Fetten Sie zunächst die O-Ringe 0102, sowie die Blattwellenlagerbuchsen
0109
etwas ein. Sie können dafür ein etwas
zäheres Kugellagerfett oder auch das beiliegende „DRY FLUID GEAR LUBE" verwenden (Vor Gebrauch gut schütteln).
Auch die Innenseite des Zentralstückes
0120
sollte im Bereich der O-Ringe etwas eingefettet werden.
Montieren Sie zunächst nur einen Sicherungsring
0105
mit einer Seegerring-Zange oder einer kleinen Spitzzange
(eventuell eine alte Spitzzange vorne so zurecht schleifen, dass die Spitzen in die Spannlöcher des Sicherungsringes
passen).
Sicherungsringe werden aus Blech ausgestanzt und weisen so immer auf einer Seite eine scharfe Kante und auf der
anderen Seite eine leicht abgerundete Kante auf.
Montieren Sie die Ringe mit der scharfen Kante nach außen hin, so dass die O-Ringe an der abgerundeten Seite
anliegen. Achten Sie darauf, dass der Sicherungsring rund herum korrekt in der Nute eingeschnappt ist.
Drehen Sie ihn mit der offenen Seite in eine Position, wie sie auf der Zeichnung zu erkennen ist, d.h. mit der Öffnung in
Drehrichtung des Zentralstückes (wenn man von oben auf das Zentralstück schaut, dreht dieses rechts herum im
Uhrzeigersinn).
Schieben Sie nun vier O-Ringe von der noch offenen Seite in das Zentralstück bis zum gegenüberliegenden
Sicherungsring ein. Anschließend schieben sie die vormontierte Spannschraubeneinheit so in das Zentralstück hinein,
dass die beiden oben in den Druckmuttern eingefrästen Nuten ungefähr deckungsgleich mit den beiden M3-
Gewindebohrungen im Zentralstück sind.
Anschließend werden die anderen vier O-Ringe auch noch in das Zentralstück eingeschoben und der zweite
Sicherungsring laut Zeichnung montiert.
Schieben Sie nun die beiden Blattwellenlagerbuchsen
0109
von links und rechts bis zum Anschlag in die O-Ringe hinein.
Anschließend wird die Blattlagerwelle
0110
eingeschoben und ungefähr mittig ausgerichtet.
Die Welle sitzt meist etwas stramm in den Buchsen. Halten Sie die gegenüberliegende Buchse fest, damit sie beim
Einschieben der Welle nicht wieder aus den O-Ringen heraus gedrückt wird.
Richten Sie nun die beiden Einfräsungen für die Zapfenmaden
0140d
genau mit den Gewindebohrungen aus. Unter
Umständen muss man hier einen dünnen spitzen Gegenstand zur Hilfe nehmen.
Schrauben Sie die beiden Zapfenmaden
0140d
behutsam mit etwas Loctite in die M3-Bohrungen des Zentralstückes
hinein.
Achtung!
Die Maden dürfen nicht schief angesetzt werden, um das relativ kurze Gewinde nicht zu beschädigen.
Schrauben Sie die Maden gefühlvoll bis zum Anschlag auf den Grund der eingefrästen Nut. Sie schließt dann ungefähr
mit der Oberkante des Zentralstückes ab.
Achtung! Nun müssen die Maden wieder genau eine Umdrehung (entspricht 0,5mm) herausgedreht werden!
Das ist
wichtig, weil der Zapfen zum Grund hin etwas Spiel haben muss damit die Blattlagerwelle mit der ganzen
Dämpfungseinheit im Flug eine kleine Schlagbewegung ausführen kann, ohne gegen die Maden zu drücken. Diese
würden ansonsten gewaltsam herausgedrückt werden und das Gewinde im Zentralstück zerstören.
Im Baugruppenbeutel finden Sie auch noch eine kleine Tüte mit der Aufschrift „Verdrehsicherung". Darin finden Sie ein
ca. 4cm langes Stück Siliconschnur mit 3mm Durchmesser.
Von dieser Schnur wird später ein kleines ca. 7mm langes Stück abgeschnitten, welches als Verdrehsicherung für die
Spannschraube
0140a
gedacht ist. Eine detailliertere Erklärung dazu finden Sie später bei den Einstellungen.
Dem Rotorkopfzentralstück liegt auch noch eine Schaftschraube M4x24 /10.9 mit zwei U-Scheiben und einer
Stoppmutter, sowie zwei M3x14 Inbusschrauben mit M3-Stoppmutter bei, die später zum Befestigen des Rotorkopfes an
der Rotorwelle dient (erfolgt in einem späteren Bauabschnitt).
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