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Siemens SINUMERIK 840 Projektierungshandbuch
Siemens SINUMERIK 840 Projektierungshandbuch

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Rechnerkopplung telegrammbeschreibung
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Inhaltsverzeichnis

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SINUMERIK 840/840C
SINUMERIK 850/880
SINUMERIK 880 GA2
Rechnerkopplung
Telegrammbeschreibung
Projektierungsanleitung
Hersteller-Dokumentation
Ausgabe 09.95

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Inhaltsverzeichnis
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Inhaltszusammenfassung für Siemens SINUMERIK 840

  • Seite 1 SINUMERIK 840/840C SINUMERIK 850/880 SINUMERIK 880 GA2 Rechnerkopplung Telegrammbeschreibung Projektierungsanleitung Ausgabe 09.95 Hersteller-Dokumentation...
  • Seite 2 SINUMERIK 840C / OEM-Variante Windows Anwender-/Hersteller- Allgemeine Dokumentation /Service Dokumentation ACR 20/ 805SM/840C 840C 840C Zubehör SINUMERIK SINUMERIK SINUMERIK SINUMERIK Kopplung an SINEC L2-DP mit Baugruppe Werbeschrift Katalog NC 36 Katalog NC Z • IM328-N, Slave • IM329-N, Master u. Slave Anwender-Dokumentation 840/840C/ 840/840C/850/...
  • Seite 3 SINUMERIK 840/840C SINUMERIK 850/880 SINUMERIK 880 GA2 Rechnerkopplung Telegrammbeschreibung Projektierungsanleitung Hersteller-Dokumentation Gültig für: Steuerung Softwarestand SINUMERIK 840 ab 01 SINUMERIK 840C/CE ab 01 SINUMERIK 850 ab 02 SINUMERIK 880 ab 03 SINUMERIK 880 GA2 Ausgabe 09.95...
  • Seite 4 Weitergabe sowie Vervielfältigung dieser Unterlage, Verwertung und Mitteilung ihres Inhalts nicht gestattet, soweit nicht ausdrücklich zugestanden. Zuwiderhandlungen verpflichten zu Schadenersatz. Alle Rechte vorbehalten, insbesondere für den Fall der Patenterteilung oder GM-Eintragung. Siemens AG 1990, 1991, 1992, 1993, 1995 All Rights Reserved ©...
  • Seite 5: Vorbemerkung

    840/850/880 und dem Fertigungsleitrechner (FLR) ausgetauscht werden. Die Telegramme sind, soweit kein besonderer Hinweis in der vorliegenden Beschreibung erfolgt, für die Rech- nerkopplung mit der SINUMERIK 840, SINUMERIK 850 und SINUMERIK 880 mit integrierter Anschaltung im COM-Bereich und für SINUMERIK 850 mit externer Anschaltung im PLC- Bereich gültig.
  • Seite 6 Allgemeines Aufbau der Telegramme Übersicht der Funktionen Telegramme Telegramm-Sequenzen Datenformate der Nutzdaten Liste der Fehlermeldungen von PLC/NC an FLR Abkürzungen...
  • Seite 7: Inhaltsverzeichnis

    Inhalt Seite Allgemeines ......... . 1–1 Aufbau der Telegramme .
  • Seite 8 4.4.5.2 Melden eines mehrschneidigen Werkzeuges (nur bei SINUMERIK 840/880) ......4–44 4.4.5.3...
  • Seite 9 4.5.9.1 Dateiübertragung von FLR auf MMC ......4–82 4.5.9.2 Dateiübertragung von MMC zum FLR ......4–83 4.5.9.3 Löschanweisung für MMC .
  • Seite 10: Allgemeines

    Allgemeines • In der vorliegenden Beschreibung "Rechnerkopplung-Telegrammbeschreibung” werden die bei SINUMERIK 840/850/880 festgelegten Telegramme (Identifikation, Nutzdaten und Fehlernummern) und Sequenzen erläutert. Des weiteren werden Angaben zu den ein- zelnen Funktionen und ihren Randbedingungen gemacht. Diese Beschreibung der Telegramme ist weitgehenst allgemein gehalten, so daß sie für die bei SINUMERIK 840/850/880 möglichen Kommunikationssysteme (sowohl für Busstruktur...
  • Seite 11: Aufbau Der Telegramme

    Oberhalb der Prozedurebene wird das AS 512-Protokoll eingesetzt. Allgemeine Informationen zu den Prozeduren und dem AS 512-Protokoll sind der Beschrei- bung ”Rechnerkopplung SINUMERIK 840/880” zu entnehmen. Bei Ankopplung der SINUMERIK 840/850/880 an den SINEC H1-Bus wird das Protokoll SINEC H1 AP1.0 verwendet. Telegrammdaten Die Telegrammdaten auf Applikationsebene bestehen grundsätzlich aus Telegrammlänge,...
  • Seite 12: Telegrammlänge

    10 Bytes + 224 Bytes = 234 Bytes. • SINUMERIK 840/850/880 mit Anschaltungen CP231A, CP315, CP373 im COM-Bereich. Die maximale Nutzdatenlänge beträgt 244 Bytes. Daraus ergibt sich eine maximale Tele- grammlänge von 10 Bytes + 244 Bytes = 254 Bytes.
  • Seite 13 Melden von PLC-Alarmen Für Telegramme, bei denen die Zuordnung zu Betriebsartengruppen keinen Sinn macht, z. B. Leitungsüberwachung (T OK), wird als 8. Zeichen ein Blank (Space) verwendet. 2–3 © Siemens AG 1990 All Rights Reserved 6FC5197- AB80-0AP0 SINUMERIK 840/850/880 (PJ)
  • Seite 14: Fehlernummern

    FLR gesendeten Nutzdaten wieder zum Absender zurücküber- trägt. • Die bei der negativen Quittung (Fehlertelegramm) vom FLR an PLC übertragene Fehler- nummer wird an den Anwender weitergegeben. 2–4 © Siemens AG 1990 All Rights Reserved 6FC5197- AB80-0AP0 SINUMERIK 840/850/880 (PJ)
  • Seite 15: Nutzdaten

    Als maximale Zeichenanzahl für die Nutzdaten sind bei der SINUMERIK 850 mit den Anschal- tungen CP535, CP525, CP524, AS512 im externen PLC-Bereich 224 Zeichen (Bytes) festge- legt. Bei der SINUMERIK 840/850/880 mit den Anschaltungen CP231A, CP315, CP373 im COM- Bereich sind maximal 244 Zeichen möglich. Anmerkung: Wird die SINUMERIK 840/850/880 mit den Anschaltungen CP231A, CP315, CP373 im COM- Bereich an bestehende FMS-Systeme angekoppelt, so ist darauf zu achten, daß...
  • Seite 16: Übersicht Der Funktionen

    Übersicht der Funktionen In der nachfolgenden Tabelle werden alle Identifikationen der zur Zeit vereinbarten Tele- gramme dargestellt, die bei FMS-Systemen zwischen der SINUMERIK 840/850/880 und dem Koppelungspartner (ist in der Regel der Fertigungsleitrechner = FLR) benötigt werden. Neben der Telegramm-Identifikation sind in der Tabelle angegeben: •...
  • Seite 17 NC-Alarme kommen 4.2.8.1 PLC-Alarme kommen Alle Alarme gegangen Bedienerunterbrechung kommt 4.2.8.2 Bedienerunterbrechung geht Betriebsmeldung kommt 4.2.8.3 Betriebsmeldung geht Fortsetzmeldung 4.2.8.4 Verbindungsüberwachung 4.2.9 Test-Telegramm vom FLR Rückmeldung von CNC 3–2 © Siemens AG 1990 All Rights Reserved 6FC5197- AB80-0AP0 SINUMERIK 840/850/880 (PJ)
  • Seite 18 (positive Quittung) Daten der letzten Palette übertragen (Ende) Abbruch der Palettendaten-Übertragung durch FLR Feierabend 4.3.2 Aktion: Feierabend-Zustand ändern Reaktion: Ablehnung durch PLC (negative Qittung) Feierabend-Zustand geändert (positive Quittung) 3–3 © Siemens AG 1990 All Rights Reserved 6FC5197- AB80-0AP0 SINUMERIK 840/850/880 (PJ)
  • Seite 19 Quittung positive Quittung Abbruch des Dialoges Alle benutzten Werkzeuge melden 4.4.4 WZ-Datensatz-Anforderung WZ-Datensatz-Anforderung (negative Quittung) WZ-Datensatz-Übertragung (positive Quittung) Dialogendemeldung: alle benutzten WZ gemeldet Dialog-Abbruch durch FLR 3–4 © Siemens AG 1990 All Rights Reserved 6FC5197- AB80-0AP0 SINUMERIK 840/850/880 (PJ)
  • Seite 20 Ablehnung vom FLR (negative Quittung) WZ-Daten übertragen (positive Quittung) WZ-Daten nächste Schneide anfordern WZ-Daten letzte Schneide übertragen Quittung: Empfang der WZ-Daten letzte Schneide Dialog-Abbruch durch PLC Dialog-Abbruch durch FLR 3–5 © Siemens AG 1990 All Rights Reserved 6FC5197- AB80-0AP0 SINUMERIK 840/850/880 (PJ)
  • Seite 21 WZ-Daten letzte Schneide melden Quittung: Empfang der WZ-Daten letzte Schneide Dialog-Abbruch durch PLC Dialog-Abbruch durch FLR Wahlfreies Entladen-Entladenes WZ 4.4.7.3 melden WZ ist entladen WZ ist nicht entladen 3–6 © Siemens AG 1990 All Rights Reserved 6FC5197- AB80-0AP0 SINUMERIK 840/850/880 (PJ)
  • Seite 22 Quittung von PLC auf Entladeliste (1.Telegramm) Entladeliste letztes Telegramm Quittung von PLC auf Entladeliste (letztes Telegramm) Freigabe für Werkzeugkassetten- 4.4.8.4 Bearbeitung Negative Quittung von PLC PLC meldet den Beginn der Bearbeitung 3–7 © Siemens AG 1990 All Rights Reserved 6FC5197- AB80-0AP0 SINUMERIK 840/850/880 (PJ)
  • Seite 23 Negative Quittung vom FLR Positive Quittung vom FLR mit Anforderung nächster Datensatz Bearbeitungsende mit Kassettenbelegung (letztes Telegramm) Negative Quittung vom FLR Positive Quittung vom FLR auf Kassettenbelegung (letztes Telegramm) 3–8 © Siemens AG 1990 All Rights Reserved 6FC5197- AB80-0AP0 SINUMERIK 840/850/880 (PJ)
  • Seite 24 Ende der NC-Datenübertragung R N a a a Quittung durch CNC: negative Quittung R N a a a F E positive Quittung R E a a a 3–9 © Siemens AG 1990 All Rights Reserved 6FC5197- AB80-0AP0 SINUMERIK 840/850/880 (PJ)
  • Seite 25 Ende der NC-Daten-Rückübertragung R N a a a Quittung durch FLR: negative Quittung R N a a a F E positive Quittung R E a a a 3–10 © Siemens AG 1990 All Rights Reserved 6FC5197- AB80-0AP0 SINUMERIK 840/850/880 (PJ)
  • Seite 26 R N K O M Hinweis: Die Dateiübertragung zwischen der SINUMERIK 840C (MMC und NCK) und dem FLR mit ihren speziellen Telegrammen ist im Kap. 4.5.9 beschrieben. 3–11 © Siemens AG 1990 All Rights Reserved 6FC5197- AB80-0AP0 SINUMERIK 840/850/880 (PJ)
  • Seite 27 Quittung Werkzeugdaten übertragen Schreiben auf Werkzeugdatenträger: Werkzeugdaten übertragen Reaktion der Codierstation: negative Quittung Daten auf Träger geschrieben Anstoß löschen von Datenträger: positive Quittung negative Quittung _______ Codierstation 3–12 © Siemens AG 1990 All Rights Reserved 6FC5197- AB80-0AP0 SINUMERIK 840/850/880 (PJ)
  • Seite 28: Telegramme

    Die in diesem Kapitel beschriebenen Telegramme zwischen Fertigungsleitrechner und SINUMERIK 840/850/880 sind so festgelegt, daß sie für eine Vielzahl von unterschiedlichen Maschinentypen bzw. Maschinenkonfigurationen eingesetzt werden können. Aus diesen Gründen wurden auch die Telegramme auf SINUMERIK-Seite in folgende drei Te- legrammtypen eingestuft: •...
  • Seite 29 CP535, CP525, CP524 im PLC-Bereich, bei den projektierbaren Telegrammen den Aus- tausch der Telegrammdaten zwischen den Ein- bzw. Ausgabepuffern und den Anwender- schnittstellen. Bei der SINUMERIK 840/850/880, mit den Anschaltungen CP231A, CP315, CP373 im COM-Bereich, erfolgt der Transport der projektierbaren Telegramme zur und von der Anwenderschnittstelle durch die RK-Basissoftware.
  • Seite 30: Hinweise Zur Telegrammdarstellung

    = Werkzeug-Ident-Nummer Datenformat BCD, 8 Dekaden Die Richtung des Telegramms wird mit Hilfe eines Pfeils dargestellt. Dieser zeigt stets vom Sender zum Empfänger des Telegramms. 4–3 © Siemens AG 1990 All Rights Reserved 6FC5197- AB80-0AP0 SINUMERIK 840/850/880 (PJ)
  • Seite 31: Telegramme Für Fertigungsdialog Und Nc-Beeinflussung

    –––––––––––––––––––––––––––––––––––––––> der falschen Maschine positive Quittung vom FLR auf die M g fnr [<pppp>] Palettenankunftsmeldung an Maschine –––––––––––––––––––––––––––––––––––––––– > Erläuterungen der Nutzdaten: pppp: Paletten-Nummer (4 Bytes, ASCII) 4–4 © Siemens AG 1990 All Rights Reserved 6FC5197- AB80-0AP0 SINUMERIK 840/850/880 (PJ)
  • Seite 32: Palettenankunftsmeldung Am Bearbeitungsplatz

    • Das Telegramm "Palettenankunftsmeldung am Bearbeitungsplatz" sollte nicht angestoßen werden, wenn als nächstes ein Folgearbeitsgang (d. h. die Palette bleibt nach Bearbei- tungsende auf Bearbeitungsplatz) durchzuführen ist. 4–5 © Siemens AG 1990 All Rights Reserved 6FC5197- AB80-0AP0 SINUMERIK 840/850/880 (PJ)
  • Seite 33: Nc-Programmanwahl Mit Startfreigabe

    CNC das Bearbeitungsende für die Palette gemeldet hat und an derselben Ma- schine ein Folgearbeitsgang durchzuführen ist und evtl. erforderliche Datendialoge beendet sind. 4–6 © Siemens AG 1990 All Rights Reserved 6FC5197- AB80-0AP0 SINUMERIK 840/850/880 (PJ)
  • Seite 34: Bearbeitungsbeginn Melden

    Bei negativem Ergebnis muß ein negatives Quittungstelegramm mit entsprechender Fehler- nummer an den FLR gesendet werden. Die zuvor vom FLR gegebene Startfreigabe sollte im Fehlerfall wieder aufgehoben werden. Bei Einsatz von Siemens-FMS sollen vom PLC-Anwenderprogramm folgende Bedingungen überprüft und ggf. ein Fehlertelegramm mit der entsprechenden Fehler-Nummer ange- stoßen werden:...
  • Seite 35: Bearbeitungsende Melden

    Anwender-Schnittstelle entsprechend eingetragen worden sein. • Telegramm "Bearbeitungsende melden" sollte nur dann zum FLR gesendet werden, wenn die Bearbeitung durch das Telegramm "NC-Programmanwahl und Startfreigabe" gestartet wurde (Verriegelung durch PLC-Anwenderprogramm). 4–8 © Siemens AG 1990 All Rights Reserved 6FC5197- AB80-0AP0 SINUMERIK 840/850/880 (PJ)
  • Seite 36: Palette Vom Bearbeitungsplatz Ausschleusen

    Das Quittungstelegramm (positiv bzw. negativ) muß im PLC-Anwenderprogramm generiert werden. • Besetzt der FLR beim Telegramm C g als Haltestellenname hhhh = 0000 vor, so muß hhhh vom Anwender in der positiven Quittung vorgegeben werden. 4–9 © Siemens AG 1990 All Rights Reserved 6FC5197- AB80-0AP0 SINUMERIK 840/850/880 (PJ)
  • Seite 37: Beispiele Für Fertigungsdialoge

    Arbeitsganges für die Palette) <––––––––––––––––––––––––––––––––––––––– _______ NC-Filetransfer kann jederzeit im Dialog erfolgen. Der FLR darf auch "NC-Programmanwahl mit Startfreigabe" zur PLC senden, bevor die PLC "Palettenankunftsmeldung an Bearbeitungsplatz" gemeldet hat. 4–10 © Siemens AG 1990 All Rights Reserved 6FC5197- AB80-0AP0 SINUMERIK 840/850/880 (PJ)
  • Seite 38: Beispiel - Bearbeitung Mit Folgearbeitsgang

    Folgearbeitsgang vorgesehen) _______ NC-Filetransfer kann jederzeit im Dialog erfolgen. Der FLR darf auch "NC-Programmanwahl mit Startfreigabe" zur PLC senden, bevor die PLC "Palettenankunftsmeldung an Bearbeitungsplatz" gemeldet hat. 4–11 © Siemens AG 1990 All Rights Reserved 6FC5197- AB80-0AP0 SINUMERIK 840/850/880 (PJ)
  • Seite 39: Meldungstelegramme

    Das Ende einer Unterbrechung der FMS-Fertigung, hervorgerufen durch eine NC-/PLC-Alarm- meldung oder eine Bedienerunterbrechungsmeldung, muß dem FLR mit einer von der PLC ge- sendeten "Fortsetzmeldung" mitgeteilt werden. Alle diese Meldungstelegramme sind Standard-Telegramme. 4–12 © Siemens AG 1990 All Rights Reserved 6FC5197- AB80-0AP0 SINUMERIK 840/850/880 (PJ)
  • Seite 40: Nc-/Plc-Alarme Kommen Und Gehen Melden

    : Alarmnummern (10 Worte, Format: 1 Wort Festpunkt) : Es werden mit dem Telegramm R Ka stets 10 Alarmnummern übertragen. : Alarm-Nr. 0 = kein Alarm 4–13 © Siemens AG 1990 All Rights Reserved 6FC5197- AB80-0AP0 SINUMERIK 840/850/880 (PJ)
  • Seite 41 PLC) mehr ansteht, unabhängig davon, ob die Alarme zum Stillstand geführt haben oder nicht. Eine vorher eventuell unterbrochene Bearbeitung wird nicht automatisch mit der Meldung "Alarme gehen" fortgesetzt. Der FLR erwartet hierfür eine zusätzliche Fortsetz- meldung. 4–14 © Siemens AG 1990 All Rights Reserved 6FC5197- AB80-0AP0 SINUMERIK 840/850/880 (PJ)
  • Seite 42: Bedienerunterbrechungen Kommen Und Gehen Melden

    Bedienerunterbrechung unterbrochen wird oder nicht (Bereitstel- lung durch Anwender). Abhängig von dieser Kennung können vom FLR evtl. Transportauf- träge für diese Maschine verhindert werden. 4–15 © Siemens AG 1990 All Rights Reserved 6FC5197- AB80-0AP0 SINUMERIK 840/850/880 (PJ)
  • Seite 43: Plc-Betriebsmeldungen Kommen Und Gehen Melden

    1) dem BM-Bit ist eine Nummer zugeordnet (in einer Liste) oder 2) der BM-Puffer wird ausgelesen. Vom Anwender muß ein Alt-/Neu-Vergleich der BM-Nummer vorgenommen werden. • Betriebsmeldung Gehen ist vom Anwender entsprechend zu realisieren. 4–16 © Siemens AG 1990 All Rights Reserved 6FC5197- AB80-0AP0 SINUMERIK 840/850/880 (PJ)
  • Seite 44: Fortsetzmeldung (Ende Eines Ablaufstillstandes)

    Zum Beispiel: Voraussetzung für Fortsetzung des unterbrochenen NC-Teileprogram- mes an Unterbrechungsstelle wurde geschaffen und "Programm unterbrochen" wurde zurückgesetzt. zu 2. Schließen der Schutztür und automatischen Ablauf wieder zulassen. 4–17 © Siemens AG 1990 All Rights Reserved 6FC5197- AB80-0AP0 SINUMERIK 840/850/880 (PJ)
  • Seite 45: Verbindungsüberwachung

    Sondermodus • Wartungsmodus • Manueller Modus Der FLR kann beliebig zwischen Normal-, Sonder- und Wartungsmodus umschalten. Bei der Rückschaltung auf Normalmodus führt er anschließend eine Synchronisation durch. 4–18 © Siemens AG 1990 All Rights Reserved 6FC5197- AB80-0AP0 SINUMERIK 840/850/880 (PJ)
  • Seite 46 Maschinenzustandsänderung spontan an den FLR zu mel- den. Das Rückschalten in den Normalmodus erfolgt im Zusammenhang mit einer Synchronisa- tion. Es gelten dieselben Voraussetzungen wie beim Rückschalten des Wartungs- bzw. Sondermodus. 4–19 © Siemens AG 1990 All Rights Reserved 6FC5197- AB80-0AP0 SINUMERIK 840/850/880 (PJ)
  • Seite 47: Fms-Modus Umschalten Durch Flr

    Bedingungen Die Überprüfung der o. g. Bedingungen erfolgt im PLC-Anwenderprogramm. • Manueller Modus (M) kann vom FLR nicht an- bzw. abgewählt werden (siehe Kap. 4.2.10.3). 4–20 © Siemens AG 1990 All Rights Reserved 6FC5197- AB80-0AP0 SINUMERIK 840/850/880 (PJ)
  • Seite 48: Manueller Fms-Modus Aktivieren Durch Cnc

    Telegramm wird von der CNC automatisch gesendet bei • manuellem Wiederanlauf • automatischem Wiederanlauf • Neustart Randbedingungen: • Bei Rechnerkopplung über AS 512 C mit SINUMERIK 850 wird das erste Telegramm zweimal nacheinander gesendet. 4–21 © Siemens AG 1990 All Rights Reserved 6FC5197- AB80-0AP0 SINUMERIK 840/850/880 (PJ)
  • Seite 49: Telegramme Für Synchronisation Und Feierabend

    änderungen mehr zu erwarten sind (z. B. nach Bearbeitungs-Ende; oder nach Bearbei- tungs-Unterbrechung an geeigneter Stelle). Der FLR prüft, ob automatische bzw. manuelle Synchronisation möglich ist und beginnt mit den entsprechenden Dialogen. 4–22 © Siemens AG 1990 All Rights Reserved 6FC5197- AB80-0AP0 SINUMERIK 840/850/880 (PJ)
  • Seite 50 Synchronisationsanforderung vom FLR kann jederzeit angefordert werden. • Bei der automatischen Synchronisation sind die Telegramme "Synchronisations-Beginn", "Quittung für Synchronisations-Beginn", "Synchronisations-Ende" sowie "Synchronisa- tionsabbruch durch PLC oder FLR" gleich wie bei der manuellen Synchronisation. 4–23 © Siemens AG 1990 All Rights Reserved 6FC5197- AB80-0AP0 SINUMERIK 840/850/880 (PJ)
  • Seite 51: Manuelle Synchronisation Durch Flr

    Dialog-Abbruch durch FLR R S Y –––––––––––––––––––––––––––––––––––––––> oder Dialog-Abbruch durch CNC (Z. B.: bei Zustandsänderung während der <––––––––––––––––––––––––––––––––––––––– Synchronisation.) Erläuterungen der Nutzdaten: Zustandsdaten der Maschine siehe Kapitel 4.3.1.4. 4–24 © Siemens AG 1990 All Rights Reserved 6FC5197- AB80-0AP0 SINUMERIK 840/850/880 (PJ)
  • Seite 52: Automatische Synchronisation Durch Flr

    Palettendaten (Werkstückträgerdaten) (siehe Kap. 4.3.1.5) Zustandsdaten der Maschine (siehe Kap. 4.3.1.4) Telegramm "Daten der letzten Palette an FLR melden" (R Eg) kann mit oder ohne Nutzdaten gesendet werden. 4–25 © Siemens AG 1990 All Rights Reserved 6FC5197- AB80-0AP0 SINUMERIK 840/850/880 (PJ)
  • Seite 53 CNC quittiert "Anforderung der Palettendaten" negativ g fnr <––––––––––––––––––––––––––––––––––––––– oder FLR quittiert "Melden der Palettendaten" negativ. R S P g fnr –––––––––––––––––––––––––––––––––––––––> Ein Abbruch des Synchronisationsablaufes ist jederzeit durch beide Partner möglich. 4–26 © Siemens AG 1990 All Rights Reserved 6FC5197- AB80-0AP0 SINUMERIK 840/850/880 (PJ)
  • Seite 54: Zustandsdaten Der Maschine

    Kennung "manuelle Fertigung" seit letzter erfolgreicher (d. h., positiv abgeschlossener) Synchronisation (1 Byte, ASCII) = 0 - kein manueller Zustand = 1 - manuelle Fertigung –: Blank (Space) wegen Einhaltung der Wortgrenze 4–27 © Siemens AG 1990 All Rights Reserved 6FC5197- AB80-0AP0 SINUMERIK 840/850/880 (PJ)
  • Seite 55: Palettendaten (Werkstückträgerdaten)

    "Palettenankunftsmeldung am Bearbeitungsplatz"noch nicht gemeldet, "Programmanwahl" bereits empfangen. 99 - Palette zur Ablage auf Input/Output-Haltestelle, wird nicht mit "Palettenan- kunftsmeldung" dem FLR gemeldet, nicht eingezogen und nicht bearbeitet. 4–28 © Siemens AG 1990 All Rights Reserved 6FC5197- AB80-0AP0 SINUMERIK 840/850/880 (PJ)
  • Seite 56 (4 Bytes, ASCII) Blanks, wenn Bearbeitung noch nicht beendet ssss: Summeneingriffszeit (4 Bytes, ASCII) Blanks, wenn Bearbeitung noch nicht beendet ..: parametrierbarer Anwenderteil (z. B. für Meßergebnisse) 4–29 © Siemens AG 1990 All Rights Reserved 6FC5197- AB80-0AP0 SINUMERIK 840/850/880 (PJ)
  • Seite 57: Feierabend

    Bearbeitungsende-Meldung (von allen Bearbeitungsplätzen der Maschine) zum FLR übertragen werden (Anstoß vom Anwender-PLC-Programm). • Während den Feierabendzuständen meldet die SINUMERIK alle auf Eigeninitiative gesen- deten Telegramme (z. B. "NC-Alarm kommen"). 4–30 © Siemens AG 1990 All Rights Reserved 6FC5197- AB80-0AP0 SINUMERIK 840/850/880 (PJ)
  • Seite 58: Dialogablauf - Feierabend

    4: Feierabend erreicht; Komponenten sind abgeschaltet 5: Normalzustand anstreben; Komponenten einschalten 6: Normalzustand erreicht; Komponenten sind eingeschaltet zwischen diesen Feierabend-Telegrammen sind andere Telegramme/Dialoge zwischen FLR und CNC möglich 4–31 © Siemens AG 1990 All Rights Reserved 6FC5197- AB80-0AP0 SINUMERIK 840/850/880 (PJ)
  • Seite 59: Werkzeug-Telegramme

    • WZ-Belade-, WZ-Entlade- und WZ-Abfrage-Dialoge können bei SINUMERIK 850 nicht parallel laufen. Bei SINUMERIK 840/880 ist über PLC-MD 7002.6 einstellbar ob parallel zur WZ-Abfrage ein Be-/Entladedialog erlaubt ist. • Wird beim Dialog "WZ-Beladen" ein Telegramm vom FLR oder von der CNC negativ quit- tiert (6.
  • Seite 60: Werkzeug-Daten

    11.92 4 Telegramme 4.4.2 Werkzeug-Daten 4.4.2 Werkzeug-Daten Bei SINUMERIK 840/850/880 stehen für die Speicherung der Werkzeugdaten folgende Daten- speicher zur Verfügung: • in der NC der TOA-Speicher • in der PLC die Datenbausteine Die Aufteilung der Werkzeugdaten zwischen NC und PLC erfolgt so, daß im TOA-Bereich die aktuellen Werkzeugdaten (Geometrie, Verschleiß, Standzeit etc.) abgelegt sind, während in...
  • Seite 61: Beschreibung Der Werkzeug-Daten

    7. Anzahl der belegten Magazin-HalbPlätze hinten (2 Dekaden, BCD, nur positive Werte) 8. Schneiden-Nummer (2 Dekaden, BCD, nur positive Werte) (bei einschneidigen Werkzeugen ist die Schneiden-Nummer = 1) 4–34 © Siemens AG 1990 All Rights Reserved 6FC5197- AB80-0AP0 SINUMERIK 840/850/880 (PJ)
  • Seite 62 16. Reserve 8 (BCD) ˆ = P13 in NC-TOA-Speicher 17. Reserve 9 (BCD) ˆ = P14 in NC-TOA-Speicher ˆ = 18. Reserve 10 (BCD) P15 in NC-TOA-Speicher 4–35 © Siemens AG 1990 All Rights Reserved 6FC5197- AB80-0AP0 SINUMERIK 840/850/880 (PJ)
  • Seite 63: Wz-Daten 1 (Verkürzte Wz-Datensatz)

    (mnr) 1 Wort, Festpunkt – Magazinplatz-Nr. (mpnr) 1 Wort, Festpunkt – Kennungen (kkkk) ASCII, 4 Bytes – T-Nr. (tnr) 8 Dekaden BCD Duplo-Nr. (dnr) 4 Dekaden BCD 4–36 © Siemens AG 1990 All Rights Reserved 6FC5197- AB80-0AP0 SINUMERIK 840/850/880 (PJ)
  • Seite 64: Wz-Daten 2 (Kompletter Wz-Datensatz)

    Maschinendatenwort (DB 61/DW 2) definiert. Ob P0 im Datensatz vorhanden ist, wird über Maschinendatenbit DB 64/D 2.2 festgelegt. Ob P10 im Datensatz vorhanden ist, wird über Maschinendatenbit DB 64/D 2.1 festgelegt. 4–37 © Siemens AG 1990 All Rights Reserved 6FC5197- AB80-0AP0 SINUMERIK 840/850/880 (PJ)
  • Seite 65: Werkzeugdaten Und Magazinbelegung

    (Werkzeugschleife). R T G E fnr [<mnr>] Dialogendemeldung vom PLC: <–––––––––––––––––––––––––––––––––––––––– Alle Werkzeuge des Magazins bzw. aller Magazine an den FLR gemeldet (Ende der Kernsequenz). 4–38 © Siemens AG 1990 All Rights Reserved 6FC5197- AB80-0AP0 SINUMERIK 840/850/880 (PJ)
  • Seite 66 überprüft und darin enthaltene Werkzeuge gemeldet. Die Magazinplatznummer ist dann abhängig von der WZV z. B. – bei Greifer = -1 – bei Zubringer = -2 – bei Spindel = -3 4–39 © Siemens AG 1990 All Rights Reserved 6FC5197- AB80-0AP0 SINUMERIK 840/850/880 (PJ)
  • Seite 67: Magazinbelegung Laden (Nur Bei Sinumerik 840/880)

    4 Telegramme 11.92 4.4.3 Werkzeugdaten und Magazinbelegung 4.4.3.2 Magazinbelegung laden (nur bei SINUMERIK 840/880) Mit der Funktion ”Magazinbelegung laden” werden die kompletten Werkzeugdaten eines Ma- gazins oder einer Kassette vom FLR zur CNC übertragen. Die Initiative für diese Sequenz geht vom FLR aus.
  • Seite 68 Telegramms. Der FLR kann den Dialog jederzeit durch ein spezielles Abbruchtelegramm abbrechen. • Der Dialog ”Magazinbelegung laden” ist nur auf CNC-Seite bei der SINUMERIK 840/880 standardmäßig realisiert. Der Dialog existiert nicht auf Rechnerseite bei den Siemens-FMS- Systemen. •...
  • Seite 69: Werkzeugdaten Der Benutzten Werkzeuge Melden

    (Werkzeugschleife). Dialogende-Meldung von PLC: R T Q E fnr [<mnr mpnr>] Alle benutzten Werkzeuge des Magazins bzw. <––––––––––––––––––––––––––––––––––––––– aller Magazine an FLR gemeldet (Ende der Kernsequenz 4–42 © Siemens AG 1990 All Rights Reserved 6FC5197- AB80-0AP0 SINUMERIK 840/850/880 (PJ)
  • Seite 70: Melden Eines Werkzeuges

    4.4.5 Melden eines Werkzeuges Bei der Rechnerkopplung mit SINUMERIK 840/850/880 ist das Melden eines Werkzeuges auf Initiative der PLC möglich. Der Anstoß erfolgt über die Anwenderschnittstelle. Bei der Rechnerkopplung mit der SINUMERIK 850 ist nur das Melden eines Werkzeuges mit der Übertragung der Werkzeugdaten für die erste Schneide möglich.
  • Seite 71: Melden Eines Mehrschneidigen Werkzeuges (Nur Bei Sinumerik 840/880)

    FLR quittiert den Empfang der WZ-Daten der E fnr [<WZ-Daten1>] letzten Schneide. –––––––––––––––––––––––––––––––––––––––> Erläuterungen der Nutzdaten: WZ-Daten 1: verkürzter Werkzeugdatensatz (Kap. 4.4.2.2) WZ-Daten 2: kompletter Werkzeugdatensatz (Kap. 4.4.2.3) 4–44 © Siemens AG 1990 All Rights Reserved 6FC5197- AB80-0AP0 SINUMERIK 840/850/880 (PJ)
  • Seite 72: Melden Der Ersten Schneide Eines Werkzeuges

    Der FLR kann die Fälle a), b) oder c) anhand der WZ-Kennungen und den Reststandzeiten unterscheiden. • Auch bei mehrschneidigen Werkzeugen werden nur die Daten der ersten Schneide zum FLR gemeldet. 4–45 © Siemens AG 1990 All Rights Reserved 6FC5197- AB80-0AP0 SINUMERIK 840/850/880 (PJ)
  • Seite 73: Wahlfreies Beladen

    WZ-Speicher eingetragen <–––––––––––––––––––––––––––––––––––––––– (Ende der Kernsequenz). Erläuterungen der Nutzdaten: WZ-Daten 1: = [<mnr mpnr kkkk tnr dnr>] (siehe Kap. 4.4.2.2) WZ-Daten 2: = komplette WZ-Datensatz (siehe Kap. 4.4.2.3) 4–46 © Siemens AG 1990 All Rights Reserved 6FC5197- AB80-0AP0 SINUMERIK 840/850/880 (PJ)
  • Seite 74: Wahlfreies Beladen Eines Mehrschneidigen Werkzeuges

    (Ende der Kernsequenz "Wahlfreies Beladen ohne Codeträger"). Erläuterungen der Nutzdaten: WZ-Daten 1: = [<mnr mpnr kkkk tnr dnr>] (siehe Kap. 4.4.2.2) WZ-Daten 2: = komplette WZ-Datensatz (siehe Kap. 4.4.2.3) 4–47 © Siemens AG 1990 All Rights Reserved 6FC5197- AB80-0AP0 SINUMERIK 840/850/880 (PJ)
  • Seite 75: Wahlfreies Beladen - Beladenes Werkzeug Melden

    Die in den Werkzeugdatenspeichern eingetrage- nen WZ-Daten müssen wieder gelöscht werden (durch PLC-Anwenderprogramm)! Erläuterungen der Nutzdaten: WZ-Daten 1: = [<mnr mpnr kkkk tnr dnr>] (siehe Kap. 4.4.2.2) 4–48 © Siemens AG 1990 All Rights Reserved 6FC5197- AB80-0AP0 SINUMERIK 840/850/880 (PJ)
  • Seite 76: Beispiel Für Dialogablauf "Wahlfreies Beladen

    <– – – – – – – – – und quittiert positiv. (Endschaltersignal) 11. PLC meldet "Werkzeug ist beladen" mit der Q WB fnr [<WZ-Daten 1>] zugehörigen Magazinplatz-Nr. zum FLR. <––––––––––––––––––––––––––––––––––––––– 4–49 © Siemens AG 1990 All Rights Reserved 6FC5197- AB80-0AP0 SINUMERIK 840/850/880 (PJ)
  • Seite 77: Wahlfreies Beladen Mit Codeträger-Einsatz

    FLR quittiert den Beladevorgang positiv mit –––––––––––––––––––––––––––––––––––––––> Daten aus 1. Erläuterungen der Nutzdaten: WZ-Daten 1: = [<mnr mpnr kkkk tnr dnr>] (siehe Kap. 4.4.2.2) WZ-Daten 2: = komplette WZ-Datensatz (siehe Kap. 4.4.2.3) 4–50 © Siemens AG 1990 All Rights Reserved 6FC5197- AB80-0AP0 SINUMERIK 840/850/880 (PJ)
  • Seite 78: Wahlfreies Beladen Eines Mehrschneidigen Werkzeuges

    (Ende der Kernsequenz "Wahl- freies Beladen mit Codeträger"). Erläuterungen der Nutzdaten: WZ-Daten 1: = [<mnr mpnr kkkk tnr dnr>] (siehe Kap. 4.4.2.2) WZ-Daten 2: = komplette WZ-Datensatz (siehe Kap. 4.4.2.3) 4–51 © Siemens AG 1990 All Rights Reserved 6FC5197- AB80-0AP0 SINUMERIK 840/850/880 (PJ)
  • Seite 79: Beispiel Für Dialogablauf "Wahlfreies Beladen Mit Codeträger-Einsatz

    PLC überträgt die Werkzeugdaten der letzten R WB C E fnr [<WZ-Daten2>] Schneide zum FLR. <–––––––––––––––––––––––––––––––––––––––– FLR quittiert den Beladevorgang positiv. WB C E fnr [<WZ-Daten1>] ––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––> 4–52 © Siemens AG 1990 All Rights Reserved 6FC5197- AB80-0AP0 SINUMERIK 840/850/880 (PJ)
  • Seite 80: Wahlfreies Entladen

    über Kennung "WZ gesperrt" gesetzt. Erläuterungen der Nutzdaten: WZ-Daten 1: = [<mnr mpnr kkkk tnr dnr>] (siehe Kap. 4.4.2.2) WZ-Daten 2: = komplette WZ-Datensatz (siehe Kap. 4.4.2.3) 4–53 © Siemens AG 1990 All Rights Reserved 6FC5197- AB80-0AP0 SINUMERIK 840/850/880 (PJ)
  • Seite 81: Wahlfreies Entladen Eines Mehrschneidigen Werkzeuges

    "WZ gesperrt" gesetzt (Ende der Kernsequenz "Wahlfreies Entladen"). Erläuterungen der Nutzdaten: WZ-Daten 1: = [<mnr mpnr kkkk tnr dnr>] (siehe Kap. 4.4.2.2) WZ-Daten 2: = komplette WZ-Datensatz (siehe Kap. 4.4.2.3) 4–54 © Siemens AG 1990 All Rights Reserved 6FC5197- AB80-0AP0 SINUMERIK 840/850/880 (PJ)
  • Seite 82: Wahlfreies Entladen - Entladenes Werkzeug Melden

    (neg. Quittung) <––––––––––––––––––––––––––––––––––––––– – Erläuterungen der Nutzdaten: WZ-Daten 1: = [<mnr mpnr kkkk tnr dnr>] (siehe Kap. 4.4.2.2) WZ-Daten 2: = komplette WZ-Datensatz (siehe Kap. 4.4.2.3) 4–55 © Siemens AG 1990 All Rights Reserved 6FC5197- AB80-0AP0 SINUMERIK 840/850/880 (PJ)
  • Seite 83: Beispiel Für Dialogablauf "Wahlfreies Entladen

    <– – – – – – – – – – – – 10. PLC meldet zum FLR "Werkzeug entladen Q WE fnr [<WZ-Daten 1>] durchgeführt" (positive Quittung) (Anstoß erfolgt <–––––––––––––––––––––––––––––––––––––––– über Anwenderschnittstelle). 4–56 © Siemens AG 1990 All Rights Reserved 6FC5197- AB80-0AP0 SINUMERIK 840/850/880 (PJ)
  • Seite 84: Be-/Entladen Von Werkzeugkassetten

    Die CNC hat vom FLR bereits die Startfreigabe für die Kassettenbearbeitung erhalten. Nach der Synchronisation muß die CNC das Bearbeitungsende und die Kassettenbelegung an den FLR melden. 4–57 © Siemens AG 1990 All Rights Reserved 6FC5197- AB80-0AP0 SINUMERIK 840/850/880 (PJ)
  • Seite 85: Ankunft Der Werkzeugkassette An Der Maschine

    (4 Byte, ASCII) Kassetten-Typ (2 Byte, ASCII) Kassetten-Typ wird derzeit auf CNC-Seite nicht ausgewertet. hhhh: Haltestellen-Nummer (4 Byte, ASCII) Nummer der Haltestelle, an der die Kassette angeliefert wurde. 4–58 © Siemens AG 1990 All Rights Reserved 6FC5197- AB80-0AP0 SINUMERIK 840/850/880 (PJ)
  • Seite 86: Beladeliste Übertragen

    Haltestellen-Nummer (4 Byte, ASCII) Anzahl der WZ-Plätze auf der Kassette (1 Wort Festpunkt) anz: Anzahl gültiger Werkzeugsätze (1 Wort Festpunkt) kb1: Kassettenbelegungs-Werkzeug-Datensatz 1 kb5: Kassettenbelegungs-Werkzeug-Datensatz 5 4–59 © Siemens AG 1990 All Rights Reserved 6FC5197- AB80-0AP0 SINUMERIK 840/850/880 (PJ)
  • Seite 87 Nicht genutzte Werkzeug-Datensätze werden mit Nullen vorbesetzt. Ein Kassettenbelegungs-WZ-Datensatz hat eine Länge von 36 Byte. Ein Kassettenbelegungs-Telegramm hat eine maximale Länge von 204 Byte (194 Byte Nutzdaten). 4–60 © Siemens AG 1990 All Rights Reserved 6FC5197- AB80-0AP0 SINUMERIK 840/850/880 (PJ)
  • Seite 88: Entladeliste Übertragen

    Die PLC quittiert den vollständigen Empfang der Q T U E fnr [<kkkk>] Beladeliste. <–––––––––––––––––––––––––––––––––––––––– Erläuterung der Nutzdaten: = [< anz ke1... >] anz: Anzahl gültiger Werkzeugsätze (1 Wort Festpunkt) ke1: Kassettenentlade-Werkzeug-Datensatz 1 4–61 © Siemens AG 1990 All Rights Reserved 6FC5197- AB80-0AP0 SINUMERIK 840/850/880 (PJ)
  • Seite 89 Nicht genutzte Werkzeug-Datensätze werden mit Nullen vorbesetzt. Ein Kassettenentlade-WZ-Datensatz hat eine Länge von 20 Byte. Ein Kassettenentlade-Telegramm hat eine maximale Länge von 232 Byte (222 Byte Nutz- daten). 4–62 © Siemens AG 1990 All Rights Reserved 6FC5197- AB80-0AP0 SINUMERIK 840/850/880 (PJ)
  • Seite 90: Bearbeitungsfreigabe Einer Werkzeug-Kassette

    Es ist die zuvor für diese Kassette zum Rechner übertragene Be-/Entladeliste zu löschen. Der Dialog kann mit dem Telegramm ”Ankunftsmeldung der Kassette an der Maschine” erneut gestartet werden. 4–63 © Siemens AG 1990 All Rights Reserved 6FC5197- AB80-0AP0 SINUMERIK 840/850/880 (PJ)
  • Seite 91: Übertragung Der Kassettenbelegung Zum Flr

    Der FLR quittiert den vollständigen Empfang ––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––> der aktuellen Kassettenbelegung. Erläuterung der Nutzdaten: =[<kkkk tt hhhh aa anz kb1 ...>] Erläuterung der Nutzdaten siehe Kapitel 4.4.8.2 ”Beladeliste übertragen”. 4–64 © Siemens AG 1990 All Rights Reserved 6FC5197- AB80-0AP0 SINUMERIK 840/850/880 (PJ)
  • Seite 92: Telegramme Für Übertragung Von Nc-Files

    Der Aufbau der NC-Programme erfolgt nach einem festen Schema. Die Programmdaten wer- den mit ASCII-Code übertragen. Einzelheiten bzgl. des Aufbaus eines NC-Programmes siehe Programmieranleitung SINUMERIK 800 bez. SINUMERIK 840. 4–65 © Siemens AG 1990 All Rights Reserved 6FC5197- AB80-0AP0 SINUMERIK 840/850/880 (PJ)
  • Seite 93: Dialogablauf - Nc-Files Zur Nc Übertragen, Anforderung Durch Flr

    Quittung für Endemeldung mit R N a a a F E fnr Fehlernummer und Abbruch <––––––––––––––––––––––––––––––––––––––– positive Quittung für Endemeldung R E a a a Filetransfer beendet <––––––––––––––––––––––––––––––––––––––– 4–66 © Siemens AG 1990 All Rights Reserved 6FC5197- AB80-0AP0 SINUMERIK 840/850/880 (PJ)
  • Seite 94 Bereichsbeginn (ZOA, RPA, TEA, TOA, SEA, GIA, IKA) (6 Bytes, ASCII) bbbbb: bis Bereichsende (ZOA, RPA, TEA, TOA, SEA, GIA, IKA) (6 Bytes, ASCII) _______ Aufbau der NC-Daten siehe Programmieranleitung SINUMERIK System 800. 4–67 © Siemens AG 1990 All Rights Reserved 6FC5197- AB80-0AP0 SINUMERIK 840/850/880 (PJ)
  • Seite 95: Darstellung Der Anforderungstelegramme Für Den Filetransfer, Anforderung Vom Flr

    4.5.2.1 Darstellung der Anforderungstelegramme für den Filetransfer, Anforderung vom FLR Der Filetransferdialog beginnt mit einem Anforderungstelegramm. Im Anforderungstelegramm wird die Datenart und der Datenbereich mitgeteilt. Die für SINUMERIK 840/850/880 festge- legten Anforderungstelegramme für den Filetransferdialog auf ”Anforderung durch den FLR” sind nachfolgend dargestellt.
  • Seite 96 01000 ... 09999: Bereichsgrenzen bei zentralen Zyklen-MD vvvvv... bbbbb = 00000 ... 00999: Bereichsgrenzen bei kanalspezifi- schen Zyklen-MD – NC-Settingdaten vvvvv... bbbbb = 00000 ... 06000: Bereichsgrenzen 4–69 © Siemens AG 1990 All Rights Reserved 6FC5197- AB80-0AP0 SINUMERIK 840/850/880 (PJ)
  • Seite 97 • Wird bei TOA-Daten die Nummer des TO-Bereichs mit ” ” bzw. ”0” vorgegeben, dann wird eine Fehlermeldung ausgegeben. • IKA-Daten werden erst nach Power On aktiv. 4–70 © Siemens AG 1990 All Rights Reserved 6FC5197- AB80-0AP0 SINUMERIK 840/850/880 (PJ)
  • Seite 98: Dialogablauf - Nc-Files Zur Nc Übertragen, Anforderung Durch Bediener

    Sub Programm File, Unterprogramm vvvv: von Programm-Nr. (4 Bytes, ASCII) bbbb: bis Programm-Nr. (4 Bytes, ASCII), (Funktion optionell) _______ Aufbau der NC-Daten siehe Programmieranleitung SINUMERIK System 800 abhängig von NC-MD 4–71 © Siemens AG 1990 All Rights Reserved 6FC5197- AB80-0AP0 SINUMERIK 840/850/880 (PJ)
  • Seite 99: Dialogablauf - Nc-Files Zum Rechner Rückübertragen, Anforderung Durch Flr

    Abbruch positive Quittung auf Endemeldung R E a a a Filetransfer erfolgreich beendet ––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––> _______ Aufbau der NC-Daten siehe Programmieranleitung SINUMERIK System 800 abhängig von NC-MD 4–72 © Siemens AG 1990 All Rights Reserved 6FC5197- AB80-0AP0 SINUMERIK 840/850/880 (PJ)
  • Seite 100 (6Bytes, ASCII) Darstellung der Anforderungstelegramme: Der Filetransferdialog beginnt mit einem Anforderungstelegramm, in welchem die Datenart und der Datenbereich mitgeteilt wird. Die für SINUMERIK 840/850/880 festgelegten Anforderungstelegramme sind im Kapitel 4.5.2.1 erläutert. 4–73 © Siemens AG 1990 All Rights Reserved 6FC5197- AB80-0AP0...
  • Seite 101: Dialogablauf - Nc-Files Zum Rechner Rückübertragen, Anforderung Durch Bediener

    Abbruch –––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––> positive Quittung auf Endemeldung, R E a a a Filetransfer erfolgreich beendet –––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––> _______ Aufbau der NC-Daten siehe Programmieranleitung SINUMERIK System 800 abhängig von NC-MD 4–74 © Siemens AG 1990 All Rights Reserved 6FC5197- AB80-0AP0 SINUMERIK 840/850/880 (PJ)
  • Seite 102 NC-Datenart MPF = Main Programm File, Hauptprogramm SPF = Sub Programm File, Unterprogramm vvvv: von Programm-Nr. (4 Bytes, ASCII) bbbb: bis Programm-Nr. (4 Bytes, ASCII), (Funktion optionell) 4–75 © Siemens AG 1990 All Rights Reserved 6FC5197- AB80-0AP0 SINUMERIK 840/850/880 (PJ)
  • Seite 103: Dialogablauf - Löschen Von Nc-Files (Mpf Und Spf)

    Löschen eines einzelnen Teileprogramms: MPF 1234 LF mehrere Teileprogramme löschen: MPF0001, 0234LF (d. h. Teileprogramm % 1 bis % 234 löschen) Löschen aller Teileprogramme MPF0000, 9999LF Entsprechendes gilt auch beim Löschen von Unterprogrammen. 4–76 © Siemens AG 1990 All Rights Reserved 6FC5197- AB80-0AP0 SINUMERIK 840/850/880 (PJ)
  • Seite 104: Abarbeiten Von Extern

    P R M P F F <fnr> [ ] Quittung von CNC <––––––––––––––––––––––––––––––––––––––– negativ mit Abbruch T N M P F <fnr> [ ] <––––––––––––––––––––––––––––––––––––––– Datenanforderung von CNC 4–77 © Siemens AG 1990 All Rights Reserved 6FC5197- AB80-0AP0 SINUMERIK 840/850/880 (PJ)
  • Seite 105 %MPF 1234 LF ... M30 LF pppp = Palettennummer NC-Programmnummer Parameter für Folgebearbeitung rrrrr Reserve vvvv = von Programmnummer bbbb = bis Programmnummer ––––––– abhängig von NC-MD 4–78 © Siemens AG 1990 All Rights Reserved 6FC5197- AB80-0AP0 SINUMERIK 840/850/880 (PJ)
  • Seite 106: Randbedingungen Bei Nc-File-Transfer

    880/840). • Steuerzeichen Hex 00 - 19 in den Nutzdaten werden vom Teileprogrammtreiber verworfen, beim Vergleichslauf jedoch zugelassen. • Bei dem AS512-Kopf müssen die Nutzdaten geradzahlig sein. 4–79 © Siemens AG 1990 All Rights Reserved 6FC5197- AB80-0AP0 SINUMERIK 840/850/880 (PJ)
  • Seite 107: Kopplung Zwischen Sinumerik 840C (Ab Sw3) Und Fertigungsleitrechner

    Werden bei einer NC-Filetransfer-Aufforderung gerade NC-Daten über eine V.24-Schnitt- stelle ein- bzw. ausgelesen, so wird diese Aufforderung mit der Fehlernummer 3102 ”Pro- grammeingabe belegt” negativ quittiert. • SINUMERIK 840/850/880 mit Anschaltung im COM-Bereich: Es können gleichzeitig NC-Programme über die V24-SS oder Rechnerkopplungs-SS über- tragen werden. •...
  • Seite 108 Buchstaben, Ziffern und Unterstriche enthalten. Es sind folgende Dateitypen möglich: Datentyp FLR-Extension Quellprogramm Werkzeugliste Hauptprogramm Unterprogramm Arbeitsplan R-Parameter Settingdaten Zyklen-Settingdaten Nullpunktverschiebung Werkzeugkorrekturen Kommentar Jobliste IKA-Kurvenzeiger IKA-Punkte IKA-Konfigurationen Getriebeinterpolations-Daten 4–81 © Siemens AG 1990 All Rights Reserved 6FC5197- AB80-0AP0 SINUMERIK 840/850/880 (PJ)
  • Seite 109: Dateiübertragung Von Flr Auf Mmc

    FLR angesprochen wird (siehe oben) RGPRG EM fnr alles übertragen –––––––––––––––––––––––––––––––––––––––> Die Anforderung (Anf. 2) muß vom FLR in Einzeltelegramme (A) vom Typ (Anf. 1) aufgelöst werden. 4–82 © Siemens AG 1990 All Rights Reserved 6FC5197- AB80-0AP0 SINUMERIK 840/850/880 (PJ)
  • Seite 110: Dateiübertragung Von Mmc Zum Flr

    Anforderung von MMC an FLR Datei anzufordern RIPRG M fnr <Anf. 2> <––––––––––––––––––––––––––––––––––––––– RIPRGF M fnr negative Quittung –––––––––––––––––––––––––––––––––––––––> Übertragungssequenz C Die Anforderung des MMC wird vom FLR in Telegrammsequenz C wieder zurückgeliefert. 4–83 © Siemens AG 1990 All Rights Reserved 6FC5197- AB80-0AP0 SINUMERIK 840/850/880 (PJ)
  • Seite 111: Löschanweisung Für Mmc

    Der Fertigungsleitrechner kann den Inhalt des Directorys des MMC bzw. der NC anfordern. Bei der Projektierung der MMC-Telegramme muß als ”Ort Empfänger” MMC (50H) bzw. für die NC-Telegramme COM (30H) eingetragen werden. 4–84 © Siemens AG 1990 All Rights Reserved 6FC5197- AB80-0AP0 SINUMERIK 840/850/880 (PJ)
  • Seite 112 Directory (hier das Default-Directory) MPF13.MPF,1567,RW Dateien mit Dateilängen und Zugriffsrechten MPF44.MPF,516,RW SPF44.SPF,67,RW JOBL.JOB,2013,RW DATEN.TOA,1389,RW #17350300,<MMC> Directoryende mit freiem Speicherplatz in Bytes auf MMC Dateiendekennung Erläuterung der Zugriffsrechte: siehe nächste Seite 4–85 © Siemens AG 1990 All Rights Reserved 6FC5197- AB80-0AP0 SINUMERIK 840/850/880 (PJ)
  • Seite 113 Directoryende mit freiem Speicherplatz in Bytes auf NCK Dateiendekennung Erläuterung der Zugriffsrechte: Programm ist lesbar (Z.B. nicht vorhanden bei Zyklen, wenn Zyklensperre gesetzt) Programm ist schreibbar Programm ist ausführbar Zyklus Programm im Ringspeicher 4–86 © Siemens AG 1990 All Rights Reserved 6FC5197- AB80-0AP0 SINUMERIK 840/850/880 (PJ)
  • Seite 114: Dialoge Mit Codiersystemen

    In der automatisierten Fertigung werden häufig Paletten- und Werkzeugdaten auf Codeträgern gespeichert, die automatisch gelesen werden können. Für den Dialog zwischen der SINUMERIK 840/850/880 und den Codiersystemen wurden Tele- grammsequenzen festgelegt, die einen automatischen Datentransfer zwischen der Codier- station und der SINUMERIK erlauben.
  • Seite 115 Das Reset-Telegramm kann zu jeder Zeit im Dia- C C N log gesendet werden. Das Reset-Telegramm bricht <––––––––––––––––––––––––––––––––––––––– den anstehenden Befehl ab. Auf das Reset-Tele- gramm erfolgt von der Codierstation keine Quittierung. 4–88 © Siemens AG 1990 All Rights Reserved 6FC5197- AB80-0AP0 SINUMERIK 840/850/880 (PJ)
  • Seite 116 Kennzeichnet die Größe des zu bearbeitenden Datenblockes. DAT: anwenderspezifische Nutzdaten Die anwenderspezifischen Nutzdaten können ein beliebiges Datenformat besitzen. Die maximale Anzahl der anwenderspezifischen Nutzdaten beträgt 216 Byte. 4–89 © Siemens AG 1990 All Rights Reserved 6FC5197- AB80-0AP0 SINUMERIK 840/850/880 (PJ)
  • Seite 117: Dialoge Mit Werkzeugcodierstationen

    4.6.2 Dialoge mit Werkzeugcodierstationen 4.6.2 Dialoge mit Werkzeugcodierstationen (am Beispiel des Paketes 6) Zwischen Werkzeugcodierstationen und der SINUMERIK 840/850/880 sind Telgramme fest- gelegt, die ein Lesen und Schreiben von Werkzeugdaten auf Codeträger ermöglichen. Der Dialog erfolgt auf SINUMERIK-Seite über projektierbare Telegramme.
  • Seite 118 Werkzeugdatensatz, der auf den Codeträger geschrieben wird bzw. vom Codeträger gelesen wird. Der Werkzeugdatensatz ist in seinem Format vom Anwender festzulegen und muß vom Anwender selbst bearbeitet werden. anw: vom Anwender festzulegen. 4–91 © Siemens AG 1990 All Rights Reserved 6FC5197- AB80-0AP0 SINUMERIK 840/850/880 (PJ)
  • Seite 119: Telegramm-Sequenzen

    R CS Eg[ ] melden Palette von C PA g[ ] Q PA g[ ] Bearbei- tungsplatz C PA F g[ ] ausschleu- sen (Ar- beitsgang verhindern) 5–1 © Siemens AG 1990 All Rights Reserved 6FC5197- AB80-0AP0 SINUMERIK 840/850/880 (PJ)
  • Seite 120: Nc-Beeinflussung

    R BM K [ ] Kommen melden PLC-Betriebs- meldung R BM G [ ] Gehen melden Fortsetzmel- R FS dung, Ende eines Ablauf- stillstandes Verbindungs- T OK R.OK überwachung 5–2 © Siemens AG 1990 All Rights Reserved 6FC5197- AB80-0AP0 SINUMERIK 840/850/880 (PJ)
  • Seite 121 5.2 NC-Beeinflussung Vorgang FMS-Modus umschalten C MO durch FLR Manuellen R MO [ ] FMS-Modus anwählen durch PLC Anstoß des Neustarts R NS für Rechner- kopplung durch PLC 5–3 © Siemens AG 1990 All Rights Reserved 6FC5197- AB80-0AP0 SINUMERIK 840/850/880 (PJ)
  • Seite 122: Synchronisation Und Feierabend

    Q FA C FA F [ ] Q FA F [ ] C FA F [ ] Q FA F [ ] C FA F [ ] 5–4 © Siemens AG 1990 All Rights Reserved 6FC5197- AB80-0AP0 SINUMERIK 840/850/880 (PJ)
  • Seite 123: Melden Von Wz-Magazindaten

    T TQ R TQ F [ ] R TQ E [ ] T TQ F [ ] Melden eines Werkzeuges R TS zum FLR auf Eigen- initiative 5–5 © Siemens AG 1990 All Rights Reserved 6FC5197- AB80-0AP0 SINUMERIK 840/850/880 (PJ)
  • Seite 124: Be- Und Entladen Des Werkzeug-Magazines

    Werkzeug kann nicht Q WB F beladen werden _______ Übertragung der WZ-Daten für letzte Schneide. Abschluß des Wahlfreien Beladens mit Quittung Q WB oder Q WB F 5–6 © Siemens AG 1990 All Rights Reserved 6FC5197- AB80-0AP0 SINUMERIK 840/850/880 (PJ)
  • Seite 125: Wahlfreies Beladen Mit Codeträger-Einsatz

    R WBC E [ ] T WBC E [ ] R WBCFE [ ] T WBCF [ ] R WBCFA [ ] _______ Übertragung der WZ-Daten für letzte Schneide. 5–7 © Siemens AG 1990 All Rights Reserved 6FC5197- AB80-0AP0 SINUMERIK 840/850/880 (PJ)
  • Seite 126: Wahlfreies Entladen Mit/Ohne Codeträger-Einsatz

    Übertragung der WZ-Daten für letzte Schneide. Abschluß des Wahlfreien Entladens mit ”Entladenes Werkzeug melden” ( Q WE ) bzw. Meldung für nicht mögliches WZ-Entladen Q( WE F 5–8 © Siemens AG 1990 All Rights Reserved 6FC5197- AB80-0AP0 SINUMERIK 840/850/880 (PJ)
  • Seite 127: Übertragen Von Nc-Files

    . . MPF angefordert . . SPF vom Bedie- . . (ZOF) RDaaaF [ ] ner über Maske _______ Bei Übertragung des letzten Datenfiles (Telegramm mit oder ohne Nutzdaten). 5–9 © Siemens AG 1990 All Rights Reserved 6FC5197- AB80-0AP0 SINUMERIK 840/850/880 (PJ)
  • Seite 128 RNCLFFE [ ] TNCLFF PRCLFF Hinweis: Die Datenübertragung zwischen der SINUMERIK 840C (MMC und NCK) und dem FLR ist im Kapitel 4.5.9 beschrieben. _______ Übertragung des letzten Löschfiles. 5–10 © Siemens AG 1990 All Rights Reserved 6FC5197- AB80-0AP0 SINUMERIK 840/850/880 (PJ)
  • Seite 129: Datenformate Der Nutzdaten

    Bit Bit 15 = Kennzeichen für positive oder negative Zahl bei Wertebereich: >- 32768 bis +32767 "0" = positiv "1" = negativ Wertebereich: - 32768 FXP2 +32767 6–1 © Siemens AG 1990 All Rights Reserved 6FC5197- AB80-0AP0 SINUMERIK 840/850/880 (PJ)
  • Seite 130 Beispiel: -32768 = 8000 (Sedezimal) Bit-Nr. Sedezi- Byte n Byte n+1 Beispiel: +32767 = 7FFF (Sedezimal) Beispiel: +9999 = 270F (Sedezimal) Beispiel: +204 = CC (Sedezimal) 6–2 © Siemens AG 1990 All Rights Reserved 6FC5197- AB80-0AP0 SINUMERIK 840/850/880 (PJ)
  • Seite 131: Aufbau Der 2-Wort-Festpunktzahl (Fxp4)

    FXP4 < + 2 Beispiele für 2-Wort-Festpunktzahlen: • Freier NC-Speicher in Bytes (bei Rückmeldung Komprimierende). Beispiel: + 987 654 = F 1206 (Sedezimal) Byte Sedezimal Byte n 6–3 © Siemens AG 1990 All Rights Reserved 6FC5197- AB80-0AP0 SINUMERIK 840/850/880 (PJ)
  • Seite 132: Binär Codierte Dezimalzahlen (Bcd)

    Bei einigen BCD-Daten wird nicht der maximal mögliche Wertebereich benötigt, so das nur die letzten Dekaden relevant sind. Hier müssen alle anderen Dekaden mit Null vorbesetzt werden. 6–4 © Siemens AG 1990 All Rights Reserved 6FC5197- AB80-0AP0 SINUMERIK 840/850/880 (PJ)
  • Seite 133 Byte n+1 Byte n+2 Byte n+3 Byte n+4 Byte n+5 Beispiel: Duplo-Nr. = 2345 Byte Sedezimal Byte n Byte n+1 Byte n+2 Byte n+3 Byte n+4 Byte n+5 6–5 © Siemens AG 1990 All Rights Reserved 6FC5197- AB80-0AP0 SINUMERIK 840/850/880 (PJ)
  • Seite 134 Byte n+1 Byte n+2 Byte n+3 Byte n+4 Byte n+5 Beispiel: Geometriewert 1 = - 6534.987 Byte n Byte n+1 Byte n+2 Byte n+3 Byte n+4 Byte n+5 6–6 © Siemens AG 1990 All Rights Reserved 6FC5197- AB80-0AP0 SINUMERIK 840/850/880 (PJ)
  • Seite 135: Liste Der Fehlermeldungen Von Plc/Nc An Flr

    4999 ist für den Standard vorbehalten und in mehrere Fehlergruppen eingeteilt. Die Fehlernummern, die der FLR an die SINUMERIK sendet, sind nicht Bestandteil dieser Be- schreibung. Bei Einsatz von Siemens-FMS-System siehe Spezifikation FMS S850/CP535-FLR. Die Randbedingungen zu den Fehlernummern sind in Kapitel 2.2.3 erläutert.
  • Seite 136: Fehlernummern Im Telegramm Bzw. In Der Anwenderschnittstelle

    Datenbaustein für Anwendernutzdaten fehlt. Paket 4 Synchronisationsabbruch durch nicht zulässiges Telegramm während der Paket 4 Synchronisation. Telegramm mit falscher Länge. Paket 4 Keine Fehlernummer im Fehlertelegramm. Paket 4 7–2 © Siemens AG 1990 All Rights Reserved 6FC5197- AB80-0AP0 SINUMERIK 840/850/880 (PJ)
  • Seite 137 Blanks, LF, usw.). Teileprogrammspeicher voll. Kein Teileprogramm mehr eingebbar (Inhaltsverzeichnis des NC-Teilepro- grammspeichers voll). Datenformatfehler gespeichertes Programm ungleich eingegebenem Programm Directory nicht vorhanden oder falsches Anforderungsformat 7–3 © Siemens AG 1990 All Rights Reserved 6FC5197- AB80-0AP0 SINUMERIK 840/850/880 (PJ)
  • Seite 138 Ein neuer Befehl wurde an das SIM gegeben, obwohl der letzte Befehl noch aktiv ist. NEXT-Befehl nicht möglich oder nicht MOBY M zugelassen. Batteriespannung des DAT ist unter MOBY M Schwellwert. 7–4 © Siemens AG 1990 All Rights Reserved 6FC5197- AB80-0AP0 SINUMERIK 840/850/880 (PJ)
  • Seite 139 12.93 7 Liste der Fehlermeldungen von PLC/NC an FLR 7.2 Fehlernummern im Telegramm bzw. in der Anwenderschnittstelle gemeldet an Bedeutung gesetzt von Anwender 7–5 © Siemens AG 1990 All Rights Reserved 6FC5197- AB80-0AP0 SINUMERIK 840/850/880 (PJ)
  • Seite 140 NC-Alarm steht an; die Kernsequenz für Magazinabfrage oder Be-/Entladen wird nicht begonnen oder wird abgebrochen. CPU-Ausfall (Nahtstellen MB 24.4 = 1- Signal); die Sequenz wird nicht begonnen oder wird abgebrochen. 7–6 © Siemens AG 1990 All Rights Reserved 6FC5197- AB80-0AP0 SINUMERIK 840/850/880 (PJ)
  • Seite 141 Sequenz. Z. B. WE, wenn WB läuft oder TQ wenn TG läuft. MD Bit für Paket 5 nicht gesetzt und WZ-Dialog-Telegramm erhalten. Unzulässiger TO-Bereich WZ-Belade- (0 > TO-Bereich > 15). zyklus 7–7 © Siemens AG 1990 All Rights Reserved 6FC5197- AB80-0AP0 SINUMERIK 840/850/880 (PJ)
  • Seite 142 TOA-Speicher voll. WZ-Belade- zyklus Unzulässiger WZ-Typ. WZ-Belade- zyklus Beladezyklus hat keine D-Nr. vom PLC WZ-Belade- erhalten (beim WZ-Daten lesen). zyklus Korrekturspeicher belegt (Beladen WZ-Belade- platzcodiert). zyklus 7–8 © Siemens AG 1990 All Rights Reserved 6FC5197- AB80-0AP0 SINUMERIK 840/850/880 (PJ)
  • Seite 143 Anzahl der Magazin-DBs < 8. WZ-Belade- zyklus Zieladresse < Anfangsadresse des WZ-Belade- Magazins. zyklus Zieladresse > letzter Magazinplatz. WZ-Belade- zyklus unzulässige Werkzeuggröße WZ-Belade- zyklus Werkzeuggröße >< vorhandene WZ-Belade- Werkzeuggröße. zyklus 7–9 © Siemens AG 1990 All Rights Reserved 6FC5197- AB80-0AP0 SINUMERIK 840/850/880 (PJ)
  • Seite 144 Die Anzahl der beladenen Schneiden stimmt nicht mit den für diesen Platz angegebenen Rüstdaten überein. Beim Nachrüsten T- und Duplonummer nicht gefunden. Allgemeiner Fehler bei Plausibilitätskontrolle durch die WZV. 7–10 © Siemens AG 1990 All Rights Reserved 6FC5197- AB80-0AP0 SINUMERIK 840/850/880 (PJ)
  • Seite 145 7 Liste der Fehlermeldungen von PLC/NC an FLR 7.2 Fehlernummern im Telegramm bzw. in der Anwenderschnittstelle gemeldet an Bedeutung gesetzt von Anwender Referenzliste ist unvollständig. Nachrüsten auf WZ-Zwischenspeicher nicht möglich. 7–11 © Siemens AG 1990 All Rights Reserved 6FC5197- AB80-0AP0 SINUMERIK 840/850/880 (PJ)
  • Seite 146 7 Liste der Fehlermeldungen von PLC/NC an FLR 02.90 7.2 Fehlernummern im Telegramm bzw. in der Anwenderschnittstelle gemeldet an Bedeutung gesetzt von Anwender 7–12 © Siemens AG 1990 All Rights Reserved 6FC5197- AB80-0AP0 SINUMERIK 840/850/880 (PJ)
  • Seite 147 ”Logischer Partner Absender” in Ausgabepuffer stimmt nicht mit ”Logischer Partner Ziel” in Schnitt- stellenliste überein. Status der Schnittstelle läßt dieses Kommando nicht zu. ASS gesperrt während Synchronisation Paket 7–13 © Siemens AG 1990 All Rights Reserved 6FC5197- AB80-0AP0 SINUMERIK 840/850/880 (PJ)
  • Seite 148 Filetransfer-Abbruch durch Bediener. 3111 Telegramm paßt nicht in die Sequenz oder Abbruch durch Bediener. FT-Anstoß durch Bediener im Normal- Modus 3112 3113 3114 3115 3116 3117 3118 7–14 © Siemens AG 1990 All Rights Reserved 6FC5197- AB80-0AP0 SINUMERIK 840/850/880 (PJ)
  • Seite 149 3129 Leitungsbruch; Telegramm konnte nicht gesendet werden. 3130 Manueller FLR-Mode; Telegramm konnte bei Anwahl Filetransfer über NC- Maske nicht gesendet werden. 3131 3132 3133 3134 3135 3136 7–15 © Siemens AG 1990 All Rights Reserved 6FC5197- AB80-0AP0 SINUMERIK 840/850/880 (PJ)
  • Seite 150 3152 Reset; der laufende Werkzeugdialog Paket 5b wurde abgebrochen. 3153 CPU-Ausfall (Nahtstellen MB 24.4 = 1- Paket 5b Signal); die Sequenz wird nicht begonnen oder wird abgebrochen. 7–16 © Siemens AG 1990 All Rights Reserved 6FC5197- AB80-0AP0 SINUMERIK 840/850/880 (PJ)
  • Seite 151 ”Werkzeugverwaltung 880” ”Werkzeugverwaltung 840” Hinweis: Wird von den Nummern 3200 ... 3399 der Wert 3199 abgezogen, so stimmt die Fehlernummer mit der Fehlernummer aus der Werkzeugverwaltung für SINUMERIK 840/880 (FB139) überein. 7–17 © Siemens AG 1990 All Rights Reserved 6FC5197- AB80-0AP0...
  • Seite 152 Z. B.: FMS-Modus ist nicht Normal- PLC-Anwender- modus. programm 5001 Z. B.: Betriebsartengruppe ist nicht in PLC-Anwender- NC-Betriebsart 'AUTOMATIC'. programm 5002 Z. B.: gemeldete Palettennummer ist PLC-Anwender- falsch bzw. nicht bekannt. programm 7–18 © Siemens AG 1990 All Rights Reserved 6FC5197- AB80-0AP0 SINUMERIK 840/850/880 (PJ)
  • Seite 153: Abkürzungen

    1D-File Files mit variabler Länge, z. B. Textfiles MPF, SPF 2D-File Files mit fester Struktur (Länge, Anzahl der Spalten/Zeilen fest definiert), z. B. TOA, ZOA, sog. Arbeitsspeicherbereiche 8–1 © Siemens AG 1990 All Rights Reserved 6FC5197- AB80-0AP0 SINUMERIK 840/850/880 (PJ)

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