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GRAUPNER mz-12 HOTT Programmierhandbuch Seite 202

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wieder zurück zur „normalen" Menüliste.
Wählen Sie die Einstellseite von „K1  Heck" an, um
den statischen Drehmomentausgleich (DMA) am Heck-
rotor einzustellen. Arbeiten Sie auch hier nur mit den
drei vorgegebenen Stützpunkten, alles andere ist den
erfahrenen Piloten vorbehalten. Ändern Sie dazu die
für Heading-Lock-Systeme gedachte Voreinstellung von
einheitlich 0 % bei Punkt 1 (Pitch-Minimum) auf -30 %
und am gegenüberliegenden Ende, bei Punkt 5 auf
+30 % (Pitch-Maximum). Diese Werte müssen im Fluge
eventuell nachkorrigiert werden:
K1
Heck
Eing.
–100%
Ausg.
–30%
Punkt 1
–30%
nor mal
Schalten Sie jetzt versuchsweise wieder in die Autoro-
tationsphase. Auch hier wird die Einstellung deaktiviert,
das Heckservo reagiert nicht mehr auf Pitchbewe-
gungen (im antriebslosen Zustand des Hauptrotors
entsteht ja üblicherweise kein Drehmoment). Wegen des
wegfallenden Drehmoments muss jedoch die Heckro-
torgrundstellung anders sein. Wechseln Sie mit einem
Druck auf die ESC-Taste () der rechten Vier-We-
ge-Taste eine Ebene zurück:
Pitch
Gas
–125%
Heck
0%
Gyro
0%
TS-Limit
aus
Autorot
202 Programmierbeispiel: Hubschraubermodell
Stellen Sie den Hubschrauber mit abgeschaltetem
Motor waagerecht auf. Bei eingeschalteter Sende- und
Empfangsanlage klappen Sie die Heckrotorblätter nach
unten und ändern in der Zeile „Heck" nach einem Druck
auf die ENT-Taste () der rechten Vier-Wege-Taste
zur Aktivierung des Wertefeldes den Wert solange, bis
der Anstellwinkel der Heckrotorblätter null Grad beträgt.
Die Heckrotorblätter stehen dann von hinten betrachtet
parallel zueinander.
Je nach Reibung und Laufwiderstand des Getriebes
kann es aber sein, dass der Rumpf sich doch noch
etwas dreht. Dieses relativ schwache Drehmoment
muss dann gegebenenfalls über den Heckrotorblatt-
einstellwinkel korrigiert werden. In jedem Fall liegt dieser
Wert zwischen null Grad und einem Einstellwinkel ent-
gegen der Richtung des Einstellwinkels im Normalflug.
Alle weiteren Unterpunkte sind zurzeit noch nicht
wichtig. Schalten Sie deshalb wieder zurück in die
Normalphase.
„Überspringen" Sie auch hier die nächsten drei Zeilen:
In der Zeile „Gyro" stellen Sie analog zur Geber-Mit-
tenverstellung anderer Fernsteuersysteme die – sta-
tische – Vorgabe des Wirkprinzips („normale" Gyrowir-
kung oder „Heading Lock Betrieb") ein, indem Sie einen
entsprechend von „0 %" abweichenden Wert einstellen:
K1
Heck
Heck
Gas
Roll
Gas
Nick
Gas
Gyro
0%
nor mal
Beachten Sie dabei aber immer die Ihrem
Gyrosensor beiliegenden Einstellhinwei-
se, da anderenfalls Ihr Heli ggf. unfliegbar wird!
Wenn der Gyro entgegen der Vorgabe doch eine sen-
derseitige Empfindlichkeitseinstellung hat, benötigen Sie
noch einen freien Geber, z. B. SW4/5. Diesen weisen Sie
im Menü ...
»Gebereinstellung«
... dem Eingang „Gyr" zu.
Drücken Sie dazu die ENT-Taste () der rechten
Vier-Wege-Taste zur Aktivierung des Wertefeldes und
legen Sie den Schalter um, damit dessen Bezeichnung
im Display erscheint:
Gyr
SW4/5
Gas
frei
Lim
Wechseln Sie hernach mit der Auswahltaste  der
linken oder rechten Vier-Wege-Taste in die Spalte
„- Weg +". Nach erneutem Drücken der ENT-Taste ()
der rechten Vier-Wege-Taste kann im nun inversen
Wertefeld – ggf. asymmetrisch – die maximale Empfind-
lichkeit des Gyros, z. B. 50 %, eingestellt werden:
Gyr
SW4/5
Gas
frei
0%
Lim
0%
0%
Damit hat man einen Festwert, solange der Drei-Stu-
fen-Schalter an einem seiner beiden Anschläge steht.
Der richtige Wert muss im Fluge angepasst werden.
(ab Seite 80)
+100% +100%
+100% +100%
DG
+100% +100%
+
Weg
+50%
+50%
+100% +100%
DG
+100% +100%
+
Weg

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