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Frischluftzufuhr; Abgassystem; Anschluss Kühlsystem; Entlüftungsbehälter Und Testleitung - Grundfos Fire NKF Montage- Und Betriebsanleitung

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  • DEUTSCH, seite 26
Die Rohrleitungen sind saug- und druckseitig in der Nähe der
Pumpe durch entsprechende Rohrschellen abzufangen, die am
Gebäude (Wände, Decken, Böden) befestigt werden.
Siehe Abb. 18.
Die Rohrleitungen müssen genau an den Flanschen spannungs-
frei anliegen. Ansonsten könnte die Pumpe beschädigt werden.
Abb. 18 Befestigung der Rohrleitungen
Auf der Saug- und Druckseite der Pumpe sind bauseits Absperr-
ventile vorzusehen.

5.1.5 Frischluftzufuhr

Abb. 19 Be- und Entlüftung des Aufstellungsortes
Gegebenenfalls sind für den Raum Jalousien bauseits vorzuse-
hen, die öffnen, sobald der Motor startet. Sie sorgen für eine aus-
reichende Frischluftzufuhr und Abführung der Motorwärme.

5.1.6 Abgassystem

Warnung
Die Abgase sind über das Abgassystem sicher
ins Freie zu leiten. Abgase dürfen nicht in das
Rauminnere gelangen. Erstickungsgefahr!
Heiße Abgasleitungen sind gegen unbeabsichtig-
tes Berühren zu schützen. Verbrennungsgefahr!
Die Abgasleitungen sind möglichst geradlinig und mit möglichst
wenigen Bögen zu verlegen. Der mitgelieferte Schalldämpfer ist
waagerecht und im ausreichenden Abstand zum Motor einzu-
bauen. Beim Verlegen des Abgassystems ist darauf zu achten,
dass kein Kondenswasser in den Motor laufen kann. Die Abgas-
leitungen sind am Gebäude zu haltern. Die flexiblen Anschlüsse
dürfen nicht zum Ausgleich von nicht fluchtenden Rohrleitungen
genutzt werden. Der minimale Durchmesser der Abgasleitungen
darf nicht kleiner als der Abgasstutzen am Motor sein.
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5.1.7 Anschluss Kühlsystem
Zur Kühlung des Motors wird der über die Bypassleitung abge-
zweigte Volumenstrom genutzt. Dazu ist die Bypassleitung ab
Werk über eine Kühlschleife an den Wärmeaustauscher ange-
schlossen. Auf der Ablaufseite des Wärmetauschers ist bauseits
ein Schlauch anzuschließen. Das andere Ende des Schlauchs ist
nach Vorgaben der VdS als sichtbarer freier Auslauf auszuführen.
Die Nennweite des Schlauches sollte nicht kleiner als der Abgang
am Wärmetauscher sein.
Die Kühlschleife besteht aus dem Rohrsystem, einem Absperr-
hahn (A), einem Membranventil (B) und einem Manometer (C).
Siehe Abb. 20.
Zusätzliche
Zusätzliche
Leitung
Leitung
A
B
Abb. 20 Kühlschleife
Bauseits ist eine zusätzliche Leitung zur Saugleitung der Pumpe
zu ziehen. Diese Leitung verhindert, dass das Wasser aus dem
Vorlagebehälter über die Pumpe und den Wärmetauscher entwei-
chen kann, wenn sich das Füllniveau im Vorlagebehälter ober-
halb des offenen Wärmetaucherablaufs befindet. In diesem Fall
sorgt der Vordruck auf der Saugseite dafür, dass das Membran-
ventil (Abb. 20, Pos. B) schließt. Der Absperrhahn (Abb. 20,
Pos. A) ist im Normalbetrieb geschlossen. Er ist nur zu öffnen,
wenn das Membranventil defekt ist und in geschlossener Stellung
verbleibt. Ein in geschlossener Stellung blockiertes Membranven-
til ist daran zu erkennen, dass am Manometer (Abb. 20, Pos. C)
kein Druck angezeigt wird.
5.1.8 Entlüftungsbehälter und Testleitung
Wird das Feuerlöschaggregat von einem Vorlagebehälter aus
gespeist, ist auf der Saugseite bauseits in Übereinstimmung mit
den örtlichen Vorschriften ein Pumpenauffüllbehälter vorzusehen,
siehe VdS.
Von der Druckleitung abzweigend ist bauseits eine Testleitung
zum Vorlagebehälter zu führen. Druckleitung und Testleitung sind
jeweils mit Absperrventilen auszurüsten. Wird das Feuerlöschag-
gregat direkt aus dem Wasserversorgungsnetz gespeist, muss
die Testleitung mit einem freien Auslauf versehen werden, siehe
VdS.

5.1.9 Ausrichtung Pumpe/Motor

Der Motor und die Pumpe sind über eine elastische Kupplung
miteinander verbunden. Siehe Abb. 21.
Abb. 21 Elastische Kupplung zwischen Pumpe und Motor
C

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