Herunterladen Inhalt Inhalt Diese Seite drucken

Notenskalierung; Verwendung Der 'Amp'-Sektion - Korg Kronos Bedienungshandbuch

Vorschau ausblenden Andere Handbücher für Kronos:
Inhaltsverzeichnis

Werbung

Beispiel: Wenn Sie „AMS" auf „After Touch" stellen,
können Sie per Aftertouch einen „Auto-Wah"-Effekt
erzeugen.

Notenskalierung

Die meisten akustischen Instrumente klingen in
höheren Lagen immer brillanter. Das kann man erzie-
len, indem mit dem „Keyboard Track"-Parameter
(Notenskalierung) den „Frequency"-Wert eines Tief-
passfilters bei zunehmender Tonhöhe immer weiter
ansteigen lässt. In der Regel benötigt man zumindest
eine Idee „Keyboard Track", um eine natürliche Fil-
teransprache zu erzielen.
Die Notenskalierung des KRONOS kann jedoch weit-
aus detaillierter programmiert werden und erlaubt z.B.
das Aufteilen der Filteransprache in bis zu vier Tasta-
turzonen. Die Möglichkeiten lauten u.a.:
• Dafür sorgen, dass die Filterfrequenz in der Mitte
sehr schnell ansteigt und sich in höheren Lagen viel
gemächlicher oder überhaupt nicht ändert.
• Die Filterfrequenz im Bass zusehends anheben.
• Abrupte Änderungen ab einer bestimmten Taste
programmieren, um Split-ähnliche Effekte zu erzie-
len.
'Key Track' funktioniert so... 'Key' und 'Ramp'
Die Notenskalierung erstreckt sich über vier „Ram-
pen" zwischen fünf Tasten (die als Eck-/Übergangs-
punkte fungieren). „Bottom" und „Top" vertreten die
tiefste und höchste Note des MIDI-Tonumfangs. Die
übrigen drei Punkte („Low Break", „Center" und
„High Break") können Sie dagegen selbst wählen.
Mit den vier „Ramp"-Werten bestimmen Sie, wie
schnell sich die Einstellung zwischen zwei Punkten
jeweils ändern soll. Wenn Sie „ Ramp – Low-Center"
z.B. auf „0" stellen, ändert sich die Einstellung zwi-
schen „Low Break" und „Center" nicht.
Denken Sie einfach an eine Saloon-Tür, die jedoch in
der Mitte aufgehängt ist. Die „Center"-Taste (wo sich
das Scharnier befindet) vertritt den „Nullpunkt", wo

Verwendung der 'Amp'-Sektion

Die „Amp"-Sektion deckt die Lautstärke, Stereoposi-
tion und „Drive"-Schaltung ab. Die Lautstärke lässt
sich mit dem „Amp EG", „LFO 1/2", „Key Track",
Anschlagwerten und AMS-Quellen beeinflussen.
Jeder Oszillator verfügt über eine separate „Amp"-
Sektion: „Amp1" für OSC1 und „Amp2" für OSC2.
Hintergrund: Was bedeutet überhaupt
'Amp'?
Die meisten Signale weisen einen typischen Laut-
stärkeverlauf auf.
Die Lautstärkehüllkurve eines Klaviers beispielsweise
beginnt mit einem hohen Pegel, der nach und nach
sinkt.
Bei einer Orgel hingegen bleibt der Pegel bis zur Tas-
tenfreigabe konstant.
Die Lautstärke von Streich- oder Blasinstrumenten
kann im Klangverlauf variiert werden (z.B. durch
unterschiedlichen Bogen- oder Blasdruck).
Detaillierte Editierung von Programs Verwendung der 'Amp'-Sektion
keine Skalierung stattfindet. Die beiden Türflügel klap-
pen also von hier aus auf und erzeugen so abwei-
chende Änderungen im Bass und im Diskant.
'Keyboard Track'-Gestalt und 'Intensity'
Intensity= +99 (ursprüngliche Einstellung)
Intensity= +50 (geringerer Effekt)
Intensity= 0 (kein Effekt)
Intensity= –99 (umgekehrt)
Mit „Intensity to A" und „Intensity to B" bestimmen
Sie, wie stark diese Notenskalierung Filter A und B
beeinflusst.
AMS-Modulation
Außer mit der Hüllkurve, den LFOs und der „Key-
board Track"-Funktion kann man die Filter noch mit
zwei AMS-Quellen modulieren. So lässt sich die Filter-
frequenz z.B. mit dem Ribbon oder der AMS-Ausgabe
einer Wellenformsequenz ändern.
Lautstärke
„Low Break"-Taste
Zentrale Taste
Klavier
Lautstärke
Die Lautstärke nimmt
allmählich ab
Uhrzeit
„High Break"-Taste
Orgel
Die Lautstärke bleibt bis zur
Tastenfreigabe konstant
Uhrzeit
53

Quicklinks ausblenden:

Werbung

Inhaltsverzeichnis
loading

Inhaltsverzeichnis