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Siemens SINUMERIK 840 Projektierungsanleitung
Siemens SINUMERIK 840 Projektierungsanleitung

Siemens SINUMERIK 840 Projektierungsanleitung

Hersteller-dokumentation
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SINUMERIK 840/840C
SINUMERIK 880/880 GA2
Funktionsbausteine PLC 135 WB/WB2
Paket 7: Codeträger, WZ-Daten mit Adreß-
codierung und Telegrammbeschreibung
Projektierungsanleitung
Hersteller-Dokumentation
Ausgabe 11.92

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Inhaltsverzeichnis
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Inhaltszusammenfassung für Siemens SINUMERIK 840

  • Seite 1 SINUMERIK 840/840C SINUMERIK 880/880 GA2 Funktionsbausteine PLC 135 WB/WB2 Paket 7: Codeträger, WZ-Daten mit Adreß- codierung und Telegrammbeschreibung Projektierungsanleitung Ausgabe 11.92 Hersteller-Dokumentation...
  • Seite 2 SINUMERIK 840/840C SINUMERIK 880/880 GA2 Funktionsbausteine PLC 135 WB/ WB2, Paket 7: Codeträger, WZ-Da- ten mit Adreßcodierung und Tele- grammbeschreibung Projektierungsanleitung Hersteller-Dokumentation Gültig für: Steuerung Softwarestand SINUMERIK 840 ab 2 SINUMERIK 840C SINUMERIK 880 ab 4 SINUMERIK 880 GA2 Ausgabe 11.92...
  • Seite 3 Technische Änderungen vorbehalten. Weitergabe sowie Vervielfältigung dieser Unterlage, Verwertung und Mitteilung ihres Inhalts nicht gestattet, soweit nicht ausdrücklich zugestanden. Zuwiderhandlungen verpflichten zu Schadenersatz. Alle Rechte vorbehalten, insbesondere für den Fall der Patenterteilung oder GM-Eintragung. Siemens AG 1991 All Rights Reserved ©...
  • Seite 4: Vorbemerkung

    Hersteller-Dokumentation und • Service-Dokumentation Die vorliegende Dokumentation wendet sich an den Hersteller von Werkzeugmaschinen mit SINUMERIK 840/880. Die Druckschrift beschreibt das FB-Paket 7 ”Codeträger, WZ-Daten mit Adreßcodierung”. Die Projektierungsanleitung ”Paket 7: Codeträger” besteht aus zwei Teilen: Teil 1: WZ-Daten mit Adreßcodierung Teil 2: Telegrammbeschreibung Die Hersteller-Dokumentation für die Steuerungen SINUMERIK 840/880 ist in folgende...
  • Seite 5 Technische Hinweise Diese Dokumentation ist gültig für SINUMERIK 840 ab Softwarestand 2, für SINUMERIK 840C Softwarestand 1, für SINUMERIK 880, Software- stand 4 und 6 und für SINUMERIK 880 GA2, Softwarestand 1! Bei Einsatz einer SIMATIC S5-155U beachten Sie bitte folgende Dokumentationen: SIMATIC Gerätehandbuch für die S5-155U...
  • Seite 6 SINUMERIK 840/840C SINUMERIK 880/880 GA2 Funktionsbausteine PLC 135 WB/WB2 Paket 7: Codeträger Teil 1: WZ-Daten mit Adreßcodierung...
  • Seite 7 Einführung Adreßparameterliste FX-Datenblätter Bausteindaten für FB-Paket 7 Einsatzhinweise Projektierlisten...
  • Seite 8: Inhaltsverzeichnis

    Inhalt Seite Einführung ......... . . 1–1 Allgemeines .
  • Seite 9: Einführung

    • Das Standardpaket wickelt den Datenaustausch bezüglich aller für die Werkzeugverwal- tung SINUMERIK 840/880 relevanten Daten eines Werkeugs ab. Zusätzlich ist das Paket in der Lage, den Datenaustausch mit der Codierstation für ein Anwendertelegramm (An- wenderdaten auf den Chip schreiben bzw. vom Chip lesen) abzuwickeln, wobei der An- wender die Telegrammdaten dem Paket zur Verfügung stellt bzw.
  • Seite 10: Abkürzungsliste

    1 Einführung 12.91 1.1.1 Abkürzungsliste 1.1.1 Abkürzungsliste Anwenderschnittstelle Ausgabe Anwenderschnittstelle Eingabe Anwenderschnittstelle Kommunikationsbaugruppe (Bei SINUMERIK 840/840C ist der COM-Bereich im NC-Bereich integriert) Anschaltungsbaugruppe Codeträger Datenbaustein DX-Baustein Dual-Port-RAM Schnittstelle zwischen CP und COM E/A-Puffer Ein-/Ausgabepuffer Funktionsbaustein FX-Baustein Multi-Port-RAM Schnittstelle zwischen COM, PLC und NC...
  • Seite 11: Behandlung Von Werkzeugen Mit Datenspeicher

    20mA Linienstrom/ V.24-Schnittstelle aktive Auswerte- Einheit Prozedur 3964R/LSV2 PLC1 dig.Eingang Hardwaresignal zum Be- / Entladen Schreib-Lese-Kopf 1 Schreib-Lese-Kopf n Codeträger n = 1-8 Werkzeug Ankopplung eines Codeträgersystems © 1–3 Siemens AG 1991 All Rights Reserved 6FC5 197-0AB40-0AP0 SINUMERIK 840/880 (PJ)
  • Seite 12 Standard-FB's für stands- Be- und Entladen mit CT DB 126 DB 38 Format- liste NST:RK SPEI- CHER Rechner- Werkzeug- kopplung verwaltung dig. E/A n=1-8 Strukturbild Verbindung PLC/Codeträgersystem 1–4 © Siemens AG 1991 All Rights Reserved 6FC5 197-0AB40-0AP0 SINUMERIK 840/880 (PJ)
  • Seite 13: Beladen Mit Codeträger Fx "Bel-Cdtr

    CDTR” die Nummer der Schreib-/Lesestation (Wertebereich: 1 - 4) beim Anstoß übergeben. Anhand dieser Nummer kann der Standard-FX die der Codierstation zugeordnete Anwender- schnittstelle ermitteln (Projektierung über Maschinendatum, siehe Kap. 1.8). © 1–5 Siemens AG 1991 All Rights Reserved 6FC5 197-0AB40-0AP0 SINUMERIK 840/880 (PJ)
  • Seite 14 Anwender die Daten aus dem Eingabepuffer DB 128 (ab DW 0) in einen ande- ren Datenbaustein kopieren (retten). Damit wird verhindert, daß diese Daten überschrieben werden (z. B. durch nachfolgende Werkzeugdaten). 1–6 © Siemens AG 1991 All Rights Reserved 6FC5 197-0AB40-0AP0 SINUMERIK 840/880 (PJ)
  • Seite 15 DB 127/DW 47) zu verändern; z. B. Beeinflussung der Kennungsbits (Aufbau der dy- namischen Schnittstellenpuffer zur Werkzeugverwaltung 880 (siehe Beschreibung FB139, Paket 1). Über die vorgegebene Werkzeuggröße sucht der Anwender einen geeigneten Leerplatz. © 1–7 Siemens AG 1991 All Rights Reserved 6FC5 197-0AB40-0AP0 SINUMERIK 840/880 (PJ)
  • Seite 16 ”BEL-CDTR” ein Anstoß an die Rechnerkopplung für die Übertragung der Werkzeugdaten zum (”normale” Werkzeuge) bzw. vom (Sonderwerkzeuge) Rechner gegeben (über die inter- ne Nahtstelle DB 38, siehe Kap. 1.7). 1–8 © Siemens AG 1991 All Rights Reserved 6FC5 197-0AB40-0AP0 SINUMERIK 840/880 (PJ)
  • Seite 17 (”AKT” bleibt noch für 1 PLC-Zyklus auf 1-Signal und führt danach 0-Signal), das Fehleraus- gangssignal ”F” des Bausteins hat 1-Signal. Damit kann der Fehler zeitgenau ausgewertet werden (AKT=1 und F=1 Fehler ist aufgetreten). © 1–9 Siemens AG 1991 All Rights Reserved 6FC5 197-0AB40-0AP0 SINUMERIK 840/880 (PJ)
  • Seite 18: Entladen Mit Codeträger Fx "Ent-Cdtr

    Telegrammbeschreibung” selbst in einem Datenbaustein zusammen (siehe Kap. 3.2), wel- cher dem Standardpaket über Maschinendatum bekanntgemacht wird. Das Standardpaket sen- det diese Daten an die Codierstation. 1–10 © Siemens AG 1991 All Rights Reserved 6FC5 197-0AB40-0AP0 SINUMERIK 840/880 (PJ)
  • Seite 19 DB 129 stands- Aus- gangs- puffer Schnitt- stelle WZV 880 Anwender DB's Standard-FB's der Spei- Werkzeugverwaltung cher akt. Ma- gazin- legung ASS = Anwenderschnittstelle Programmstruktur ENTLADEN für Codeträger © 1–11 Siemens AG 1991 All Rights Reserved 6FC5 197-0AB40-0AP0 SINUMERIK 840/880 (PJ)
  • Seite 20 ”FLR” (Be-/Entladen mit Fertigungsleitrechner) gesetzt ist, vom FX ”ENT-CDTR” über eine interne Nahtstelle (DB 38) ein Anstoß an die Rechnerkopplung gegeben. Die Rech- nerkopplung meldet das entladene Werkzeug an den Fertigungsleitrechner. 1–12 © Siemens AG 1991 All Rights Reserved 6FC5 197-0AB40-0AP0 SINUMERIK 840/880 (PJ)
  • Seite 21 Zyklus lang 1-Signal und geht danach auf 0-Signal) und das Fehlerausgangsbit ”F” des Bau- steins hat 1-Signal. Damit kann der Fehler zeitgenau ausgewertet werden (AKT=1 und F=1 Fehler ist aufgetreten). © 1–13 Siemens AG 1991 All Rights Reserved 6FC5 197-0AB40-0AP0 SINUMERIK 840/880 (PJ)
  • Seite 22: Voraussetzungen, Festlegungen

    (Kap. 2.3) für die Adreßparameterliste. 16. Die Funktionen ”Bearbeiten von Werkzeugzwischenspeicher” und ” Bearbeiten von Bela- despeicher” können sowohl für Beladen mit Codeträger als auch Entladen mit Codeträger durchgeführt werden. 1–14 © Siemens AG 1991 All Rights Reserved 6FC5 197-0AB40-0AP0 SINUMERIK 840/880 (PJ)
  • Seite 23: Randbedingungen

    11. Im Fehlerfall (FX-Ausgang ”F” ist gesetzt) bzw. bei Spannungsausfall werden beim Bela- den bereits in die Magazintabelle der PLC und den TO-Speicher der NC eingetragene Werkzeugdaten wieder gelöscht. © 1–15 Siemens AG 1991 All Rights Reserved 6FC5 197-0AB40-0AP0 SINUMERIK 840/880 (PJ)
  • Seite 24: Schnittstelle Zur Rechnerkopplung

    (WZ-Daten gehen zum FLR) D 24.1 Sonder-WZ-Beladen melden (WZ-Daten kommen vom FLR) D 24.2 WZ-Entladen melden (WZ-Daten gehen zum FLR) D 24.7 Magazinplatznummer ist negativ zu werten! 1–16 © Siemens AG 1991 All Rights Reserved 6FC5 197-0AB40-0AP0 SINUMERIK 840/880 (PJ)
  • Seite 25 (1) Bei einem Fehler wird im Zustands-DB ein entsprechendes Fehlerbit (3 Bits) im DR 2 gesetzt und im DW 4 die entsprechende Fehlernummer als Festpunktzahl eingetragen (Eintrag durch das Paket ”Rechnerkopp- lung”), siehe Seite 3-8 ”Fehlermeldungen”. Paket 5 = Rechnerkopplung WZ-Dialoge © 1–17 Siemens AG 1991 All Rights Reserved 6FC5 197-0AB40-0AP0 SINUMERIK 840/880 (PJ)
  • Seite 26: Maschinendatenworte

    1. Ein-/Ausgabetelegramms in den Maschinendatenworte DB 61, DW 90 und DW 91 angegeben werden! Alle Funktionsnummern/Identifikationen müssen auf der Anschaltung projektiert und die Anwen- derschnittstelle muß im DB 99 (Zuordnungsliste, Paket 4) entsprechend parametriert werden. 1–18 © Siemens AG 1991 All Rights Reserved 6FC5 197-0AB40-0AP0 SINUMERIK 840/880 (PJ)
  • Seite 27 MD-Nr. m+95 PLC 1: m=2000 PLC 2: m=2100 DB 131: DW 0 - 2 = Datenbaustein muß vom Anwender bei Neustart (M2.1) eingerichtet und vorbe- setzt werden. © 1–19 Siemens AG 1991 All Rights Reserved 6FC5 197-0AB40-0AP0 SINUMERIK 840/880 (PJ)
  • Seite 28: Maschinendatenbits

    Die Bedeutung dieser Maschinendatenbits wird bei den Signalbeschreibungen zum FX ”BEL- CDTR” und FX ”ENT-CDTR” erklärt (siehe Kap. 3.1 und 3.2)! _______ (1) PLC1: x = 4 PLC2: x = 9 (nur bei SINUMERIK 880/880 GA2) 1–20 © Siemens AG 1991 All Rights Reserved 6FC5 197-0AB40-0AP0 SINUMERIK 840/880 (PJ)
  • Seite 29: Projektierung Der Codeträgertelegramme

    Anschaltung projektiert werden (für jede Anwenderschnittstelle einmal, wobei in den Eingabelisten pro Anwenderschnittstelle eine andere Subadresse verwendet wird/Sub- adresse = Nummer der zugeordneten Schreib-Lesestation, z. B. ”1” und ”2”). © 1–21 Siemens AG 1991 All Rights Reserved 6FC5 197-0AB40-0AP0 SINUMERIK 840/880 (PJ)
  • Seite 30: Adreßparameterliste

    Sie geben an, welche Anwender-DB's in der Magazintabelle mit Hilfe der Adreß- parameterliste in dem Datensatz der 1. Schneide ermittelt und ausgewertet werden sollen: DB 126: DW 0 © 2–1 Siemens AG 1991 All Rights Reserved 6FC5 197-0AB40-0AP0 SINUMERIK 840/880 (PJ)
  • Seite 31 Bit=1 : P-Parameter ist vorhanden (wird ausgewertet). Bit=0 : P-Parameter ist nicht vorhanden (wird in der Adreßliste nicht ausgewertet und ist auch nicht im Daten-von/zur Codierstation enthalten) 00-15 : P-Speicher-Nummer 2–2 © Siemens AG 1991 All Rights Reserved 6FC5 197-0AB40-0AP0 SINUMERIK 840/880 (PJ)
  • Seite 32 P . . . P-Nr. im TOA-Speicher der NC DW 10 - 61 betreffen Magazintabelle in der PLC DW 62 - 125 : betreffen TO-Speicher in der NC © 2–3 Siemens AG 1991 All Rights Reserved 6FC5 197-0AB40-0AP0 SINUMERIK 840/880 (PJ)
  • Seite 33 5. Formatparameter: 1 Byte; Bei den Formaten 12, 14, 40H nur Längenangabe (in Bytes); bei den Formaten 31, 33H Anzahl Nachkommsstellen (in BCD-Stellen/Dekaden) und Längenangabe (in Bytes). 2–4 © Siemens AG 1991 All Rights Reserved 6FC5 197-0AB40-0AP0 SINUMERIK 840/880 (PJ)
  • Seite 34 Für Anwenderdaten stehen jedoch auch die übrigen Formate zur Verfügung! Es können hier al- le Formatkennungen entsprechend der Beschreibung ”Paket 7: Codeträger Telegrammbe- schreibung” verwendet werden (Welche Formatkennungen bereits realisiert sind, muß vom Hersteller der Codierstation in Erfahrung gebracht werden!). © 2–5 Siemens AG 1991 All Rights Reserved 6FC5 197-0AB40-0AP0 SINUMERIK 840/880 (PJ)
  • Seite 35: Festlegungen Zur Adreßparameterliste

    (ist sie nicht vorhanden, so kommt es zu einem Fehlerabbruch). Der Formattyp ist 31H (BCD, ohne Vorzeichen) und der Formatparameter 01H (1 Byte = 2 Stellen BCD). 2–6 © Siemens AG 1991 All Rights Reserved 6FC5 197-0AB40-0AP0 SINUMERIK 840/880 (PJ)
  • Seite 36 Formatkennung 33 Hex. definiert, so darf sein Wert niemals FF Hex sein). Die Funktionsbausteine ”Be-/Entladen mit Codeträger” prüfen nur das Vorhandensein der Adreß- parameterliste und nicht deren Richtigkeit bzw. Plausibilität (dies obliegt dem Anwender). © 2–7 Siemens AG 1991 All Rights Reserved 6FC5 197-0AB40-0AP0 SINUMERIK 840/840C/880/880 GA2 (PJ)
  • Seite 37: Fx-Datenblätter

    Bei einem Systemstop durch den FX ”BEL-CDTR” gelten folgende Fehlermeldungen: AKKU1 = FX-Nummer = 14 AKKU2 = detaillierte Fehlernummer: 1: Adreßliste DB126 nicht oder mit falscher Länge vorhanden. © 3–1 Siemens AG 1991 All Rights Reserved 6FC5 197-0AB40-0AP0 SINUMERIK 840/880 (PJ)
  • Seite 38 Quittierung hat der Anwender die Möglichkeit, die Daten im Dynamischen Puffer der Werkzeugverwaltung (DB-Nummer aus DB127/DW47) zu verändern; z. B. Beeinflussung der Kennungsbits (Auswertung der evtl. auf dem Codeträger abgelegten Zustandscodierung). 3–2 © Siemens AG 1991 All Rights Reserved 6FC5 197-0AB40-0AP0 SINUMERIK 840/880 (PJ)
  • Seite 39 Teilnehmernummer, Nummer des entsprechenden Schreib-/Lesekopfs (Wertebereich: 1–8). Ausgangssignale: WZGR Werkzeuggröße Werkzeuggröße (Anzahl der Halbplätze vor und hinter der Werkzeugaufnahme). Format: 2 Dekaden BCD hinter Anzahl Halbplätze WZ-Aufnahme © 3–3 Siemens AG 1991 All Rights Reserved 6FC5 197-0AB40-0AP0 SINUMERIK 840/880 (PJ)
  • Seite 40 (DB64, D23.14) Dieses Bit gibt Aufschluß darüber, ob die Anwendertelegrammdaten, die beim Beladen evtl. gesendet werden sollen, in einem DB- oder DX-Baustein abgelegt sind: 1-Signal: DX-Baustein 0-Signal: DB-Baustein 3–4 © Siemens AG 1991 All Rights Reserved 6FC5 197-0AB40-0AP0 SINUMERIK 840/880 (PJ)
  • Seite 41 Datenwortnummer auf das erste Datum der Telegrammdaten (Zeiger auf die Nutzdatenlän- ge). Der FX”BEL-CDTR” fordert diese Daten von der Codierstation an (die Nutzdatenlänge von Aufforderungstelegramm bzw. Antworttelegramm darf 244 Bytes nicht überschreiten!). © 3–5 Siemens AG 1991 All Rights Reserved 6FC5 197-0AB40-0AP0 SINUMERIK 840/880 (PJ)
  • Seite 42 Die Nutzdatenlänge muß jeweils 2 mal angegeben werden: Die erste Nutzdatenlängenangabe wird von der Rechnerkopplung benötigt, erscheint aber nicht im Nutzdatenteil des Telegramms. Die zweite Nutzdatenlängenangabe ist Bestandteil der Tele- grammnutzdaten. 3–6 © Siemens AG 1991 All Rights Reserved 6FC5 197-0AB40-0AP0 SINUMERIK 840/880 (PJ)
  • Seite 43 Die Nutzdatenlänge muß jeweils 2 mal angegeben werden: Die erste Nutzdatenlängenangabe wird von der Rechnerkopplung benötigt, erscheint aber nicht im Nutzdatenteil des Telegramms. Die zweite Nutzdatenlängenangabe ist Bestandteil der Tele- grammnutzdaten. © 3–7 Siemens AG 1991 All Rights Reserved 6FC5 197-0AB40-0AP0 SINUMERIK 840/880 (PJ)
  • Seite 44 Alle anderen Bits sind intern belegt und dürfen durch den Anwender nicht verändert werden! _______ (1) Diese Bits bleiben statisch ”1” sie müssen vom Anwender nach Auswertung zurückgesetzt werden. 3–8 © Siemens AG 1991 All Rights Reserved 6FC5 197-0AB40-0AP0 SINUMERIK 840/880 (PJ)
  • Seite 45 Nachladen in Werkzeugzwischenspeicher nicht möglich D-Nummern bereits in Referenzliste eingetragen Bei den Fehlern 321 bis 337 handelt es sich um Fehlernummern, die von der Werkzeugverwal- tung SINUMERIK 880 gemeldet werden! © 3–9 Siemens AG 1991 All Rights Reserved 6FC5 197-0AB40-0AP0 SINUMERIK 840/880 (PJ)
  • Seite 46: Entladen Mit Codeträger (Fx "Ent-Cdtr")

    – – zu ladende FB's: FX14, FX16 zu ladende DB's: DBZW-DBx (DBx = letzter DB der Tabelle) DB 38 Art des Aufrufs: absolut einzugebende DB's: DB 126 (Adreßliste) 3–10 © Siemens AG 1991 All Rights Reserved 6FC5 197-0AB40-0AP0 SINUMERIK 840/880 (PJ)
  • Seite 47 Werkzeugzwischenspeicher (Magazinnummer=0, Platznummer <0) und die Beladespeicher (Magazinnummer=0, Platznummer >0. PLNR Platznummer Erweiterung um die Funktionalität Be-/Entladen von Werkzeugen mit Codeträger in/aus den Werkzeugzwischenspeicher (Magazinnummer=0, Platznummer <0) und die Beladespeicher (Magazinnummer=0, Platznummer >0. © 3–11 Siemens AG 1991 All Rights Reserved 6FC5 197-0AB40-0AP0 SINUMERIK 840/880 (PJ)
  • Seite 48 (DB 64, D23.13) Dieses Bit gibt Aufschluß darüber, ob die Anwendertelegrammdaten, die beim Entladen evtl. gesendet werden sollen, in einem DB- oder DX-Baustein abgelegt sind: 1-Signal: DX-Baustein 0-Signal: DB-Baustein 3–12 © Siemens AG 1991 All Rights Reserved 6FC5 197-0AB40-0AP0 SINUMERIK 840/880 (PJ)
  • Seite 49 DWQE ist die Datenwortnummer auf das erste Datenwort der Telegrammdaten (Zeiger auf die Nutzdatenlänge). Der FX ”ENT-CDTR” sendet diese Daten zur Codierstation (die Nutzdatenlänge von Aufforde- rungstelegramm bzw. Antworttelegramm darf 244 Bytes nicht überschreiten!). © 3–13 Siemens AG 1991 All Rights Reserved 6FC5 197-0AB40-0AP0 SINUMERIK 840/880 (PJ)
  • Seite 50 Die Nutzdatenlänge muß jeweils 2 mal angegeben werden: Die erste Nutzdatenlängenangabe wird von der Rechnerkopplung benötigt, erscheint aber nicht im Nutzdatenteil des Telegramms. Die zweite Nutzdatenlängenangabe ist Bestandteil der Tele- grammnutzdaten. 3–14 © Siemens AG 1991 All Rights Reserved 6FC5 197-0AB40-0AP0 SINUMERIK 840/880 (PJ)
  • Seite 51 Die Nutzdatenlänge muß jeweils 2 mal angegeben werden: Die erste Nutzdatenlängenangabe wird von der Rechnerkopplung benötigt, erscheint aber nicht im Nutzdatenteil des Telegramms. Die zweite Nutzdatenlängenangabe ist Bestandteil der Tele- grammnutzdaten. © 3–15 Siemens AG 1991 All Rights Reserved 6FC5 197-0AB40-0AP0 SINUMERIK 840/880 (PJ)
  • Seite 52: Unterprogrammroutine (Fx "Up-Cdtr")

    Bei einem Systemstop durch den FX ”UP-CDTR” gelten folgende Fehlermeldungen: AKKU1 = FX-Nummer = 16 AKKU2 = detaillierte Fehlernummer 1: Magazinnummer unzulässig. 2: Stationsnummer unzulässig (1 - 4) 3: Anwenderschnittstelle unzulässig (0 - 31) 3–16 © Siemens AG 1991 All Rights Reserved 6FC5 197-0AB40-0AP0 SINUMERIK 840/880 (PJ)
  • Seite 53: Bausteindaten Für Fb-Paket 7

    MW224-254 FB138 DB128 DB129 FX16 UP-CDTR 5616- A- – – FB60 MW224-254 _______ Die Bausteinlänge ändert sich abhängig vom Ausgabestand. Die Bibliotheksnummer ändert sich abhängig vom Steuerungstyp. © 4–1 Siemens AG 1991 All Rights Reserved 6FC5 197-0AB40-0AP0 SINUMERIK 840/880 (PJ)
  • Seite 54: Einsatzhinweise

    2x92 Anwenderschnittstellennummer (Station 1) 2x93 Anwenderschnittstellennummer (Station 2) 2x94 Anwenderschnittstellennummer (Station 3) 2x95 Anwenderschnittstellennummer (Station 4) x=0 : PLC1 x=1 : PLC2 (nur bei SINUMERIK 880/880 GA2) © 5–1 Siemens AG 1991 All Rights Reserved 6FC5 197-0AB40-0AP0 SINUMERIK 840/880 (PJ)
  • Seite 55 Bit 13: DB/DX-Baustein Quelle AW-Entladen Bit 12 - 0: z. zt. nicht belegt m = 7000 : PLC1 m = 7050 : PLC2 (nur bei SINUMERIK 880/880 GA2) 5–2 © Siemens AG 1991 All Rights Reserved 6FC5 197-0AB40-0AP0 SINUMERIK 840/880 (PJ)
  • Seite 56: Allgemeine Maschinendaten

    (Magazin 16) 2x66 zugeordneter T0-Bereich (Magazin 16) 2x67 zugeordnetes HG-Magazin (Magazin 16) x = 0 : PLC1 x = 1 : PLC2 (nur bei SINUMERIK 880/880 GA2) © 5–3 Siemens AG 1991 All Rights Reserved 6FC5 197-0AB40-0AP0 SINUMERIK 840/880 (PJ)
  • Seite 57: Beispiel

    D-Nr. = . . . TO-Bereich 16 ab D-Nr. = . . . MD 5018 01000000 1. Anschaltung ist aktiv (z. B. CP 315) MD 5038 00000001 Deklaration PLC1 5–4 © Siemens AG 1991 All Rights Reserved 6FC5 197-0AB40-0AP0 SINUMERIK 840/880 (PJ)
  • Seite 58 Für dieses Beispiel müssen folgende Listen mittels der Projektierungssoftware der CP315 (An- schaltung, serielle Schnittstelle SINUMERIK 880) erstellt werden: ADRESSIERLISTE TYP: CODETR – LPAR Ziel/ Abs SSNR Dat. Baust. Dat. Wort. Koord. Merker Befehl CODE © 5–5 Siemens AG 1991 All Rights Reserved 6FC5 197-0AB40-0AP0 SINUMERIK 840/880 (PJ)
  • Seite 59 PAK 7 Zulässige Datenlänge Funktionsname R CE F SINUMERIK-Einheit PLC 1 Funktionsnummer Telegrammtyp PROJ Subadresse-Pos Kanal/Schnittstelle Subadresse-Lng Zyklus-Nummer Formatname CODETRÄGER DB/DX-Adresse DW-Adresse Log. Zielpartner PAK 7 Zulässige Datenlänge 5–6 © Siemens AG 1991 All Rights Reserved 6FC5 197-0AB40-0AP0 SINUMERIK 840/880 (PJ)
  • Seite 60 Die Anwenderschnittstelle 1 wird wie folgt projektiert: DB 99: DW 5,6: Log. Partner Absender "PAK7" (ASCII) DW 7, 8: Log. Partner Ziel "CODE" (ASCII) DW 9: Ort Empfänger (HEX.) (z.B. 1.Anschaltung = CP315) © 5–7 Siemens AG 1991 All Rights Reserved 6FC5 197-0AB40-0AP0 SINUMERIK 840/880 (PJ)
  • Seite 61 BCD, Festkomma, mit Vorzeichen 5 Bytes (10 Stellen, 3 Nachkommastellen) Geometrie 3: P-Speicher 04 bedingt gefordert Adresse: ”r?” Format: BCD, Festkomma, mit Vorzeichen 5 Bytes (10 Stellen, 3 Nachkommastellen) 5–8 © Siemens AG 1991 All Rights Reserved 6FC5 197-0AB40-0AP0 SINUMERIK 840/880 (PJ)
  • Seite 62 Format: BCD, Festkomma, ohne Vorzeichen 2 Bytes (4 Stellen) Vorschub: P-Speicher 14 bedingt gefordert Adresse: ”s” Format: BCD, Festkomma, ohne Vorzeichen 2 Bytes (4 Stellen, 2 Nachkommastellen) © 5–9 Siemens AG 1991 All Rights Reserved 6FC5 197-0AB40-0AP0 SINUMERIK 840/880 (PJ)
  • Seite 63 KH . . . 0 . . . Reserviert DW 4: KH . . . 0 . . . Reserviert DW 5 .. 9: KH . . . 0 . . . Reserviert 5–10 © Siemens AG 1991 All Rights Reserved 6FC5 197-0AB40-0AP0 SINUMERIK 840/880 (PJ)
  • Seite 64 / Adreßlänge DW 55 .... Adresse (1) / Adresse (2) DW 56 .... Adresse (3) / Adresse (4) DW 57 .... Formatkenn. / Formatpar. © 5–11 Siemens AG 1991 All Rights Reserved 6FC5 197-0AB40-0AP0 SINUMERIK 840/880 (PJ)
  • Seite 65 / Adreßlänge DW 103 ...S..(P10) Adresse (1) / Adresse (2) DW 104 .... Adresse (3) / Adresse (4) DW 105 ...31..02... Formatkenn. / Formatpar. 5–12 © Siemens AG 1991 All Rights Reserved 6FC5 197-0AB40-0AP0 SINUMERIK 840/880 (PJ)
  • Seite 66 / Adreßlänge DW 123 .... (P15) Adresse (1) / Adresse (2) DW 124 .... Adresse (3) / Adresse (4) DW 125 .... Formatkenn. / Formatpar. © 5–13 Siemens AG 1991 All Rights Reserved 6FC5 197-0AB40-0AP0 SINUMERIK 840/880 (PJ)
  • Seite 67 / Infofeld=0 KH=0000; Infofeld=0 / Res.byte=0 KH=0002; Anz. Adr. ”ABA”=0 / Anz.Adr. ”AFA” KH=014A; KH=3103; KH=0812; Adreßblock 1 (Maschinennummer) KH=3456; KH=0151; KH=3104; KH=0812; KH=3456; Adreßblock 2 (Auftragsnummer) KH=7800; 5–14 © Siemens AG 1991 All Rights Reserved 6FC5 197-0AB40-0AP0 SINUMERIK 840/880 (PJ)
  • Seite 68 LP-S (Beladen: Anstoß Leerplatzsuche) 4.5: W-IN (Beladen: Werkzeug im Magazin?) 4.6: PLLO (Entladen: Platz löschen) 3.0: (Beladen aktiv) 3.1: (Entladen aktiv) WZGR (Beladen: Werkzeuggröße) ZK-B (Beladen: Zustandscodierung) © 5–15 Siemens AG 1991 All Rights Reserved 6FC5 197-0AB40-0AP0 SINUMERIK 840/880 (PJ)
  • Seite 69 EINRICHTEN VON MD-DB131 : BE PB119 NETZWERK 1 : SPA FB139 DATENVERTEILER ZUR VER- UND NAME : DAT-VERT ENTSORGUNG DER DYN. SST-DB'S DER WZV 880 : BE 5–16 © Siemens AG 1991 All Rights Reserved 6FC5 197-0AB40-0AP0 SINUMERIK 840/880 (PJ)
  • Seite 70 DBQB=230 (DB ANWENDERDATEN BEL.) : T DW 1 DWQB (DW ANWENDERDATEN BEL.) : L KY 231,0 DBQE=231 (DB ANWENDERDATEN ENTL.) : T DW 2 DWQE=0 (DW ANWENDERDATEN ENTL.) : BE © 5–17 Siemens AG 1991 All Rights Reserved 6FC5 197-0AB40-0AP0 SINUMERIK 840/880 (PJ)
  • Seite 71 NUMMER DER CODIERSTATION LSKP MB 203 NUMMER DES SCHREIB-/LESEKOPFES ZK-E MB 204 ZUSTANDSCODIERUNG ENTLADEN ANWE REAKTIONSTEL. AW-DATEN IM DB128 PLLO PLATZ LÖSCHEN BAUSTEIN AKTIV FEHLER : BE 5–18 © Siemens AG 1991 All Rights Reserved 6FC5 197-0AB40-0AP0 SINUMERIK 840/880 (PJ)
  • Seite 72: Projektierlisten

    Aktivierungs-Bitleiste P0 - P15 der Folgeschneide(n) DW 2: . . . 0 . . . Reserviert DW 4 .. 9: . . . 0 . . . Reserviert © 6–1 Siemens AG 1991 All Rights Reserved 6FC5 197-0AB40-0AP0 SINUMERIK 840/880 (PJ)
  • Seite 73 / Adreßlänge DW 55 .... Adresse (1) / Adresse (2) DW 56 .... Adresse (3) / Adresse (4) DW 57 .... Formatkenn. / Formatpar. 6–2 © Siemens AG 1991 All Rights Reserved 6FC5 197-0AB40-0AP0 SINUMERIK 840/880 (PJ)
  • Seite 74 / Adreßlänge DW 103 .... (P10) Adresse (1) / Adresse (2) DW 104 .... Adresse (3) / Adresse (4) DW 105 .... Formatkenn. / Formatpar. © 6–3 Siemens AG 1991 All Rights Reserved 6FC5 197-0AB40-0AP0 SINUMERIK 840/880 (PJ)
  • Seite 75 / Adreßlänge DW 123 .... (P15) Adresse (1) / Adresse (2) DW 124 .... Adresse (3) / Adresse (4) DW 125 .... Formatkenn. / Formatpar. 6–4 © Siemens AG 1991 All Rights Reserved 6FC5 197-0AB40-0AP0 SINUMERIK 840/880 (PJ)
  • Seite 76 SINUMERIK 840/840C SINUMERIK 880/880 GA2 Funktionsbausteine PLC 135 WB/WB2 Paket 7: Codeträger Teil 2: Telegrammbeschreibung...
  • Seite 77 Übersicht Prinzipieller Aufbau Telegrammaufbau Telegrammsequenzen Schlußbemerkungen Anhang...
  • Seite 78 Inhalt Seite Überblick ..........1–1 Prinzipieller Aufbau .
  • Seite 79: Übersicht

    Das Lesen-/Beschreiben der Datenträger erfolgt an Codierstationen, die ihrerseits über serielle Verbindungen an die CNC angeschlossen sind. Der Datenaustausch zwischen der Codierstati- on und der CNC ist mit gesicherten Übertragungsprotokollen realisiert. © 1–1 Siemens AG 1991 All Rights Reserved 6FC5 197-0AB40-0AP0 SINUMERIK 840/880 (PJ)
  • Seite 80: Prinzipieller Aufbau

    Für die Verbindung zum Codeträgersystem wird die Prozedur 3964R oder LSV2 verwendet. Das Datentelegramm besteht aus dem prozedurspezifischen Telegrammkopf und den Tele- grammdaten. Zur Beschreibung der Prozedur wird auf die entsprechende Anwenderbeschreibung verwiesen. © 2–1 Siemens AG 1991 All Rights Reserved 6FC5 197-0AB40-0AP0 SINUMERIK 840/880 (PJ)
  • Seite 81: Telegrammdaten

    P (Prepare) = Vorbereitungsaufforderung R (Receive) = Aufforderung, Daten zu empfangen T (Transmit) = Aufforderung, Daten zu senden _______ Codeträgersysteme sind u. U. auf 224 Bytes begrenzt. 2–2 © Siemens AG 1991 All Rights Reserved 6FC5 197-0AB40-0AP0 SINUMERIK 840/880 (PJ)
  • Seite 82: Fehlernummern

    Jedes Telegramm kann mit der Kennung ”F” als 6. Zeichen der Telegrammidentifikation an den Absender zurückgeschickt werden (Abweisung des Telegramms). Ein Telegramm mit der Kennung ”F” wird jedoch nicht nochmals als Fehlertelegrmm zurückgeschickt. © 2–3 Siemens AG 1991 All Rights Reserved 6FC5 197-0AB40-0AP0 SINUMERIK 840/880 (PJ)
  • Seite 83: Nutzdaten

    = Leerzeichen (Blank, Space) Bei der Projektierung dieser Telegramme muß darauf geachtet werden, daß die Funktionsnummern des ersten Ein-/Ausgabetelegramms in den Maschinendaten DB61, DW90 und DW91 angegeben werden! 2–4 © Siemens AG 1991 All Rights Reserved 6FC5 197-0AB40-0AP0 SINUMERIK 840/880 (PJ)
  • Seite 84: Telegrammaufbau

    Adr.- Adr. 2 Adr. 2 L. 1 Stat. L. 2 Stat- 1 Byte 2 Byte 1 Byte 1 Byte 2 Byte 1 Byte Adreßblock 1 Adreßblock 2 © 3–1 Siemens AG 1991 All Rights Reserved 6FC5 197-0AB40-0AP0 SINUMERIK 840/880 (PJ)
  • Seite 85 1 Byte BCD Wertebereich: 1-8 Kennung: Durch die Kennung wird mitgeteilt, welcher Werkzeugdatensatz von der Codierstation benutzt wird. Zeichen für Werkzeugdatensatz entsprechend DIN-Vorschlag: ”D” Format: 1 Byte ASCII 3–2 © Siemens AG 1991 All Rights Reserved 6FC5 197-0AB40-0AP0 SINUMERIK 840/880 (PJ)
  • Seite 86 Formatbeschreibung, bestehend aus Formatkennung und Formatparameter (siehe Kapi- tel 3.7), mitgeteilt. Entsprechend dieser Angaben bereitet die Codierstation die Daten auf und sendet sie zur SINUMERIK. Format: 2 Byte (Hex.) © 3–3 Siemens AG 1991 All Rights Reserved 6FC5 197-0AB40-0AP0 SINUMERIK 840/880 (PJ)
  • Seite 87: Reaktionstelegramm "Lesen": Codierstation Cnc

    ..........evtl. weitere Adreß-Daten-Blöcke 3–4 © Siemens AG 1991 All Rights Reserved 6FC5 197-0AB40-0AP0 SINUMERIK 840/880 (PJ)
  • Seite 88 Werden im Aufforderungstelegramm ”Lesen der 1. Schneide” Länge, Durchmesser und Ra- dius (in dieser Reihenfolge) angefordert, so werden im Reaktionstelegramm ”Lesen” die Daten in folgender Reihenfolge übertragen: Länge Schneide 1, Durchmesser Schneide 1, Radius Schneide 1. © 3–5 Siemens AG 1991 All Rights Reserved 6FC5 197-0AB40-0AP0 SINUMERIK 840/880 (PJ)
  • Seite 89: Festlegungen Zum "Lesen

    Bei ”gezielten” Fehlern wird genau der zum Fehler führende Adreß-Format-Block aus dem Anforderungstelegramm der Steuerung im Fehlertelegramm der Codeträgerstation zurückgesandt. Das Fehlertelegramm beinhaltet also nur 1 Adreß-Format-block (AFA=1, ABA=0). 3–6 © Siemens AG 1991 All Rights Reserved 6FC5 197-0AB40-0AP0 SINUMERIK 840/880 (PJ)
  • Seite 90 Bei Formatkonflikt korrigiert die Codierstation die Längenangabe im Formatparameter und überträgt den Wert mit seiner tatsächlichen (ggfs. ohne führende Füllzeichen) Gesamt- länge. Es wird aufgrund dem Formatkonflikt von der Codierstation kein Fehlertelegramm ge- sendet! © 3–7 Siemens AG 1991 All Rights Reserved 6FC5 197-0AB40-0AP0 SINUMERIK 840/880 (PJ)
  • Seite 91 Fehlertelegramm an die SINUMERIK gesandt. Das Fehlertelegramm be- inhaltet nur diesen einen Adreß-Format-Block (AFA=1, ABA=0). Die Festlegungen 1-6 müssen unbedingt von der Codierstation eingehalten werden! 3–8 © Siemens AG 1991 All Rights Reserved 6FC5 197-0AB40-0AP0 SINUMERIK 840/880 (PJ)
  • Seite 92: Aufforderungstelegramm "Schreiben": Cnc Codierstation

    ..........evtl. weitere Adreß-Daten-Blöcke © 3–9 Siemens AG 1991 All Rights Reserved 6FC5 197-0AB40-0AP0 SINUMERIK 840/880 (PJ)
  • Seite 93 Anzahl (erfolgreich) bearbeiteter Adressen: Diese Angabe bezieht sich auf die Anzahl der tatsächlich auf dem Codeträger ge- schrieben Adressen. Wert im Aufforderungstelegramm ”Schreiben”: 00 Hex. Format: 1 Byte (Hex.) 3–10 © Siemens AG 1991 All Rights Reserved 6FC5 197-0AB40-0AP0 SINUMERIK 840/880 (PJ)
  • Seite 94: Reaktionstelegramm "Schreiben": Codierstation Cnc

    ..........evtl. weitere Adreß-Daten-Blöcke © 3–11 Siemens AG 1991 All Rights Reserved 6FC5 197-0AB40-0AP0 SINUMERIK 840/880 (PJ)
  • Seite 95 1 Byte (Hex.) ABA: Anzahl (erfolgreich) bearbeiteter Adressen: Diese Angabe bezieht sich auf die Anzahl der tatsächlich auf dem Codeträger ge- schriebenen Adressen. Format: 1 Byte (Hex.) 3–12 © Siemens AG 1991 All Rights Reserved 6FC5 197-0AB40-0AP0 SINUMERIK 840/880 (PJ)
  • Seite 96: Festlegungen Zum "Schreiben

    Chip nicht vorhanden waren, so werden im Reaktionstele- gramm ”Schreiben” deren Adreßdatenblöcke (mit Adreßstatus 0: Datum ungültig) zurück- gesandt. Zur Auswertung auf der SINUMERIK-Seite dient eine evtl. Meldungsnummer im Infofeld des Reaktionstelegramms ”Schreiben”. © 3–13 Siemens AG 1991 All Rights Reserved 6FC5 197-0AB40-0AP0 SINUMERIK 840/880 (PJ)
  • Seite 97 AFA = n Reaktionstelegramm ABA = 0<m<n; AFA = n-m Fall: Nichts schreiben: Aufforderungstelegramm ABA = 0; AFA = n Reaktionstelegramm ABA = 0; AFA = n 3–14 © Siemens AG 1991 All Rights Reserved 6FC5 197-0AB40-0AP0 SINUMERIK 840/880 (PJ)
  • Seite 98: Formate

    ASCII-Ziffern, o. VZ, m. DP Anzahl NaKSt. Anzahl Bytes ASCII-Ziffern, m. VZ, o. DP Anzahl NaKSt. Anzahl Bytes ASCII-Ziffern, m. VZ, m. DP Anzahl NaKSt. Anzahl Bytes © 3–15 Siemens AG 1991 All Rights Reserved 6FC5 197-0AB40-0AP0 SINUMERIK 840/880 (PJ)
  • Seite 99 1 BCD-Zeichen = 4 Bit Die Formatparameter geben die Anzahl der Bytes einschließlich eines eventuell vorhandenen Dezimalpunkt, Vorzeichen, Leerplätze oder Füllhalbbytes an und die Anzahl der Nachkom- mastellen (Anzahl in Halbbytes). 3–16 © Siemens AG 1991 All Rights Reserved 6FC5 197-0AB40-0AP0 SINUMERIK 840/880 (PJ)
  • Seite 100 Zeichenstring aus ASCII-Ziffern und den Zeichen Plus, Minus, Punkt; dessen Quellstring rechts- (R) oder linksbündig (L) einzusetzen ist. Leerplätze werden mit 30 H gefüllt. Der Formatparameter gibt die Stringlänge in Bytes an. © 3–17 Siemens AG 1991 All Rights Reserved 6FC5 197-0AB40-0AP0 SINUMERIK 840/880 (PJ)
  • Seite 101 Sind weniger Nachkommastellen auf dem Chip vorhanden wie angefordert, so werden im nie- derwertigen Teil der Nachkommastellen Nullen (30 H) angefügt. Sind mehr Nachkommastellen auf dem Chip vorhanden wie angefordert, so werden die niederwertigsten Stellen abgeschnit- ten. 3–18 © Siemens AG 1991 All Rights Reserved 6FC5 197-0AB40-0AP0 SINUMERIK 840/880 (PJ)
  • Seite 102: Adreßstatus

    Die Aktionsbits werden im Aufforderungstelegramm ggfs. gesetzt und bleiben im Reaktions- telegramm erhalten. Die Reaktionsbits werden im Aufforderungstelegramm auf Null gesetzt und beinhalten im Reaktionstelegramm Informationen der Codierstation! © 3–19 Siemens AG 1991 All Rights Reserved 6FC5 197-0AB40-0AP0 SINUMERIK 840/880 (PJ)
  • Seite 103 Adreßblock, mit dem angefordert wurde, bleibt im Reaktionstelegramm ”Lesen” erhalten (Adreßstatusbit 0 = Datum ungültig), das dazugehörige Datum besteht aus einem Offset auf den Ersatzadreßdatenblock und evtl. Füllzeichen. Es wird von der Codierstation kein Fehlertelegramm gesendet! 3–20 © Siemens AG 1991 All Rights Reserved 6FC5 197-0AB40-0AP0 SINUMERIK 840/880 (PJ)
  • Seite 104 Das Bit zeigt an, ob die zu der Adresse gehörende Daten vorhanden sind (Bit 0 = 0) oder nicht (Bit 0 = 1). Fehlertelegramm ”Lesen/Schreiben”: Das Bit zeigt an, daß die Daten nicht erfolgreich gelesen oder geschrieben werden konnten (Bit 0 = 1). © 3–21 Siemens AG 1991 All Rights Reserved 6FC5 197-0AB40-0AP0 SINUMERIK 840/880 (PJ)
  • Seite 105: Festlegungen

    10. Bei einem Formatkonflikt wird ggfs. die Gesamtlängenangabe des Datums im Formatpara- meter (bei BCD-Formaten z. B. ”Anzahl Bytes”) vergrößert, niemals aber die bei einigen Formaten vorkommende ”Anzahl Nachkommastellen”! 3–22 © Siemens AG 1991 All Rights Reserved 6FC5 197-0AB40-0AP0 SINUMERIK 840/880 (PJ)
  • Seite 106 Lesen einer nicht vorhandenen Adresse auf dem Chip, Spei- cherplatzprobleme usw.) wird genau dieser eine Adreß-Format-(Daten)-Block aus dem Anforderungstelegramm der Steuerung im Reaktionstelegramm der Codeträgerstation zurückgesandt. Das Fehlertelegramm beinhaltet also nur 1 Adreß-Format-(Daten)- Block. © 3–23 Siemens AG 1991 All Rights Reserved 6FC5 197-0AB40-0AP0 SINUMERIK 840/880 (PJ)
  • Seite 107: Werkzeug-Id, Werkzeugträger, Betriebsmittelart

    Daimler Benz-Werkzeugdatensatz, Position 1. SN: Nachkommastellen (bei Werkzeuge: Duplonummer) der ”Identnummer und Kennung für Schwesterwerkzeug bzw. für Werkzeug- oder Werk- stückträger”, gemäß Daimler Benz-Werkzeugdatensatz, Position 1. 3–24 © Siemens AG 1991 All Rights Reserved 6FC5 197-0AB40-0AP0 SINUMERIK 840/880 (PJ)
  • Seite 108: Identifikation Und Fehlernummer

    Mit der Fehlernummer wird im Fehlerfall (”F-Telegramm”) die Fehlerursache gekennzeichnet bzw. übertragen. Ein Fehlertelegramm (”F-Telegramm”) führt immer zum Dialogabbruch! Im Anhang finden Sie ein Verzeichnis aller vorkommenden Fehlernummern. © 3–25 Siemens AG 1991 All Rights Reserved 6FC5 197-0AB40-0AP0 SINUMERIK 840/880 (PJ)
  • Seite 109: Telegrammsequenzen

    Werkzeugdaten der 1. Schneide, die von der Werkzeugverwaltung der SINUMERIK 880 benötigt werden, und die Schneidenanzahl angefordert. Anhand der Schneidenanzahl er- kennt die SINUMERIK 880 wieviel Aufforderungstelegramme notwendig sind, um alle Schnei- den zu lesen. © 4–1 Siemens AG 1991 All Rights Reserved 6FC5 197-0AB40-0AP0 SINUMERIK 840/880 (PJ)
  • Seite 110 DAT 1 ”Lesen” (weitere Schneide) Negative Quittierung T CB F TL S DAT 3 der Leseaufforderung (Fehlertelegramm, Abbruch) Positive Quittierung R CB TL S DAT 2 der Leseaufforderung 4–2 © Siemens AG 1991 All Rights Reserved 6FC5 197-0AB40-0AP0 SINUMERIK 840/880 (PJ)
  • Seite 111: Telegrammsequenz Für "Schreiben

    DAT 4 ”Schreiben” (weitere Schneide) Negative Quittierung R CE F TL S DAT 5 der Schreibaufforderung (Fehlertelegramm, Abbruch) Positive Quittierung T CE TL S (DAT 6) der Schreibaufforderung © 4–3 Siemens AG 1991 All Rights Reserved 6FC5 197-0AB40-0AP0 SINUMERIK 840/880 (PJ)
  • Seite 112: Schlußbemerkungen

    SINUMERIK-Standardpaket verwendet werden dürfen). Welche Datenformate im übrigen verfügbar sind (dies gilt besonders beim Lesen und Schrei- ben von Anwenderdaten), ist vom jeweiligen Hersteller des Codeträgersystems in Erfahrung zu bringen. © 5–1 Siemens AG 1991 All Rights Reserved 6FC5 197-0AB40-0AP0 SINUMERIK 840/880 (PJ)
  • Seite 113: Anhang

    Codierstation Fehlernummern sind vom Hersteller der Codierstation in Erfahrung zu bringen. Fehlernummern: Standardpaket SINUMERIK 880 siehe Beschreibung Paket 7: ”Codeträger: WZ-Daten mit Adreßcodierung” / Bausteinbeschreibung FX14 ”BEL-CDTR” © 6–1 Siemens AG 1991 All Rights Reserved 6FC5 197-0AB40-0AP0 SINUMERIK 840/880 (PJ)
  • Seite 114 Herausgegeben von Siemens AG Bereich Automatisierungstechnik Geschäftsgebiet Automatisierungssysteme für Werkzeugmaschinen, Roboter und Sondermaschinen © Siemens AG 1991 All Rights Reserved Progress Postfach 4848, W-8500 Nürnberg 1 Änderungen vorbehalten in Automation. Bestell-Nr. 6FC5197-0AB40-0AP0 Siemens Aktiengesellschaft Siemens Printed in the Fed. Rep. of Germany...

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