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GRAUPNER mz-12 HOTT Programmierhandbuch Seite 201

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Pitch
Eing.
+100%
Ausg.
+50%
Punkt 5
+50%
nor mal
Hinweis:
Eine Rotorblatteinstelllehre, z. B. Graupner-
Einstell lehre Best.-Nr. 61, ist bei der
Winkelablesung sehr nützlich.
Nun bewegen Sie den Gas-/Pitch-Knüppel bis zum
Anschlag in die Pitch-Minimumposition. Je nach fliege-
rischem Können des Piloten stellen Sie den Wert von
Punkt 1 so ein, dass der Blattanstellwinkel 0 bis -4 °
beträgt. Damit ergibt sich nun eine am Schwebeflug-
punkt leicht geknickte Linie, die so genannte Pitchkurve,
die z. B. folgendermaßen aussehen kann:
Pitch
Eing.
–100%
Ausg.
–80%
Punkt 1
–80%
nor mal
Wenn Sie nun in die Autorotationsphase schalten – links
unten im Display wird der Flugphasenname «Auto-
rot» eingeblendet – erscheint die „alte" Pitchkurve
wieder. Stellen Sie nun die gleichen Werte wie in der
Normalphase ein. Lediglich bei Punkt 5 – bei Pitch-Ma-
ximum – kann der Pitchwinkel um etwa 2 ° vergrößert
werden. Damit hat man später (!) beim Autorotieren
etwas mehr Einstellwinkel zum Abfangen des Modells.
Stellen Sie aber keinen wesentlich größeren Wert ein,
damit sich die Pitchsteuerung nach dem Umschalten
nicht zu unterschiedlich im Vergleich zur gewohnten Re-
aktion verhält. Anderenfalls besteht nämlich die Gefahr,
dass beim Abfangen übersteuert wird und das Modell
wieder steigt, worauf dann die Rotordrehzahl in einiger
Höhe über dem Boden zusammenbricht und das Modell
erst recht herunterfällt.
Nach dem Einstellen der Pitchkurve legen Sie den
Autorotationsschalter wieder um und kehren mit einem
kurzen Druck auf die ESC-Taste () der rechten
Vier-Wege-Taste zurück in die Menüauswahl der Heli-
mischer. Dort wechseln Sie zur – nächsten – Zeile „K1
 Gas", um die Gaskurve einzustellen.
Zuerst muss der Einstellbereich der Leerlauftrimmung
mit der Gaskurve abgestimmt werden. Dazu bringen Sie
den Gas-/Pitch-Steuerknüppel in dessen Minimum-Posi-
tion und stellen dann Punkt 1 auf etwa +16 %.
K1
Gas
Eing.
0%
Ausg.
+16%
Punkt 1
+16%
nor mal
Bei geschlossenem Gaslimiter und ganz geöffneter
Leerlauftrimmung bewegen Sie den Gas-/Pitch-Knüppel
am Minimum-Anschlag etwas hin und her. Das Gasser-
vo darf dabei nicht mitlaufen. Damit haben Sie jetzt ei-
nen nahtlosen Übergang von der Leerlauftrimmung auf
die Gaskurve. Die weiteren Einstellungen entlang der
Gaskurve müssen später im Flug durchgeführt werden.
Wenn Sie aus dieser Grafik heraus versuchsweise in die
Autorotationsphase umschalten, erscheint anstelle der
gewohnten Darstellung:
K1
Gas
aus
Autorot
Das bedeutet, dass das Gasservo auf einen Festwert
geschaltet ist, der wie folgt eingestellt werden kann:
ESC
Gehen Sie mit
() zurück zur Menüliste. Solan-
ge Sie sich noch in der Autorotationsphase befinden,
werden neue Untermenüs aufgelistet.
Wichtig ist die Zeile „Gas". Den Wert rechts stellen Sie
abhängig von der Servodrehrichtung auf entweder etwa
+125 % oder -125 % ein.
Pitch
Gas
–125%
Heck
0%
Gyro
0%
TS-Limit
AUS
Autorot
Damit ist der Motor in der Autorotationsphase – für
den Notfall – sicher ausgeschaltet. Später, wenn Sie
genügend Erfahrungen gesammelt haben, um den
Autorotationsflug zu üben, kann hier ein stabiler Leerlauf
eingegeben werden.
Einstellhinweis für Elektro-Hubschrauber:
Da im Notfall auch bei einem elektrisch
angetriebenen Hubschrauber der Motor
abgestellt werden muss, kann diese
Einstellung unverändert übernommen werden.
Die weiteren Untermenüs sind im Moment noch nicht
wichtig. Durch Ausschalten von „Autorotation" geht es
Programmierbeispiel: Hubschraubermodell
201

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