraulikanlage über das Druckablassventil [1] langsam drucklos machen und parallel den fallenden Systemdruck der Hydraulik in der Maske ablesen.
  • Seite 480 - oder durch einen von der Hermle AG autorisierten Service - oder durch einen Fachmann des Kunden, der aufgrund einer maschinenspezifischen Unterweisung durch den Service der Hermle AG (z.B. telefonische Unterweisung), die Wartungstätigkeit anschließend gefahrlos und fachgerecht ausführen kann. Gefahr Nach dem Austausch des Hydrauliköls muss die komplette Ölleitung des Hydraulik-...
  • Seite 481 - durch den Service der Hermle AG - oder durch einen von der Hermle AG autorisierten Service - oder durch einen Sachkundigen der aufgrund seiner fachlichen Ausbildung und Erfahrung auf dem Gebiet der Hydraulikaggregate ausreichende Kenntnisse besitzt.
  • Seite 482 Hydraulikaggregat...
  • Seite 483 Anhang Kapitel Anhang...
  • Seite 484 Anhang...
  • Seite 485 Für den Umgang mit der Betriebsart - Wahlweise über Zugangscode ist der Betreiber allein verantwortlich. Dies gilt auch für den Fall, dass er die Software nur in einem einzelnen Ausnahmefall verwendet. Die Maschinenfabrik Hermle AG übernimmt für eine solche gefahrträchtige von der Norm (EN 12417) abweichende Verwendung kei- nerlei Verantwortung.
  • Seite 487 Sicherheitsinformation für die Betriebsart - Wahlweise über Zugangscode für C 40 / C 30 1. Allgemeines Die Betriebsart - Wahlweise über Zugangscode ist eine Erweiterung der Betriebsart II – Einrichten. • Max. Spindeldrehzahl bei offener Kabinentür und Betriebsart II Standard: 2.500 1/min Betriebsart - Wahlweise: 3.500 1/min...
  • Seite 488 Potentielle Gefährdung Schutzmaßnahme Augenverletzung durch Späne- und Technische Schutzmaßnahme: Kühlmittelflug • Kühlmitteleinrichtung: Kein IKZ Persönliche Schutzausrüstung: Haut- und Atemwegserkrankungen • Schutzbrille und Hautschutzcreme durch Kühlmittel Verhaltensregel: • Hautschutz gemäß Hautschutzplan Gefahr des Herausschleudern von Tei- Technische Schutzmaßnahme: len bei Werkzeugbruch und/oder Ver- •...

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Itnc 530