Additive Spannungseinprägung - Lenze i510 Inbetriebnahme

Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung]
0x2BA1:002 Fangschaltung: Startfrequenz
(P718.02) (Fangschaltung: Startfrequenz)
-599.0 ... [20.0] ... 599.0 Hz
0x2BA1:008 Fangschaltung: Fangfrequenz
(P718.08) (Fangschaltung: Fangfrequenz)
• Nur Anzeige: x.x Hz
10.3.10 Additive Spannungseinprägung
Mit dieser Funktion lässt sich die Motorspannung aus dem Prozess heraus über einen additi-
ven Spannungssollwert anheben (oder absenken), um auf diese Weise eine Lastanpassung zu
realisieren (beispielsweise bei Wickler-Anwendungen).
HINWEIS
Zu hohe Anhebung der Motorspannung kann dazu führen, dass sich der Motor aufgrund des
resultierenden Stroms stark erwärmt.
▶ Zu hohe Anhebung der Motorspannung vermeiden!
Details
Bei konstanter Feldfrequenz lässt sich die Ausgangsspannung des Inverters in einem weiten
Bereich verändern.
Beispiel: Anpassung der Spannungskennlinie bei U/f-Kennliniensteuerung in Abhängigkeit der
Belastung:
Rechtslauf (CW) ist motorischer Betrieb: Spannung anheben.
•
Linkslauf (CCW) ist generatorischer Betrieb: Spannung absenken.
•
Vorgabe eines additiven Spannungssollwertes
①
Parameter
Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung]
0x2B13:001 Additive Spannungseinprägung: Funktion freigeben
• Ab Version 02.00
0 Sperren
1 Freigeben
U/f-Kennliniensteuerung für Asynchronmotor (VFC open loop)
Info
Die hier eingestellte Frequenz definiert den Startpunkt für den Fangvor-
gang.
• Die Suche beginnt in positiver Richtung.
• Die Voreinstellung ist auf Standard-Asynchronmotoren abgestimmt.
• Bei Systemen, bei denen die Suchdrehzahl bekannt ist (z. B. drehmo-
Anzeige der gefundenen Frequenz, bei der der Motor erfolgreich "einge-
fangen" wurde.
Generatorischer
Betrieb
U
out
Info
1 = Funktion freigeben.
Motorregelung konfigurieren
Additive Spannungseinprägung
mentgeregelte Antriebssysteme, die sich auf eine definierte Drehzahl
aufsynchronisieren sollen), kann zur Verkürzung der Fangzeit die Start-
frequenz angepasst werden.
Motorischer
Betrieb
f
181