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Aufzeichnen Von Songs (Sequencer-Modus); Vorstellung Des Sequenzers; Über Den Sequenzer Des Kronos; Aufbau Des Sequencer-Modus - Korg Kronos Bedienungshandbuch

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Aufzeichnen von Songs (Sequencer-Modus)

Vorstellung des Sequenzers

Über den Sequenzer des KRONOS
Der Sequenzer des KRONOS fasst bis zu 200 Songs
und 400.000 MIDI- bzw. 300.000 Audio-Ereignisse. Er
fährt übrigens 2-gleisig, mit 16 MIDI- und 16 Audio-
spuren (macht insgesamt 32 Spuren).
Es können auch MIDI-Daten externer Steuerquellen
aufgezeichnet werden, obwohl Sie in den meisten Fäl-
len wohl die Tastatur und die Spielhilfen des KRONOS
verwenden werden.
Der 24-Bit/48kHz-Audiorecorder bietet 16 Spuren, von
denen jeweils 4 gleichzeitig bespielt werden können.
Auf die Audiospuren kann man nicht nur Signale
externer Quellen (Gitarre, Gesang usw.), sondern auch
die Ausgabe der KRONOS-Klangerzeugung aufneh-
men. Ferner lassen sich Automationsdaten (Lautstärke,
Stereoposition usw.) aufzeichnen.
Fertige Songs können gesampelt und als WAVE-
Dateien gesichert werden, die sich im Disk-Modus auf
eine Audio- CD brennen lassen. Dafür benötigen Sie
dann allerdings ein USB–CD-R/RW-Laufwerk.
Diese Flexibilität wird nur noch von so praktischen
Funktionen wie „In-track Sampling", „Time Stretch/
Slice", „KARMA", studiotauglichen Effekten und zahl-
reichen Steuerfunktionen übertroffen, die auch live
eine gute Figur machen.

Aufbau des Sequencer-Modus'

Songs
Ein Song umfasst die MIDI-Spuren 1 – 16, eine Master-
Spur, die Audiospuren 1 – 16, Song-Parameter wie den
Song-Namen, Vektor-, KARMA-, Schlagzeugspur- und
Effektdaten sowie RPPR-Einstellungen und 100 User-
Pattern.
Theoretisch kann der KRONOS jederzeit 200 Songs
enthalten. Die Anzahl der auf der internen Festplatte
und USB-Datenträgern speicherbaren Songs ist dage-
gen unbegrenzt.
Die MIDI- (1 – 16) und Audiospuren (1 – 16) enthalten
„Setup"-Einstellungen, die sich jeweils am Beginn
befinden und natürlich Musikdaten. Die Master-Spur
kümmert sich um das Tempo und Taktartwechsel.
Aufnehmen und Editieren von Songs
Die Song-Daten werden auf „Spuren" aufgenommen.
MIDI-Daten lassen sich mit zwei Verfahren einspielen:
In Echtzeit oder schrittweise (Step). Für die Echtzeit-
aufnahme stehen 6 Modi zur Verfügung.
Audiospuren können entweder in Echtzeit aufgenom-
men oder mit WAVE-Dateien „gefüllt" werden.
MIDI-Spuren können mit den „Event Edit"- und
„Track Edit"-Funktionen (z.B. „Create Control Data"
zum Einfügen von Pitch Bend-, Aftertouch- und CC-
Befehlen) editiert werden.
Alle Änderungen Ihrer Sequenzen müs-
sen auf einem Datenträger gesichert wer-
den.
Wenn Sie das Instrument ausschalten, gehen die im
Sequencer-Modus vorgenommenen Einstellungen,
die Song-Daten und User-Pattern verloren. Diese
müssen Sie also vor dem Ausschalten auf der inter-
nen Festplatte oder einem USB-Datenträger sichern.
(Wenn Sie möchten, können Sie die Änderungen
jedoch auch per MIDI-Datendump zu einem exter-
nen Gerät übertragen.)
Unmittelbar nach dem Einschalten enthält der KRO-
NOS keine Song-Daten. Um mit dem Sequenzer einen
Song abspielen zu können, müssen Sie diesen dem-
nach zunächst laden. (Alternativ könnten Sie einen
MIDI-Datendump mit den Song-Daten zum KRONOS
übertragen.) Siehe auch „Laden von Daten eines
Datenträgers" auf S. 192.
Auch Audiospuren lassen sich noch ausgiebig bearbei-
ten: Man kann Bereiche einfügen, löschen und so
genannte „Regionen" bearbeiten.
Mit letzterem ist z.B. gemeint, dass man eine angelegte
WAVE-Datei durch Verschieben der Start- und End-
Adresse kürzt.
Pattern
Es gibt zwei Pattern-Typen: Preset- und User-Pattern.
• Preset-Pattern: Diese Pattern sind für Schlagzeug-
begleitungen gedacht, befinden sich im internen
Speicher und lassen sich in jedem beliebigen Song
verwenden.
• User-Pattern: Für jeden Song lassen sich maximal
100 User-Pattern erstellen. Wenn Sie ein solches
Pattern in einem anderen Song benötigen, können
Sie es mit den Utility-Menübefehlen „Copy Pat-
tern" und „Copy From Song" zu einem anderen
Pattern kopieren. Die Pattern können wahlweise
einen oder mehrere Takte lang sein.
Pattern enthalten nur jeweils eine Spur. Wenn Sie also
ganze Sätze benötigen, müssen Sie den betreffenden
Spuren separate Pattern zuordnen.
Solche Pattern kann man von einer MIDI-Spur aus aus-
lösen („Put to MIDI Track"-Befehl) oder zu dieser
kopieren („Copy to MIDI Track").
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