840/850/880 und dem Fertigungsleitrechner (FLR) ausgetauscht werden. Die Telegramme sind, soweit kein besonderer Hinweis in der vorliegenden Beschreibung erfolgt, für die Rech- nerkopplung mit der SINUMERIK 840, SINUMERIK 850 und SINUMERIK 880 mit integrierter Anschaltung im COM-Bereich und für SINUMERIK 850 mit externer Anschaltung im PLC- Bereich gültig.
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Allgemeines Aufbau der Telegramme Übersicht der Funktionen Telegramme Telegramm-Sequenzen Datenformate der Nutzdaten Liste der Fehlermeldungen von PLC/NC an FLR Abkürzungen...
Allgemeines • In der vorliegenden Beschreibung "Rechnerkopplung-Telegrammbeschreibung” werden die bei SINUMERIK 840/850/880 festgelegten Telegramme (Identifikation, Nutzdaten und Fehlernummern) und Sequenzen erläutert. Des weiteren werden Angaben zu den ein- zelnen Funktionen und ihren Randbedingungen gemacht. Diese Beschreibung der Telegramme ist weitgehenst allgemein gehalten, so daß sie für die bei SINUMERIK 840/850/880 möglichen Kommunikationssysteme (sowohl für Busstruktur...
Oberhalb der Prozedurebene wird das AS 512-Protokoll eingesetzt. Allgemeine Informationen zu den Prozeduren und dem AS 512-Protokoll sind der Beschrei- bung ”Rechnerkopplung SINUMERIK 840/880” zu entnehmen. Bei Ankopplung der SINUMERIK 840/850/880 an den SINEC H1-Bus wird das Protokoll SINEC H1 AP1.0 verwendet. Telegrammdaten Die Telegrammdaten auf Applikationsebene bestehen grundsätzlich aus Telegrammlänge,...
Als maximale Zeichenanzahl für die Nutzdaten sind bei der SINUMERIK 850 mit den Anschal- tungen CP535, CP525, CP524, AS512 im externen PLC-Bereich 224 Zeichen (Bytes) festge- legt. Bei der SINUMERIK 840/850/880 mit den Anschaltungen CP231A, CP315, CP373 im COM- Bereich sind maximal 244 Zeichen möglich. Anmerkung: Wird die SINUMERIK 840/850/880 mit den Anschaltungen CP231A, CP315, CP373 im COM- Bereich an bestehende FMS-Systeme angekoppelt, so ist darauf zu achten, daß...
Übersicht der Funktionen In der nachfolgenden Tabelle werden alle Identifikationen der zur Zeit vereinbarten Tele- gramme dargestellt, die bei FMS-Systemen zwischen der SINUMERIK 840/850/880 und dem Koppelungspartner (ist in der Regel der Fertigungsleitrechner = FLR) benötigt werden. Neben der Telegramm-Identifikation sind in der Tabelle angegeben: •...
Die in diesem Kapitel beschriebenen Telegramme zwischen Fertigungsleitrechner und SINUMERIK 840/850/880 sind so festgelegt, daß sie für eine Vielzahl von unterschiedlichen Maschinentypen bzw. Maschinenkonfigurationen eingesetzt werden können. Aus diesen Gründen wurden auch die Telegramme auf SINUMERIK-Seite in folgende drei Te- legrammtypen eingestuft: •...
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CP535, CP525, CP524 im PLC-Bereich, bei den projektierbaren Telegrammen den Aus- tausch der Telegrammdaten zwischen den Ein- bzw. Ausgabepuffern und den Anwender- schnittstellen. Bei der SINUMERIK 840/850/880, mit den Anschaltungen CP231A, CP315, CP373 im COM-Bereich, erfolgt der Transport der projektierbaren Telegramme zur und von der Anwenderschnittstelle durch die RK-Basissoftware.
Bei negativem Ergebnis muß ein negatives Quittungstelegramm mit entsprechender Fehler- nummer an den FLR gesendet werden. Die zuvor vom FLR gegebene Startfreigabe sollte im Fehlerfall wieder aufgehoben werden. Bei Einsatz von Siemens-FMS sollen vom PLC-Anwenderprogramm folgende Bedingungen überprüft und ggf. ein Fehlertelegramm mit der entsprechenden Fehler-Nummer ange- stoßen werden:...
• WZ-Belade-, WZ-Entlade- und WZ-Abfrage-Dialoge können bei SINUMERIK 850 nicht parallel laufen. Bei SINUMERIK 840/880 ist über PLC-MD 7002.6 einstellbar ob parallel zur WZ-Abfrage ein Be-/Entladedialog erlaubt ist. • Wird beim Dialog "WZ-Beladen" ein Telegramm vom FLR oder von der CNC negativ quit- tiert (6.
11.92 4 Telegramme 4.4.2 Werkzeug-Daten 4.4.2 Werkzeug-Daten Bei SINUMERIK 840/850/880 stehen für die Speicherung der Werkzeugdaten folgende Daten- speicher zur Verfügung: • in der NC der TOA-Speicher • in der PLC die Datenbausteine Die Aufteilung der Werkzeugdaten zwischen NC und PLC erfolgt so, daß im TOA-Bereich die aktuellen Werkzeugdaten (Geometrie, Verschleiß, Standzeit etc.) abgelegt sind, während in...
4 Telegramme 11.92 4.4.3 Werkzeugdaten und Magazinbelegung 4.4.3.2 Magazinbelegung laden (nur bei SINUMERIK 840/880) Mit der Funktion ”Magazinbelegung laden” werden die kompletten Werkzeugdaten eines Ma- gazins oder einer Kassette vom FLR zur CNC übertragen. Die Initiative für diese Sequenz geht vom FLR aus.
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Telegramms. Der FLR kann den Dialog jederzeit durch ein spezielles Abbruchtelegramm abbrechen. • Der Dialog ”Magazinbelegung laden” ist nur auf CNC-Seite bei der SINUMERIK 840/880 standardmäßig realisiert. Der Dialog existiert nicht auf Rechnerseite bei den Siemens-FMS- Systemen. •...
4.4.5 Melden eines Werkzeuges Bei der Rechnerkopplung mit SINUMERIK 840/850/880 ist das Melden eines Werkzeuges auf Initiative der PLC möglich. Der Anstoß erfolgt über die Anwenderschnittstelle. Bei der Rechnerkopplung mit der SINUMERIK 850 ist nur das Melden eines Werkzeuges mit der Übertragung der Werkzeugdaten für die erste Schneide möglich.
4.5.2.1 Darstellung der Anforderungstelegramme für den Filetransfer, Anforderung vom FLR Der Filetransferdialog beginnt mit einem Anforderungstelegramm. Im Anforderungstelegramm wird die Datenart und der Datenbereich mitgeteilt. Die für SINUMERIK 840/850/880 festge- legten Anforderungstelegramme für den Filetransferdialog auf ”Anforderung durch den FLR” sind nachfolgend dargestellt.
Werden bei einer NC-Filetransfer-Aufforderung gerade NC-Daten über eine V.24-Schnitt- stelle ein- bzw. ausgelesen, so wird diese Aufforderung mit der Fehlernummer 3102 ”Pro- grammeingabe belegt” negativ quittiert. • SINUMERIK 840/850/880 mit Anschaltung im COM-Bereich: Es können gleichzeitig NC-Programme über die V24-SS oder Rechnerkopplungs-SS über- tragen werden. •...
In der automatisierten Fertigung werden häufig Paletten- und Werkzeugdaten auf Codeträgern gespeichert, die automatisch gelesen werden können. Für den Dialog zwischen der SINUMERIK 840/850/880 und den Codiersystemen wurden Tele- grammsequenzen festgelegt, die einen automatischen Datentransfer zwischen der Codier- station und der SINUMERIK erlauben.
4.6.2 Dialoge mit Werkzeugcodierstationen 4.6.2 Dialoge mit Werkzeugcodierstationen (am Beispiel des Paketes 6) Zwischen Werkzeugcodierstationen und der SINUMERIK 840/850/880 sind Telgramme fest- gelegt, die ein Lesen und Schreiben von Werkzeugdaten auf Codeträger ermöglichen. Der Dialog erfolgt auf SINUMERIK-Seite über projektierbare Telegramme.
4999 ist für den Standard vorbehalten und in mehrere Fehlergruppen eingeteilt. Die Fehlernummern, die der FLR an die SINUMERIK sendet, sind nicht Bestandteil dieser Be- schreibung. Bei Einsatz von Siemens-FMS-System siehe Spezifikation FMS S850/CP535-FLR. Die Randbedingungen zu den Fehlernummern sind in Kapitel 2.2.3 erläutert.