Herunterladen Inhalt Inhalt Diese Seite drucken

Henseleit Three-Dee-Fun Handbuch Seite 63

Inhaltsverzeichnis

Werbung

H e c k
Die Einstellung der Neutralposition wurde auf der Seite 55 schon beschrieben, so dass nur noch die Maximalausschläge
begrenzt werden müssen. Bewegen Sie dazu den Steuerknüppel jeweils auf Maximalausschlag und stellen Sie die
Prozentwerte so ein, dass bei vollem Steuerknüppelausschlag nach rechts, die Steuerhülse mit dem Messinginnenteil
gerade das Kugellager im rechten Seitenleitwerk berührt. Bei vollem Steuerknüppelausschlag nach links soll das
Messingteil der Steuerhülse gerade die abgeflachte Fläche der Heckrotornabe
0936
berühren.
Überprüfen Sie abschließend noch einmal ob alle Servoausschläge, sowohl der Taumelscheibe als auch des Heckrotors
sinngemäß richtig herum erfolgen und auch die Sensoren in die richtige Richtung gegensteuern.
Die Taumelscheibe muss nach allen Seiten immer, in die entgegengesetzte Richtung kippen, in die Sie den Rumpf
neigen. Beim Heckrotor muss sich die Steuerbrücke in Richtung Heckgetriebegehäuse bewegen, wenn Sie den Rumpf
von oben gesehen um die Hochachse (Rotorwellenachse) nach links (gegen den Uhrzeigersinn) drehen.
D r e h z a h l r e g l e r
Ich mache grundsätzlich immer erst einmal die Grundprogrammierung des Reglers (Mode 4) für Hubschrauber. Schauen
Sie dazu in die Jive - Anleitung und gehen Sie entsprechend den Anweisungen vor.
Dazu muss der Sender und die Empfangsanlage eingeschaltet werden und Sie müssen zumindest für die
Reglereinstellung am Gaskanal 0% und 100% schalten können um den Regler zu programmieren.
Da Sie sowieso verschiedene Gaskurven (in diesem Fall sind es eigentlich Gasgeraden) für die einzelnen Flugzustände
programmieren müssen, können Sie dies gleich tun.
Ich empfehle 3 Drehzahlen zu programmieren, wobei die Prozentwerte am Regler meistens so zwischen 40% und 85%
liegen.
Je nach verwendetem Setup und individuellen Vorlieben sind Drehzahlen von 1000 U/min bis 1850 U/min zu empfehlen.
Höhere Drehzahlen machen bei dem leichten TDF kaum noch Sinn, da hier kein fliegerischer Vorteil mehr erzielt,
sondern nur noch unnötig Energie vergeudet wird. Das System wird dadurch nur laut und unruhig und auch eventuell
verwendete Midi-Servos stoßen dann unter ungünstigen Umständen an ihre Leistungsgrenzen.
Auch die Heckwirkung reicht durch die hohe Heckrotorübersetzung bei moderaten Drehzahlen locker aus.
Nun sollten noch zwei Parameter angepasst werden. Einmal sollte die BEC-Spannung für die empfohlenen HV-Servos
auf 8V hochgesetzt werden und Sie müssen eventuell noch die Motorlaufrichtung umstellen, falls der Motor verkehrt
herum läuft.
Stellen Sie den Hubschrauber ohne Rotorblätter so auf den Tisch, dass er stabil und frei steht. Schalten Sie am Sender
auf Motor aus und schließen Sie den Flugakku an. Schalten Sie die Gasvorwahl auf Idle Up1.
Wenn der Rotorkopf jetzt losdreht, läuft der Motor richtig herum. Wenn der Motor dreht, aber der Rotor nicht, ist die
Drehrichtung falsch herum.
Achtung!
Lassen Sie den Motor keinesfalls falsch herum hochlaufen. Dadurch kann der Freilauf beschädigt werden.
Schalten Sie den Motor also schnell wieder aus, wenn der Rotor nicht mit dreht und programmieren Sie die Drehrichtung
um, oder kruzen Sie zwei Leitungen der Regler-Motorverbindung, damit der Motor richtig herum dreht.
Hinweis: Wenn man von oben auf den Hubschrauber schaut dreht der Motor links herum (gegen den Uhrzeigersinn) und
der Rotor rechts herum (im Uhrzeigersinn).
R o t o r b l ä t t e r
Die Hauptrotorblätter sollten eine Länge von ca. 680mm bis 710mm bei einem Gewicht von 175g bis 210g haben.
Auch Blätter mit zu viel Vorlauf sind nicht günstig, besonders wenn man Midi-Servos einsetzt.
Bei einem 6S- oder 7S-Setup empfehle ich eher die etwas kürzeren Blätter.
Als Heckrotorblattlänge haben sich die DH-Heckblätter mit 107mm Länge bestens bewährt. Mehr als 115mm macht bei
der hohen Heckrotorübersetzung keinen Sinn.
63

Werbung

Inhaltsverzeichnis
loading

Verwandte Produkte für Henseleit Three-Dee-Fun

Inhaltsverzeichnis