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Siemens SINUMERIK 880 Inbetriebnahmeanweisungen Seite 570

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11.91
MD 5028
Bit 2 Bit 3 Pratzenschutzverfahren
Bit 2 Bit 3
0 0
Pratzen umfahren:
Die über R-Parameter festgelegten Pratzen werden mit der pro-
grammierten Geschwindigkeit umfahren. Dabei können bis zu zwei
Extrasätze generiert werden.
0 1
Reduziergeschwindigkeit:
Innerhalb eines über R-Parameter festgelegten Pratzenschutzbe-
reichs wird mit reduzierter Geschwindigkeit verfahren. Dabei werden
die Verfahrstrecken vom und in den Pratzenschutzbereich in zwei
Teilstrecken zum einen mit der programmierten und zum anderen
mit der reduzierten Geschwindigkeit zerlegt.
1 1
Abwählbares Pratzenumfahren:
Über eine frei projektierbare M-Funktion (MD 243) kann das Prat-
zenumfahren (s. o.) abgewählt werden. Die Pratzenschutzbereiche
wirken dann wie Arbeitsfeldbegrenzungen. Nach Programmierung
einer M-Funktion aus der Mx20-Gruppe werden die Pratzen mit der
programmierten Geschwindigkeit umfahren.
Ist dieser Pratzenschutz angewählt, so werden die Pratzen auch in
den Betriebsarten JOG und INC überwacht.
MD 5028
Bit 4
MD 5029
Bit 1
= 1
= 0
©
Siemens AG 1989 All Rights Reserved
SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
Funktion
Pratzen auf der Bedienerseite
Die Pratzen befinden sich an der Maschine der dem Bediener zu-
gewandten Seite.
Aktualisierung der Pratzenschutzbereichtypen mit T-Program-
mierung
Der Pratzenschutztyp wird mit Programmierung der T-Nummer
im Teileprogramm aktualisiert.
(Nur mit Option "PLC-Zusatzschnittstelle möglich!) In der PLC-
Zusatzschnittstelle erfolgt im DB33 DL7 der Eintrag des Werk-
zeugtyps durch die PLC, z. B. Werkzeugtyp 100. Aus dem ent-
sprechenden Werkzeugkorrekturspeicher, im Beispiel also aus
D100, wird der darin eingetragene Pratzenschutztyp aktiviert.
Wenn also im D100 z. B. der Pratzenschutzbereich Werkzeug
typ 3 eingetragen ist, ist dieser nunmehr für den Pratzenschutz-
bereich aktiv.
Die Aktivierung erfolgt mit dem Signal PLC an NC "Quittierung
M06 (D6.1)".
6ZB5 410-0CP01
11 Funktionsbeschreibung
11.11.1 Technologie Nibbeln/Stanzen
11–87

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