Abbildung 69: Ein-/Ausgänge für Inkrementalgeber
Referenzierung
In vielen Positioniersteuerung wird zum Start ein Referenzpunkt angefahren.
Der Referenziervorgang kann über die Hardware (Reference Window-Signal
vom Geber auf I0.3) oder über die Software (QX1.0) gesteuert werden. Die
Auswahl treffen Sie in der Steuerkonfiguration. Hat eines der beiden Signale
H-Pegel, wird dies am Eingang IX1.4 angezeigt. Erfolgt in diesem Zustand ein
Impuls an I0.2 (Referenzsignal vom Geber), so wird der Zählerstand auf den
Referenzwert gesetzt, den Sie in der Steuerungskonfiguration angegeben
haben.
→
Wählen Sie das Referenzfenster so groß, dass das Referenz-
signal nur einmal ansteht, aber dennoch zuverlässig ausgewer-
tet werden kann.
Reference Signal
T3
Reference Window
Abbildung 70: Beziehung zwischen Referenzsignal und Referenzfenster
T1 Impuls-Wiederholzeit zweier aufeinander folgender Referenzsignale bei einer Umdrehung des
Inkremental-Drehgebers
T2 Maximal zulässige Zeitdauer des Referenzfensters. Muss hinreichend kleiner sein als T1, so dass
kein zweiter Referenzimpuls erkannt wird.
T3 Muss so lange sein, dass die L/H-Flanke des Referenzimpulses sicher erkannt werden kann.
T2 und T3 sind abhängig von der Impulsfolgefrequenz des Referenzimpulses und applikationsabhängig
eventuell experimentell zu ermitteln.
Modular PLC XC-CPU201-...(-XV), XC-CPU202-...-XV 06/14 MN05003001Z-DE www.eaton.eu
10 Konfiguration und Parametrierung der Ein-/Ausgänge
10.2 Ein-/Ausgänge für Zusatzfunktionen
T1
T2
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