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Siemens SINUMERIK 880 Programmieranleitung

Siemens SINUMERIK 880 Programmieranleitung

01.93
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Inhaltsverzeichnis

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SINUMERIK 880, SW 6
SINUMERIK 880 GA2, SW 1
Programmieranleitung
Anwender-Dokumentation
Ausgabe 01.93

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Inhaltsverzeichnis
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Inhaltszusammenfassung für Siemens SINUMERIK 880

  • Seite 1 SINUMERIK 880, SW 6 SINUMERIK 880 GA2, SW 1 Programmieranleitung Ausgabe 01.93 Anwender-Dokumentation...
  • Seite 2 SINUMERIK 880, SW6 SINUMERIK 880 GA2, SW1 Programmieranleitung Anwender-Dokumentation Gültig für: Steuerung Softwarestand SINUMERIK 880T/M SINUMERIK 880 GA2 T/M Ausgabe 01.93...
  • Seite 3 Technische Änderungen vorbehalten. Weitergabe sowie Vervielfältigung dieser Unterlage, Verwertung und Mitteilung ihres Inhalts nicht gestattet, soweit nicht ausdrücklich zugestanden. Zuwiderhandlungen verpflichten zu Schadenersatz. Alle Rechte vorbehalten, insbesondere für den Fall der Patenterteilung oder GM-Eintragung. © Siemens AG 1991 All Rights Reserved...
  • Seite 4: Vorbemerkungen

    • Bewegungssätze, Schalt-, Hilfs- und Zusatzfunktionen zu programmieren. Nähere Informationen zu weiteren Druckschriften über SINUMERIK 880 sowie zu Druck- schriften, die für alle SINUMERIK-Steuerungen gelten (z. B. Zyklensprache CL 800, Universal- schnittstelle etc.), erhalten Sie bei Ihrer SIEMENS-Zweigniederlassung oder -Landesgesell- schaft.
  • Seite 5 Technische Hinweise Weitere Funktionen, die in dieser Programmieranleitung nicht beschrieben sind, können in der Steuerung lauffähig sein. Es besteht jedoch kein Anspruch auf diese Funktionen bei Neuliefe- rung oder im Service-Fall. Zum besseren Verständnis werden Wegbedinungen in den Beispielen auch dann program- miert, wenn es sich um Grundstellungen handelt.
  • Seite 6 Allgemeine Hinweise Grundlagen der Programmierung Bewegungsrichtungen, Maßangaben Programmieren von Bewegungssätzen Schaltfunktionen, Hilfsfunktionen, Zusatzfunktionen Unterprogramme Parameter Konturzug Werkzeugkorrekturen Fräserradiuskorrektur (FRK), Schneidenradiuskorrektur (SRK) Programmieren von Zyklen Ein-/Ausgabeformate SINUMERIK 880/880 GA2 Programmschlüssel SINUMERIK 880/880 GA2...
  • Seite 7: Inhaltsverzeichnis

    Inhalt Seite Allgemeine Hinweise ..........1–1 Grundlagen der Programmierung .
  • Seite 8 Gewindebohren ohne Ausgleichsfutter (SINUMERIK 880 GA2) ..4–62 Erweitertes Gewindepaket (SINUMERIK 880 GA2) ..... 4–64 4.4.1...
  • Seite 9 Unterprogramme ..........6–1 Anwendung .
  • Seite 10 ... . 12–1 Programmschlüssel SINUMERIK 880/880 GA2 ..... . 13–1 13.1...
  • Seite 11: Allgemeine Hinweise

    Programmiermöglichkeiten und den Standardfunktionsumfang des Systems. Die angegebenen Maximalwerte sind Grenzwerte. Sie können im Betrieb durch die Daten der Maschine, die Anpassung und durch Ein-/Ausgabegeräte eingeschränkt werden. 1–1 © Siemens AG 1991 All Rights Reserved 6ZB5 410-0HD01 SINUMERIK 880, (PG)
  • Seite 12: Grundlagen Der Programmierung

    MPF = Main program file = Hauptprogramm-Nr. Programmschema: Teileprogramm im Ein-/Ausgabeformat Unterprogramme und Zyklen können Bestandteile des Programms sein. Zyklen sind Unterpro- gramme, die vom Maschinenhersteller oder von SIEMENS erstellt wurden. Sie können gegen Mißbrauch besonders gesichert werden. Die Eingabereihenfolge ist beliebig.
  • Seite 13: Satzaufbau

    Bildschirm erscheint dieses Zeichen als Sonderzeichen . Beim Abdrucken des Programms erscheint dieses Zeichen nicht. Wird ein Adreßbuchstabe mehrmals programmiert, so gilt der zuletzt programmierte Adreß- buchstabe. 2–2 © Siemens AG 1991 All Rights Reserved 6ZB5 410-0HD01 SINUMERIK 880, (PG)
  • Seite 14: Satzelemente

    Ein Programmabschnitt besteht aus einem Hauptsatz und mehreren Nebensätzen z. B.: :10 G01 X10 Y-15 F200 (Hauptsatz) N20 Y35 (1. Nebensatz) N30 X20 Y40 (2. Nebensatz) N40 Y–10 (3. Nebensatz usw.) 2–3 © Siemens AG 1991 All Rights Reserved 6ZB5 410-0HD01 SINUMERIK 880, (PG)
  • Seite 15: Ausblendbare Sätze

    @714) nach dem Satz mit M00 verhindert werden. Gefächertes Satzausblenden ermöglicht das Ausblenden von Sätzen in neun Ebenen. Die Ausblendebenen unterscheiden sich durch Kennzeichnung der Ausblendsätze mit ”/”, ”/1”...”/8”. 2–4 © Siemens AG 1991 All Rights Reserved 6ZB5 410-0HD01 SINUMERIK 880, (PG)
  • Seite 16: Anmerkungen (Kommentare)

    Das Adreßzeichen ist im allgemeinen ein Buchstabe. Die Ziffernfolge kann mit Vorzei- chen und Dezimalpunkten versehen sein. Das Vorzeichen steht zwischen Adreßbuchstaben und Ziffernfolge. Das positive Vorzeichen kann entfallen. Adresse Zahlenwert Wort Wortschema: Aufbau eines Wortes 2–5 © Siemens AG 1991 All Rights Reserved 6ZB5 410-0HD01 SINUMERIK 880, (PG)
  • Seite 17 Ziffer Dekaden Stellen der Ziffernfolge zweite/dritte Ziffer Dekaden Stellen der Ziffernfolge vor und nach dem Dezimalpunkt (Koordinatenwerte X, Y, Z, I, J, K in mm) Zeichen Satzende 2–6 © Siemens AG 1991 All Rights Reserved 6ZB5 410-0HD01 SINUMERIK 880, (PG)
  • Seite 18 Verkürzte Eingabe der Werte X, Y, Z, I, J, K, ... Beispiel: Eingabe bedeutet 1100 µm 1.1 mm Eingabe bedeutet 10000 µm 10.0 mm 1000 µm Eingabe bedeutet 1.0 mm Alle Werte bei Eingabefeinheit 0,001 mm. 2–7 © Siemens AG 1991 All Rights Reserved 6ZB5 410-0HD01 SINUMERIK 880, (PG)
  • Seite 19: Zeichenvorrat

    Wagenrücklauf (Carriage Return) Weitere Steuerzeichen sind in der Codetabelle dargestellt. Datenausgabe Folgende Zeichen werden erzeugt: SP (nach jedem Wort) CR wird nach zweimal oder vor einmal erzeugt (Settingdaten) 2–8 © Siemens AG 1991 All Rights Reserved 6ZB5 410-0HD01 SINUMERIK 880, (PG)
  • Seite 20: Lochstreifen

    Zeichen zugelassen, außer dem Zeichen für Programmanfang (%). Der Vorspann wird nicht abgespeichert und bei der Verarbeitung des Programms von der Steuerung nicht verarbeitet. Welle 1579 2–9 © Siemens AG 1991 All Rights Reserved 6ZB5 410-0HD01 SINUMERIK 880, (PG)
  • Seite 21: Einlesestopp

    Datenblockende (M02, M17, M30) beim Einlesen des Lochstreifens nicht zu einem Anhalten des Lesers. Der Einlesevorgang wird erst mit dem zentralen Übertragungsendezeichen angehalten. Vorspann Settingdatum: %... entweder Einzelstopp L... oder Zentralstopp [Endezeichen] z. B. $ 2–10 © Siemens AG 1991 All Rights Reserved 6ZB5 410-0HD01 SINUMERIK 880, (PG)
  • Seite 22: Programmformat Für Ein- Und Ausgabe

    1. bis 4. einstellbare Nullpunktverschiebung grob G 157X=...Z=... (achsspezifisch) G 254X=...Z=... 1. bis 4. einstellbare Nullpunktverschiebung fein G 257X=...Z=... (achsspezifisch) (M30 Nullpunktverschiebungs-Datenblockende %ZOA 1...16 Drehwinkel, kanalspezifisch G 154A= G157A= (M30 2–11 © Siemens AG 1991 All Rights Reserved 6ZB5 410-0HD01 SINUMERIK 880, (PG)
  • Seite 23 Parameternummern mit Wertzuweisungen R...=... (M30 R-Parameter-Datenblockende %TOA 1...16 Werkzeugkorrekturen (TOOL OFFSET ACTIVE) je TO-Bereich (MD) D1 P0=...P1=...P9=... Werkzeugkorrekturen (Anzahl der Parameter entspr. MD) D2 P0=...P1=... (M30 Werkzeugkorrekturen-Datenblockende 2–12 © Siemens AG 1991 All Rights Reserved 6ZB5 410-0HD01 SINUMERIK 880, (PG)
  • Seite 24 N849 N900 Anwenderbits N949 M02 L (M30 LF) Zyklensettingdaten-Datenblockende %ASM Anwender-Speicher-Modul :Hexcode projektierte Daten :Hexcode projektierte Daten (M30 ASM-Datenblockende %PCF 1...16 PLC-Fehlermeldungstexte N6xxx (Text) N7xxx (Text) (M30 2–13 © Siemens AG 1991 All Rights Reserved 6ZB5 410-0HD01 SINUMERIK 880, (PG)
  • Seite 25 TOG 17...18 Simulationswerkzeugkorrektur (TOOL OFFSET GRAFIK) T1 P0=...P11=...LF Simulationswerkzeugdaten T2 P0=...P11=...LF Simulationswerkzeugdaten-Datenblockende Speicherbereiche Die Speicherbereiche der Steuerung SINUMERIK 880 werden über folgende Kennungen angesprochen: Kennung Bedeutung Teileprogramm (Main Program File) Unterprogramm (Sub Program File) PLC-Fehlermeldungstexte (PLC-Files) Werkzeugkorrekturen (Tool Offset Active)
  • Seite 26: Codetabelle

    • • • • • • • • • • • × • • • • • • • • • • • • • – • × 2–15 © Siemens AG 1991 All Rights Reserved 6ZB5 410-0HD01 SINUMERIK 880, (PG)
  • Seite 27 • × • • • • • • • • • • • • • • • • % ist Loch-- strei- fen- Vor- spann nicht erlaubt 2–16 © Siemens AG 1991 All Rights Reserved 6ZB5 410-0HD01 SINUMERIK 880, (PG)
  • Seite 28 • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • 2–17 © Siemens AG 1991 All Rights Reserved 6ZB5 410-0HD01 SINUMERIK 880, (PG)
  • Seite 29: Kanalspezifische Programmierung

    Programmspeicher eingelesen werden. SINUMERIK 880, SW 6 kann in max. 16 Kanälen aufgeteilt werden. Die SINUMERIK 880 GA2, SW 1 kann in maximal 8 Kanäle aus dem Bereich von 16 Kanälen ausgewählt werden. Folgende Kanäle können beispielsweise aktiviert werden: •...
  • Seite 30 • Schlitten 1, Hauptspindel, Hilfsspindel • Revolver 1, • Schlitten 2, • Revolver 2 und • Lader können den Kanälen der SINUMERIK 880 nach folgendem Schema zugeordnet werden: Zentraler Teileprogrammspeicher Kanal SINUMERIK (S1) 880, SW 6 max. 16 Kanäle Drehen...
  • Seite 31: Bewegungsrichtungen, Maßangaben

    Als Vorzugsbelegung für Drehmaschinen gilt: Hauptachsen X und Z Als Vorzugsbelegung für Fräsmaschinen gilt: Hauptachsen X, Y und Z Achsadressen können über ein Maschinendatum frei gewählt werden. 3–1 © Siemens AG 1991 All Rights Reserved 6ZB5 410-0HD01 SINUMERIK 880, (PG)
  • Seite 32: Ebenenanwahl

    Ebene X – Y (1. Achse – 2. Achse) Ebene X – Z (1. Achse – 3. Achse) Ebene Y – Z (2. Achse – 3. Achse) 3–2 © Siemens AG 1991 All Rights Reserved 6ZB5 410-0HD01 SINUMERIK 880, (PG)
  • Seite 33: Weginformation, Wegbedingungen

    Das Werkzeug steht auf der Position (P1) X=20, Y=10 und soll auf Position (P2) X=60, Y=30 fahren. Die Eingabe lautet: G90 X60 Y30 Unabhängig von der momentanen Position, fährt das Werkzeug auf die programmierte Zielposition. Y=30 X=60 3–3 © Siemens AG 1991 All Rights Reserved 6ZB5 410-0HD01 SINUMERIK 880, (PG)
  • Seite 34 Nach Programmierung folgender Funktionen müssen alle Achsen einmalig mit G90 pro- grammiert werden, wenn vorher Korrekturwerte eingerechnet waren (Nullpunktverschiebung, Werkzeugkorrektur...): • • G200 • @720 • An- und Abwahl einer Transformation (auch Koordinatendrehung) 3–4 © Siemens AG 1991 All Rights Reserved 6ZB5 410-0HD01 SINUMERIK 880, (PG)
  • Seite 35 G90 und/oder G91 der Radius oder der Durch- messer programmiert wird (Drehbearbeitung). Bei entsprechend gesetzten Maschinendaten können Achsen, Winkel und Interpolations- parameter (nicht Konturzug) in einem Satz gemischt programmiert werden. 3–5 © Siemens AG 1991 All Rights Reserved 6ZB5 410-0HD01 SINUMERIK 880, (PG)
  • Seite 36: Bezugspunkte

    Steuerung angefahren wird und das System synchronisiert. Das Referenzmaß ist im Maschinendatum festgelegt. P ist der Referenzpunkt für die Werkzeugeinstellung. Beispiel: Drehmaschine (Bearbeitung vor der Drehmitte) 3–6 © Siemens AG 1991 All Rights Reserved 6ZB5 410-0HD01 SINUMERIK 880, (PG)
  • Seite 37 3 Bewegungsrichtungen, Maßangaben 3.4 Bezugspunkte Beispiel: Bezugspunkte der Bohrebene Werkzeugeinstellpunkt Maschinennullpunkt Werkstücknullpunkt Maschinenreferenzpunkt Werkzeugträgerbezugspunkt (Schlittenbezugspunkt) Werkstückreferenzpunkt XMR, ZMR Referenzpunktkoordinaten XMW, ZMW Nullpunktverschiebungen XFP, ZFP Werkzeuggeometrie L1, L2 3–7 © Siemens AG 1991 All Rights Reserved 6ZB5 410-0HD01 SINUMERIK 880, (PG)
  • Seite 38: Nullpunktverschiebung G54

    Einstellung fein 1. programmierbare NV (G58) 2. programmierbare NV (G59) Unterdrückung mit G53 Externe NV (von PLC) DRF-Verschiebung (mit Handrad) Unterdrückung PRESET-Verschiebung mit @706 Summe der Nullpunktverschiebungen 3–8 © Siemens AG 1991 All Rights Reserved 6ZB5 410-0HD01 SINUMERIK 880, (PG)
  • Seite 39 G257 X = 0.4 Y = 0.5 Aus Kompatibilitätsgründen kann das Format G54 X = 250 eingelesen werden, wobei dann die Werte in die einstellbare NV grob eingetragen werden. 3–9 © Siemens AG 1991 All Rights Reserved 6ZB5 410-0HD01 SINUMERIK 880, (PG)
  • Seite 40 In einem Satz mit G58 oder G59 dürfen außer den Nullpunktverschiebungen keine weiteren Funktionen geschrieben werden. Es können max. 5 Achsen in einem Satz mit G58/G59 ge- schrieben werden. 3–10 © Siemens AG 1991 All Rights Reserved 6ZB5 410-0HD01 SINUMERIK 880, (PG)
  • Seite 41 Mit Programmende M02, M30 oder Programmabbruch werden die Werte der programmier- baren Nullpunktverschiebung, die in diesem Programm gesetzt worden sind, gelöscht. Mit RESET werden alle programmierbaren NV gelöscht. 3–11 © Siemens AG 1991 All Rights Reserved 6ZB5 410-0HD01 SINUMERIK 880, (PG)
  • Seite 42 Einstellbare Nullpunktverschiebung Einstellung grob Einstellung fein 1. programmierbare NV (G58) Unterdrückung mit G53 2. programmierbare NV (G59) Externe NV (von PLC) DRF-Verschiebung (mit Handrad) PRESET-Verschiebung Unterdrückung der Nullpunktverschiebungen 3–12 © Siemens AG 1991 All Rights Reserved 6ZB5 410-0HD01 SINUMERIK 880, (PG)
  • Seite 43 Bezug auf Maschinennullpunkt: N30 D0 (Abwahl der Werkzeugkorrektur) N35 G53 X . . . Y . . . (Abwahl aller NV und Fahren auf Position im Maschinensystem) 3–13 © Siemens AG 1991 All Rights Reserved 6ZB5 410-0HD01 SINUMERIK 880, (PG)
  • Seite 44: Wegberechnung

    Bezugsmaß P1 + NV P2 NV P1 + WK P2 WK P1. Bei Kettenmaßeingabe – – Weg = Kettenmaß + NV P2 NV P1 + WK P2 WK P1. 3–14 © Siemens AG 1991 All Rights Reserved 6ZB5 410-0HD01 SINUMERIK 880, (PG)
  • Seite 45: Werkstückvermaßung, Eingabesystem G70/G71

    Weginformationen X, Y, Z • Interpolationsparameter I, J, K • Fasen/Radien U-/U (B, B-) • Parameter, soweit diese Weginformationen, Interpolationsparametern und Fasen/Radien zugeordnet sind. • programmierbare Nullpunktverschiebung (G58/G59). 3–15 © Siemens AG 1991 All Rights Reserved 6ZB5 410-0HD01 SINUMERIK 880 (PG)
  • Seite 46 3 Bewegungsrichtungen, Maßangaben 01.93 3.7 Werkstückvermaßung, Eingabesystem G70/G71 Beispiel: G71 - Grundstellung (metrisch) B=1.”(Zoll) 110,8 75,4 mm Eingabe in inch bei Grundstellung G71 (Welle) Z50. (P2) (P3) X-30. (P4) 3–16 © Siemens AG 1991 All Rights Reserved 6ZB5 410-0HD01 SINUMERIK 880 (PG)
  • Seite 47: Spiegeln

    Bei der Drehmaschine ist zu beachten, daß bei der Planachse die • Werkzeuglängenkorrektur und die • Lage des Werkzeugschneidenpunktes in Abhängigkeit von einem Maschinendatum gespiegelt werden. Beim Spiegeln der Z-Achse gilt dies nicht. 3–17 © Siemens AG 1991 All Rights Reserved 6ZB5 410-0HD01 SINUMERIK 880 (PG)
  • Seite 48 Dadurch wird erreicht, daß der Abstand der beiden Werkstücke zum Null- punkt gleich groß ist. Nach der Spiegelung kann der Nullpunkt auf die ursprüngliche Position zurückgesetzt werden. 3–18 © Siemens AG 1991 All Rights Reserved 6ZB5 410-0HD01 SINUMERIK 880 (PG)
  • Seite 49 Programmabschnitte, die gespiegelt werden sollen, werden im Programm geschlossen als Un- terprogramm aufgebaut. Dieses Unterprogramm wird dann unter Vorschalten der entsprechen- den Spiegelfunktion für die jeweilige Kontur aufgerufen. 3–19 © Siemens AG 1991 All Rights Reserved 6ZB5 410-0HD01 SINUMERIK 880 (PG)
  • Seite 50 Zwischenspeicher leer ist (siehe Kapitel 11). Der Einsatz von @714 bzw. L999 ist bei allen extern zu beeinflussenden Verschiebungen, z.B. Spiegeln notwendig. 3–20 © Siemens AG 1991 All Rights Reserved 6ZB5 410-0HD01 SINUMERIK 880 (PG)
  • Seite 51: Programmierbare Arbeitsfeldbegrenzung G25/G26

    Weitere Angaben sind in diesem Satz nicht zulässig. Mit der Eingabe von –99999.999 für den Minimalwert und +99999.999 für den Maximalwert pro Achse in den Settingdaten wird die Arbeitsfeldbegrenzung unwirksam. programmierbare Arbeitsfeldbegrenzung –50 Beispiel einer Arbeitsfeldbegrenzung für eine Drehmaschine 3–21 © Siemens AG 1991 All Rights Reserved 6ZB5 410-0HD01 SINUMERIK 880 (PG)
  • Seite 52: Koordinatendrehung (Kd)

    ( Bearbeiten der Außenkanten des Werkstücks ) N010 F500 N015 N020 ( programmierbare Koordinatendrehung ) N025 ( Unterprogramm z.B. für Langlochbearbeitung ) N030 N035 N040 N045 N050 N055 3–22 © Siemens AG 1991 All Rights Reserved 6ZB5 410-0HD01 SINUMERIK 880 (PG)
  • Seite 53 Kombination von einstellbarer und programmierbarer Drehung. Programmierte Drehwinkel können im Bezugsmaß oder im Kettenmaß programmiert werden. Sie werden durch Programmende (M02, M30), Programmabbruch oder durch AUS-/EIN- SCHALTEN der Steuerung gelöscht. 3–23 © Siemens AG 1991 All Rights Reserved 6ZB5 410-0HD01 SINUMERIK 880 (PG)
  • Seite 54 (d.h. es sind nur die Achsen programmiert, die bewegt werden). • Ist eine Koordinatendrehung und eine Nullpunktverschiebung aktiv, so ist kein Übergang auf eine andere Koordinatendrehung bzw. Nullpunktverschiebung und kein Ebenenwechsel zugelassen. 3–24 © Siemens AG 1991 All Rights Reserved 6ZB5 410-0HD01 SINUMERIK 880 (PG)
  • Seite 55 Wird nur eine Koordinate programmiert und im Programm ein Satzvorlauf durchgeführt oder das Programm mit ”Reset” abgebrochen und neu gestartet, ist nicht mehr gewährleistet, daß die programmierten Positionen angefahren werden. 3–25 © Siemens AG 1991 All Rights Reserved 6ZB5 410-0HD01 SINUMERIK 880 (PG)
  • Seite 56 Position P1 (X50, Z0 um 30° gedreht). Um dieses Verhalten zu vermeiden, muß im Satz programmiert werden. X50 Z0 X68.301 Z18.301 X52.452, Z–9.151 X50, Z50 X50, Z18.301 30° P0=P4 3–26 © Siemens AG 1991 All Rights Reserved 6ZB5 410-0HD01 SINUMERIK 880 (PG)
  • Seite 57 Die Maßstabsänderung ist mit einem ”Zwischenspeicher leeren” (@ 714) verbunden. Diese Funktion wird von der Satzaufbereitung intern ausgelöst. Beispiel: mögliche Schreibweisen bei der Programmierung N... N... P1.5 N... oder N... N... P1.5 N... N... 3–27 © Siemens AG 1991 All Rights Reserved 6ZB5 410-0HD01 SINUMERIK 880 (PG)
  • Seite 58: Referenzpunktfahren Mit Synchronisation Per Programm G74

    In einem Satz mit G74 darf nur eine Achse programmiert werden. Hinweis: Nach Programmierung von G74 muß die Achse einmalig mit G90 programmiert werden, wenn vorher Korrekturwerte eingerechnet waren (Nullpunktverschiebung, Werkzeugkorrektur ...). 3–28 © Siemens AG 1991 All Rights Reserved 6ZB5 410-0HD01 SINUMERIK 880 (PG)
  • Seite 59: Programmieren Von Bewegungssätzen

    Wenn eine Modulo-Rundachse (±360°) im Nachführbetrieb geschaltet war, wird durch NC- Start für den nächsten Verfahrsatz automatisch G68 aktiv. Bei Kettenmaßprogrammierung (G91) beträgt der Verfahrbereich ±99999.999 Grad. Beispiel: N10 ... N40 G91 C99999.999 4–1 © Siemens AG 1991 All Rights Reserved 6ZB5 410-0HD01 SINUMERIK 880, (PG)
  • Seite 60: Achsbewegung Ohne Bearbeitung G00

    Wert der als Maschinendatum festgelegten Achsgeschwindigkeiten bestimmt. Die Wegbedingung G00 bewirkt automatisch Genauhalt grob. Bei der Programmierung von G00 bleibt der unter F programmierte Vorschub gespeichert und wird z. B. mit G01 wieder wirksam. 4–2 © Siemens AG 1991 All Rights Reserved 6ZB5 410-0HD01 SINUMERIK 880, (PG)
  • Seite 61: Achsbewegungen Mit Bearbeitung

    Kreisinterpolation aus: Geradeninterpolation: Linearbewegung • achsparallel • in zwei Achsen • in drei Achsen • in vier Achsen • in fünf Achsen Kreisinterpolation: Kreisbewegung in 2 Achsen (Ebene) 4–3 © Siemens AG 1991 All Rights Reserved 6ZB5 410-0HD01 SINUMERIK 880, (PG)
  • Seite 62: Geradeninterpolation G01

    Spindel Ein, Werkzeug fährt im Eilgang auf P01, Rechtslauf 800 min Zustellen in Z Werkzeug verfährt von P01 nach P02, Vorschub 150 mm/min N20/N25 Freifahren im Eilgang Programmende 4–4 © Siemens AG 1991 All Rights Reserved 6ZB5 410-0HD01 SINUMERIK 880, (PG)
  • Seite 63 Werkzeug fährt im Eilgang auf Punkt P01 mit den Koordinaten X30, Y15 Zustellen auf Tiefe Z–5, Vorschub 100 mm/min Werkzeug fährt auf einer Geraden von P01 nach P02, Vorschub 200 mm/min N20/N25 Freifahren im Eilgang Programmende 4–5 © Siemens AG 1991 All Rights Reserved 6ZB5 410-0HD01 SINUMERIK 880, (PG)
  • Seite 64 N30 M30 Werkzeug fährt im Eilgang auf P01 Zustellung auf Z–12, Vorschub 100 mm/min Werkzeug fährt auf einer Geraden im Raum auf P02 N20/N25 Freifahren im Eilgang Programmende 4–6 © Siemens AG 1991 All Rights Reserved 6ZB5 410-0HD01 SINUMERIK 880, (PG)
  • Seite 65 Man blickt gegen die Richtung der Achse, die senkrecht auf der Ebene steht. Mit G02 bewegt sich das Werkzeug im Uhrzeigersinn, mit G03 gegen den Uhrzeigersinn. G02 G03 Kreisinterpolation 4–7 © Siemens AG 1991 All Rights Reserved 6ZB5 410-0HD01 SINUMERIK 880, (PG)
  • Seite 66: Interpolationsparameter I, J, K

    Die Endpunktkoordinate, die sich gegenüber dem Kreisanfang nicht geändert hat, muß eben- falls nicht programmiert werden. Beim Vollkreis muß mindestens eine Achse programmiert werden (X0, Y0 oder Z0). Kreisinterpolation mit Interpolationsparametern 4–8 © Siemens AG 1991 All Rights Reserved 6ZB5 410-0HD01 SINUMERIK 880, (PG)
  • Seite 67 Werkzeug fährt im Eilgang auf Punkt P01 Zustellen auf Z–5 XY-Ebene ist automatisch angewählt (Grundstellung). Werkzeug fährt einen Vollkreis im Uhrzeigersinn (G02). N20/N25 Freifahren im Eilgang Programmende 4–9 © Siemens AG 1991 All Rights Reserved 6ZB5 410-0HD01 SINUMERIK 880, (PG)
  • Seite 68 A = Kreisanfangspunkt E = Kreisendpunkt = Progr. Mittelpunkt K1, K2 > MD 7 Fehler =Korr. Mittelpunkt Prinzip der Kreiskorrektur Der Toleranzbereich ist durch ein Maschinendatum festgelegt. 4–10 © Siemens AG 1991 All Rights Reserved 6ZB5 410-0HD01 SINUMERIK 880, (PG)
  • Seite 69: Radiusprogrammierung

    N10 G02 G90 X30 Z45 B15 Werkzeug verfährt von P2 nach P1 Die Bezeichnung für den Radius wird durch ein Maschinendatum wie folgt festgelegt: vorzugsweise B für Drehmaschinen und U für Fräsmaschinen 4–11 © Siemens AG 1991 All Rights Reserved 6ZB5 410-0HD01 SINUMERIK 880 (PG)
  • Seite 70 (Interpolationsparameter) oder N05 G03 G90 X40. Z80. B+15. F500 Werkzeug verfährt von P1 nach P2 N10 G02 X70. Z65. B+15. Werkzeug verfährt von P2 nach P1 (Radiusprogrammierung) 4–12 © Siemens AG 1991 All Rights Reserved 6ZB5 410-0HD01 SINUMERIK 880 (PG)
  • Seite 71: Schraubenlinieninterpolation (Helikalinterpolation)

    Die an der Interpolation beteiligten Achsen werden auf ihre maximal zulässige Geschwindigkeit überwacht. Ein Überschreiten dieser Grenze (d. h. V > V ) führt zur Vorschubbegren- prog zung. 4–13 © Siemens AG 1991 All Rights Reserved 6ZB5 410-0HD01 SINUMERIK 880 (PG)
  • Seite 72 Bei der Programmierung ist eine fest vorgeschriebene Reihenfolge im Satz zu beachten: Kreisinformationen mit – Interpolationsart (G02/G03) – den Zirkularachsen, – dem Interpolationsparameter bzw. Kreisradius. Linearinformation mit 1 bis maximal 3 linear zu verfahrenden Achsen. 4–14 © Siemens AG 1991 All Rights Reserved 6ZB5 410-0HD01 SINUMERIK 880 (PG)
  • Seite 73: Zylinderinterpolation

    In einem Satz mit G92 P . . dürfen außer dem Achsnamen, der Satznummer, dem Kommentar und dem Satzendezeichen keine weiteren Zeichen geschrieben werden. –5 Die Eingabefeinheit für P beträgt 10 . Der Wertebereich für P beträgt 0,00001 bis 99,99999. 4–15 © Siemens AG 1991 All Rights Reserved 6ZB5 410-0HD01 SINUMERIK 880 (PG)
  • Seite 74 N35 G03 B76 Y44 U20 (Radius) N40 G01 B103 Y124 (Gerade) N85 G92 P1 B (Abwahl der Zylinderinterpolation) Der Radius ”R20” wird in den Achsen Y und B verfahren. 4–16 © Siemens AG 1991 All Rights Reserved 6ZB5 410-0HD01 SINUMERIK 880 (PG)
  • Seite 75: Polarkoordinaten G10/G11/G12/G13/G110/G111

    Achse der Polkoordinaten (Bezugsachse). Die positive Richtung dieser Achse entspricht einem Winkel von 0 Grad. Die Winkelangabe ist absolut oder inkrementell und positiv oder negativ. 4–17 © Siemens AG 1991 All Rights Reserved 6ZB5 410-0HD01 SINUMERIK 880 (PG)
  • Seite 76 N30 G11 B56.56 F . . . (P3) N35 B58.2 A+149 (P4) N25 im Eilgang Startposition P0 anfahren N30 Außenkontur des Drehteils mit Vorschub F . . . bearbeiten 4–18 © Siemens AG 1991 All Rights Reserved 6ZB5 410-0HD01 SINUMERIK 880 (PG)
  • Seite 77 N15 G11 X30 Y25 U20 A0 F100 (P1) N20 A60 (P2) N25 A120 (P3) N30 A180 (P4) N35 A240 (P5) N40 A300 (P6) N45 A0 (P1) N50 G0 Z100 4–19 © Siemens AG 1991 All Rights Reserved 6ZB5 410-0HD01 SINUMERIK 880 (PG)
  • Seite 78 Zustellung in Z Nut fräsen N30/N35 WZ-Wechselpunkt anfahren WZ wechseln erste Bohrposition anfahren und Bohrzyklus aufrufen Zweite Bohrposition anfahren und automatischer Aufruf Bohrzyklus Bohrzyklus abwählen und freifahren 4–20 © Siemens AG 1991 All Rights Reserved 6ZB5 410-0HD01 SINUMERIK 880 (PG)
  • Seite 79 Als Vorschub wirkt der zuletzt programmierte F-Wert (G11) oder Eilgang (G10). Im Satz mit G111 dürfen keine Achsbewegungen ausgeführt werden. Beispiel mit G110: 45° 30° 30° 15° B40 F100 G110 A30 B30 G110 G110 A45 B50 4–21 © Siemens AG 1991 All Rights Reserved 6ZB5 410-0HD01 SINUMERIK 880 (PG)
  • Seite 80 Der programmierte Vorschub F kann über einen Vorschubkorrekturschalter an der Maschinen- steuertafel von 1 % bis 120 % verändert werden. Die 100%-Stellung entspricht dem program- mierten Wert. 4–22 © Siemens AG 1991 All Rights Reserved 6ZB5 410-0HD01 SINUMERIK 880 (PG)
  • Seite 81 Bei der Ermittlung der Spindeldrehzahl wird immer auf den Werkstücknullpunkt Bezug genommen. Bei konstanter Schnittgeschwindigkeit wird in einer Getriebestufe gearbeitet. Ein Wechsel der Getriebestufe ist nicht zulässig. Die entsprechende Getriebestufe ist vorher anzuwählen. 4–23 © Siemens AG 1991 All Rights Reserved 6ZB5 410-0HD01 SINUMERIK 880 (PG)
  • Seite 82 Radialachse X ist Zustellachse ELG-Verbund: • Leitachse = S (Wälzfräser) • Folgeachse = C (Werkstück) • Übersetzungsverhältnis C/S = 1/Z; Z = Zähnezahl des zu fertigenden Zahnrades 4–24 © Siemens AG 1991 All Rights Reserved 6ZB5 410-0HD01 SINUMERIK 880 (PG)
  • Seite 83 Anfahren des Wälzfräsers an Startposition I N70 X100 N80 G195 C G91 Z–200 F0. 1 Wälzfräser wird mit der Vorschubgeschwindig- keit 0,1 m/Werkstückumdrehung parallel zur N90 G00 X–100 Werkstückachse bewegt Werkstück Walzfräser 4–25 © Siemens AG 1991 All Rights Reserved 6ZB5 410-0HD01 SINUMERIK 880 (PG)
  • Seite 84: Genauhalt G09/G60, G00, Bahnsteuerbetrieb G62/G64

    Falls beide Genauhalt-Grenzen gleich groß sind (Fenster F1 = Fenster F2), verhält sich G00 wie G09/G60. In der Regel hat die Eilgangbewegung ein größeres Genauhaltfenster. Damit wird bei Eilgangbewegungen eine Zeitersparnis erreicht (früherer Satzwechsel). 4–26 © Siemens AG 1991 All Rights Reserved 6ZB5 410-0HD01 SINUMERIK 880 (PG)
  • Seite 85: Bahnsteuerbetrieb G62/G64

    Übergänge verschliffen. Bei Verwendung des Probelaufvorschubes mit G64 wird der Probelaufvorschub sowohl während des Satzes als auch am Satzende verwendet. Der programmierte Vorschub wird nicht benutzt. Satzgrenzen SOLL Bahnsteuerbetrieb G64 4–27 © Siemens AG 1991 All Rights Reserved 6ZB5 410-0HD01 SINUMERIK 880 (PG)
  • Seite 86 An der 1. Satzgrenze findet keine Reduzierung statt, wenn F1 FG62 + F Brems An der 2. Satzgrenze findet nur Reduzierung auf F3 statt, wenn F2 FG62 + F Brems 4–28 © Siemens AG 1991 All Rights Reserved 6ZB5 410-0HD01 SINUMERIK 880 (PG)
  • Seite 87: Wechsel Von Bahnsteuerbetrieb Auf Eilgang

    Fehlermeldung 168* ”Reglerfreigabefahrende Achse”. Die Genauhaltfunktion G09 wirkt auch bei Gewinde und ist deshalb im letzten Gewindesatz zu programmieren. Der Befehl G60 wirkt bei Gewindefunktion nicht. 4–29 © Siemens AG 1991 All Rights Reserved 6ZB5 410-0HD01 SINUMERIK 880 (PG)
  • Seite 88: Verweilzeit G04

    G347 Anfahren im Halbkreis G148 Verlassen linear G248 Verlassen im Viertelkreis G348 Verlassen im Halbkreis Verlassen der Kontur in der gleichen Weise, wie sie angefahren worden ist 4–30 © Siemens AG 1991 All Rights Reserved 6ZB5 410-0HD01 SINUMERIK 880 (PG)
  • Seite 89 Anfahren im Viertelkreis an Geradenkontur N05 G01 G41 Y10 X20 D . . . F . . . N10 G247 Y40 X70 B25 N15 G01 Y70 N20 M30 4–31 © Siemens AG 1991 All Rights Reserved 6ZB5 410-0HD01 SINUMERIK 880 (PG)
  • Seite 90 N10 G01 G41 Y15 X70 D . . . F . . . N15 G347 Y53 X15 B50 N20 G03 Y15 X53 I38 J0 N25 G0 Y15 X70 N25 M30 4–32 © Siemens AG 1991 All Rights Reserved 6ZB5 410-0HD01 SINUMERIK 880 (PG)
  • Seite 91 ”NC-Start” mehrmals gedrückt werden. In der Simulation verläuft die Funktion ”Weiches Anfahren/Verlassen der Kontur” wie an der Maschine. Auf dem Bildschirm werden die An- und Wegfahrbewegungen dargestellt. 4–33 © Siemens AG 1991 All Rights Reserved 6ZB5 410-0HD01 SINUMERIK 880 (PG)
  • Seite 92: Koordinatentransformation Transmit

    Transformation bei RESET abgewählt wird, oder der Transformationszustand erhalten bleibt. Außerdem definiert das Maschinendatum ein unterschiedliches Transformationsverhalten beim Betriebsartenwechsel. Während TRANSMIT oder 2D/3D-Koordinatentransformation aktiv ist werden keine Nullpunktverschiebungen in realen Achsen berücksichtigt ! 4–34 © Siemens AG 1991 All Rights Reserved 6ZB5 410-0HD01 SINUMERIK 880 (PG)
  • Seite 93 Bewegungen nahe der Drehmitte der Fall. Bei Eilgang wird die Geschwindigkeit auch reduziert, wenn die Rundachse nicht an der Bewegung beteiligt ist (nur bei SINUMERIK 880, SW6). • Bei JOG kann die Vorschubreduzierung nur teilweise wirken, da der Endpunkt der Bewe- gung nicht bekannt ist.
  • Seite 94 N65 G00 X1=60 Reales System; Freifahren Beispiel für Winkelkopffräser Typ 30 G16 Z X1= Z X1= Ebenendefinition für Winkelkopf G1 F5000 X1=50 Z0 Herausfahren der Längenkorrektur L2 in 4–36 © Siemens AG 1991 All Rights Reserved 6ZB5 410-0HD01 SINUMERIK 880 (PG)
  • Seite 95: Koordinatentransformation 2D G133, G333/3D

    = reales Koordinatensystem Transformatonsgleichungen: u, v = fiktives Koordinatensystem +x cos – y sin = Verschiebung +x sin +y cos = Drehwinkel Transformation 2D G133, G233 oder G333 4–37 © Siemens AG 1991 All Rights Reserved 6ZB5 410-0HD01 SINUMERIK 880 (PG)
  • Seite 96 Bei den nachfolgenden 3 Abbildungen werden die Koordinaten des realen Koordinaten- systems (x, y, z) nur aus Gründen der Veranschaulichung mit Indices versehen (z.B. x ). Die mitgeteilten Transformationsgleichungen bleiben davon unberührt. 4–38 © Siemens AG 1991 All Rights Reserved 6ZB5 410-0HD01 SINUMERIK 880 (PG)
  • Seite 97 = fiktives Koordinatensystem = Verschiebung = Winkel (Drehwinkel) – Drehung (Rotation) 2. Schritt: Drehung des realen Koordinatensystems (x ) um die y-Achse zum realen Koordinatensystem (x 4–39 © Siemens AG 1991 All Rights Reserved 6ZB5 410-0HD01 SINUMERIK 880 (PG)
  • Seite 98 Die fiktive Ebene ist in den Transformationsdaten durch die Zuordnung der fiktiven Achsen definiert. Abweichungen von den Grundebenen können über G16 programmiert werden. Ebenenanwahl für das fiktive System 4–40 © Siemens AG 1991 All Rights Reserved 6ZB5 410-0HD01 SINUMERIK 880 (PG)
  • Seite 99 Korrekturwerte eingerechnet waren (Nullpunkt- verschiebung, Werkzeugkorrektur...). • In einem Kanal kann immer nur eine Transformation aktiv sein. Pro Kanal sind pro Transformation nur drei Datensätze möglich. 4–41 © Siemens AG 1991 All Rights Reserved 6ZB5 410-0HD01 SINUMERIK 880 (PG)
  • Seite 100: Spline-Interpolation G06

    Druckschrift ”Programmierung der SPLINE-Interpolation” beschrieben. G06 ist modal wirksam und wird durch eine andere Wegbedingung der 1. G-Gruppe abge- wählt. Spline-Programme werden nur mit der Eingabefeinheit 10 mm abgearbeitet. 4–42 © Siemens AG 1991 All Rights Reserved 6ZB5 410-0HD01 SINUMERIK 880 (PG)
  • Seite 101: Mitschleppen Von Achsen G150

    Ein Rücksetzen erfolgt bei Abwahl der Mitschleppkombination durch G150, Reset, bei Programmende M02/M30 oder bei M17, wenn das zugehörige Unterprogramm als Hauptprogramm gestartet wurde. Nach G150 muß die mitgeschleppte Achse einmalig mit G90 (Bezugsmaß) programmiert werden. 4–43 © Siemens AG 1991 All Rights Reserved 6ZB5 410-0HD01 SINUMERIK 880 (PG)
  • Seite 102 4 Programmieren von Bewegungssätzen 05.91 4.2.13 Mitschleppen von Achsen G150...G159 Beispiel: Achse Y Achse V Achse W Achse Z Achse X mitgeschleppte Achskombination führende Achskombination 4–44 © Siemens AG 1991 All Rights Reserved 6ZB5 410-0HD01 SINUMERIK 880 (PG)
  • Seite 103: Einfrieren Von Längenkorrektur, Nullpunktverschiebung Und

    PLC” nicht verarbeitet und auch nicht durch Alarm angezeigt. Das Schreiben von Werkzeug- korrekturen, Drehwinkel, Nullpunktverschiebung, DRF, PRESET und Unterdrückung der Nullpunktverschiebung mittels der Funktionen @706, @42x und @43x ist nicht erlaubt. 4–45 © Siemens AG 1991 All Rights Reserved 6ZB5 410-0HD01 SINUMERIK 880 (PG)
  • Seite 104: Programmkoordinierung

    [ START 01, 02, 03] oder [ START R50, R51, R52] Als globale Kanalnummer sind Zahlenwerte zwischen 1 und 16 und/oder R-Parameter zugelassen. Maximal können 8 Kanalnummern/Parameter angegeben werden. R-Parameter sind von 0...599 zulässig. 4–46 © Siemens AG 1991 All Rights Reserved 6ZB5 410-0HD01 SINUMERIK 880 (PG)
  • Seite 105 Resetzustand befinden. Programmierung: [INIT SPF, Unterprogr.-Nr., K. ] Beispiel: [INIT SPF, 123, 01] Programmnummer, Unterprogrammnummer und Kanalnummer können auch als R-Parameter eingegeben werden. 4–47 © Siemens AG 1991 All Rights Reserved 6ZB5 410-0HD01 SINUMERIK 880 (PG)
  • Seite 106 Parameter nur dann einzeln gelöscht werden, wenn außer dem Komma auch ein Leerzeichen als Trennzeichen verwendet wird. Beispiel: Kanal 3 Portal- lader Kanal 4 Kanal 2 Kanal 1: Programmkoordinierung 4–48 © Siemens AG 1991 All Rights Reserved 6ZB5 410-0HD01 SINUMERIK 880 (PG)
  • Seite 107 MPF 13 MPF 14 [INIT MPF,12,2] [INIT MPF,13,3] [INIT MPF,14,4] [START 2,3] [WAIT M,8,3] [WAIT M,8,2] [WAIT M,9,3] [WAIT M,9,2] [WAIT M,10,2,3] [WAIT M,10,1,3] [WAIT M,10,1,2] [START 4] 4–49 © Siemens AG 1991 All Rights Reserved 6ZB5 410-0HD01 SINUMERIK 880 (PG)
  • Seite 108: Achssynchronisation Bei Kanalwechsel G200

    • Wird G200 während einer angewählten Transformation für fiktive Achsen programmiert, wird auf das Nahtstellensignal GENAUHALT FEIN aller Achsen einer BAG gewartet. • Innerhalb der AUTOMATIC-Unterbetriebsarten TEACH IN, SATZVORLAUF, EINZELSATZ, UEBERSPEICHERN und PROBELAUFVORSCHUB hat G200 keine Wirkung. 4–50 © Siemens AG 1991 All Rights Reserved 6ZB5 410-0HD01 SINUMERIK 880 (PG)
  • Seite 109 Im Satz Nr. 10 werden nur die Achsen X, Y und Z synchronisiert. • N10 G200 X2= Y Z3= (bei erweiterten Adressen) Im Satz Nr. 10 werden nur die Achsen X2, Y und Z3 synchronisiert. 4–51 © Siemens AG 1991 All Rights Reserved 6ZB5 410-0HD01 SINUMERIK 880 (PG)
  • Seite 110 Solldrehzahl programmiert, so wird diese nach Auflösen der Kopplung übernommen. Die aktuelle Drehrichtung wird beibehalten. Wird keine neue Solldrehzahl programmiert, so werden die aktuellen Istwerte für Drehzahl und Drehrichtung als neue Sollwerte übernommen. 4–52 © Siemens AG 1991 All Rights Reserved 6ZB5 410-0HD01 SINUMERIK 880 (PG)
  • Seite 111 Kopplung zwischen Spindel 1 und 3 aktivieren; definierter Versatzwinkel von 123,45 Grad N55 G202 S3=100 L Kopplung lösen; neue Drehzahl der Folgespindel: 100 U/min Weitere Informationen können Sie dem Funktionshandbuch ”Erweiterte Spindelfunktionen” entnehmen. 4–53 © Siemens AG 1991 All Rights Reserved 6ZB5 410-0HD01 SINUMERIK 880 (PG)
  • Seite 112: Gewindebearbeitung

    Hilfe einer Nullmarke am Pulsgeber. Damit ist gewährleistet, daß das Werkzeug immer an der gleichen Stelle des Werkstückumfangs in das Werkstück einfährt. Die Schnitte sollen mit gleicher Geschwindigkeit (Spindeldrehzahl) ausgeführt werden, um unterschiedlichen Schlepp- abstand zu vermeiden. 4–54 © Siemens AG 1991 All Rights Reserved 6ZB5 410-0HD01 SINUMERIK 880 (PG)
  • Seite 113: Gewinde Mit Konstanter Steigung

    Ergänzung. Sie ist Bestandteil des Spindelpakets E40 bis E45. Die Vorschubprogrammierung F entfällt hier, da die Vorschubgeschwindigkeit über einen Pulsgeber direkt mit der Spindeldrehzahl verknüpft wird. 4–55 © Siemens AG 1991 All Rights Reserved 6ZB5 410-0HD01 SINUMERIK 880, (PG)
  • Seite 114 N30 X–3.65 (P2) N35 G33 Z–56 K2 (P3) N40 G00 X3.65 (P4) N45 Z56 (P1) N50 X–4.3 (P5) N55 G33 Z–56 K2 (P6) N60 G00 X4.3 (P4) 4–56 © Siemens AG 1991 All Rights Reserved 6ZB5 410-0HD01 SINUMERIK 880, (PG)
  • Seite 115 (P6) N70 G00 X110 (P4) Berechnung der Punkte P2 und P3 X (P2) = C+2 mm = 65,86 mm X (P3) = D+2 mm = 103,366 mm 4–57 © Siemens AG 1991 All Rights Reserved 6ZB5 410-0HD01 SINUMERIK 880, (PG)
  • Seite 116 N50 Z79.35 (P2) N55 G33 X36 I2 (P3) N60 G00 Z82 (P4) N65 X4 (P1) N70 Z78.7 (P5) N75 G33 X36 I2 (P6) N80 G00 Z82 (P4) 4–58 © Siemens AG 1991 All Rights Reserved 6ZB5 410-0HD01 SINUMERIK 880, (PG)
  • Seite 117: Gewinde Mit Veränderlicher Steigung

    10 Umdrehungen beträgt die Gewindesteigung 5 mm. Der Wert F errechnet sich aus bekannter Anfangs- und Endsteigung und Gewindelänge: Anfangssteigung – Endsteigung 2 ·Gewindelänge Der Wert F ist ohne Vorzeichen einzusetzen. 4–59 © Siemens AG 1991 All Rights Reserved 6ZB5 410-0HD01 SINUMERIK 880, (PG)
  • Seite 118: Zustellmöglichkeiten

    4.3.3 Zustellmöglichkeiten 4.3.3.1 Zustellmöglichkeiten Es besteht die Möglichkeit, das Werkzeug rechtwinklig zur Schnittrichtung oder entlang der Flanke zuzustellen. Zustellmöglichkeit ”rechtwinklig zur Schnittrichtung” · ”Flankenzustellung” Z=X tan e/2 4–60 © Siemens AG 1991 All Rights Reserved 6ZB5 410-0HD01 SINUMERIK 880, (PG)
  • Seite 119 N40 X38.7 Z78.347 (P2) N45 G33 Z22 K2 (P3) N50 G00 X46 (P4) N55 Z80.483 (P1) N60 X37.4 Z78 (P5) N65 G33 Z22 K2 (P6) N70 G00 X46 (P4) 4–61 © Siemens AG 1991 All Rights Reserved 6ZB5 410-0HD01 SINUMERIK 880, (PG)
  • Seite 120: Gewindebohren Ohne Geber G63

    über das Maschinendatum freigegeben ist. G63 kann nur in Sätzen mit Geradeninterpolation G01 angewendet werden. 4.3.5 Gewindebohren ohne Ausgleichsfutter (SINUMERIK 880 GA2) Die Funktion ”Gewindebohren ohne Ausgleichsfutter” setzt das Spindelpaket E40-E45 voraus. Die Bestellkurzangabe lautet E36.
  • Seite 121 G01 G90 Rundachse Zustellachse G205 Gewindebohren ohne Ausgleichs- futter wieder abwählen Nach Ende des Zyklus L841 sind die G-Funktionen G00, G60 und G90 aktiv. Der Vorschub muß erneut programmiert werden. 4-63 © Siemens AG 1991 All Rights Reserved 6ZB5 410-0HD01 SINUMERIK 880, (PG)
  • Seite 122: Erweitertes Gewindepaket (Sinumerik 880 Ga2)

    Ist der Winkel größer 360 Grad oder ist der Winkel kleiner 0 Grad wird er wie 360 Grad verrechnet. Die Eingabefeinheit beträgt 0,001 Grad. Der Winkel kann auch über R-Parameter programmiert werden. Der zuletzt eingegebene Winkel beibt bei POWER-OFF erhalten. 4–64 © Siemens AG 1991 All Rights Reserved 6ZB5 410-0HD01 SINUMERIK 880, (PG)
  • Seite 123: Schleppabstandskompensation

    Mit dieser Funktion kann ein vorgeschnittenes Gewinde mit konstanter Steigung nach- geschnitten werden. Die Funktion muß mit G37 aktiviert werden. Die Werkzeugspitze muß in der Betriebsart JOG/INC so positioniert werden, daß sie genau über dem Gewindegrund steht. 4–65 © Siemens AG 1991 All Rights Reserved 6ZB5 410-0HD01 SINUMERIK 880, (PG)
  • Seite 124: Glättungsexponent Über G92 T

    Interpolationstakt, der im NC-MD 155 eingestellt ist; dieses Maschinendatum darf nur vom Fachpersonal geändert werden. Standardeinstellung bei SINUMERIK 880 GA1, SW6 sind 20 ms Standardeinstellung bei SINUMERIK 880 GA2, SW1 sind 8 ms Der Wert T . . muß ganzzahlig sein. Mögliche Werte sind 0...5. Folgende Tabelle zeigt, welcher T-Wert bei einem eingestellten Interpolationstakt zu programmieren ist, um die gewünschte...
  • Seite 125: Schaltfunktionen, Hilfsfunktionen, Zusatzfunktionen

    M01 Programmierter Halt (bedingt) M01 wirkt wie M00, jedoch nur dann, wenn die Funktion ”Programmierter Halt (M01) wirksam” über Softkey oder extern über PLC eingeschaltet worden ist. 5–1 © Siemens AG 1991 All Rights Reserved 6ZB5 410-0HD01 SINUMERIK 880 (PG)
  • Seite 126 über die Bedientafel unter ”Settingdaten Spindel” eingegeben werden. Über ein Maschinendatum kann festgelegt werden, ob M19 quittiert werden muß, bevor die im nächsten Satz programmierte Achsbewegung gestartet wird, oder ob der nächste Satz noch während 5–2 © Siemens AG 1991 All Rights Reserved 6ZB5 410-0HD01 SINUMERIK 880 (PG)
  • Seite 127 An- und Abwahl des C-Achsbetriebes für eine Spindel erfolgen über M-Funktionen (erweiterte Adreßschreibweise). Die Nummern dieser Funktionen werden über Maschinendaten festgelegt. Die M-Funktionen müssen alleine in einem Teileprogrammsatz stehen. Weitere Informationen können Sie dem Funktionshandbuch ”Erweiterte Spindelfunktionen” entnehmen. 5–3 © Siemens AG 1991 All Rights Reserved 6ZB5 410-0HD01 SINUMERIK 880 (PG)
  • Seite 128: Spindelfunktion S

    G94 bis G97. G26 S . . begrenzt den Drehzahlsollwert und überwacht den Drehzahlistwert. ______ Drehzahl und Schnittgeschwindigkeit sind in der gleichen Eingabeform zu programmieren. 5–4 © Siemens AG 1991 All Rights Reserved 6ZB5 410-0HD01 SINUMERIK 880 (PG)
  • Seite 129: Hilfsfunktionen H

    Für dasT-Wort kann die erweiterte Adreßschreibweise angewendet werden: T . .=. . . Schnelle Hilfsfunktion (ab SINUMERIK 880 GA2) Die Hilfsfunktionen D, F, S, H, M und T können unabhängig voneinander als schnell oder langsam deklariert werden. In einem Satz können mehrere Hilfsfunktionen stehen. Die Funktion wird nur dann aktiviert, wenn alle Hilfsfunktionen des Satzes als schnell deklariert sind.
  • Seite 130: Fifo-Speicher Füllen G171 (Ab Sinumerik 880 Ga2)

    5 Schaltfunktionen, Hilfsfunktionen, Zusatzfunktionen 01.93 5.7 FIFO-Speicher füllen G171 FIFO-Speicher füllen G171 (ab SINUMERIK 880 GA2) Die Funktion ”FIFO-Speicher füllen” ist eine Ergänzung. Die Bestellkurzangabe lautet Bxx. Durch Einsatz eines FIFO-Speichers können die Satzwechselzeiten verkürzt werden. Die Funktion ”FIFO-Speicher füllen” ist nur in der Betriebsart AUTOMATIK sinnvoll und wird mit G171 aufgerufen.
  • Seite 131: Unterprogramme

    M17 steht im letzten Satz des Unterprogramms. In diesem Satz dürfen auch andere Funk- tionen (außer der Adresse L) stehen, d. h. ein Unterprogramm besteht aus mindestens zwei Sätzen. 6–1 © Siemens AG 1991 All Rights Reserved 6ZB5 410-0HD01 SINUMERIK 880, (PG)
  • Seite 132: Unterprogrammaufruf

    G81 bis G89 und L81 bis L89 in einem Satz löst den Alarm 3006 (Falsche Satzstruktur) aus. • G81 bis G89 sind modal wirksam. • Falls das Teileprogramm bei der Funktion "ABARBEITEN VON EXTERN" Unterprogramme verwendet, müssen sie sich im Teileprogrammspeicher befinden. 6–2 © Siemens AG 1991 All Rights Reserved 6ZB5 410-0HD01 SINUMERIK 880, (PG)
  • Seite 133: Unterprogrammschachtelung

    M30/M02 3fache Schachtelung L 230 L 240 L 250 % 9534 L 250 P3 L 240 P1 L 230 P1 M30/M02 Unterprogrammaufruf und Unterprogrammschachtelung, 1fach, 2fach, 3fach 6–3 © Siemens AG 1991 All Rights Reserved 6ZB5 410-0HD01 SINUMERIK 880, (PG)
  • Seite 134 N05 G91 G01 X–11 N10 G09 X11 N15 L240 P2 (Unterprogrammaufruf Nr. 240) N20 M17 L240 N05 G91 G00 Z5 N10 G01 G09 X–16 N15 G00 X16 N20 M17 6–4 © Siemens AG 1991 All Rights Reserved 6ZB5 410-0HD01 SINUMERIK 880, (PG)
  • Seite 135: Parameter

    R100 Typische Anwendung je Kanal: Speicher für Daten, auf die Haupt- und Unterprogramme Zugriff haben globale müssen. R100-R109 sind belegt, wenn die WZ-Ver- Parameter waltung von Siemens eingesetzt wird. R110-R199 sind bei Verwendung von Siemens-Meßzyklen belegt. R199 R199 R200 R200...
  • Seite 136: Parameterdefinition

    N50 M17 Beim Abarbeiten von Programmen in mehreren Kanälen darf nicht zeitgleich auf die gleichen zentralen R-Paramter zugegriffen werden. Dies muß durch eine saubere Teileprogrammstruktur vermieden werden. 7–2 © Siemens AG 1991 All Rights Reserved 6ZB5 410-0HD01 SINUMERIK 880 (PG)
  • Seite 137: Parameterrechnung

    Man kann einen Parameter zum Wert einer Adresse dazuzählen oder ihn davon abziehen. Da- bei ist die Reihenfolge Adresse, Zahlenwert, Parameter einzuhalten. Rechenzeichen müssen geschrieben werden. Kein Vorzeichen bedeutet positive Zahl. Y = R100+10 oder Y = 10+R100 7–3 © Siemens AG 1991 All Rights Reserved 6ZB5 410-0HD01 SINUMERIK 880, (PG)
  • Seite 138 R10 = 15+ R11 • Es können mehrere unabhängige Rechnungen in einem Satz programmiert werden. R1 = R2 + 23 R50 = R37 · 3 R99 = R27 / R13 7–4 © Siemens AG 1991 All Rights Reserved 6ZB5 410-0HD01 SINUMERIK 880, (PG)
  • Seite 139: Parameterreihe

    In einem Satz dürfen beliebig viele Rechenoperationen erfolgen, z. B. Multiplikation, Parameterreihe, Addition etc.; die maximal zulässige Satzlänge von 120 Zeichen ist jedoch zu beachten. Die Berechnung der einzelnen Verknüpfungen erfolgt in der programmierten Reihenfolge. 7–5 © Siemens AG 1991 All Rights Reserved 6ZB5 410-0HD01 SINUMERIK 880, (PG)
  • Seite 140: Programmbeispiele Mit Parametern

    N10 L47 P1 R0=125 R1=50 R2=170 R3=30 R4=135 R5=–95 R6=120 R7=–105 R8=140 Unterprogramm N30 G90 Z=0 N35 X=R1 N40 A=R2 Y=R4 X=R6 Z=R5 B=R3 N45 Z=R7 N50 X=R8 N55 Z=R0 M17 7–6 © Siemens AG 1991 All Rights Reserved 6ZB5 410-0HD01 SINUMERIK 880, (PG)
  • Seite 141 (N 27 ) R0=40 mm R3=8 mm Rechtecktiefe R2=5 mm 30 mm (N 29 ) R2 = Zustelltiefe der Z-Achse B1 = Anfangs- und Endpunkt des Unterprogrammes Rechteck 7–7 © Siemens AG 1991 All Rights Reserved 6ZB5 410-0HD01 SINUMERIK 880, (PG)
  • Seite 142 N45 G03 X=–R9 Y=–R9 U=R9 (Anfahren an die Kontur) N50 X=R51 U=R1 (Bearbeitung) N55 X=–R9 Y=R9 U=R9 (Wegfahren von der Kontur) N60 G00 G40 X=–R50 Y=–R9 (Positionieren) N65 M17 (Unterprogrammende) Halbkreis-Innenkontur-Bearbeitung 7–8 © Siemens AG 1991 All Rights Reserved 6ZB5 410-0HD01 SINUMERIK 880, (PG)
  • Seite 143 N10 G03 X=R1 Y=R1 J=R1 N15 G01 Y=R2 N20 G02 X=R1 Y=R1 I=R1 N25 G01 X=R0 N30 G02 X=R1 Y=–R1 J=–R1 N35 G01 Y=–R2 N40 G03 X=R1 Y=–R1 I=R1 N45 M17 7–9 © Siemens AG 1991 All Rights Reserved 6ZB5 410-0HD01 SINUMERIK 880, (PG)
  • Seite 144: Konturzug

    Achse in Richtung auf die positive vertikale Achse. Drehmaschine A=135° A=305° Rechtssystem und Arbeitsbereich hinter der Drehmitte A=135° A=305° Rechtssystem und Arbeitsbereich vor der Drehmitte 8–1 © Siemens AG 1991 All Rights Reserved 6ZB5 410-0HD01 SINUMERIK 880, (PG)
  • Seite 145 Die zuerst programmierte Achse ist die Bezugsachse. Der Winkel im rechtsdrehenden Koordi- natensystem bezieht sich immer auf die Bezugsachse. Ebenenanwahl Die Konturzugprogrammierung wirkt in der angewählten Ebene. 3D-Bearbeitung ist nicht möglich. 8–2 © Siemens AG 1991 All Rights Reserved 6ZB5 410-0HD01 SINUMERIK 880, (PG)
  • Seite 146: Konturzugprogrammierung

    N.. A 1 .. A 2 .. X 3 .. Z 3 .. L F 3-Punkte-Zug Die Steuerung berechnet die Koordinaten des Stütz- punktes und generiert 2 Sätze. Der Winkel A2 bezieht sich auf die zweite Gerade. 8–3 © Siemens AG 1991 All Rights Reserved 6ZB5 410-0HD01 SINUMERIK 880, (PG)
  • Seite 147 Interpolationsparameter des zweiten Kreises sind auf den Endpunkt dieses Kreises bezogen. Es müssen beide Interpolationsparameter programmiert werden, auch wenn ein Wert Null ist. _______ 1) Zweiter Satz kann auch ein Konturzug sein 8–4 © Siemens AG 1991 All Rights Reserved 6ZB5 410-0HD01 SINUMERIK 880, (PG)
  • Seite 148 + (4) 3-Punkte-Zug + Fase + Fase Anfügen einer zweiten Fase am Endpunkt X 3 , Z 3 . _______ 1) Zweiter Satz kann auch ein Konturzug sein 8–5 © Siemens AG 1991 All Rights Reserved 6ZB5 410-0HD01 SINUMERIK 880, (PG)
  • Seite 149 Radien in der zuvor beschriebenen Reihenfolge stehen (erster Winkel vor zweitem Winkel, erster Radius vor zweitem Radius in Bearbeitungsrichtung). _______ Zweiter Satz kann auch ein Konturzug sein 8–6 © Siemens AG 1991 All Rights Reserved 6ZB5 410-0HD01 SINUMERIK 880, (PG)
  • Seite 150: Wirkungsweise Der Funktionen G09, F, S, T, H, M Im Konturzug

    N10 A . . . X . . . B7. N15 A . . . A . . . X . . . Z . . . B9. B11. N20 Z . . . 8–7 © Siemens AG 1991 All Rights Reserved 6ZB5 410-0HD01 SINUMERIK 880, (PG)
  • Seite 151 N05 G90 G03 I–10. J0. I0. J15. X105. Y25. (P2) N10 G03 A135. U18. X40. Y50. (P3) N15 G01 A270. A0. X140. Y10. U–20. U10. (P4) N20 Y40. (P1) N25 M17 8–8 © Siemens AG 1991 All Rights Reserved 6ZB5 410-0HD01 SINUMERIK 880, (PG)
  • Seite 152 Anfangspunkt, den beiden Winkeln und dem bekannten Endpunkt. b=135° b=45° a=170° =10° N05 G00 G90 X30. Z105. N10 G01 A170. A135. X100. Z20. F . . . 8–9 © Siemens AG 1991 All Rights Reserved 6ZB5 410-0HD01 SINUMERIK 880, (PG)
  • Seite 153 Die Senkrechte durch den Startpunkt und die Verlängerung des Innenkegels ergibt den Schnittpunkt A. Das Programm lautet dann wie folgt: N13 G00 Xstart Zstart N14 G01 A90. A184. X . . . Z . . . 8–10 © Siemens AG 1991 All Rights Reserved 6ZB5 410-0HD01 SINUMERIK 880, (PG)
  • Seite 154 N10 G01 G09 A90. X66. B–8. F0.2 Verkettung durch B– N15 A180. A90. X116. Z–70. B8. N20 G03 B40. A175. X140. Z–180. N25 G01 A135. A180. X220. Z–332. N30 M17 8–11 © Siemens AG 1991 All Rights Reserved 6ZB5 410-0HD01 SINUMERIK 880, (PG)
  • Seite 155: Zusatzfunktionen In Verketteten Sätzen Für Dreh- Und Fräsmaschine

    Zusatzfunktionen werden im Punkt P11 wirksam (siehe oben). Ein Freischneiden erfolgt somit im Punkt P11. Der im Satz N10 programmierte F-Wert wird am Anfang von Satz N10 wirksam. 8–12 © Siemens AG 1991 All Rights Reserved 6ZB5 410-0HD01 SINUMERIK 880, (PG)
  • Seite 156: Werkzeugkorrekturen

    Über ein Maschinendatum kann bestimmt werden, daß Werkzeugtyp 0 wie Werkzeugtyp 20 wirkt. Radius- und Längenkorrektur werden dann wie bei Typ 20 zugeordnet. Die Anzeige Typ 0 bleibt unverändert. 9–1 © Siemens AG 1991 All Rights Reserved 6ZB5 410-0HD01 SINUMERIK 880, (PG)
  • Seite 157: Drehmaschine: Werkzeugkorrektur Ohne Einsatz Der Schneidenradius- Korrektur (Srk)

    Bei Schneidenradiuskorrektur SRK Typ 1 bis 9 (G41/G42) wird die Differenz zusätzlich zum Schneidenradius in beiden Achsen verfahren. Zum Verfahren der Werkzeugkorrektur oder einer Differenz ist kein Achsbefehl notwendig. 9–2 © Siemens AG 1991 All Rights Reserved 6ZB5 410-0HD01 SINUMERIK 880, (PG)
  • Seite 158 Länge 2 Radius _______ G16 ist eine reine Setzfunktion. In diesen Sätzen ist keine Fahrbewegung möglich. D ist nicht an die Ebenenwahl gekoppelt. 2) T-Nr.: 1...99 999 999 9–3 © Siemens AG 1991 All Rights Reserved 6ZB5 410-0HD01 SINUMERIK 880, (PG)
  • Seite 159 Länge 1 _______ 1) G16 ist eine reine Setzfunktion. In diesen Sätzen ist keine Fahrbewegung möglich. D ist nicht an die Ebenenwahl gekoppelt. 2) T-Nr.: 1...99 999 999 9–4 © Siemens AG 1991 All Rights Reserved 6ZB5 410-0HD01 SINUMERIK 880, (PG)
  • Seite 160 Länge 1 Radius _______ G16 ist eine reine Setzfunktion. In diesen Sätzen ist keine Fahrbewegung möglich. D ist nicht an die Ebenenwahl gekoppelt. 2) T-Nr.: 1...99 999 999 9–5 © Siemens AG 1991 All Rights Reserved 6ZB5 410-0HD01 SINUMERIK 880, (PG)
  • Seite 161: Werkzeugkorrektur Mit Einsatz Der Schneidenradiuskorrektur (Srk)

    Im folgenden Bild sind die möglichen Lagen des Drehmeißels mit den zugehörigen Kennungen P1=1 bis P1=9 dargestellt. Die in Klammern angegebenen Werte gelten für eine Bearbeitung vor der Drehmitte. 9–6 © Siemens AG 1991 All Rights Reserved 6ZB5 410-0HD01 SINUMERIK 880, (PG)
  • Seite 162: Fräsmaschine: An- Und Abwahl Der Längenkorrektur

    Anwahl der FRK automatisch N10 Z . . . mit Längenkorrektur N50 G40 X . . . Abwahl der FRK N55 D0 Z . . . Abwahl der Längenkorrektur 9–7 © Siemens AG 1991 All Rights Reserved 6ZB5 410-0HD01 SINUMERIK 880, (PG)
  • Seite 163: G40/G41/G42 Schnittpunkt-Fräserradius-Bahnkorrektur

    N25 Z . . . Ebenenanwahl Korrekturanwahl Am Ende dieses Satzes ist die korrigierte Bahn in der angewählten Ebene erreicht. Es wird nur der Radiuskorrekturwert eingerechnet. Die Werkzeuglängenkorrektur wird eingerechnet. 9–8 © Siemens AG 1991 All Rights Reserved 6ZB5 410-0HD01 SINUMERIK 880, (PG)
  • Seite 164 N20 D10 Z . . . N25 X . . . Y . . . Änderung der Längenkorrektur Änderung der Fräserradiuskorrektur Bei angewählter FRK darf kein G58/G59/G33 programmiert werden. 9–9 © Siemens AG 1991 All Rights Reserved 6ZB5 410-0HD01 SINUMERIK 880, (PG)
  • Seite 165 N25 G02 X30. Y30. I30. J0. N30 G01 X–15. Y–30. N35 X15. Y–30. N40 X–30. N45 X–30. Y–30. N50 X–45. Y30. N55 X–15. Y30. N60 G40 G90 X0. Y90. N65 ... 9–10 © Siemens AG 1991 All Rights Reserved 6ZB5 410-0HD01 SINUMERIK 880, (PG)
  • Seite 166 N05 G90 G00 G17 G41 D1 X80. Y30. N10 G03 X130. Y80. I0. J50. N15 G91 G02 X0. Y0. I50. J0. N20 G90 G03 X80. Y130. I–50. J0. N25 G00 G40 X70. Y80. 9–11 © Siemens AG 1991 All Rights Reserved 6ZB5 410-0HD01 SINUMERIK 880, (PG)
  • Seite 167: Werkzeuglängenkorrektur, Positiv Oder Negativ

    Unter P1 (Werkzeugtyp) ist die Zahl ”20” einzugeben. P1: Werkzeugtyp (Eingabe: 20) Länge 1 P2: Geomtrie Länge 1 P4: Geometrie Fräserradius P5: Verschleiß Länge 1 P7: Verschleiß Fräserradius Radius 9–12 © Siemens AG 1991 All Rights Reserved 6ZB5 410-0HD01 SINUMERIK 880, (PG)
  • Seite 168: Werkzeugkorrekturen Eines Winkelkopfräsers

    P7: Verschleiß Fräserradius Korrekturzuordnung: G16 X Y Z X Geometrie Länge 2 (zusätzliche Längenkorrektur) Geometrie Länge 1 (normale Längenkorrektur, wie beim Schaftfräser) Ebene, in der die Fräserradiuskorrektur wirken soll 9–13 © Siemens AG 1991 All Rights Reserved 6ZB5 410-0HD01 SINUMERIK 880, (PG)
  • Seite 169: Werkzeugkorrektur Eines Bohrers

    Bei einem Bohrer wirkt die Längenkorrektur in der zur angewählten Ebene senkrechten Achse. Länge 1 Radius P1: Werkzeugtyp (Eingabe: 10) P2: Geometrie Länge 1 P5: Verschleiß Länge 1 9–14 © Siemens AG 1991 All Rights Reserved 6ZB5 410-0HD01 SINUMERIK 880, (PG)
  • Seite 170: Fräserradiuskorrektur (Frk), Schneidenradius

    Der Werkzeugnummer D0 ist der Korrekturbetrag 0 zugeordnet; es erfolgt keine Korrekturanwahl. Die folgenden Bilder zeigen die Korrekturanwahl bei verschiedenen Anfahrwinkeln. >180° Gerade/Gerade Gerade/Kreisbogen (N05) (N05) Anwahl des Korrekturbetriebs bei > 180° 10–1 © Siemens AG 1991 All Rights Reserved 6ZB5 410-0HD01 SINUMERIK 880, (PG)
  • Seite 171: Frk/Srk Im Programm

    Den Korrekturbetrieb bei verschiedenen Übergängen zeigen die folgenden Bilder. > 180° Gerade/Gerade Gerade/Kreisbogen (N10) (N10) Kreisbogen/Gerade Kreisbogen/Kreisbogen (N10) (N10) Korrekturbetrieb bei verschiedenen Übergängen bei > 180° 10–2 © Siemens AG 1990 All Rights Reserved 6ZB5 410-0FE01 SINUMERIK 840 (PG)
  • Seite 172 10 Fräserradiuskorrektur (FRK), Schneidenradiuskorrektur (SRK) 10.1 Anwahl der FRK/SRK 90° 180° Gerade/Gerade Gerade/Kreisbogen (N10) (N10) (N10) Kreisbogen/Gerade Kreisbogen/Kreisbogen (N10) (N10) (N10) (N10) (N10) Korrekturbetrieb bei verschiedenen Übergängen bei 90° 180° 10–3 © Siemens AG 1990 All Rights Reserved 6ZB5 410-0FE01 SINUMERIK 840 (PG)
  • Seite 173 10.1 Anwahl der FRK/SRK < 90° Gerade/Gerade Gerade/Kreisbogen (N10) (N10) (N10) (N10) (N10) Kreisbogen/Gerade Kreisbogen/Kreisbogen (N10) (N10) (N10) (N10) (N10) (N10) (N10) Korrekturbetrieb bei verschiedenen Übergängen bei < 90° 10–4 © Siemens AG 1990 All Rights Reserved 6ZB5 410-0FE01 SINUMERIK 840 (PG)
  • Seite 174: Abwahl Der Frk/Srk

    Abwahl des Korrekturbetriebs bei > 180° Abwahl des Korrekturbetriebs (Sonderfall) (N25) (N30) Konturfehler Abwahl der SRK in einem Satz „Strecke = 0” N25 G91 Z100 N30 G40 Z0 N35 Z100 X100 Konturfehler! 10–5 © Siemens AG 1991 All Rights Reserved 6ZB5 410-0HD01 SINUMERIK 880 (PG)
  • Seite 175: Wechsel Der Korrekturrichtung

    Satzes mit der alten Korrekturnummer wird ein senkrechter Vektor mit der Länge R1 errichtet; der Satzendeschnittpunkt wird mit der neuen Korrektur errechnet. (N45) (40) Wechsel der Korrekturnummer 10–6 © Siemens AG 1991 All Rights Reserved 6ZB5 410-0HD01 SINUMERIK 880 (PG)
  • Seite 176: Wechsel Der Korrrekturwerte

    N35 G41 X . . . Z . . . N40 Z . . . Achtung! G41 in N35 wiederholt. (N30) ohne G41 (N25) (N35) mit G41 Konturfehler Wiederholte Anwahl 10–7 © Siemens AG 1991 All Rights Reserved 6ZB5 410-0HD01 SINUMERIK 880 (PG)
  • Seite 177: M00, M01, M02 Und M03 Bei Angewählter Frk/Srk

    N60 X50 Y50 Die Korrektur wird einen Satz vor dem Satz herausgefahren, N70 G40 X50 Y0 M30 in dem sie mit G40 abgewählt worden ist (hier: N60). 10–8 © Siemens AG 1991 All Rights Reserved 6ZB5 410-0HD01 SINUMERIK 880, (PG)
  • Seite 178 G40 im vorletzten Satz oder Programmierung von 2 Achsen im letzten Satz: (N30) (N30) N30 X50 Y50 N35 G40 Y0 N40 M30 Die Korrektur wird in N40 herausgefahren. 10–9 © Siemens AG 1991 All Rights Reserved 6ZB5 410-0HD01 SINUMERIK 880, (PG)
  • Seite 179: Frk/Srk Bei Kombination Von Verschiedenen Satzarten Und Auftreten Von Konturfehlern

    Ein ”Hilfsfunktionssatz” zwischen Strecken in der Korrekturebene. (N25) FRK/SRK: Ein „Hilfsfunktionssatz” zwischen zwei Bewegungssätzen N25 G91 X200 N30 M08 N35 Y–100 Der Satz N30 wird am Punkt S ausgeführt. 10–10 © Siemens AG 1991 All Rights Reserved 6ZB5 410-0HD01 SINUMERIK 880, (PG)
  • Seite 180 Ein Satz ”Strecke = 0” zwischen Strecken in der Korrekturebene. (N25) (N30) Kontur- fehler FRK/SRK: Ein Satz mit „Strecke 0” N25 G91 X200 N30 X0 N35 Y–100 Konturverletzung! 10–11 © Siemens AG 1991 All Rights Reserved 6ZB5 410-0HD01 SINUMERIK 880, (PG)
  • Seite 181 FRK/SRK: Ein Satz mit „Strecke = 0” und ein „Hilfsfunktionssatz” N25 G91 X200 N30 X0 N35 M08 N40 Y–100 Konturverletzung! Der Satz N35 wird am Punkt S ausgeführt. (N30) 10–12 © Siemens AG 1991 All Rights Reserved 6ZB5 410-0HD01 SINUMERIK 880, (PG)
  • Seite 182 N05 G91 G41 G01 G17 X100 F100 D01 N10 X500 L F 1) N15 Z500 N20 Y–150 N25 X500 Y–150 _______ 1) Satz nicht in der Korrekturebene 10–13 © Siemens AG 1991 All Rights Reserved 6ZB5 410-0HD01 SINUMERIK 880, (PG)
  • Seite 183 N05 G91 G41 G01 G17 X100 F100 D01 N10 X500 N15 Z500 L F 1) N20 Z–500 N25 Y–150 N30 X500 Y–150 Konturverletzung! _______ Satz nicht in der Korrekturebene 10–14 © Siemens AG 1991 All Rights Reserved 6ZB5 410-0HD01 SINUMERIK 880, (PG)
  • Seite 184: Sonderfälle Der Srk/Frk

    Die Korrekturrichtung der FRK/SRK wird beibehalten und die Verfahrrichtung umgekehrt. Der Rückzugsweg in N10 muß größer als der doppelte Fräserradius/Schneidenradius sein; andernfalls würde das Werkzeug eine Bewegung in die falsche Richtung ausführen. 10–15 © Siemens AG 1991 All Rights Reserved 6ZB5 410-0HD01 SINUMERIK 880, (PG)
  • Seite 185 Wege AB und BC von der NC ausgelassen werden. Wie die Bahn in diesem Fall verläuft, ist abhängig von einer bei der Inbetriebnahme festge- legten Toleranz d (max. 2000 units). 10–16 © Siemens AG 1991 All Rights Reserved 6ZB5 410-0HD01 SINUMERIK 880, (PG)
  • Seite 186 Die Punkte S1, S2, S3, S4 gehören logisch zum Satz N25. Die Bearbeitungsreihenfolge (im Einzelsatz sichtbar) ist: ..., N20, N25 (S1), N30 (Freifahren), N25 (S2), N25 (S3), N25 (S4), N35... Das Verfahren gilt auch, wenn N25 ein Linearsatz ist. 10–17 © Siemens AG 1991 All Rights Reserved 6ZB5 410-0HD01 SINUMERIK 880, (PG)
  • Seite 187: Wirkung Bei Negativen Korrekturwerten

    Wird das Programm nach Bild (b) mit einem positiven Korrekturbetrag erstellt, dann ergibt sich bei negativem Korrekturbetrag eine Bearbeitung nach Bild (a). Die Ausführung wird durch die positive/negative Korrekturbetragseingabe unterschieden. 10–18 © Siemens AG 1991 All Rights Reserved 6ZB5 410-0HD01 SINUMERIK 880, (PG)
  • Seite 188: Programmieren Von Zyklen

    ”Programmieranleitung, SINUMERIK System 800, Zyklen” beschrieben. Die Meßzyklen sind in der Druckschrift ”Benutzeranleitung, SINUMERIK 840/850/880, Meßzyklen” beschrieben. Die folgenden Abschnitte sollen dem Anwender eine Einführung in die Programmierung mit dem @-Code geben. 11–1 © Siemens AG 1991 All Rights Reserved 6ZB5 410-0HD01 SINUMERIK 880 (PG)
  • Seite 189: Zielcode

    Der in einem R-Parameter stehende Wert kann durch das Programm verändert werden (indirekte Wertangabe). Der Pointer weist auf einen Parameter hin, in dem die Adresse des Parameters steht, auf dessen Inhalt die Funktion angewendet werden soll (indirekte Wertangabe). 11–2 © Siemens AG 1991 All Rights Reserved 6ZB5 410-0HD01 SINUMERIK 880 (PG)
  • Seite 190: Notation

    ”spitzen” Klammern. Die einzelnen Notationen haben folgende Bedeutung: <Const> direkte Wertangabe (Konstante K) <R-Par> indirekte Wertangabe (R-Parameter) <Var> indirekte Wertangabe (R-Parameter oder Pointer) <Wert> gemischte Wertangabe (Konstante, R-Parameter oder Pointer) 11–3 © Siemens AG 1991 All Rights Reserved 6ZB5 410-0HD01 SINUMERIK 880 (PG)
  • Seite 191: Allgemeine Anweisungen Für Den Programmaufbau

    Werte rettet und die genannten R-Parameter mit dem Wert Null besetzt. Am Ende des Unterprogramms wird mit einem Popbefehl (@042 oder @043) der ursprüng- liche Zustand wiederhergestellt. 11–4 © Siemens AG 1991 All Rights Reserved 6ZB5 410-0HD01 SINUMERIK 880 (PG)
  • Seite 192: Programmverzweigungen

    Rechnungen mit und Zuweisungen an R-Parameter, die vor dem Sprungbefehl stehen, werden ausgeführt; solche, die nach dem Sprungbefehl stehen, werden nicht ausgeführt. Bei der Funktion ”ABARBEITEN VON EXTERN” kann im Teileprogramm nur vorwärts gesprungen werden. 11–5 © Siemens AG 1991 All Rights Reserved 6ZB5 410-0HD01 SINUMERIK 880 (PG)
  • Seite 193 N485 . . . @100 K495 N490 . . . N495 . . . Sprung zum Satz N900 (Programmende) Einsatz einer CASE-Verzweigung bei einem Zyklus mit umschaltbaren Achsen 11–6 © Siemens AG 1991 All Rights Reserved 6ZB5 410-0HD01 SINUMERIK 880 (PG)
  • Seite 194 Ist (IF) der mit der Notation <Var> definierte Zahlenwert größer als der oder gleich dem mit <Wert> definierte, so (THEN) wird das Programm mit dem nächsten Satz fortgesetzt. Andererseits (ELSE) wird in den mit der Konstanten bestimmten Satz gesprungen. 11–7 © Siemens AG 1991 All Rights Reserved 6ZB5 410-0HD01 SINUMERIK 880 (PG)
  • Seite 195 Teil I @100 K250 N230 Teil II N250 nein R2 R7? Bearbeitung Teil III N475 @124 K480 R50 = R2 - R7 Teil III N480 Programmablauf mit IF-THEN-ELSE-Verzweigungen 11–8 © Siemens AG 1991 All Rights Reserved 6ZB5 410-0HD01 SINUMERIK 880 (PG)
  • Seite 196 Schleifbedingung R13 = R27 erfüllt. @100 K–300 N375 . . . N300 @133 R13 R27 K375 Fortsetzung der Schleife, solange Schleifbedingung R13 > R27 erfüllt. @100 K–300 N375 . . . 11–9 © Siemens AG 1991 All Rights Reserved 6ZB5 410-0HD01 SINUMERIK 880 (PG)
  • Seite 197 Wertzuweisung für R5, R51, R52 @201 R50 P51 Datentransfer von R51 nach R50 N500 @151 R50 R52 K505 Anfang der FOR-TO-Schleife ..@620 R50 @100 K-500 N505 11–10 © Siemens AG 1991 All Rights Reserved 6ZB5 410-0HD01 SINUMERIK 880 (PG)
  • Seite 198: Datentransfer Allgemein

    Die Hauptgruppe 2 ist folgendermaßen gegliedert: dreistelliger @-Code 0: Löschen eines Parameterwertes 1: Laden eines Parameters 2: Tauschen von Parameterinhalten 0: Datentransfer R-Parameter/R-Parameter 1: Datentransfer R-Parameter/EZS für numerische Variable 2: Hauptgruppe 2 11–11 © Siemens AG 1991 All Rights Reserved 6ZB5 410-0HD01 SINUMERIK 880 (PG)
  • Seite 199 @212 <Wert 1> <Wert> Die EZS-Zelle <Wert 1 > wird mit der numerischen Größe <Wert> geladen. Beispiel: @212 K102 K5 In die EZS-Zelle 102 wird der Wert 5 geschrieben. 11–12 © Siemens AG 1991 All Rights Reserved 6ZB5 410-0HD01 SINUMERIK 880 (PG)
  • Seite 200: Datentransfer: Systemspeicher In R-Parameter

    Adreßbereich: 5000 bis 18240. Die Bitadresse (0 bis 7) steht unter <Wert 2>. @303 <Var> <Wert 1> <Wert 2> In den Parameter <Var> werden die Zyklen-Maschinendaten-Werte gelesen. Es bedeuten: <Wert 1> Kanal-Nr. 0: eigener Kanal <Wert 2> Wortadresse 11–13 © Siemens AG 1991 All Rights Reserved 6ZB5 410-0HD01 SINUMERIK 880 (PG)
  • Seite 201 @312 <Var> <Wert 1> <Wert 2> Unter <Wert 1> wird die Byteadresse eines Settingdatenbits definiert. Adreßbereich: 5000 bis 9999. Die Bitadresse (0 bis 7) steht unter <Wert 2>. 11–14 © Siemens AG 1991 All Rights Reserved 6ZB5 410-0HD01 SINUMERIK 880 (PG)
  • Seite 202 Nummer des Werkzeugkorrekturspeichers (P-Nummer) Bereich: 0 bis 9/15 Beispiel: @320 Lesen des Korrekturwertes P2 (Geometrie, Länge 1) der Werkzeugkorrekturnummer D14 für den TO- Bereich 1 in den Parameter R67. 11–15 © Siemens AG 1991 All Rights Reserved 6ZB5 410-0HD01 SINUMERIK 880 (PG)
  • Seite 203 Nummer des Kanals (0 = eigener Kanal) <Wert 2> Gruppe der einstellbaren Koordinatendrehungen (G54 = 1 bis G57 = 4) <Wert 3> Nummer des Winkels (z. Zt. = 1) 11–16 © Siemens AG 1991 All Rights Reserved 6ZB5 410-0HD01 SINUMERIK 880 (PG)
  • Seite 204 Bei Rundachsen wird abhängig von einem NC-Maschinendatenbit das Ergebnis ab dem R-Parameter <Var> (Rn) in insgesamt zwei R-Parametern abgelegt. Folgende R-Parameter werden geladen: = Position innerhalb einer Umdrehung Rn+1 = Anzahl der Umdrehungen 11–17 © Siemens AG 1991 All Rights Reserved 6ZB5 410-0HD01 SINUMERIK 880 (PG)
  • Seite 205 Vor @360 bis @36b muß ein eigener Satz mit @714 programmiert werden. Um Werte aus einem anderen Kanal lesen zu können, muß auch in diesem NC-Start gegeben werden. 11–18 © Siemens AG 1991 All Rights Reserved 6ZB5 410-0HD01 SINUMERIK 880 (PG)
  • Seite 206 @373 trägt als Ergebnis ein: • Nummer der Rundachse, für die G203/G204 gültig ist • Winkel • Nummer der Zustellachse • Drehrichtung, +1 bei G203, –1 bei G204 • Spindeldrehzahl 11–19 © Siemens AG 1991 All Rights Reserved 6ZB5 410-0HD01 SINUMERIK 880 (PG)
  • Seite 207 Der Zustand eines Eingangsbytes in der PLC wird in den mit <Var> definierten Parameter gelesen. Die PLC-Nummer wird durch <Wert 1> und die Byteadresse durch <Wert 2> definiert. Beispiel: @390 Der Zustand des definierten PLC-Eingangsbytes wird in R52 gelesen. 11–20 © Siemens AG 1991 All Rights Reserved 6ZB5 410-0HD01 SINUMERIK 880 (PG)
  • Seite 208 Der Zustand eines PLC-Datenwortes rechts wird in den mit <Var> definierten Parameter gelesen. Die PLC-Nummer wird durch <Wert 1> die Nummer des DB oder DX durch <Wert 2> und die Datenwortnummer durch <Wert 3> definiert. 11–21 © Siemens AG 1991 All Rights Reserved 6ZB5 410-0HD01 SINUMERIK 880 (PG)
  • Seite 209 Definition der Dimensionskennung <Wert 3>: siehe @3a0 Wird mit dem Befehl ”PLC-Peripherie Wort lesen” (@3a2) ein Wort angesprochen, das in der PLC nicht vorhanden ist, erscheint der Alarm 3004 ”CL800-Fehler” 11–22 © Siemens AG 1991 All Rights Reserved 6ZB5 410-0HD01 SINUMERIK 880 (PG)
  • Seite 210 DX durch <Wert 2>, die Datenwortnummer durch<Wert 3>, die Anzahl der Datenworte durch <Wert 4> und die Dimensionskennung durch <Wert 5> definiert. Abhängig von der definierten Anzahl der Datenworte <Wert 4> wird seriell oder parallel gelesen: 11–23 © Siemens AG 1991 All Rights Reserved 6ZB5 410-0HD01 SINUMERIK 880 (PG)
  • Seite 211 @3b2 <Var <Wert 1> <Wert 2> <Wert 3> Der Gleitpunktwert der definierten Datenworte in der PLT wird in den mit <Var> definierten Parameter gelesen. Es werden immer zwei Datenworte seriell in der PLC 11–24 © Siemens AG 1991 All Rights Reserved 6ZB5 410-0HD01 SINUMERIK 880 (PG)
  • Seite 212 Die zugehörige Kanalnummer wird in zwei Nachkommastellen zu der Alarmnummer addiert, so daß in einem R-Parameter sowohl die Alarmnummer als auch die Nummer des Kanals, in dem der Alarm aufgetreten ist, zur Verfügung steht. 11–25 © Siemens AG 1991 All Rights Reserved 6ZB5 410-0HD01 SINUMERIK 880 (PG)
  • Seite 213: Datentransfer: R-Parameter In Systemspeicher

    Zahlenwert direkt mit einer Konstanten oder indirekt über einen R-Parameter oder einen Pointer definiert. Hinweis: Vor Anwendung der Untergruppe 0, 1, 2 und 3 muß @714 programmiert werden. 11–26 © Siemens AG 1991 All Rights Reserved 6ZB5 410-0HD01 SINUMERIK 880 (PG)
  • Seite 214 @408 <Wert 1> <Wert 2> <Wert> Unter <Wert 1> wird die Byteadresse eines PLC-Maschinendatenbits definiert. Adreßbereich: 6000 bis 8999. Die Bitadresse (0 bis 7) steht unter <Wert 2>. 11–27 © Siemens AG 1991 All Rights Reserved 6ZB5 410-0HD01 SINUMERIK 880 (PG)
  • Seite 215 Es bedeuten: <Wert 1> Kanalnr.; beim Simulieren des Programms kann nur ein Zyklensetting- datum aus dem eigenen Kanal (Nr. 0) beschrieben werden. <Wert 2> Byteadresse <Wert 3> Bitadresse 11–28 © Siemens AG 1991 All Rights Reserved 6ZB5 410-0HD01 SINUMERIK 880 (PG)
  • Seite 216 Die Notationen <Wert 1> bis <Wert 3> sind wie folgt zu besetzen: <Wert 1> TO-Bereich Bereich: 1 bis 16 <Wert 2> Werkzeugkorrekturnummer (D-Nummer) Bereich: 1 bis 204/409 <Wert 3> Nummer des Werkzeugkorrekturwertes (P-Nummer) Bereich: 0 bis 9/15 11–29 © Siemens AG 1991 All Rights Reserved 6ZB5 410-0HD01 SINUMERIK 880, (PG)
  • Seite 217 Nummer des Kanals (0 = eigener Kanal) <Wert 2> Gruppe der einstellbaren Koordinatendrehungen (G54 = 1 bis G57 = 4) <Wert 3> Nummer des Winkels (z. Zt. = 0) 11–30 © Siemens AG 1991 All Rights Reserved 6ZB5 410-0HD01 SINUMERIK 880, (PG)
  • Seite 218 Adresse zu programmieren. Unter <Wert> wird der Zahlenwert vorgegeben. @448 <Wert 3> <Wert> Dieser Befehl ermöglicht es, die Interpolationsparameter für Kreis und Gewinde zu pro- grammieren. 11–31 © Siemens AG 1991 All Rights Reserved 6ZB5 410-0HD01 SINUMERIK 880 (PG)
  • Seite 219 Die PLC-Nummer wird durch <Wert 1>, die Nummer des DB oder DX durch <Wert 2> und die Datenwortnummer durch <Wert 3> definiert. Beispiel: R53 = 10010110; @494 Der Zustand des definierten PLC-Datenwortes links wird über R53 geladen. 11–32 © Siemens AG 1991 All Rights Reserved 6ZB5 410-0HD01 SINUMERIK 880 (PG)
  • Seite 220 7 Stellen hinter dem Dezimalpunkt 8 Stellen hinter dem Dezimalpunkt 8 Stellen hinter dem Dezimalpunkt Beispiel: @4a3 K100 K2219 Der Zustand des definierten PLC-Merkerwortes wird gemäß BCD über eine Konstante geladen. 11–33 © Siemens AG 1991 All Rights Reserved 6ZB5 410-0HD01 SINUMERIK 880 (PG)
  • Seite 221 Die PLC-Nummer wird durch <Wert 1>, die Nummer des DB oder DX durch <Wert 2>, die Datenwortnummer durch <Wert 3>, die Anzahl der Datenworte durch <Wert 4> und die Dimensionskennung durch <Wert 5> definiert. 11–34 © Siemens AG 1991 All Rights Reserved 6ZB5 410-0HD01 SINUMERIK 880 (PG)
  • Seite 222 Die PLC-Nummer wird durch <Wert 1>, die Nummer des DB oder DX durch <Wert 2> und die Datenwortnummer durch <Wert 3> definiert. Die Darstellung des NC-Wertes (8 gültige Stellen) erfolgt in der PLC nur noch mit 6 gültigen Stellen. 11–35 © Siemens AG 1991 All Rights Reserved 6ZB5 410-0HD01 SINUMERIK 880 (PG)
  • Seite 223: Dateihandling, Allgemein

    0: Wertzuweisungen mit arithmetischen Operationen 1: Arithmetische Funktionen 2: Arithmetische Prozeduren 3: Trigonometrische Funktionen 4: Logarithmische Funktionen 5: Logische Funktionen 6: Logische Prozeduren 7: Boolesche Vergleichszuweisungen 6: Hauptgruppe 6 11–36 © Siemens AG 1991 All Rights Reserved 6ZB5 410-0HD01 SINUMERIK 880 (PG)
  • Seite 224 R26 = 20 @614 Die Quadratwurzel wird aus der Summe der Quadrate der R-Parameter R25 (=225) und R26 (=400) gebildet. Das Ergebnis (=25) wird in R77 eingetragen/gespeichert. 11–37 © Siemens AG 1991 All Rights Reserved 6ZB5 410-0HD01 SINUMERIK 880 (PG)
  • Seite 225 Von dem unter <Wert> definierten Winkelwert wird der Kosinus gebildet und nach <Var> abgespeichert. @632 <Var> <Wert> Von den unter <Wert> definierten Winkelwert wird der Tangens gebildet und nach <Var> abgespeichert. 11–38 © Siemens AG 1991 All Rights Reserved 6ZB5 410-0HD01 SINUMERIK 880 (PG)
  • Seite 226 R-Parameter R35 und R36 gebildet und das Ergebnis (=146,30993) in R17 eingetragen/gespeichert. < > R35 = Wert 1 R17 = 146,30993 < > R36 = Wert 2 Beispiel zu @637 11–39 © Siemens AG 1991 All Rights Reserved 6ZB5 410-0HD01 SINUMERIK 880 (PG)
  • Seite 227 @653 <Var> <Var 1> <Wert> Die unter <Var 1> und <Wert> stehenden Bitmuster (Pattern) werden logisch nach UND verknüpft. Das Ergebnis wird negiert und nach <Var> abgespeichert. 11–40 © Siemens AG 1991 All Rights Reserved 6ZB5 410-0HD01 SINUMERIK 880 (PG)
  • Seite 228 R52 hinterlegt. R52 hat den Inhalt 1. @659 <Var> <Wert> Der unter <Wert> stehende logische Wert (0 oder 1) wird negiert. Das Ergebnis wird nach <Var> abgespeichert. 11–41 © Siemens AG 1991 All Rights Reserved 6ZB5 410-0HD01 SINUMERIK 880 (PG)
  • Seite 229 @676 <Var 1> <Var 2> <Wert> Ist der unter <Var 2> definierte Zahlenwert kleiner oder gleich dem unter <Wert> stehenden, so wird die boolesche Variable <Var 1> auf ”1” gesetzt. 11–42 © Siemens AG 1991 All Rights Reserved 6ZB5 410-0HD01 SINUMERIK 880 (PG)
  • Seite 230: Nc-Spezifische Funktionen

    Ist das Maschinendatum nicht gesetzt, so werden mit G53 die PRESET- und die DRF- Verschiebungen nicht unterdrückt. Beispiel: @706 X1000 Z500 Die programmierten Verfahrwege in X und Z werden bezogen auf den Maschinennullpunkt angefahren. 11–43 © Siemens AG 1991 All Rights Reserved 6ZB5 410-0HD01 SINUMERIK 880 (PG)
  • Seite 231 Rn+3 Endpunkt Z Rn+4 Interpolationsparameter I Rn+5 Interpolationsparameter K Rn+6 G-Funktion Rn+7 Steuerparameter Rn+7=0: Satz ohne M17 Rn+7=1: Satz mit M17 Rn+7= 2: M17 allein im Satz 11–44 © Siemens AG 1991 All Rights Reserved 6ZB5 410-0HD01 SINUMERIK 880 (PG)
  • Seite 232 Rn+ 6 G-Funktion Rn+ 7 Steuerparameter (intern) @711 Suchrichtung, lädt in: Ergebnis Rm + 1 Schnittpunkt X 67,320 Rm + 2 Schnittpunkt Z 90,000 ) 1=gefunden, 0=nicht gefunden 11–45 © Siemens AG 1991 All Rights Reserved 6ZB5 410-0HD01 SINUMERIK 880 (PG)
  • Seite 233 Werte 0. Wenn mit den Werten aus (R +1) und (R +2) eine Verfahrbewegung programmiert werden soll, muß vorher in einer Schleife abgefragt werden, ob ein Schnittpunkt gefunden wurde oder nicht. 11–46 © Siemens AG 1991 All Rights Reserved 6ZB5 410-0HD01 SINUMERIK 880 (PG)
  • Seite 234 R50=20 R51=0 R52=250 R53=1 R70=0 N300 @131 R70 K0 K305 @710 R54 R50 @711 R70 R54 R62 G01 G90 X0 Z120 @100 K–300 N305 G00 X=R71 Z=R72 11–47 © Siemens AG 1991 All Rights Reserved 6ZB5 410-0HD01 SINUMERIK 880 (PG)
  • Seite 235 Settingdaten • Werkzeugkorrekturen • Nullpunktverschiebungen • R-Parameter • Signal-”Spiegeln” • Achs-/Spindelumsetzer Der Befehl STOP-DEC ist vor jedem Istwertlesen im eigenen Kanal und nach jedem Messen zu programmieren. 11–48 © Siemens AG 1991 All Rights Reserved 6ZB5 410-0HD01 SINUMERIK 880 (PG)
  • Seite 236 ü ü (Zähler) und <Wert 4> (Nenner). Beispiel: @71b K5 K1 K2 K31 Das Übersetzungsverhältnis zwischen der Folgeachse (Achse 5) und der Leitachse (Achse 1) ist 2/31. 11–49 © Siemens AG 1991 All Rights Reserved 6ZB5 410-0HD01 SINUMERIK 880 (PG)
  • Seite 237 Bei Rundachsen wird abhängig von einem NC-Maschinendatenbit das Ergebnis ab dem R-Parameter <Var> (Rn) in insgesamt zwei R-Parametern abgelegt. Folgende Parameter werden geladen: Position innerhalb einer Umdrehung Rn+1 Anzahl der Umdrehungen 11–50 © Siemens AG 1991 All Rights Reserved 6ZB5 410-0HD01 SINUMERIK 880 (PG)
  • Seite 238: Teileprogrammhandling

    R-Parameter dar. Die Anzahl der Eingangs-R-Parameter ist abhängig vom jeweiligen @-Code; maximal gibt es sechs Eingangs-R-Parameter. Der zweite Parameter beschreibt den ersten Ausgangs-R-Parameter. Auch hier gibt es maximal sechs Ausgangs-R-Parameter. 11–51 © Siemens AG 1991 All Rights Reserved 6ZB5 410-0HD01 SINUMERIK 880 (PG)
  • Seite 239 5: Eingabefehler Sektornummer des 1. Satzes Offset des 1. Satzes CL-800-Schlüsselwort: PP CREATE Das Teileprogramm wird automatisch für die Abarbeitung gesperrt. Es muß mittels @f05 freigegeben werden. 11–52 © Siemens AG 1991 All Rights Reserved 6ZB5 410-0HD01 SINUMERIK 880 (PG)
  • Seite 240 Programmtyp spezifiziert ist. Syntax: @f05 <R > <R > Eingangsparameter: Programmtyp (%=1, L=2) Programmnummer Ausgangsparameter: Fehlerrückmeldung 0: kein Fehler 1: kein Programm 5: Eingabefehler CL-800-Schlüsselwort: noch nicht definiert 11–53 © Siemens AG 1991 All Rights Reserved 6ZB5 410-0HD01 SINUMERIK 880 (PG)
  • Seite 241 1: Paritätsfehler 2: kein Satzanfang 3: ungültige Adresse 4: Vergleichsfehler 5: kein LF Sektornummer des Folgesatzes Offset des Folgesatzes Anzahl der Zeichen im Satz CL-800-Schlüsselwort: READ BLA 11–54 © Siemens AG 1991 All Rights Reserved 6ZB5 410-0HD01 SINUMERIK 880 (PG)
  • Seite 242 3: Paritätsfehler 4: kein Satzanfang 5: ungültige Adresse 6: Vergleichsfehler 7: kein LF Sektornummer des Folgesatzes Offset des Folgesatzes Anzahl der Zeichen im Satz CL-800-Schlüsselwort: READ BLN 11–55 © Siemens AG 1991 All Rights Reserved 6ZB5 410-0HD01 SINUMERIK 880 (PG)
  • Seite 243 0: kein Fehler 1: Satz nicht vorhanden 2: Zielprogramm im EPROM oder schreibgeschützt 3: Paritätsfehler 4: Speicher voll 5: Zielprogramm nicht vorhanden 6: Quellprogramm nicht vorhanden CL-800-Schlüsselwort: COPY BLOCK 11–56 © Siemens AG 1991 All Rights Reserved 6ZB5 410-0HD01 SINUMERIK 880 (PG)
  • Seite 244 ” in den Satzpuffer wird automatisch die absolute Satzadresse des nächsten freien Speicherbereichs im Teileprogramm angewählt. = OFFH automatische Cursorsteuerung Der neue Cursoroffset wird automatisch generiert CL-800-Schlüsselwort: WRT COM –––––––––– 1) Wortnummer hinter L 11–57 © Siemens AG 1991 All Rights Reserved 6ZB5 410-0HD01 SINUMERIK 880 (PG)
  • Seite 245 Mittels @f20 soll ”X100” in ”X1=100” geändert werden. Folgende Versorgung der Eingangs- R-Parameter ist erforderlich: Wortnummer im Satz 88 (”x”) Adreßbuchstabe Erweiterte Adresse ja ASCII-Zeichen des Adreßbuchstabens 61 (”=”) Operator Wert 11–58 © Siemens AG 1991 All Rights Reserved 6ZB5 410-0HD01 SINUMERIK 880 (PG)
  • Seite 246 ” die Weginformation ”Z80” eingefügt werden. Die Eingangs- R-Parameter sind wie folgt zu versorgen: Wortnummer im Satz 90 (”z”) Adreßbuchstabe Erweiterte Adresse nein keine erweiterte Adresse 0 (”=”) kein Operator vorhanden Wert 11–59 © Siemens AG 1991 All Rights Reserved 6ZB5 410-0HD01 SINUMERIK 880 (PG)
  • Seite 247 1: erweiterte Adresse mit Wert 2: erweiterte Adresse ohne Wert 3: @-Funktion 4: arthmetischer Ausdruck Wert bei erweiterter Adresse Operator (=, +, – ...) Wert CL-800-Schlüsselwort: READ WORD 11–60 © Siemens AG 1991 All Rights Reserved 6ZB5 410-0HD01 SINUMERIK 880 (PG)
  • Seite 248 : 100 Wert Wort fünf soll mittels @f22 gelesen werden. kein Fehler : 35 (”#”) Adreßbuchstabe Erweiterte Adresse nein keine erweiterte Adresse kein Operator vorhanden : 10 Wert 11–61 © Siemens AG 1991 All Rights Reserved 6ZB5 410-0HD01 SINUMERIK 880 (PG)
  • Seite 249 Blanks als Worttrennung. Dementsprechend lautet Wort sieben ”Y50”. Ausgangs-R-Parameter: kein Fehler : 89 (”Y”) Adreßbuchstabe erweiterte Adresse nein keine erweiterte Adresse kein Operator vorhanden : 50 Wert 11–62 © Siemens AG 1991 All Rights Reserved 6ZB5 410-0HD01 SINUMERIK 880 (PG)
  • Seite 250 (erstes Wort) – @f21: Einfügen von ”R100” (zweites Wort) R-Parameter-Versorgung wie folgt: R-Parameter @f20 @f21 88 (”X”) 82 (”R”) 61 (”=”) 2. Wort ”R100” 1. Wort ”X1=” 11–63 © Siemens AG 1991 All Rights Reserved 6ZB5 410-0HD01 SINUMERIK 880 (PG)
  • Seite 251: Codetabelle

    ..kleiner gleich ..wahr (true) 4) Keine Pointer möglich, ..nicht (not) auf CL-800-Ebene nur Const vorgebbar 11–64 © Siemens AG 1991 All Rights Reserved 6ZB5 410-0HD01 SINUMERIK 880 (PG)
  • Seite 252 ..kleiner gleich ..wahr (true) 4) Keine Pointer möglich, ..nicht (not) auf CL-800-Ebene nur Const vorgebbar 11–65 © Siemens AG 1991 All Rights Reserved 6ZB5 410-0HD01 SINUMERIK 880 (PG)
  • Seite 253 ..kleiner gleich ..wahr (true) 4) Keine Pointer möglich, ..nicht (not) auf CL-800-Ebene nur Const vorgebbar 11–66 © Siemens AG 1991 All Rights Reserved 6ZB5 410-0HD01 SINUMERIK 880 (PG)
  • Seite 254 ..kleiner gleich ..wahr (true) 4) Keine Pointer möglich, ..nicht (not) auf CL-800-Ebene nur Const vorgebbar 11–67 © Siemens AG 1991 All Rights Reserved 6ZB5 410-0HD01 SINUMERIK 880 (PG)
  • Seite 255 ..kleiner gleich ..wahr (true) 4) Keine Pointer möglich, ..nicht (not) auf CL-800-Ebene nur Const vorgebbar 11–68 © Siemens AG 1991 All Rights Reserved 6ZB5 410-0HD01 SINUMERIK 880 (PG)
  • Seite 256 ..kleiner gleich ..wahr (true) 4) Keine Pointer möglich, ..nicht (not) auf CL-800-Ebene nur Const vorgebbar 11–69 © Siemens AG 1991 All Rights Reserved 6ZB5 410-0HD01 SINUMERIK 880 (PG)
  • Seite 257 ..kleiner gleich ..wahr (true) 4) Keine Pointer möglich, ..nicht (not) auf CL-800-Ebene nur Const vorgebbar 11–70 © Siemens AG 1991 All Rights Reserved 6ZB5 410-0HD01 SINUMERIK 880 (PG)
  • Seite 258 ..kleiner gleich ..wahr (true) 4) Keine Pointer möglich, ..nicht (not) auf CL-800-Ebene nur Const vorgebbar 11–71 © Siemens AG 1991 All Rights Reserved 6ZB5 410-0HD01 SINUMERIK 880 (PG)
  • Seite 259 ..kleiner gleich ..wahr (true) 4) Keine Pointer möglich, ..nicht (not) auf CL-800-Ebene nur Const vorgebbar 11–72 © Siemens AG 1991 All Rights Reserved 6ZB5 410-0HD01 SINUMERIK 880 (PG)
  • Seite 260 ..kleiner gleich ..wahr (true) 4) Keine Pointer möglich, ..nicht (not) auf CL-800-Ebene nur Const vorgebbar 11–73 © Siemens AG 1991 All Rights Reserved 6ZB5 410-0HD01 SINUMERIK 880 (PG)
  • Seite 261 ..kleiner gleich ..wahr (true) 4) Keine Pointer möglich, ..nicht (not) auf CL-800-Ebene nur Const vorgebbar 11–74 © Siemens AG 1991 All Rights Reserved 6ZB5 410-0HD01 SINUMERIK 880, (PG)
  • Seite 262 ..kleiner gleich ..wahr (true) 4) Keine Pointer möglich, ..nicht (not) auf CL-800-Ebene nur Const vorgebbar 11–75 © Siemens AG 1991 All Rights Reserved 6ZB5 410-0HD01 SINUMERIK 880, (PG)
  • Seite 263 ..kleiner gleich ..wahr (true) 4) Keine Pointer möglich, ..nicht (not) auf CL-800-Ebene nur Const vorgebbar 11–76 © Siemens AG 1991 All Rights Reserved 6ZB5 410-0HD01 SINUMERIK 880, (PG)
  • Seite 264 ..kleiner gleich ..wahr (true) 4) Keine Pointer möglich, ..nicht (not) auf CL-800-Ebene nur Const vorgebbar 11–77 © Siemens AG 1991 All Rights Reserved 6ZB5 410-0HD01 SINUMERIK 880, (PG)
  • Seite 265 ..kleiner gleich ..wahr (true) 4) Keine Pointer möglich, ..nicht (not) auf CL-800-Ebene nur Const vorgebbar 11–78 © Siemens AG 1991 All Rights Reserved 6ZB5 410-0HD01 SINUMERIK 880, (PG)
  • Seite 266 ..kleiner gleich ..wahr (true) 4) Keine Pointer möglich, ..nicht (not) auf CL-800-Ebene nur Const vorgebbar 11–79 © Siemens AG 1991 All Rights Reserved 6ZB5 410-0HD01 SINUMERIK 880, (PG)
  • Seite 267 ..kleiner gleich ..wahr (true) 4) Keine Pointer möglich, ..nicht (not) auf CL-800-Ebene nur Const vorgebbar 11–80 © Siemens AG 1991 All Rights Reserved 6ZB5 410-0HD01 SINUMERIK 880, (PG)
  • Seite 268 ..kleiner gleich ..wahr (true) 4) Keine Pointer möglich, ..nicht (not) auf CL-800-Ebene nur Const vorgebbar 11–81 © Siemens AG 1991 All Rights Reserved 6ZB5 410-0HD01 SINUMERIK 880, (PG)
  • Seite 269 01.93 12 Ein-/Ausgabeformate für SINUMERIK 880/880 GA2 Ein-/Ausgabeformate für SINUMERIK 880/880 GA2 Eingabefeinheit: Mit Hilfe der Eingabefeinheit wird die Geometriefeinheit für Linear- und Rundachsen vorge- geben. Die Eingabefeinheit ist abhängig von einem Maschinendatum. Anzeigefeinheit: Die Anzeigefeinheit bestimmt die Anzahl der Nachkommastellen bei der Anzeige der Istposition und des Restweges am NC-Bildschirm.
  • Seite 270 12 Ein-/Ausgabeformate für SINUMERIK 880/880 GA2 01.93 Bedeutung metrisch Inch Grad Adressen Bereich Einheit Bereich Einheit Bereich Einheit Spindeldrehzahl S 1...99999 1 min 1...99999 1 min (Wertigkeit über Inbetrieb- nahmeeinstellung festgelegt) 32-Bit-Servo-CPU ohne 0.1...9999.9 0.1 min-1 0.1...9999.9 0.1 min Istwerterfassung 0.01 bis...
  • Seite 271: Programmschlüssel Sinumerik 880/880 Ga2

    = Löschstellung bei 880/880 GA2, M-Version M/T = Löschstellung bei 880/880 GA2, M- und T-Version MD = Löschstellung kann über Maschinendatum eingestellt werden = gilt nur für SINUMERIK 880 GA2 13–1 © Siemens AG 1991 All Rights Reserved 6ZB5 410-0HD01...
  • Seite 272: Übersicht Der G-Befehle Für Sinumerik 880/880 Ga2

    G-Gruppe (20) (171) (22) (203) (204) (205) = gilt nur für SINUMERIK 880 GA2 13.2 Übersicht der G-Befehle für SINUMERIK 880/880 GA2 Eilgang, Genauhalt grob Geradeninterpolation Kreisinterpolation im Uhrzeigersinn Kreisinterpolation im Gegenuhrzeigersinn Verweilzeit, unter Adresse X oder F in Sekunden, unter Adresse S in Spindelumdreh.
  • Seite 273 01.93 13 Programmschlüssel SINUMERIK 880/880 GA2 13.2 Übersicht der G-Befehle für SINUMERIK 880/880 GA2 2. programmierbare Nullpunktverschiebung Geschwindigkeitsabnahme, Genauhalt fein Bahnsteuerbetrieb, Satzübergang mit Geschwindigkeitsreduzierung Gewindebohren ohne Geber, Vorschubkorrektur 100 % Bahnsteuerbetrieb, Satzübergang ohne Geschwindigkeitsreduzierung Bezugsmaßangabe auf kürzestem Weg (nur Rundachse)
  • Seite 274 Anwahl des C-Achsbetriebs, rechtslauf (nur für SINUMERIK 880 GA2) G204 Anwahl des C-Achsbetriebs, linkslauf (nur für SINUMERIK 880 GA2) G205 Wechsel von C-Achsbetrieb auf Spindelbetrieb (nur für SINUMERIK 880 GA2) G230 Abwahl der Transformation TRANSMIT oder Abwahl der Transformation Koordinatendrehung 2D/3D...
  • Seite 275: Programmschlüssel Für Version T

    Die angegebenen Werte sind abhängig von der Eingabe- und Lageregelfeinheit (siehe Kap. 12) Satzweise wirksam, alle übrigen selbsthaltend Löschstellung (Grundstellung, nach Reset, M02/M30, nach Einschalten der Steuerung) gilt nur für die Steuerung SINUMERIK 880 GA2 13–5 © Siemens AG 1991 All Rights Reserved...
  • Seite 276 Die angegebenen Werte sind abhängig von der Eingabe- und Lageregelfeinheit (siehe Kap. 12) Satzweise wirksam, alle übrigen selbsthaltend Löschstellung (Grundstellung, nach Reset, M02/M30, nach Einschalten der Steuerung) gilt nur für die Steuerung SINUMERIK 880 GA2 13–6 © Siemens AG 1991 All Rights Reserved...
  • Seite 277 Die angegebenen Werte sind abhängig von der Eingabe- und Lageregelfeinheit (siehe Kap. 12) Satzweise wirksam, alle übrigen selbsthaltend Löschstellung (Grundstellung, nach Reset, M02/M30, nach Einschalten der Steuerung) gilt nur für die Steuerung SINUMERIK 880 GA2 13–7 © Siemens AG 1991 All Rights Reserved...
  • Seite 278 Die angegebenen Werte sind abhängig von der Eingabe- und Lageregelfeinheit (siehe Kap. 12) Satzweise wirksam, alle übrigen selbsthaltend Löschstellung (Grundstellung, nach Reset, M02/M30, nach Einschalten der Steuerung) gilt nur für die Steuerung SINUMERIK 880 GA2 13–8 © Siemens AG 1991 All Rights Reserved...
  • Seite 279 Die angegebenen Werte sind abhängig von der Eingabe- und Lageregelfeinheit (siehe Kap. 12) Satzweise wirksam, alle übrigen selbsthaltend Löschstellung (Grundstellung, nach Reset, M02/M30, nach Einschalten der Steuerung) gilt nur für die Steuerung SINUMERIK 880 GA2 13–9 © Siemens AG 1991 All Rights Reserved...
  • Seite 280 Die angegebenen Werte sind abhängig von der Eingabe- und Lageregelfeinheit (siehe Kap. 12) Satzweise wirksam, alle übrigen selbsthaltend Löschstellung (Grundstellung, nach Reset, M02/M30, nach Einschalten der Steuerung) gilt nur für die Steuerung SINUMERIK 880 GA2 13–10 © Siemens AG 1991 All Rights Reserved...
  • Seite 281: Programmschlüssel Für Version M

    Die angegebenen Werte sind abhängig von der Eingabe- und Lageregelfeinheit (siehe Kap. 12) Satzweise wirksam, alle übrigen selbsthaltend Löschstellung (Grundstellung, nach Reset, M02/M30, nach Einschalten der Steuerung) gilt nur für die Steuerung SINUMERIK 880 GA2 13–11 © Siemens AG 1991 All Rights Reserved...
  • Seite 282 Die angegebenen Werte sind abhängig von der Eingabe- und Lageregelfeinheit (siehe Kap. 12) Satzweise wirksam, alle übrigen selbsthaltend Löschstellung (Grundstellung, nach Reset, M02/M30, nach Einschalten der Steuerung) gilt nur für die SINUMERIK 880 GA2 13–12 © Siemens AG 1991 All Rights Reserved...
  • Seite 283 Die angegebenen Werte sind abhängig von der Eingabe- und Lageregelfeinheit (siehe Kap. 12) Satzweise wirksam, alle übrigen selbsthaltend Löschstellung (Grundstellung, nach Reset, M02/M30, nach Einschalten der Steuerung) gilt nur für die Steuerung SINUMERIK 880 GA2 13–13 © Siemens AG 1991 All Rights Reserved...
  • Seite 284 Die angegebenen Werte sind abhängig von der Eingabe- und Lageregelfeinheit (siehe Kap. 12) Satzweise wirksam, alle übrigen selbsthaltend Löschstellung (Grundstellung, nach Reset, M02/M30, nach Einschalten der Steuerung) gilt nur für die Steuerung SINUMERIK 880 GA2 13–14 © Siemens AG 1991 All Rights Reserved...
  • Seite 285 Die angegebenen Werte sind abhängig von der Eingabe- und Lageregelfeinheit (siehe Kap. 12) Satzweise wirksam, alle übrigen selbsthaltend Löschstellung (Grundstellung, nach Reset, M02/M30, nach Einschalten der Steuerung) gilt nur für die Steuerung SINUMERIK 880 GA2 13–15 © Siemens AG 1991 All Rights Reserved...
  • Seite 286 Die angegebenen Werte sind abhängig von der Eingabe- und Lageregelfeinheit (siehe Kap. 12) Satzweise wirksam, alle übrigen selbsthaltend Löschstellung (Grundstellung, nach Reset, M02/M30, nach Einschalten der Steuerung) gilt nur für die Steuerung SINUMERIK 880 GA2 13–16 © Siemens AG 1991 All Rights Reserved...
  • Seite 287 Vorschläge Siemens AG Korrekturen für Druckschrift: AUT V250 SINUMERIK 880, SW6 Postfach 4848 SINUMERIK 880 GA2, SW1 W-8500 Nürnberg 1 Anwender-Dokumentation Programmieranleitung Absender Bestell-Nr.: 6ZB5 410-0HD01-0BA1 Ausgabe: 01.93 Name Anschrift Ihrer Firma/Dienststelle Sollten Sie beim Lesen dieser Unterlage auf Straße: Druckfehler gestoßen sein, bitten wir Sie,...
  • Seite 288 Herausgegeben von Siemens AG Bereich Automatisierungstechnik Geschäftsgebiet Automatisierungssysteme für Werkzeugmaschinen, Roboter und Sondermaschinen © Siemens AG 1991 All Rights Reserved Progress Postfach 4848, W-8500 Nürnberg 1 Änderungen vorbehalten in Automation. Siemens Aktiengesellschaft Bestell-Nr. 6ZB5 410-0HD01-0BA1 Siemens Printed in the Fed. Rep. of Germany...

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Sinumerik 880 ga2

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