Steuerungsfunktionen
7.4 Synchronisierungsfunktion
Arbeitsbereich
[losyn002-160311-01.tif, 1, de_DE]
Bild 7-52
Der Arbeitsbereich der Synchronisierungsfunktion ist durch die parametrierbaren Spannungsgrenzen
Min.Betriebsgrenz. Umin und Max.Betriebsgrenz. Umax sowie durch das fest vorgegebene
Frequenzband f
Wenn sich bei gestarteter Messung eine oder beide Spannungen außerhalb des Arbeitsbereiches befinden
oder eine Spannung diesen verlässt, so wird dies über entsprechende Meldungen Frequenz f1 > fmax,
Frequenz f1 < fmin, Spannung U1 > Umax, Spannung U1 < Umin, usw. angezeigt. Die Einschaltbe-
dingungen werden dann nicht geprüft.
Überwachungen
Die im Folgenden aufgeführten Überwachungen werden funktionsspezifisch ausgeführt. Wenn eine der Über-
wachungen anspricht, geht die Bereitschaft auf Alarm. Die Stufe wird als Nicht wirksam gemeldet. Eine
Einschaltfreigabe oder das Durchsteuern ist in diesem Fall nicht möglich.
•
Auf konsistente Einstellung bestimmter Parameter
Nach einer Parameteränderung werden bestimmte Schwellwerteinstellungen geprüft. Achten Sie
beispielsweise darauf, dass die Schwelle U1, U2 spannungsbehaft. größer/gleich der unteren Span-
nungsgrenze Min.Betriebsgrenz. Umin aber kleiner/gleich der oberen Spannungsgrenze
Max.Betriebsgrenz. Umax eingestellt ist. Wenn eine Inkonsistenz vorliegt, so wird die Fehlermel-
dung Parametrierfehler abgesetzt.
•
Auf Mehrfachanwahl der Stufe zum Startzeitpunkt der Synchronisierung
Wenn eine gleichzeitige Anwahl von mehreren eingeschalteten Sync-Stufen zum Startzeitpunkt vorliegt,
so wird die Fehlermeldung Mehrfachanwahl abgesetzt.
Messspannungsausfall
Wenn eine Spannungswandlerstörung (Messspannungsausfall) über das binäre Eingangssignal >Offen einer
der Spannungsmessstellen erfasst wird, werden die Einschaltbedingungen der Sync-Stufe nicht mehr geprüft.
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Logik der Arbeitsbereiche
± 10 % definiert.
nenn
SIPROTEC 5, Fernleitungsschutz, Handbuch
C53000-G5000-C014-2, Ausgabe 04.2017