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GRAUPNER mz-12 HOTT Programmierhandbuch Seite 175

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zungen von Einstellungen wach. Aus dieser Intention
resultiert, dass nicht immer die Reihenfolge der Optio-
nen eingehalten bzw. die eine oder andere Option auch
mehrfach genannt wird.
Umgekehrt kann es natürlich auch sein, dass für ein be-
stimmtes Modell nicht jeder der beschriebenen Schritte
relevant sein wird, wie auch der eine oder andere unter
den Anwendern für sein Modell wiederum die Beschrei-
bung eines bestimmten Schrittes vermissen wird ...
Wie dem auch sei, spätestens unmittelbar vor Beginn
einer Modellprogrammierung sollten Sie sich jedenfalls
Gedanken über eine sinnvolle Belegung der Steuerorga-
ne machen.
Bei Modellen, bei welchen die Betonung auf „Motor"
liegt, gleichgültig ob von einem Elektro- oder Verbren-
nungsmotor angetrieben, wird es diesbezüglich wohl
kaum Probleme geben, weil die Belegung der beiden
Knüppelaggregate mit den vier Grundfunktionen „Leis-
tungsregelung (= Gas)", „Seite", „Höhe" und „Quer"
weitgehend festliegt!? Sie sollten dann allerdings im
Untermenü „Modelltyp" des Menüs ...
»Modelltyp- und Phaseneinstellung«
... festlegen, ob Sie die Gasminimum-Position lieber
„vorn" („Leerl v.") oder „hinten" („Leerl h.") haben
möchten, weil beim Anlegen des Modellspeichers vom
Programm grundsätzlich „kein (Motor)" eingetragen wird:
Motor an K1
Leitwerk
Querr./Wölb
Der Unterschied zwischen „kein" bzw. „kein/inv" und
„Leerlauf vorn/hinten" liegt nicht nur in der Wirkung der
K1-Trimmung, die bei „kein(/inv)" über den gesamten
Steuerknüppelweg und bei „Leerlauf vorn/hinten" nur in
Richtung Leerlauf wirkt. Es wird damit auch die „Wirk-
richtung" des K1-Knüppels entsprechend angepasst,
sodass Sie bei einem Wechsel von „vorn" nach „hinten"
oder umgekehrt nicht noch zusätzlich die Drehrichtung
des Gasservos bzw. Bremssystems anpassen müssen.
Außerdem erscheint bei einer Einstellung „Leerlauf vorn/
hinten" aus Sicherheitsgründen eine Warnanzeige im
Display und es ertönt ein Warnton, falls sich beim Ein-
schalten des Senders der Gas-Steuerknüppel zu weit in
Richtung Vollgas befinden sollte:
M-01
GRAUB
1:23h
Von der Wahl „kein (Motor)" bzw. „Leerlauf vorn/hinten"
ebenfalls beeinflusst wird das Angebot an Mischern im
(ab Seite 64)
Menü »Flächenmixer«, ab Seite 96: Die Mischer „K1
 N.N.*" stehen nur bei der Wahl von „kein (Motor)"
bzw. „kein/inv" zur Verfügung, anderenfalls werden diese
ausge blendet. Ähnliches gilt auch für die Auswahlmög-
lichkeiten in der Zeile „Querr./Wölb" des Untermenüs
„Modelltyp" des Menüs »Modelltyp- und Phasenein-
kein
stellung«: „2QR 2WK" und somit auch die entspre-
normal
chenden Mischer des Menüs »Flächenmixer« stehen
1QR
nur bei der Wahl von „kein (Motor)" bzw. „kein/inv" zur
Verfügung, anderenfalls werden diese ebenfalls ausge-
blendet. (Das zweite Wölbklappenservo ist in diesem
Fall anstelle des Gasservos an Empfängerausgang 1
*
N.N. = Nomen Nominandum (der zu nennende Name)
0:0V
0:00
Gas
zu
0:00
hoch!
5.2
N R
anzuschließen.)
Über diese Überlegungen hinaus werden Sie sich allen-
falls noch über „Sonderfunktionen" Gedanken machen
müssen.
Bei Elektroseglern dagegen sieht gelegentlich die Sache
schon anders aus. Da stellt sich dem einen oder ande-
ren schon mal die Frage, wie betätige ich den Antrieb
und wie das Bremssystem. Nun, auch hierbei haben
sich bestimmte Lösungen als praktisch und andere als
weniger praktisch erwiesen.
So ist es sicherlich weniger praktisch, wenn beim
Landeanflug eines Segelflugmodells ein Knüppel
losgelassen werden muss, um mittels eines anderen
Bedienelements die Störklappen oder eine Krähen-
stellung passend zu steuern. Da dürfte es wohl schon
sinnvoller sein, entweder die Funktion des K1-Knüppels
umschaltbar zu gestalten – siehe Beispiel 4 ab Seite
185 – oder die Steu erung des Bremssystems auf dem
Knüppel zu belassen und den Motor über einen der
übrigen Geber oder gar über einen Schalter zu steu-
ern!? Da in einem derartigen Modell ein Elektromotor
üblicherweise ohnehin nur die Funktion einer „Starthilfe"
besitzt, um das Modell entweder mit voller Kraft in den
Himmel zu „heben" oder allenfalls mit „halber" Kraft von
einem Aufwindfeld zum nächsten zu „schleppen", ist
ein Dreistufenschalter meist ausreichend. So kann der
Motor ein- und ausgeschaltet werden, ohne einen der
Knüppel loslassen zu müssen ... sogar im Landeanflug.
Ähnliches gilt übrigens für die Steuerung von Klappen,
egal, ob nur Querruder oder über die ganze Spannweite
reichende Klappen(kombinationen) angehoben oder
abgesenkt werden sollen.
Ist nun alles soweit gediehen, kann mit der Programmie-
rung begonnen werden.
Programmierbeispiel: Flächenmodell
175

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