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Siemens SINUMERIK 880 Inbetriebnahmeanweisungen Seite 248

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11.91
Grenzfrequenz des C-Achsgebers
308*
Standardwert
500
Wirksam: nach POWER ON
In das Maschinendatum wird die Grenzfrequenz des Istwertgebers der C-Achse eingetragen.
Die Grenzfrequenz ist den Angaben des Geberherstellers zu entnehmen.
Bei Überschreiten der Grenzfrequenz können Pulse vom Geber verloren gehen. Die Istwert-
erfassung ist dann fehlerhaft. Es ist kein C-Achsbetrieb mehr möglich.
Wird die kritische Frequenz wieder unterschritten, so wird die C-Achse automatisch neu
synchronisiert. Das Nahtstellensignal "Spindel synchronisiert" wechselt von 0 1.
Damit die Überwachung der Grenzfrequenz richtig funktioniert, muß der vorgegebene
K
-Faktor (MD 252*) dem Istzustand entsprechen (Schleppabstand kontrollieren).
V
312*
Standardwert
0
Mit Hilfe der Vorsteuerung soll der schleppabstandsbedingte Synchronfehler zwischen der
Folgeachse und den Leitachsen stark reduziert werden.
Bei der Vorsteuerung wird der Teilsollwert mit dem Vorsteuerfaktor multipliziert direkt auf den
Drehzahlreglereingang geschaltet. Auf den Eingang des Lagereglers wird er bei statischer
Vorsteuerung direkt, bei dynamischer Vorsteuerung mit einem PT-1-Glied mit der im Maschi-
nendatum (MD 392*) vorgegebenen Zeitkonstante verzögert aufgeschaltet. Wird der Vorsteuer-
faktor 0 eingetragen, so wird für die zugehörige Achse keine Vorsteuerung gerechnet.
Um die Vorsteuerung zu aktivieren muß das MD 5016 Bit 0 gesetzt werden.
Je nach Maschinenstabilität und sich ergebender Beschleunigung/Verzögerung der Achsen ist
der Vorsteuerfaktor anpaßbar. Der Schleppabstand geht bei Vorsteuerung entsprechend dem
Vorsteuerfaktor zurück.
Ein Faktor von 1000 entspricht im stationären Zustand dem Schleppabstand quasi 0. Es ist
jedoch zu beachten, daß bei dieser Einstellung Überschwinger auftreten. Ist dies nicht ge-
wünscht, ist ein entsprechend niedrigerer Wert einzutragen. In MD 392* muß dann die
Zeitkonstante für die Vorsteuerung eingetragen werden.
Die Wirkung dieses Maschinendatums ist im Servicebild der Folgeachse anhand des
Schleppabstandes zu erkennen.
©
Siemens AG 1989 All Rights Reserved
SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
9 NC-Maschinendaten/PLC-Maschinendaten/NC-Settingdaten
(ab SW 5)
untere Eingabegrenze
obere Eingabegrenze
0
Vorsteuerfaktor
(ab SW 5)
untere Eingabegrenze
obere Eingabegrenze
0
6ZB5 410-0CP01
9.3.5 NC-MD-Beschreibung
Einheiten
16 000
kHz
Einheiten
1000
0,1 %
308*
312*
9–119

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