4-40
Projektieren und Programmieren
Merkmale der zyklischen Datenübertragung
• Der Vollduplex-Betrieb der Ethernet-Verbindung ist erforderlich.
Andernfalls sind Übertragungs-Timeouts möglich.
• Die kleinste von der IndraLogic L40 unterstützte Zykluszeit RPI
(Requested Packet Interval) beträgt 5 ms.
• Der Ethernet/IP "Idle/Run"-Header (32 Bit) wird unterstützt. Der
Header ist im zyklischen E/A-Abbild der IndraLogic L40 nicht sichtbar.
Reaktion der IndraLogic L40:
• Idle-Zustand des Masters (Bit 0 im Idle/Run-Header ist nicht gesetzt):
Eingangsabbild wird genullt.
• Stop-Zustand der IndraLogic L40: Ausgangsabbild wird genullt,
Eingangsabbild wird weiterhin aktualisiert.
• Übertragungs-Timeout: Eingangsabbild wird genullt.
Die Consumer-Instanz der IndraLogic L40 überwacht die zyklische
Übertragung des Master-Ausgangsabbildes durch eine Überwachungszeit
(Timeout-Zeit). Dazu erhält die IndraLogic L40 vom Master während der
Initialisierung
des
zyklischen
Parameter. Anhand folgender Formeln lässt sich die resultierende
Überwachungszeit t berechnen:
TMV:
Timeout Multiplier Wert
TM:
Timeout Multiplier
RPI:
Requested Packet Interval (in
t:
Überwachungszeit (in ms)
Abb. 4-47: Formeln zur Berechnung der Überwachungszeit t
Beispiele:
TMV
TM
0
4
1
8
2
16
3
32
4
64
2
16
TMV:
Timeout Multiplier-Wert
TM:
Timeout Multiplier
RPI:
Requested Packet Interval
t:
Überwachungszeit
Abb. 4-48: Resultierende Überwachungszeiten (Beispiele)
IndraLogic L40 03VRS
Übertragungskanals
+
=
(
TMV
) 2
TM
2
=
t
TM
*
RPI
s )
µ
RPI (in
s )
µ
5000
5000
5000
5000
5000
10000
DOK-CONTRL-IC*L40*****-AW02-DE-P
entsprechende
t (in ms)
20
40
80
160
320
160