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Deaktivieren Gehaltener Noten - Korg Kronos Bedienungshandbuch

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den nächsten einleitet. In anderen Fällen sind dagegen
schnellere Übergänge günstiger. Mit dem „Hold
Time"-Parameter verfügen Sie über diese sinnvolle
künstlerische Freiheit.
'Hold Time' beginnt erst nach der Deaktivierung
der Noten
Die „Hold Time"-Uhr beginnt erst zu ticken, wenn Sie
alle Noten des vorigen Sounds freigeben. Setzen wir
unser obiges Beispiel einfach fort:
1. Wählen Sie Speicher 3.
2. Spielen Sie rechts auf der Tastatur eine Note und
halten Sie die betreffende Taste gedrückt.
3. Halten Sie die Taste weiterhin gedrückt, während
Sie Speicher 2 wählen.
Diese Note wird unverändert ausgegeben.
4. Geben Sie die Taste nach einer Weile frei.
Jetzt beginnt die „Hold Time" – gleich danach klingt
das Signal schnell aus.
Global Hold Time
Der „Global Hold Time"-Parameter befindet sich auf
der „Global Basic"-Seite. Wie oben bereits erwähnt, gilt
er für alle Bereiche bis auf den Set List-Modus (Pro-
gram, Combination- und Sequencer-Modus). Sein Vor-
gabewert (5 sec.) dürfte in den meisten Fällen zwar
ideal sein, aber Sie können auch einen anderen Wert
einstellen.

Deaktivieren gehaltener Noten

Es gibt Sounds, die erst anhalten, wenn man sie aus-
schaltet. Aber wie macht man das, wenn das Instru-
ment ein natürliches Ausklingverhalten favorisiert?
Arbeitsweise:
1. Wählen Sie einen anderen Sound (Program, Com-
bination, Song oder Set List-Speicher).
2. Wählen Sie noch einen anderen Klang.
Beispiel für eine Set List: Wählen Sie zuerst Speicher 1,
dann Speicher 2 und schließlich wieder Speicher 1.
Oder: Wählen Sie Program A000, drücken Sie den
frontseitigen COMBI-Taster (um eine Combination zu
wählen) und dann den PROG-Taster (um zum Pro-
gram zurückzukehren). Beim zweiten Wechsel werden
die noch ausklingenden Noten des ersten Set List-Spei-
chers deaktiviert.
Smooth Sound Transitions (SST) Arbeiten mit 'Smooth Sound Transitions'
Andere Dinge
Spielhilfen
Die meisten Spielhilfen (Joystick +/-Y, Aftertouch,
Echtzeitregler usw.) beeinflussen nur jeweils den
neuen Sound.
Sustain, Sostenuto, Joystick X (Pitch Bend) und die
Notendauer beeinflussen sowohl den alten als auch
den neuen Sound. Da es sich um MIDI-Parameter han-
delt, können Sie sie aber mit den MIDI-Filtern der
Combination oder des Songs bearbeiten.
Effekte
Intern enthält der KRONOS zwei separate Effektgrup-
pen – ungefähr wie zwei 19"-Racks. Der aktuelle
Sound spricht die eine Gruppe an, während der andere
vom vorigen Sound angesprochen wird. Daher können
die einen Effekte ausklingen, während die anderen
u.U. etwas ganz anderes tun.
Es gibt aber „nur" zwei solcher Racks. Bei Anwahl
eines neuen Sounds wird das „ältere" Rack ausge-
schaltet und dem neuen zugeordnet.
Wenn beide Effektgruppen sehr komplexe Effekte
erzeugen, kann es vorkommen, dass die Prozessorka-
pazität dafür nicht mehr ausreicht. In einem solchen
Fall wird das ältere Rack sofort deaktiviert.
Anmerkung: Übrigens werden nicht nur die alten
Effekte, sondern auch alle Noten jenes Sounds ausge-
schaltet.
Einschränkungen
Bei Anwahl eines neuen Sounds hält das KARMA-
und/oder „Drum Track"-Pattern sofort an. Die Noten
der KARMA-Funktion (darunter auch die in der „Thru
In"- und „Thru Out"-Zone erzeugten Noten) bzw. der
Schlagzeugspur werden freigegeben und klingen dann
natürlich aus.
Auch der Arpeggiator des PolysixEX wird bei einem
Sound-Wechsel deaktiviert.
Beim Editieren eines EXi-Programs werden die Noten
ausgeschaltet, wenn man ein anderes EXi-Modell
wählt. Das ist aber nur beim Editieren der Fall – wenn
Sie einfach ein anderes Program aufrufen, klingen die
alten Noten wohl natürlich aus.
Bei Ressourcen-Engpässen kann es vorkommen, dass
die alten Noten nicht komplett ausklingen. Beispiel:
• Die Polyphonie reicht nicht aus.
• Wenn die beiden Effektgruppen extrem komplexe
Berechnungen erfordern, werden sowohl die
Effekte als auch die Noten des alten Sounds sofort
deaktiviert.
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