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Dehnen' Und 'Komprimieren' Einer Wellenformsequenz; Modulieren Von Wellenformsequenzen - Korg Kronos Bedienungshandbuch

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Inhaltsverzeichnis

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Global-Einstellungen, Wellenformsequenzen, Drumkits
7. Stellen Sie „XFade-In" und „ XFade-Out" nach
Wunsch ein.
Mit jenen „Formen" können Sie die Übergänge zwi-
schen den Schritten eventuell noch schlüssiger gestal-
ten.
'Dehnen' und 'Komprimieren' einer Wel-
lenformsequenz
Vielleicht stellen Sie nach mühsamer Arbeit fest, dass
die Wellenformsequenz in sich perfekt ist – aber zu
langsam bzw. zu schnell. Dann sind Sie reif für den
[Exp/Comp]-Button (Expand/Compress).
1. Drücken Sie auf der „Step Parameters"-Seite den
Exp/Comp-Button.
Es erscheint ein Dialogfenster.

Modulieren von Wellenformsequenzen

Modulation – Position
Mit „Position" können Sie die Abspielgeschwindigkeit
der Wellenformsequenz zeitweilig ändern. Wenn Sie
„Run" aktivieren, spielt die Wellenformsequenz die
Schritte viel schneller ab als sonst – ungefähr so wie
beim Vorspulen einer CD oder einer Kassette bei lau-
fender Wiedergabe.
Wenn Sie die Schrittabfolge von Hand steuern und den
Effekt eines bekannten deutschen Synthesizers simu-
lieren möchten...
1. Stellen Sie „Run" auf „Off".
Das bedeutet, dass die Wellenform so lange beim aktu-
ellen Schritt verweilt, bis Sie die „Position modulie-
ren".
2. Wählen Sie für „Position – Modulation" eine
Modulationsquelle wie den Ribbon oder eine
Hüllkurve.
3. Stellen Sie „Intensity" auf einen positiven Wert,
um die nachfolgenden Schritte anwählen zu kön-
nen. Ein negativer Wert bedeutet, dass die
Sequenz rückwärts geht.
Wenn Sie „Intensity" z.B. auf „+14" stellen, können Sie
über die Modulation maximal 14 Sequenzschritte vor-
rücken.
Positionsmodulation und Schleifen
„Position AMS" beeinflusst nur den aktuellen Schritt
und ändert also nichts an den „Loop"-Punkten. Mithin
können Sie mit „Position AMS" auch durchaus mitten
in eine Schleife hinein bzw. aus dieser heraus springen.
Modulation – Duration
Die Modulation von „Duration" erlaubt die Abwand-
lung der Schrittlänge und Übergänge. Eine Wellen-
formsequenz kann per Modulation bis auf „1%" ver-
langsamt und bis auf „400%" beschleunigt werden.
Wählen Sie „Velocity", „Key Track" oder „Note Num-
ber" als „AMS"-Quelle, um dafür zu sorgen, dass sich
das Timing der Wellenformsequenz nach den gespie-
lten Noten richtet (was man einerseits subtil und ande-
rerseits brachial nutzen kann). Damit erzielt man oft-
mals einen organischeren Eindruck bei Wellenformse-
176
2. Stellen Sie „Expand/Compress %" im Dialogfens-
ter wunschgemäß ein.
„100%" bedeutet, dass sich nichts an der Geschwindig-
keit ändert. Mit Werten bis „99" sorgen Sie für einen
schnelleren Ablauf. Werte ab „101" verlangsamen die
Bewegungen.
3. Drücken Sie den [OK]-Button.
Die „Duration"- und „Xfade"-Werte der Schritte wer-
den der gewählten Einstellung entsprechend geändert.
Anmerkung: Der [Exp/Comp]-Button ist nur belegt,
wenn Sie „Mode" auf „Time" gestellt haben.
Wellenformsequenzen kann man auch per AMS (d.h.
in Echtzeit) dehnen und komprimieren. Siehe auch
„Modulation – Duration" auf S. 176.
quenzen mit langen Überblendungen. Um z.B. dafür
zu sorgen, dass eine Wellenformsequenz bei härterem
Anschlag schneller wird:
1. Gehen Sie zur „Sequence Parameters"-Seite.
2. Wählen Sie unter „Modulation – Duration" die
Option „Velocity" als AMS-Quelle.
3. Stellen Sie „Intensity" auf einen Wert kleiner als
„100%" (z.B. „90%").
Werte kleiner als „100%" bedeuten, dass die Schritt-
dauer verringert und die Wellenformsequenz also
schneller wird. Mit Werten größer als „100%" verlän-
gern Sie die Schrittdauer.
'Start Step'-Modulation
Mit einem MIDI-Befehl (z.B. den Anschlagwerten)
kann man dafür sorgen, dass sich die Wahl des ersten
Sequenzschrittes nach dessen Wert richtet, was den
Einsatz demnach „interessanter" macht. Per Modula-
tion kann man den Beginnschritt vorziehen oder ver-
zögern. Beispiel:
1. Stellen Sie „Note-On Advance" auf „Off".
Wenn „Note-On Advance" nämlich aktiv ist, kann der
„Start Step" nicht moduliert werden.
2. Stellen Sie „Start Step" auf „10" und „End Step"
auf „25".
3. Wählen Sie für „Loop Start" und „Loop End" die
gleichen Punkte: „10" und „25".
Die Sequenz durchfährt nun 16 Schritte: 10 – 25.
4. Wählen Sie als „Start Step AMS" (rechts neben
„Start Step") Quelle „Velocity".
5. Stellen Sie „Intensity" auf „–9".
Bei maximalem Anschlag beginnt die Sequenz ab
Schritt 1 (und fährt dann 9 Schritte weiter). Bei extrem
leichtem Anschlag beginnt die Sequenz dagegen ab
Schritt 10.
Mit negativen Modulationswerten wird „Start Step"
weiter zum Anfang der Sequenz verschoben („1" ist
jedoch die Untergrenze). Mit positiven Modulations-
werten wird „Start Step" weiter zum Ende der Sequenz
verschoben („End Step" ist jedoch die Obergrenze).

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