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Schleifeneinstellung Anhand Eines Rasters; Arbeiten Mit 'Time Slice - Korg Kronos Bedienungshandbuch

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Bei Ausführen dieses Befehls wird der zurechtge-
stutzte Sample-Rest automatisch einem Index zuge-
ordnet.
In bestimmten Dialogfenstern, die bei Aufrufen
eines Menübefehls angezeigt werden, gibt es einen
„Save to No."-Parameter, mit dem Sie die Nummer
selektieren können, unter der das Sample gespei-
chert wird. Hier wird automatisch eine freie Spei-
chernummer angezeigt. Ändern Sie diesen Eintrag
also nur, wenn Sie genau wissen, weshalb das Sam-
ple woanders gespeichert werden soll.
Wenn Sie „Overwrite" im Dialogfeld markieren,
werden die zuvor vorhandenen Daten von den
bearbeiteten Daten überschrieben. Demarkieren Sie
dieses Kästchen, wenn die Daten, welche die
Grundlage der Bearbeitung bildeten, nicht über-
schrieben werden dürfen. Samples, die Sie nach der
Bearbeitung nicht mehr benötigen, können Sie mit
dem Menübefehl „Delete Sample" löschen.

Arbeiten mit 'Time Slice'

Die „Time Slice"-Funktion analysiert das gewählte
Sample auf Attack-Impulse (Einsätze) und unterteilt es
in entsprechend viele Einzel-Samples. Diese Einzel-
Samples werden einem Multisample zugeordnet.
Außerdem wird sofort ein gebrauchsfertiges Program
angelegt. Die Wiedergabedaten für den Einsatz solcher
Samples mit der Pattern-Funktion (Sequencer-Modus)
werden automatisch angelegt. Außerdem werden die
Pattern-Parameter eingestellt.
Zerlegte Samples lassen sich im Sequencer-Modus fol-
gendermaßen verwenden:
• Man kann Grooves mit unterschiedlichen Tempi so
auf einander abstimmen, dass sie –bei gleich blei-
bender Tonhöhe– denselben BPM-Wert verwenden.
• Das Tempo kann jederzeit geändert werden, ohne
die Tonhöhe zu beeinflussen.
Als Beispiel wollen wir hier zeigen, wie man im Samp-
ling-Modus einen Groove „zerlegt" und diesen im
Sequencer-Modus als flexiblen Groove verwendet.
Hierfür benötigen Sie ein Sample mit einem Schlag-
zeug-Groove. Dieses können Sie entweder mit dem
KRONOS erstellen oder im Disk-Modus laden. Am
besten beginnen Sie mit einer Phrase im 4/4-Takt, die
zudem eine relativ überschaubare Rhythmusfigur ent-
hält. Dieses „Pattern" müssen Sie als Mono-Sample
aufzeichnen.
Sampeln und Editieren im Sampling-Modus Arbeiten mit 'Time Slice'

Schleifeneinstellung anhand eines Rasters

Die Wellenform-Anzeige bietet eine Raster-Funktion
(„Grid") zur Bestimmung von Auflösung und Tempo
(BPM). Hiermit erzielen Sie oftmals schneller professi-
onelle Loops.
Das Raster wird auch auf der Seite „P1: Sample Edit"
angezeigt und kann für Synchronisationszwecke
genutzt werden.
1. Markieren Sie „Grid".
In der Wellenformdarstellung erscheint jetzt ein
Raster.
Wählen Sie mit „Resolution" den gewünschten
BPM-Wert (Tempo).
Das Raster beruht auf der gewählten Wiedergabe-
tonhöhe der Basisnote (blau im „Keyboard & Pad"-
Bereich). Diese können Sie wählen, indem Sie den
ENTER-Taster gedrückt halten, während Sie eine
Note auf der Tastatur spielen.
Drücken Sie die Basisnote, um das Sample abzu-
spielen und betätigen Sie den TAP TEMPO-Taster
im Vierteltakt. Damit aktivieren Sie „Tap Tempo"
und legen das Tempo fest.
2. Stellen Sie die „End"-Adresse so ein, dass sie sich
exakt auf einer Rasterlinie befindet.
So sorgen Sie dafür, dass die Schleifenlänge dem
BPM-Wert entspricht.
Wenn „Loop" aktiv ist, beginnt das Raster bei
„Loop Start". Wenn „Loop" nicht aktiv ist, beginnt
das Raster bei „Start".
3. Demarkieren Sie „Grid", wenn Sie das Raster
nicht mehr brauchen.
1. Geben Sie mit „Sample Select" an, welches
Sample zerlegt werden soll.
Starten Sie die Wiedergabe des Samples und kon-
trollieren Sie, ob es schön „rund" läuft.
Wenn das nicht der Fall ist, müssen Sie „Start" und
„End" eventuell verschieben und den Menübefehl
„Truncate" verwenden. Siehe „'Loop'-Einstellun-
gen" auf S. 142.
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