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Verwendung Der Filter; Filter-Routing - Korg Kronos Bedienungshandbuch

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Verwendung der Filter

Mit einem Filter können Sie bestimmte Frequenzbe-
reiche eines Klangs anheben oder abschwächen.
Die Klangfarbe richtet sich sehr stark nach den Filte-
reinstellungen.
Die wichtigsten Parameter (Zuordnung, Typ, Eckfre-
quenz) befinden sich auf der Seite „P3: Filter".

Filter-Routing

Pro Oszillator stehen zwei Filter zur Verfügung: „A"
und „B". Mit „Routing" bestimmen Sie, ob ein Filter
oder beide verwendet werden. In letzterem Fall kön-
nen Sie zudem einstellen, wie sie miteinander verbun-
den sind.
„Single" bedeutet, dass nur Filter „A" zur Verfügung
steht. Es weist 2 Pole und eine Flankensteilheit von
12dB/Oktave (6dB für „Band Pass" und „Band Reject")
auf.
Bei „Serial" kommen Filter „A" und „B" zum Einsatz.
Der Oszillator ist mit Filter „A" verbunden, dessen
Ausgabe dann an Filter „B" angelegt wird.
Bei „Parallel" kommen ebenfalls Filter „A" und „B"
zum Einsatz. Der Oszillator ist hier mit beiden Filtern
verbunden, deren Ausgabe hinterher summiert wird.
„24dB/4-pole" bedeutet, dass die beiden Filter mitein-
ander kombiniert werden. Dieses kombinierte Filter
weist 4 Pole und eine Flankensteilheit von 24dB/
Oktave (12dB für „Band Pass" und „Band Reject" auf).
Im Vergleich zu „Single" arbeitet dieses Filter weitaus
steiler und weist ein „delikateres" Resonanzverhalten
auf. Diesen Filtertyp trifft man auf vielen Analog-Syn-
thesizern an.
Serielles und paralleles Routing
Seriell
Oszillator
Filter A (Tiefpass)
Parallel
Filter A (Tiefpass)
Oszillator
Filter B (Hochpass)
Detaillierte Editierung von Programs Verwendung der Filter
Filtertypen
Mit der Wahl des Filtertyps geben Sie den Frequenzbe-
reich vor, der bearbeitet wird. Bei Anwahl des „Serial"-
oder „Parallel"-Routings kann (und muss) der Typ für
beide Filter („A" und „B") eingestellt werden.
Die Wahl des Filtertyps hat einen gewaltigen Einfluss
auf die Klangfarbe. Der „Filter Routing"-Parameter
hat hier übrigens ein gewichtiges Wörtchen mitzure-
den, weil er bestimmt, wie drastisch (dB) die Filter
arbeiten können.
Low Pass. Hiermit werden Frequenzen über dem „Fre-
quency"-Wert gefiltert. Tiefpass ist die am häufigsten
verwendete Filtercharakteristik und macht das bear-
beitete Signal dumpfer.
High Pass. Hiermit werden Frequenzen unter dem
„Frequency"-Wert gefiltert. Damit macht man ein
Signal „dünner".
Band Pass. Hiermit werden die Frequenzen oberhalb
und unterhalb des Grenzwertes gefiltert. Nur der
Bereich in der Nähe des „Frequency"-Werts bleibt
unbehelligt. Die genaue Wirkung dieses Typs richtet
sich entscheidend nach der „Frequency"-Einstellung
und dem Frequenzgehalt des bearbeiteten Multisamp-
les.
Wählen Sie einen kleinen Resonanzwert, um einen
„Telefon"- oder „Grammophon"-Sound zu erzielen.
Mit höheren Resonanzwerten erzeugen Sie relativ
„näselnde" Klangfarben.
Band Reject. Dieses Filter, das anderswo auch „Notch"
genannt wird, bearbeitet nur den Bereich um den „Fre-
quency"-Wert. Wenn Sie die Filterfrequenz mit einem
LFO modulieren, entsteht ein Phaser-ähnlicher Effekt.
Filter B (Hochpass)
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