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Maximaler Verfahrbereich - Siemens SINUMERIK 880 Inbetriebnahmeanweisungen

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11 Funktionsbeschreibung
09.90

11.7.9 Maximaler Verfahrbereich

11.7.9 Maximaler Verfahrbereich
Die eingestellte Kombination aus Eingabefeinheit und achsspezifischer Lageregelfeinheit
bestimmt den max. Verfahrbereich (für jede Achse getrennt). Dieser max. Verfahrbereich gilt
für den max. Weg zwischen den beiden Achsbegrenzungen, wie auch für den max. program-
mierbaren Wert für Achspositionen, Interpolationsparameter, Fase, Radius, etc..
Für die Arbeitsfeldbbegrenzung (Settingdatum: 300*, 304*) sind nur Werte zugelasen, die
innerhalb der Bereichsgrenzen liegen. Wird für die Arbeitsfeldbegrenzung ein unzulässiger
Wert eingegeben, so erfolgt die Alarmmeldung 3084 "unzulässige Arbeitsfeldbegrenzung".
Außerdem wird der max. zulässige Maximal- bzw. Minimalwert von der Steuerung ins Setting-
datum "Arbeitsfeldbegrenzung" eingetragen.
Neben der Arbeitsfeldbegrenzung werden auch die Software-Endschalter (Maschinendatum:
224*, 228*, 232*, 236*) und die Vorendschalter (Maschinendatum: 1100*) auf Zulässigkeit
geprüft. Bei nicht zugelassenen Werten wird der Alarm 87 "unzulässiger Software-End-
schalter" ausgegeben. Die Kontrolle wird unabhängig vom Maschinendatum 556* Bit 5
"Arbeitsfeldbegrenzung, Software-Endschalter wirksam" durchgeführt.
Um zu vermeiden, daß der Arbeitsbereich überschritten wird, wird die Absolutposition mit den
Bereichgrenzen verglichen. Dieser Vergleich ist nur dann notwendig, wenn die Software-End-
schalter/Arbeitsfeldbegrenzung nicht aktiv sind, da bei aktivierten Software-Endschalter/Arbeits-
feldbegrenzung ein Verlassen des Verfahrbereiches ausgeschlossen ist. Bei Rundachsen
findet diese Kontrolle nicht statt.
Wird eine Verletzung der Bereichsgrenzen festgestellt, so erfolgt die Alarmmeldung 1204*
"Verfahrbereichsgrenze" (Reset-Alarm). Die Alarmmeldung erscheint sowohl bei einer Über-
schreitung in positiver als auch in negativer Fahrrichtung. Weiterhin werden die gleichen
Reaktionen bei der Verletzung der Arbeitsfeldbegrenzung eingeleitet, d.h. Wegfahren von den
Bereichsgrenzen ist nur in umgekehrter Richtung möglich. Die Alarmmeldung wird erst dann
eingeleitet, wenn der Verfahrbereich verlassen wurde. Die entsprechenden Achsen werden
dann schlagartig abgebremst (keine Verzögerungsrampe).
Bei endlos drehenden Rundachsen kann der nachfolgend dargestellte Verfahrbereich zu-
lässigerweise überschritten werden, wenn bei der Anlagenkonfiguration von Eingabe- und
Lageregelfeinheit die zulässige Kombination beachtet wurde. Werden unzulässige Eingabe-/
Lageregelfeinheiten vorgegeben, so führt dies (bei Überschreitung des Verfahrbereiches) zu
Fehlverhalten.
11–42
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6ZB5 410-0CP01
SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)

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