4-24
Projektieren und Programmieren
Profibus DP-Slaves konfigurieren
Profibus DP unterscheidet zwei Arten von Slaves:
• Kompakt: Bei einem kompakten Slave ist der Modulaufbau fest
vorgegeben. Nach dem Einfügen eines Slaves in den Projektexplorer
sind bei der kompakten Bauweise die Module unterhalb des Slave-
Objektknotens bereits vollständig vorhanden.
• Modular: Der Modulaufbau des Slaves ist variabel. Die Module
können individuell – aber nach Bestückungsvorschrift des Gerätes –
angeordnet werden. Direkt nach dem Einfügen des Slaves in den
Projektexplorer sind noch keine untergeordneten (E/A)-Geräteebenen
des Slaves vorhanden. Beim modularen Slave müssen die Module
manuell zugeordnet werden. Zum Einfügen von Modulen siehe
Abschnitt "Module in Profibus DP-Slave einfügen" auf Seite 4-28.
(1)
Modularer Profibus DP-Slave; noch ohne untergeordnete Module
(2)
Kompakter Profibus DP-Slave
(3)
Aktuelle Busadressen der Profibus DP-Slaves
Abb. 4-26: Profibus DP-Slaves (Beispiel)
Um die Busadresse eines Slaves zu ändern, öffnen Sie den Dialog "DP
Busadressen" über den Kontextmenüpunkt Busadresse. Hier wird die
komplette Adressbelegung aller Profibus DP-Teilnehmer angezeigt. Mit
einem Doppelklick auf ein freies Feld der Tabellenspalte "Zustand" wird
die zugehörige Busadresse für den aktuell ausgewählten Slave
übernommen.
Hinweis: Verwenden Sie für den Master immer möglichst kleine Adress-
werte. Hohe Adresswerte verschlechtern die Busperformance!
Zur Konfiguration eines Profibus DP-Slaves doppelklicken Sie im
Projektexplorer auf den entsprechenden Slave-Eintrag. Dadurch öffnet
sich ein Fenster im Arbeitsbereich, siehe Abbildung auf der folgenden
Seite:
IndraLogic L40 03VRS
DOK-CONTRL-IC*L40*****-AW02-DE-P