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Modulares Maschinenkonzept; Beispiel Einer Teiltopologie - Siemens SINAMICS S120 Funktionshandbuch

Antriebsfunktionen
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Basisfunktionen

8.4 Modulares Maschinenkonzept

8.4
Modulares Maschinenkonzept
Funktionsbeschreibung
Das modulare Maschinenkonzept basiert auf einer im Engineering-Tool im Offline-Modus
erstellten maximalen Solltopologie. Als maximale Konfiguration wird der Maximalausbau eines
bestimmten Maschinentyps bezeichnet. Bei diesem sind alle Maschinenkomponenten, die zum
Einsatz kommen könnten, in der Solltopologie vorkonfiguriert. Durch Deaktivieren bzw.
Entfernen von Antriebsobjekten (p0105 = 2) können Teile des Maximalausbaus entfernt
werden.
Diese Teiltopologie kann auch genutzt werden, um eine Maschine nach Ausfall einer
Komponente weiterlaufen zu lassen, bis das Ersatzteil lieferbar ist. Dazu darf allerdings von
diesem Antriebsobjekt keine BICO-Quelle auf andere Antriebsobjekte verschaltet sein.

Beispiel einer Teiltopologie

Ausgangspunkt ist eine im Engineering-Tool im Offline-Modus erstellte Maschine, bei der der
"Antrieb 1" nicht realisiert wurde.
• Das Objekt "Antrieb 1" muss im Offline-Modus über p0105 = 2 aus der Solltopologie entfernt
werden.
• Die DRIVE-CLiQ-Leitung wird von der Control Unit direkt zum "Antrieb 2" umgesteckt.
• Das Projekt mit "Laden ins Antriebsgerät" übertragen.
• "RAM nach ROM kopieren" durchführen.
348
Funktionshandbuch, 06/2020, 6SL3097-5AB00-0AP3
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