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SICK microScan3 Core I/O Betriebsanleitung Seite 181

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8016345/1AM7/2021-08-24 | SICK
Irrtümer und Änderungen vorbehalten
OSSD
PFHD
PL
Prüfstab
Referenzkonturfeld
Retroreflektor
Rücksetzen
Scanzykluszeit
Output signal switching device: Signalausgang der Schutzeinrich‐
tung, der zur Abschaltung der Gefahr bringenden Bewegung ver‐
wendet wird.
Ein OSSD ist ein sicherheitsgerichteter Schaltausgang. Jedes
OSSD wird periodisch auf einwandfreie Funktion getestet. OSSDs
werden immer paarweise geschaltet und müssen aus Sicherheits‐
gründen zweikanalig ausgewertet werden. 2 OSSDs, die gemein‐
sam geschaltet und ausgewertet werden, bilden ein OSSD-Paar.
Probability of dangerous failure per hour: Wahrscheinlichkeit eines
Gefahr bringenden Ausfalls pro Stunde
Performance Level (ISO 13849)
Der Prüfstab ist ein undurchsichtiges, zylinderförmiges Objekt, das
zur Überprüfung des Detektionsvermögens der aktiven optoelekt‐
ronischen Schutzeinrichtung verwendet wird. Der Durchmesser
des Prüfstabs ist gleich der Auflösung der aktiven optoelektroni‐
schen Schutzeinrichtung.
Das Referenzkonturfeld überwacht eine Kontur der Umgebung.
Der Sicherheits-Laserscanner schaltet alle Sicherheitsausgänge
in den AUS-Zustand, wenn eine Kontur nicht den eingestellten
Vorgaben entspricht, weil z. B. die Montagesituation des Sicher‐
heits-Laserscanners verändert wurde.
Nationale und internationale Normen fordern oder empfehlen,
dass eine Referenzkontur überwacht wird, wenn der Sicher‐
heits-Laserscanner im Vertikalbetrieb zur Gefahrstellenabsiche‐
rung oder zur Zugangsabsicherung eingesetzt wird.
Ein Retroreflektor reflektiert das Licht weitgehend unabhängig von
der Ausrichtung des Retroreflektors zurück in Richtung Lichtquelle.
Wenn eine Schutzeinrichtung einen Stoppbefehl gegeben hat,
dann muss der Stoppzustand aufrechterhalten werden, bis eine
Rücksetzeinrichtung betätigt wird und die Maschine in einem zwei‐
ten Schritt neu gestartet werden kann.
Durch Rücksetzen wird die Schutzeinrichtung wieder in den über‐
wachenden Zustand gebracht, nachdem sie einen Stoppbefehl
gegeben hat. Durch Rücksetzen wird auch die Anlaufsperre oder
die Wiederanlaufsperre einer Schutzeinrichtung beendet, sodass
die Maschine in einem zweiten Schritt neu gestartet werden kann.
Das Rücksetzen darf nur dann möglich sein, wenn alle Sicher‐
heitsfunktionen und Schutzeinrichtungen funktionsfähig sind.
Das Rücksetzen der Schutzeinrichtung darf selbst keine Bewe‐
gung oder Gefährdungssituation einleiten. Die Maschine darf nach
dem Rücksetzen erst auf einen separaten Startbefehl hin starten.
Manuelles Rücksetzen erfolgt durch ein separates, manuell zu
bedienendes Gerät, z. B. durch einen Rücksetztaster.
Automatisches Rücksetzen durch die Schutzeinrichtung ist nur
im Sonderfall gestattet, wenn eine der folgenden Bedingungen
gegeben ist:
Es darf nicht möglich sein, dass sich Personen im Gefahr‐
°
bereich aufhalten, ohne die Schutzeinrichtung auszulösen.
Es muss sichergestellt sein, dass sich beim und nach dem
°
Rücksetzen keine Personen im Gefahrbereich aufhalten.
Die Scanzykluszeit ist die Zeit, die der Sensor für eine vollständige
Abtastung seines Erfassungsbereichs benötigt.
Beispiel: Zeit, die der Spiegel eines Sicherheits-Laserscanners für
eine Umdrehung benötigt.
B E T R I E B S A N L E I T U N G | microScan3 Core I/O
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GLOSSAR
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