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Henseleit Three-Dee-Fun Handbuch Seite 65

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Kapitel – 14
Vor dem Einfliegen sollten Sie sich den Hubschrauber noch einmal auf den Tisch stellen und ganz in Ruhe von allen
Seiten betrachten. Im Kopf noch einmal alles durchgehen.
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Wurden alle Schrauben angezogen, auch die, die in der späteren Bauphase noch einmal gelöst wurden.
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Sind alle Kabel sicher verlegt, ordentlich eingesteckt und wenn nötig, gesichert.
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Funktionieren alle Steuereingaben richtig herum und steuern auch die Sensoren in die richtige Richtung gegen.
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Sind die Heckblätter richtig herum montiert (bitte bedenken, dass sie beim
meisten anderen Hubschraubern.
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Ist die Rotorkopfdämpfung richtig voreingestellt (maximal 5 Löcher für die ersten Flüge) und gesichert.
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Sind alle Gestänge eingehängt.
Nehmen Sie sich DRY FLUID GEAR zur Hand und fetten Sie das Hauptzahnrad, falls dies noch nicht geschehen ist. Am
besten mit dem kleinen beiliegenden Pinsel die Zahnlücken einstreichen. Das Ritzel wird dann von diesem automatisch
mit eingefettet. Auch die Zahnstangen fetten, falls noch nicht geschehen.
Stecken Sie die Haube noch einmal auf und kontrollieren Sie ob die Gestänge der Taumelscheibenanlenkung irgendwo
anschlagen.
Suchen Sie sich für den Erstflug einen schönen windstillen und trockenen Tag aus. Es macht keinen Sinn ein neues
Modell mit der Brechstange unter widrigen Wetterbedingungen einzufliegen, nur um etwas früher in die Luft zu kommen,
um dann nachher Tage beim Reparieren des Trümmerhaufens zu verlieren.
Risiken gibt es bei einem Erstflug auch so genug. Gehen Sie deshalb immer auf Nummer sicher und achten Sie darauf,
dass genügend Sicherheitsabstand zwischen Ihnen und dem Modell besteht.
Auch viele Neugierige, die sich zu nahe am Geschehen aufhalten sind nicht gerade förderlich für die eigenen Nerven.
Machen Sie auf dem Platz noch einen abschließenden Servotest, ob auch alles richtig läuft. Lassen Sie sich beim
Aufziehen der Haube Zeit und sichern Sie sie mit den Splinten.
Den Rotorkopf in jedem Fall vor dem Aufziehen quer zum Hubschrauber drehen, damit die Gestänge nicht im Weg sind.
Achtung!
Stellen Sie den Hubschrauber in jedem Fall auf einen griffigen Untergrund, wie z.B. Rasen. Auch rauer fester
trockener Beton geht zur Not, weil die scharfen Kufenkanten auch dort Gripp haben, aber für die ersten Flüge ist Gras am
besten. Gefährlich sind Plätze mit harten rutschigen Untergründen oder sogar Eis.
Hier kann es schon beim Hochlaufen des Rotors durch das Wegrutschen der Kufen zu so extremen Bodenresonanzen
kommen, dass ihnen der Hubschrauber umkippt.
Achten Sie auch darauf, dass die untere Drehzahl (Idle Up 1) zunächst nicht zu niedrig eingestellt ist (Regler möglichst
nicht unter 50%), damit sich die Blätter durch die Fliehkräfte ausrichten können.
Ziehen Sie die Blattschrauben auch nicht zu fest an, denn gerade vor dem Flug, wenn die Blätter noch nicht ausgerichtet
sind, kann es beim Hochlaufen zum Schütteln kommen, wenn sich die Blätter nicht möglichst frühzeitig durch die
Fliehkräfte ausrichten können. Ich ziehe die Schrauben immer so an, dass die Blätter gerade so fest eingeklemmt sind,
dass sie beim querhalten des Hubschraubers nicht durch ihr Eigengewicht einklappen. Wenn man den Hubschrauber
etwas schüttelt, sollen sie dies tun.
Starten Sie den Motor und lassen Sie ihn auf Idle Up 1 hochlaufen. Heben Sie ab und machen Sie sich mit dem
Hubschrauber vertraut. Sollte er bei Idle Up 1 etwas unruhig sein und noch nicht rund laufen, schalten Sie ruhig kurz auf
die nächst höhere Drehzahl hoch und dann wieder runter, damit sich die Blätter richtig ausrichten.
Jetzt müssen Sie vermutlich erst Ihre Heckempfindlichkeiten auf die einzelnen Flugzustände bzw. Drehzahlen
abstimmen. Bedenken Sie, dass die Empfindlichkeit beim Schweben immer höher eingestellt sein kann, als im schnellen
Vorwärtsflug, d.h. eine endgültige Einstellung können Sie unter Umständen erst etwas später machen, wenn Sie mit dem
Hubschrauber so vertraut sind, dass Sie ihn auch weiträumiger und schneller fliegen können.
Wundern Sie sich bitte nicht, wenn das Heck während der ersten 10 Flüge beim Schweben leicht hin und her pendelt und
noch nicht ganz ruhig ist. Das liegt daran, dass der Heckriemen noch sehr steif ist und nicht so richtig schön geschmeidig
läuft. Das ändert sich aber in Kürze und wird von Flug zu Flug besser.
Hinweis:
Vermeiden Sie den Rotor mit der Hand mehrere Umdrehungen rückwärts zu drehen. Dadurch, dass der
Heckrotor mit dreht und der Riemen dann nicht von unten über die Führungsrolle auf die große Riemenscheibe hinten
aufläuft, sondern von oben frei durch das lange Heckrohr kommt, besteht die Gefahr, dass er von der Riemenscheibe
herunterläuft.
Einfliegen
TDF
andersherum drehen als bei den
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