Spielen und Editieren von Programs
Pan
Pan
Mit dem „Pan"-Parameter kann die Stereoposition des
Klangs ganz am Ende der Bearbeitungskette eingestellt
werden. Oftmals werden Sie sich wohl für „C064" ent-
scheiden, weil sich das Signal dann in der Mitte des
Stereobildes befindet.
Wenn Sie „Oscillator Mode" auf „Double" stellen,
können Sie hier einen Stereo-Effekt erzielen, indem Sie
„Amp1/Driver 1 Pan" auf „L001" und „Amp2/Driver2
Pan" auf „R127" stellen. OSC1 befindet sich dann hart
links und OSC2 ganz rechts.
„Random" bedeutet, dass jede auf dem KRONOS
angeschlagene Note eine andere Stereoposition ver-
wendet.
Pan-AMS und 'Intensity'
Mit „Intensity" bestimmen Sie, wie stark die Stereopo-
sition (Pan) mit einer AMS-Quelle moduliert werden
kann.
Haben Sie für „AMS" beispielsweise die Einstellung
„Note Number" gewählt, so ändert sich die Stereopo-
sition abhängig von der Tonhöhe der angeschlagenen
Tasten. Haben Sie „LFO1" oder „LFO2" gewählt, so
„schwingt" die Stereoposition zwischen beiden Kanä-
len hin und her („Auto Pan"). Andere Einstellungen
wiederum erlauben die Änderung der Stereoposition
über eine Spielhilfe oder andere Modulationsquelle.
Pan - Use DKit Setting
„Use DKit Setting" wird nur verwendet, wenn „Oscil-
lator Mode"= Drums. Wenn Sie dieses Kästchen mar-
kieren, verwendet das Program die für die einzelnen
Schlagzeugklänge programmierten Pan-Einstellungen
des angesprochenen Drumkits. Ist das Kästchen hinge-
gen nicht markiert, so gilt die hier eingestellte Stereo-
position für alle Schlagzeug-Instrumente. Die vorpro-
grammierten und GM-Drumkits verwenden samt und
sonders die individuelle Stereoverteilung des Kits. In
der Regel sollte dieses Kästchen nämlich markiert sein.
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Amp modulation
Die Lautstärke kann mit dem „Amp Level"-Parameter
eingestellt werden. Man kann sie aber noch ausgiebig
modulieren:
Keyboard Track
Hiermit bestimmen Sie, dass sich die Lautstärke z.T.
nach der Tonhöhe der gespielten Noten richten soll.
Siehe auch „Notenskalierung" auf S. 53.
Amp Modulation
Der Parameter „Velocity Intensity" bestimmt bei den
meisten Programs, ob die Lautstärke bei schwach
angeschlagenen Tasten abgesenkt und bei starkem
Anschlag angehoben wird. Mit „Amp Modulation"
bestimmen Sie, wie stark dieser Effekt ist. Normaler-
weise werden für „Amp Modulation" positive (+)
Werte eingestellt. Je größer der Wert, desto größer ist
der Lautstärkeunterschied zwischen schwach und
stark angeschlagenen Tasten.
LFO1/2
Hier bestimmen Sie, ob und wie die LFOs zyklische
Lautstärkeänderungen erzeugen (Tremolo).
Dabei wird die Lautstärke von dem LFO beeinflusst,
dessen „LFO1 Intensity"-, „LFO2 Intensity"-Wert
ungleich „0" ist.
Mit „Intensity" (AMS Intensity) bestimmen Sie, wie
weit der Tremolo-Effekt des LFOs bei Verwendung
einer „AMS" (LFO1 AMS, LFO2 AMS) intensiviert
wird.
Wenn Sie als „AMS" z.B. „JS-Y (CC #02)" wählen, kön-
nen Sie die Tremolo-Intensität mit dem Joystick des
KRONOS bzw. Steuerbefehl CC02 steuern.
Amp EG
Mit dem „Amp EG" können Sie einstellen, wie sich die
Lautstärke der Noten nach und nach ändert.
Alle Signale haben nämlich eine typischen „Laut-
stärkeverlauf", der den Klang erkennbar macht.
Umgekehrt kann man die Erkennung eines Signals
erschweren, indem man einem Orgelklang z.B. die
„Amp EG"-Kurve einer Streicherfläche verpasst.