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Anwendungs- Und Einstellhinweise (Synchrocheck) - Siemens SIPROTEC 5 Handbuch

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Steuerungsfunktionen
7.4 Synchronisierungsfunktion
[losynae3-160311-02.tif, 1, de_DE]
Bild 7-65
Korrektur von Phasenwinkelfehlern:
Sie können einen Phasenwinkelfehler zwischen den Spannungswandlern in Gradschritten korrigieren. Ermit-
teln Sie einen möglichen Korrekturwert während der Inbetriebnahme.
Parameter: Einschaltzeit des LS
Voreinstellwert (_:5041:113) Einschaltzeit des LS = 0,06 s
Wenn mit dem Gerät auch bei asynchronen Netzbedingungen zugeschaltet werden soll, muss die Einschaltzeit
des Leistungsschalters berücksichtigt werden. Damit berechnet das Gerät den Zeitpunkt des Einschaltbefehls,
so dass im Augenblick des Schließens der Schalterpole die Spannungen in Phase sind. Beachten Sie, dass außer
der Eigenzeit des Schalters auch die Anregezeit eines evtl. vorgeschalteten Hilfsrelais dazu gehört. Sie können
die Einschaltzeit mit Hilfe des Schutzgerätes ermitteln (siehe Inbetriebnahmehinweise im Kapitel
und Sekundärprüfung der
Dieser Parameter kommt nur beim Stufentyp Synchron/Asynchron vor.

Anwendungs- und Einstellhinweise (Synchrocheck)

7.4.13
Parameter: Maximale Differenzwerte von Spannung, Frequenz und Winkel
Voreinstellwert (_:5071:122) Max. Spanngsdiff. U2>U1 = 5,0 V
Voreinstellwert (_:5071:123) Max. Spanngsdiff. U2<U1 = 5,0 V
Voreinstellwert (_:5071:117) Max. Frequenzdiff. f2>f1 = 0,10 Hz
Voreinstellwert (_:5071:118) Max. Frequenzdiff. f2<f1 = 0,10 Hz
Voreinstellwert (_:5071:124) Max. Winkeldiff. α2>α1 = 10
Voreinstellwert (_:5071:125) Max. Winkeldiff. α2<α1 = 10
Für die Differenzgrößen Spannung, Frequenz und Winkel stehen jeweils 2 Parameter zur Verfügung. Damit
lassen sich bei Bedarf asymmetrische Einschaltbereiche einstellen.
Die zulässigen Differenzwerte müssen sicherstellen, dass nach Zusammenschaltung der Netzteile keine
Schutzauslösungen oder Schäden in der Anlage aufgrund von Ausgleichsvorgängen (Ausgleichstrom) und
Pendelung auftreten. Damit notwendige Einschaltungen nicht blockiert werden, dürfen die Einstellungen auf
der anderen Seite nicht zu eng gefasst werden.
In der Voreinstellung sind typische Differenzwerte gewählt. Die Einstellungen müssen anlagenabhängig über-
prüft und bei Bedarf angepasst werden.
510
Anschlüsse U1 (L2-E) und U2 (L1-L2)
Synchronisierungsfunktion).
10.8 Primär-
o
o
SIPROTEC 5, Fernleitungsschutz, Handbuch
C53000-G5000-C014-2, Ausgabe 04.2017

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