11 Funktionsbeschreibung
11.2.2 S-analog (M3, M4, M5)
Spannung [Volt]
10
MD 4480
MD 4110
MD 4120
Die Ausgabe der Getriebestufe erfolgt nach der geringsten Schalthäufigkeit, d. h. es wird bei
sich überschneidenden Drehzahlen der einzelnen Getriebestufen nur dann eine neue Getriebe-
stufe ausgegeben, wenn der programmierte S-Wert in der angewählten Getriebestufe nicht
mehr möglich ist.
Da nicht alle Antriebsgeräte für Spindeln einen Hochlaufgeber beinhalten, wurde in die 880 je
ein Hochlaufgeber integriert (Einheit 4 ms). Für die Spindelsollwertausgabe sind folgende
Freigaben notwendig:
DB 31 Spindelspezifische Signale
•
DL
Bit 6 = 1
K+1
•
DL
Bit 5 = 0
K+1
•
DW
alle Bits = 0
K+3
•
Settingdatum
11.2.3 M19 (orientierter Spindelhalt)
Durch die Funktion orientierter Spindelinhalt (M19 S...LF) soll ein externer Hardwaremehrauf-
wand vermieden werden, wenn die Spindel zum Werkzeugwechseln oder Getriebeeinrücken
an einer bestimmten Position angehalten werden soll.
Grundsätzlich unterscheidet man bei M19
•
eine NC geführte Spindelpositionierung
•
eine PLC geführte Spindelpositionierung
Eine Anwendung beider Arten gleichzeitig ist nicht möglich und würde zu einem Fehlverhalten
der Steuerung führen. Der ROD-Geber (1024 oder 512 Pulse pro Umdrehung) wird in diesem
Fall nicht nur zur Geschwindigkeitssteuerung (G95) und zum Gewindeschneiden (G33), son-
dern auch als Lagegeber verwendet, wobei die Nullmarke als Lagebezugspunkt (entspricht
0 Grad) dient.
11–2
MD 4030
MD 4040
MD 4130
"Reglerfreigabe"
"Sollwert 0 vorgeben"
"Spindelsperre"
"Spindeldrehzahlbegrenzung"
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08.89
MD 4050
Drehzahl [1/min]
6ZB5 410-0CP01
SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)