Seite 2
Garantie SSD Drives gibt für das Produkt eine Garantie von 12 Monaten auf Ausführungs-, Material- und Verarbeitungsmängel ab Lieferdatum zu den Standard-Lieferbedingungen IA058393C von SSD Drives. SSD Drives ist das Recht vorbehalten, Inhalt und Produktspezifikation ohne Ankündigung zu ändern.
Sicherheitshinweise Anforderungen WICHTIG: Lesen Sie zuerst diese Hinweise und beginnen DANACH mit der Installation und Inbetriebnahme. Hinweise für den/die Bediener Dieses Handbuch muss allen Personen zur Verfügung stehen, die mit der Installation, der Konfiguration, der Wartung oder sonstigen Arbeiten am Gerät beauftragt sind. Nachstehende Hinweise machen auf sicherheitsrelevante Punkte aufmerksam.
Die in diesem Handbuch beschriebenen technischen Daten, Abläufe und Schaltungen dienen lediglich als Richtlinie und bedürfen gegebenenfalls einer kundenspezifischen Anpassung. SSD Drives übernimmt keine Garantie dafür, dass das in diesem Handbuch beschriebene Produkt für die jeweilige individuelle Anwendung geeignet ist.
NHALTSVERZEICHNIS Inhaltsverzeichnis Seite Kapitel 1 E RSTE CHRITTE Überprüfen des Lieferumfangs und Lagerung ..........1-2 Verpackungsmaterial und Transport ............1-2 Hinweis zu dieser Bedienungsanleitung............1-2 Erste Schritte ......................1-3 Zur Struktur der Bedienungsanleitung...............1-3 Kapitel 2 T Ü ECHNISCHER BERBLICK Funktionsweise ..................... 2-1 Regeleigenschaften ..................
Seite 6
Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis Seite Verdrahtung der Steuerleitungen (1200-2700A)........3-25 • Motorfeldanschlüsse....................3-26 Interne/externe Motorfeldversorgung (40-800A)........3-26 • Ankerspannungsrückführung mit Gleichspannungsschütz ........3-30 Leistungsplatine – Platine Nummer 385851 (180A u. 270A)....3-30 • Leistungsplatine - Platine Nummer 385621 (360-800A) ......3-30 • Optionales Zubehör ................... 3-31 Montage des Bedienfeldes 6901 für Fernbedienung......3-31 •...
Seite 7
NHALTSVERZEICHNIS Inhaltsverzeichnis Seite Stromrichter starten und stoppen .............. 4-21 Stopp-Betriebsarten ....................4-21 Normaler Stopp (C3) ................4-21 • Programm Stopp / Geregeltes Abschalten (B8)........4-24 • Auslauf-Stopp (B9)................4-25 • Stillstand ....................4-25 • Abschaltung bei Alarm................4-25 • Normales Einschalten....................4-26 Erweiterte Einschaltmethoden.................4-26 Gleichzeitiges Einschalten mehrerer Stromrichter........4-26 •...
Seite 8
Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis Seite Kapitel 6 P ROGRAMMIEREN VON ANWENDUNGEN Programmieren mithilfe von Blockschaltbildern ......... 6-1 Editieren eines Blockschaltbilds ................6-1 Betriebsarten Konfigurieren und Parametrieren ........6-1 • Verbindungen herstellen und entfernen in der Betriebsart Konfigurieren ..6-1 • Programmierregeln ................6-2 • Änderungen speichern ................6-2 •...
Erste Schritte 1-1 RSTE CHRITTE Aufbau Stromrichter der Baureihe 590+ sind für den Einsatz in einem Standardschaltschrank und zusammen mit dem entsprechenden Steuerungssystem konzipiert. Je nach Modell sind die Geräte für den Anschluss an verschiedene Standard-Drehstromnetze ausgelegt und liefern sowohl für GS-Nebenschluss-, GS-Reihenschlussmotoren als auch für permanenterregte GS- Motoren geregelte GS-Ausgangsspannungen und -ströme für Anker und Feld.
1-2 Erste Schritte Überprüfen des Lieferumfangs und Lagerung • Prüfen auf Transportschäden • Prüfen anhand des Produktcodes auf dem Leistungsschild, ob der Stromrichter den Anforderungen entspricht Wird der Stromrichter nicht sofort installiert, ist er an einem gut belüfteten Ort aufzubewahren. Eine Umgebung mit hohen Temperaturen, Luftfeuchtigkeit, Staub oder Metallteilen ist zu vermeiden.
Erste Schritte 1-3 Erste Schritte Die vorliegende Bedienungsanleitung gibt Auskunft zu folgenden Punkten: Installation Welche technischen Anforderungen werden gestellt? • Anforderung gemäss Zertifizierung, CE/UL/c-UL Konformität • Konformität mit den lokalen Installationsvorschriften • Anforderungen an Spannungsversorgung und Verkabelung Bedienung Welche Anforderungen werden an den Bediener gestellt? •...
Seite 16
1-4 Erste Schritte 590+ Digitale Stromrichter...
Technischer Überblick 2-1 Ü ECHNISCHER BERBLICK Funktionsweise Hinweis: Eine detaillierte Funktionsbeschreibung ist Kapitel 9 "Regelkreise" zu entnehmen. Sehr vereinfacht dargestellt erfolgt die Regelung des Gleichstrommotors über den Stromrichter mittels Regelkreisen, und zwar einem inneren Stromregelkreis und einem äußeren Drehzahlregelkreis. Die Regelkreise des Stromrichters sind im Anwendungs-Blockschaltbild dargestellt.
2-2 Technischer Überblick Regeleigenschaften Regelstromkreise galvanisch von allen Leistungsschaltkreisen getrennt Regelung (Schutzkleinspannung) Regelelektronik • vollgesteuerte Drehstrom-Thyristorbrücke • Mikroprozessorgesteuerte Zündimpulsbildung mit erweitertem Steuerwinkel • Für 50-60Hz Stromversorgung bei entsprechendem Frequenzbereich zwischen 45-65Hz. • Drehfeldunabhängiger Leistungsanschluss Regel- • Rein digital eigenschaften • Weiterentwickeltes PI-Verhalten mit adaptiver Stromregelung für optimales dynamisches Verhalten •...
Seite 19
Technischer Überblick 2-3 Schutzvorkehrungen • Hochleistungs-MOVs (Metal Oxid Varistor) • Überstrombegrenzung (sofort wirksam) • Überstrombegrenzung (mit inversem Zeitverhalten) • Feldstromüberwachung • Überwachung der Drehzahl-Rückführung • Überwachung von Motorübertemperatur • Überwachung der Thyristor-Kühlkörper-Temperatur • Überwachung von Zündimpuls-Fehlern • Thyristor Überspannungsschutz • Null-Drehzahl •...
500 - 690V (±10%) 50/60Hz XXXX 4 Ziffern bezeichnen die Gehäuseausführung und die Art der Verpackung: Die ersten zwei Zeichen (von links) Gehäuseausführung Standard SSD Drives Gehäuseausführung Gehäuseausführung des Händlers 01-04 und 06-99 Kundenseitig spezifizierte Gehäuseausführung TBA Drittes Zeichen Art der Verpackung...
Technischer Überblick 2-5 Block Anzahl Beschreibung Ziffern Max. 3 Buchstaben bezeichnen die Art der Drehzahlrückführung (eine muss installiert sein) ARM = Ankerspannungsrückführung AN = Analogtacho ENW = Drehgeber (konventionell verdrahtet) ENP = Drehgeber (Acrylfaser) ENG = Drehgeber (Glasfaser) XXXXX Max. 5 Buchstaben bezeichnen die Schnittstelle für die COMMS Technology Box Option 6055: 0 = Ohne COMMS Option EI00 = EI ASCII/Bisync mit Hardware Implementierung 1 (RS485/422)
2-10 Technischer Überblick 590+ Stromrichter Baugröße H Entfernbare Hebebügel (je 4) Langlöcher zur Montage (je 8 für 4Q-Regler) (je 6 für 2Q-Regler) 590+ Series Ankerklemmen befin- Steuer- Steuer- den sich auf der spannung klemmen rechten Seite; Spule linksseitige Installa- Haupt- tion ist möglich (Anker- schütz klemmen können auch...
Montage und Installation 3-1 ONTAGE UND NSTALLATION WICHTIG: Lesen Sie Kapitel 12 "EG-Richtlinien und CE-Kennzeichnung" bevor Sie den Stromrichter installieren. Siehe auch Seite 3-38 "Installation" für weitere Informationen. Montage - Mechanik Entfernen der Verpackung Vorsicht Die Verpackung ist brennbar; bei unsachgemäßer Entsorgung durch Verbrennung, können tödlich wirkende Rauchgase entstehen.
3-2 Montage und Installation Bei größeren Stromrichtern (1200A-2700A) ist Folgendes zu beachten: • Am Gerät befinden sich bei Auslieferung Hebebügel an jeder Ecke zum Anheben. Entfernen Sie diese Bügel, sobald sich der Antrieb in der richtigen Position befindet; die Montageschrauben MÜSSEN unbedingt wieder angebracht werden. Siehe auch Kapitel 11 "Technische Spezifikation - Befestigungsarten und Anzugsdrehmomente".
3-4 Montage und Installation Montage Allgemeine Hinweise für die Montage des Stromrichters werden nachstehend genannt; bei Installation mit einem EMV Filter, siehe Seite 3-34 "Installation externer EMV-Netzfilter". Montieren Sie das Gerät auf einer soliden senkrechten und ebenen Montageplatte. Das Gerät wird mittels Schrauben und vier Befestigungsbohrungen (Langlöcher) angebracht.
Montage und Installation 3-5 Installation des Lüfters (1200-2700A) Siehe auch Kapitel 11 "Technische Spezifikation - Steuerspannungsversorgung" für die korrekte Anschlussspannung der Lüfter. Der im Lieferumfang enthaltene Lüfter sollte auf dem Schrankdach montiert werden, mit oder ohne Verrohrung (siehe Installationszeichnung). Der Antrieb ist über die im Lieferumfang enthaltenen Lüfter fremdbelüftet. Als generelle Richtlinie sollten mindestens 150mm freier Luftraum oberhalb und unterhalb des Antriebs für eine freie Luftzirkulation vorhanden sein.
Abbildung 3-3 Verdrahtungsschema Soll der Regler für längere Zeit im Generatorbetrieb arbeiten, wird ein zusätzlicher Schutz im Ankerkreis empfohlen, z.B. eine superflinke Gleichstromsicherung. Im Zweifel wenden Sie sich an die Projektabteilung von SSD Drives. Kabelendverschraubungen Verwenden Sie metallene PG M e tall-K a b e l- Kabelverschraubungen.
Montage und Installation 3-7 Verdrahtungshinweise (15-830A) Hinweis: Aufgrund der vielfältigen anwendungsspezifischen Konfigurationsmöglichkeiten ist eine Darstellung sämtlicher möglichen Anschlussarten in diesem Kapitel nicht möglich. Besondere Verdrahtungsvarianten sind üblicherweise Teil der Projektierung eines kundenspezifischen Systems; daher werden die speziellen Verdrahtungspläne separater Bestandteil des Lieferumfangs sein. Auf der nächsten Seite ist ein Verdrahtungsplan dargestellt, in dem die fettgedruckten Linien die Anforderung an die Mindestver-- MINDEST-...
Seite 35
Montage und Installation 3-9 Baugröße 5 fettgedruckte Linien kennzeichnen "minimale Verdrahtung" Abbildung 3-7 Standard Verdrahtungsschema (allgemeine Konfiguration) Baugröße 5 590+ Digitale Stromrichter...
Seite 36
3-10 Montage und Installation Baugröße H fettgedruckte Linien kennzeichnen "minimale Verdrahtung" Abbildung 3-8 Standard Verdrahtungsschema (allgemeine Konfiguration) Baugröße H 590+ Digitale Stromrichter...
3AC Wechselstrom = 0,83 x Ankergleichstrom Kommutierungsdrossel Eine dreiphasige Netzdrossel sollte mit der 3AC Netzeinspeisung in Reihe geschaltet werden. (Die Produktpalette von SSD Drives umfasst eine Reihe elektrisch und CHOKE mechanisch passender Drosseltypen). Um größtmögliche Sicherheit zu gewährleisten, wird empfohlen, diese Drossel zwischen Regler und den Halbleitersicherungen einzubauen.
Seite 38
3-12 Montage und Installation Schutzleiteranschluss (PE) Verbinden Sie die Erdungs- WICHTIG: Der drehzahlgeregelte Antrieb und das EMV Filter (sofern klemme des vorhanden) müssen permanent geerdet sein. Jeder für Stromrichters permante Erdung verwendete Leiter muss separat den mit der Anforderungen an einen Schutzleiter entsprechen. Erdung im Schaltschrank.
Seite 39
Montage und Installation 3-13 Motoranschluss: Feldkreis: Verbinden Sie Baugröße 3: Klemmen F- & F+ = D3 & D4 den Feldkreis Die Anschlüsse des Motorfeldes (- =F2, + =F1) müssen an Klemme F- und F+ des Motors angeschlossen werden. Bei einem Motor ohne Feldanschlüsse z. B. bei einem mit F- und F+.
3-14 Montage und Installation Externe Feldversorgung Falls externe Baugröße 3: Klemmen FL1 & FL2 = D1 & D2 Feldversorgun Externes AC Feld (FL1, FL2) g erforderlich, (nicht bei Geräten der Baugröße 1: 15A-35A ) verbinden Sie diese mit FL1 und FL2. Bei externer Versorgung des Feldreglers, muss diese Versorgung an die Klemmen FL1 und FL2 angeschlossen werden.
Montage und Installation 3-15 Verdrahtung der Steuerleitungen Hinweis: Siehe auch Kapitel 11 "Technische Spezifikation" für weitere Informationen zu den Steuerklemmen. • Im Sinne der EMV Störfestigkeit sind geschirmte Steuerleitungen zu verwenden. • Alle Steuerleitungen müssen einen Mindestquerschnitt von 0,75 mm² haben (18AWG). •...
3-16 Montage und Installation Steuerverdrahtung Programm Stopp/ Austrudeln (Coast Stop) Über die Klemmen B8 (Programm Stopp) und B9 (Austrudeln) lässt sich der 4Q-Antrieb Verbinden Sie wie folgt anhalten: B8 und B9 mit C9 über ein • An Klemme B9 (Austrudeln) müssen konstant +24V liegen, damit das Hauptschütz NOT-Halt schließt;...
Seite 43
Montage und Installation 3-17 Steuerverdrahtung Tippen/Aufholen • Verbinden Sie Wenn der Antrieb steht und dieser Eingang aktiviert ist, wird der Tippbetrieb C4 mit C9 ausgeführt. über einen • Bei laufendem Antrieb und aktiviertem Eingang, ist Aufholen aktiv. Taster oder Voraussetzung für diese Betriebsart ist: Schalter.
3-18 Montage und Installation Steuerverdrahtung Bipolare Strombegrenzung Verbinden Sie Verwendet zum Steuern der positiven und negativen Strombegrenzung, z. B. bei C6 mit C9 zum Wickler-Applikationen. Aktivieren der bipolaren Aktiviert wird die bipolare Strombegrenzung durch Anlegen von 24V(C9) an Klemme C6. Strombegrenz ung.
Seite 45
Die maximale Frequenz des Encoders beträgt 50kHz, d. h. bei einem Geber mit 1000 Impulsen pro Umdrehung beträgt die maximale Motordrehzahl 3000U/min. Für weitere technische Daten oder Anschlussdetails wenden Sie sich bitte an SSD Drives oder Lesen im entsprechenden Handbuch nach.
Seite 46
Die maximal zulässige Frequenz des Encoders beträgt 100kHz, d. h. bei einem standardmäßigen Geber mit 1000 Impulsen pro Umdrehung beträgt die maximale Motordrehzahl 6000U/min. Für weiter technische Daten oder Anschlussdetails wenden Sie sich bitte an SSD Drives oder Lesen im entsprechenden Handbuch nach. Technologie Box Option Diese Option ermöglicht dem Stromrichter mit anderen Systemen zu kommunizieren.
Montage und Installation 3-21 Verdrahtungshinweise (1200-2700A) Hinweis: Aufgrund der vielfältigen anwendungsspezifischen Konfigurationsmöglichkeiten, ist eine Darstellung sämtlicher möglichen Anschlussarten in diesem Kapitel nicht möglich. Besondere Verdrahtungsvarianten sind üblicherweise Teil der Projektierung eines kundenspezifischen Systems; daher werden die speziellen Verdrahtungspläne separater Bestandteil des Lieferumfangs dieser Systeme sein. Die Verdrahtung entspricht der standardmäßigen Konfiguration auf Drehzahlregelung.
3-22 Montage und Installation Schutzleiteranschluss (PE) - (1200-2700A) WICHTIG: Der Stromrichter muss permanent geerdet sein. Jeder für permanente Erdung verwendete Leiter (siehe Abbildung in Kapitel 2 "Bauteile der einzelnen Gerätetypen"), muss separat den Anforderungen an einen Schutzleiter entsprechen. (Siehe auch Kapitel 11 "Technische Spezifikation - Erdanschluss/Sicherheitshinweise").
Netzzuleitung Eine dreiphasige Netzdrossel sollte mit der 3AC Netzzuleitung in Reihe geschaltet werden. (Die Produktpalette von SSD Drives umfasst eine Reihe elektrisch und mechanisch passender Drosseltypen). Um größtmögliche Sicherheit zu gewährleisten, wird empfohlen, diese Drossel zwischen Regler und Netzschütz einzubauen.
S p u le Generatorbetrieb, wird H a u p tschü tz empfohlen, einen zusätzlichen Schutz, z. B. eine Gleichstromsicherung oder einen Gleichstrom-Schutzschalter, in den Ankerkreis einzufügen. Im Zweifelsfall wenden Sie sich an SSD Drives. 590+ Digitale Stromrichter...
Montage und Installation 3-25 Externes AC Feld (FL1, FL2) In diesem Fall benötigt der Feldregler unbedingt eine externe Feldversorgung. Diese Feldversorgung ist an die Klemmen FL1 und FL2 anzuschließen. Die Größe der Spannung wird von der gewünschten Feldspannung bestimmt. Die Feldspannung muss immer der roten (L1) und gelben Phase (L2) der 3AC Netzspannung entnommen Standard...
3-26 Montage und Installation Motorfeldanschlüsse WARNUNG! Der Antrieb ist vom Netz zu trennen, bevor zwischen einer internen/externen Motorfeldversorgung umgeschaltet werden kann. Der Funktionsblock FELDREGELUNG regelt das Motorfeld. Über den Parameter BETRIEB FELD kann entweder Spannungsregelung oder Stromregelung angewählt werden. • In der Betriebsart Spannungsregelung wird über den Parameter U-FELD VERHAELT. die Motorfeld-Ausgangsspannung als ein Prozentwert der Eingangsspannung festgelegt.
Seite 53
Montage und Installation 3-27 Klemmenbrett / Platine Nummer 470330 (40-165A) Über die Jumper Steckverbindungen wird festgelegt, ob eine interne oder externe Motorfeldversorgung gewünscht wird. PLG1 zur Leistungs- PLG2 zur Leistungs- PLG 3 zur Leistungs- Platine Platine Platine Sicherung Motorlüfter Steckanschlüsse Externes Feld L N L N TH1 TH2 FL1 FL2 F+ M1 M2 M3...
Seite 54
3-28 Montage und Installation Externe Motorfeldanschlüsse Die Klemmen D1 und D2 auf gelb LEISTUNGSPLATINE AH385851 Leistungsplatine dienen dem Anschluss einer externen Wechselspannung für externe Motorfeldversorgung. Durch einfaches Umverdrahten kann die interne Motorfeld- versorgung entfernt und die externe Wechselspannung an die Klemmen D1 und D2 gelegt werden.
Seite 55
Montage und Installation 3-29 Externe Motorfeldanschlüsse Die Klemmen D1 und D2 auf der LEISTUNGSPLATINE AH385621 Leistungsplatine dienen Anschluss einer externen Wechselspannung für die externe gelb Motorfeldversorgung. Durch einfaches Umverdrahten kann interne Motorfeld- versorgung entfernt externe Wechselspannung an die Klemmen D1 und D2 gelegt werden.
3-30 Montage und Installation Ankerspannungsrückführung mit Gleichspannungsschütz Für den Fall, dass ein Gleichspannungsschütz zwischen Regler und Motor geschaltet ist, sind die Anschlüsse für eine externe Ankerspannungsrückführung von den Motorklemmen vorgesehen. Leistungsplatine - Platine Nummer 385851 (180A und 270A) Leistungsplatine – Platine Nummer 385851 (180A u. 270A) E X A + E X A - z u d e n...
Montage und Installation 3-31 Optionales Zubehör Montage des Bedienfeldes 6901 für Fernbedienung Abbildung 3-11 Anschluss eines 6901 Bedienfeldes für Fernbedienung Mithilfe des Montagebausatzes 6052 lässt sich das Bedienfeld für Fernbedienung anschließen. Des Weiteren kann der Regler anstelle eines Bedienfeldes über das auf Windows basierende PC Programm ConfigEd Lite programmiert werden (oder mittels geeigneter serieller Daten- Protokolle und PC).
Seite 58
3-32 Montage und Installation Maße Ausbrüche Template Abbildung 3-12 Maße für die Montage eines externen 6901 Bedienfeldes 590+ Digitale Stromrichter...
Montage und Installation 3-33 Technologie Optionen Die Technologie Optionen umfassen: 1. Drehzahlrückführung (über Kalibrierkarte Tachogenerator-Rückführung oder Microtach/Encoder Optionskarte) 2. Communications Technology Box (6055 - LINK II, Profibus, DeviceNet) Nachstehende Abbildung zeigt die Steckpositionen beider Optionen. Dreh- Technology zahlrückfüh- rung Der Stromrichter ist für die optionale Drehzahlrückführung und/oder die Technologie Box Option ausgelegt.
3-34 Montage und Installation Installation externer EMV-Netzfilter Siehe auch Kapitel 11 "Technische Spezifikation - Umweltbedingungen, externe AC Netzfilter (HF-Filter) und 3phasige Netzdrossel" für weitere Information. Um die vom Stromrichter produzierten leitungsgebundenen Störungen zu reduzieren, ist ein entsprechendes Netzfilter einzubauen. Bei Geräten mit höherem Strom werden Filtermodule in Parallelschaltung verwendet.
Seite 61
Bei allen Antriebsmodulen, die mit Leistungshalbleitern ausgestattet sind, erhöht sich die EMV Störaussendung mit wachsender Motorkabellänge. Die strengen EMV Richtlinien können aus diesem Grund nur dann garantiert werden, wenn die Motorkabellänge 50m nicht überschreitet. Sollte diese Länge überschritten werden, hilft Ihnen SSD Drives mit zusätzlichen Informationen gerne weiter. 590+ Digitale Stromrichter...
Auslösen beim Einschalten zu vermeiden Im EMV-Netzfilter sind Kondensatoren zwischen den Phasen und Erde eingebaut. Beim ersten Einschalten können größere Ladeströme gegen Erde fließen. In den SSD Drives Produkten werden diese Ströme so klein wie möglich gehalten, trotzdem könnten dadurch vorhandene Erdschluss- Überwachungseinrichtungen ausgelöst werden.
Montage und Installation 3-37 Entfernen einer alten Türbaugruppe Die Elektroanschlüsse zwischen Türbaugruppe und Stromrichter sind identisch mit denen der vorhandenen Türbaugruppe. WARNUNG! Der Antrieb ist vom Netz zu trennen. 1. Befestigungsschrauben lösen und 2 : Schiebegelenk die Tür öffnen. 2. Die Verbindung der beiden Flachbandkabel von der Tür entfernen;...
3-50 Montage und Installation Installationszeichnungen Netzfilter Abb. 3-27 Netzfilter Maßblatt Teile Nr. CO467844U015 für Baugröße 1 : 15 A 590+ Digitale Stromrichter...
Seite 77
Montage und Installation 3-51 Abb. 3-28 Netzfilter Maßblatt, Teile Nr. CO467844U040 für Baugröße 1: 35 & Baugröße 2 : 40 A 590+ Digitale Stromrichter...
Seite 78
3-52 Montage und Installation Abb. 3-29 Netzfilter Maßblatt, Teile Nr. CO467844U070 für Baugröße 2 : 70 A 590+ Digitale Stromrichter...
Seite 79
Montage und Installation 3-53 Abb. 3-30 Netzfilter Maßblatt Teile Nr. CO467844U110 für 590+ Baugröße 2 : 110 A 590+ Digitale Stromrichter...
Seite 80
3-54 Montage und Installation Abb. 3-31 Netzfilter Maßblatt CO467844U165 für Baugröße 2 : 165 A 590+ Digitale Stromrichter...
Seite 81
Montage und Installation 3-55 Abb. 3-32 Netzfilter Maßblatt Teile Nr. CO467844U180 für Baugröße 3 : 180 A 590+ Digitale Stromrichter...
Seite 82
3-56 Montage und Installation Abb. 3-33 Filter Montage, Teile Nr. CO467843U340 Baugröße 3 : 270 A (1 Filter) und Baugröße 4 : 380-830 A (2 Filter) (Sehen Sie auch Kapitel 11: “Technische Spezifikation” - Externe AC Netzfilter (HF) Filter) 590+ Digitale Stromrichter...
3-58 Montage und Installation Installationszeichnungen Netzdrossel WICHTIG: Benutzen Sie nur die spezifizierten Netzdrosseln. Abb.: 3-34 Netzdrosseln für Stromrichter 15A-270A 3phasige Netzdrossel (15A-270A) Abmessungen und Gewichte 590+ SSD Drives Anschluss- Gewicht Erdung IAN (A) Teile-Nr. Klemme 3phasige Netzdrossel bei 4% Kurzschlussspannung...
3phasige Netzdrossel bei 4% Kurzschlussspannung E32-0490S 11x15 E32-0620S 11 x 15 E32-0750S 11 x 15 SSD Drives informiert Sie über Details zu geeigneten Netzdrosseln für 1200-2700A Geräte. Siehe auch Kapitel 11 “Technische Spezifikation - 3phasige Netzdrossel (1200-2700A)". 590+ Digitale Stromrichter...
Inbetriebnahme 4-1 NBETRIEBNAHME Durchzuführende Überprüfungen vor dem ersten Einschalten Vor dem ersten Einschalten ist folgendes unbedingt zu überprüfen: • Netzspannung muss der Gerätespezifikation entsprechen. • Externe Steuerspannungen müssen der Gerätespezifikation entsprechen. • Ankerspannung und Nennstrom des Motors müssen stimmen. • Externe Anschlüsse: Netz-, Steuerung-, Motor- und Erdanschlüsse. Hinweis: Der Stromrichter muss vollständig vom Netz getrennt werden, bevor eine Punkt-für- Punkt-Überprüfung mittels Hochspannung oder eine Isolationsprüfung vorgenommen wird.
4-2 Inbetriebnahme Regelungsphilosophie Über die Betriebsarten Fernsteuerung oder Lokale Steuerung kann der Stromrichter auf vier verschiedene Weisen betrieben werden. 590+ Stromrichter 590+ Stromrichter 590+ Stromrichter 590+ Stromrichter Bedienung über Bedienung über Bedienung über Bedienung über analoge und digitale Technology Option Ein- und zum Feldbus, Ausgänge...
Inbetriebnahme 4-3 LOKALE STEUERUNG FERNSTEUERUNG DREHZAHLREGELUNG DREHZAHLREGELUNG DREHZAHL SOLLWERT DREHZAHL SOLLWERT Standard LOKALER START/STOPP ENTFERNTER START/STOPP FERNSTEUERUNG LOKALE STEUERUNG Abbildung 4-2 Lokale Steuerung und Fernsteuerung Hinweis: Für die Betriebsart Start/Stopp steht das englische "sequencing", abgekürzt "SEQ". Für die Betriebsart Drehzahlregelung steht das englische "Reference Generation", abgekürzt "REF".
4-4 Inbetriebnahme LED Statusanzeigen Folgende LEDs sind vorhanden, wenn anstelle des Bedienfeldes eine Blindabdeckung montiert ist. KURZER BLINKTAKT GLEICHER BLINKTAKT HEALTH LANGER BLINKTAKT Abbildung 4-4 LED Anzeigen mit Blindabdeckung HEALTH / RUN / Beschreibung STÖRUNGS LÄUFT FREI Laden einer Gerätesoftware oder Datenverlust des EEPROM Speichers beim Einschalten.
Seite 91
Inbetriebnahme 4-5 Potentiometer zum justieren 1 2 3 4 5 6 der Versorgungsspannung (Supply) des Gebers 1 - 0 VDC (Isoliert) 2 - Supply VDC (Isoliert) 3 - A Kanal 4 - A Komplement 5 - B Kanal 6 - B Komplement Abbildung 4-5 Kalibrierschalter Ankernennstrom (IA CAL) 1.
4-6 Inbetriebnahme Kalibrierung Tachogenerator - Rückführung NETZSPANNUNG IST JETZT NOCH NICHT EINGESCHALTET Hinweis: Dieser Vorgang ist nicht erforderlich, Drahtbrücke wenn die Rückführung der Drehzahl über Ankerspannung oder Encoder erfolgt. Die Karte steckt vorne im Gerät. Des 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 Weiteren ist eine Steckbrücke zur Reglerkarte erforderlich.
Inbetriebnahme 4-7 Drehimpulsgeber-Option Mit der Drehimpulsgeber Option können Sie inkrementelle Drehgeber direkt an die Stromrichter 10-pin Interface anschließen. Das erlaubt Ihnen den Aufbau einer hochgenauen Drehzahlistwert- Rückführung. Die hier abgebildete Optionskarte wird direkt in die Hauptsteuerkarte des Gerätes eingesteckt. Die elektrische Verbindung mit der Hauptsteuerkarte wird über das 10-pin Interface hergestellt.
4-8 Inbetriebnahme Hinweis: Sollte Die Versorgungsspannung an den Klemmen 1 und 2 nach Anschluss des Drehimpulsgebers um mehr als 1 Volt zusammenbrechen, empfehlen wir die Verdrahtung des Drehimpulsgebers noch einmal zu überprüfen. Bild 4 zeigt die Anschlussklemmen zum Drehimpulsgeber und die Lage des Einstellpotentiometers für die Versorgungsspannung.
4-10 Inbetriebnahme Kalibrierung LEDIGLICH DIE STEUERSPANNUNG IST JETZT EINGESCHALTET Schließen Sie die Steuerspannungsversorgung an die Hilfskontakte L und N (auf keinen Fall die MMI Menühilfe 3AC Netzspannung anschließen). Prüfen Sie, ob die Spannung zwischen diesen Anschlüssen den ANTR KONFIGURIER richtigen Wert hat. KONFIG.
Inbetriebnahme 4-11 Drehzahl-Rückführung auswählen LEDIGLICH DIE STEUERSPANNUNG IST JETZT EINGESCHALTET Mit Hilfe eines digitalen Voltmeters ist folgendes zu prüfen: (Bezugsklemme ist B1) +24V an Klemme C9, +10V an Klemme B3, -10V an Klemme B4 Stellen Sie über das Bedienfeld die gewünschte Drehzahl-Rückführung MMI Menühilfe ein.
Seite 98
4-12 Inbetriebnahme • MICROTACH/Encoder MMI Menühilfe Der Parameter ENCODER DREHZ muss einen positiven DIAGNOSE Wert anzeigen. ENCODER DREHZ Des Weiteren ist zu prüfen, ob der Parameter N-ISTWERT einen MMI Menühilfe positiven Wert anzeigt. Sendet der Microtach Encoder kein DIAGNOSE Rückmeldesignal ist zu prüfen, ob beide LEDs auf der Microtachkarte N-ISTWERT leuchten.
Inbetriebnahme 4-13 Den Drehzahlsollwert auf Null stellen, damit der Parameter N-SOLLWERTE gleich Null ist, dies entspricht gleichzeitig dem Ausgang an Klemme A8. MMI Menühilfe DIAGNOSE N-SOLLWERTE Prüfen Sie, ob der Wert HAUPT-STROMBEGR auf 0,00% gesetzt ist oder ob der Parameter ANA EING 5 A6 im DIAGNOSE Menü auf Ebene 1 den MMI Menühilfe Wert 0,00V anzeigt.
Seite 100
4-14 Inbetriebnahme FL2 muss direkt oder indirekt mit der gelben Phase an der Hauptleistungsklemme L2 verbunden sein. • Der Regler sollte durch Parameter FELDRG FREIGABE MMI Menühilfe freigegeben sein. EINSTELLUNGEN • Wechseln Sie in das MMI-Menü FELDRG FREIGABE FELDREGELUNG drücken Sie die Taste ↓ (NACH UNTEN). Die Anzeige U-FELD EINST.
Inbetriebnahme 4-15 MMI Menühilfe EINSTELLUNGEN Falls das Vorzeichen des Drehzahlistwertsignales ein negatives Vorzeichen bei einem positiven Sollwert aufweist, liegt eine STROMREGELKREIS Vertauschung der Geberpolarität vor; reduzieren Sie dann den HAUPT-STROMBEGR Parameter HAUPT-STROMBEGR auf Null. 12.1 Vertauschte Anschlüsse - Analoger Tachogenerator: Hauptschütz öffnen und die gesamte Stromversorgung unterbrechen, dann die Anschlüsse korrigieren.
Seite 102
4-16 Inbetriebnahme WICHTIG: Wenn der Motor jetzt zufriedenstellend läuft, sichern Sie die Einstellungen über den Befehl PARA. SPEICHERN. Siehe auch Kapitel 5 "Das Bedienfeld - Einstellungen speichern". 14 Ist der Parameter HAUPT-STROMBEGR auf 20% gesetzt oder entspricht einem Wert, bei dem der Motor dreht, ist für die Drehzahlsollwerte ein Wert einzustellen, bei dem der Parameter N-SOLLWERTE ca.
Seite 103
Inbetriebnahme 4-17 Einstellung der Feldschwächung: Soll der Antrieb bei maximaler Drehzahl betrieben werden, die über der Nenndrehzahl des Motors liegt (typisch 1500U/min.), wird die Maximaldrehzahl über die Betriebsart Feldschwächung erreicht. (Siehe auch Kapitel 9 "Regelkreise - Feldregelung" für eine detailliertere Erläuterung). Hinweis: Beachten Sie, dass sich der Antrieb in der Betriebsart MMI Menühilfe Feldstromregelung befinden muss.
4-18 Inbetriebnahme Regleroptimierung Selbstabgleichfunktion des Stromreglers (Autoabgleich) Führen Sie jetzt einen Selbstabgleich durch, um nachstehende Parameter des Stromregelkreises zu identifizieren und zu speichern: Proportionalverstärkung Integralanteil Lückgrenze Startbedingungen 1. Hautpschütz geöffnet, d.h. kein Antrieb EIN Signal an Klemme C3. 2. Den Parameter AUTOABGL-IA RGLR auf AUS setzen. 3.
Inbetriebnahme 4-19 MMI Menühilfe Selbstabgleich durchführen • Den Parameter AUTOABGL-IA RGLR auf EIN setzen. ANTR KONFIGURIER • Freigabesignal, d.h. 24V an Freigabeklemme C5 AUTOABGL-IA RGLR • Das Hauptschütz schließen, d.h. Antrieb EIN Signal liegt an Klemme C3. Der Regler beginnt dann die Selbstabgleichfunktion. Nach Beendigung (nach ca. 10 Sekunden) wird das Hauptschütz automatisch geöffnet, d.h.
Seite 106
4-20 Inbetriebnahme Falsches Drehzahlverhalten Drehzahl Zeit D ämpfung zu gering! p-Verstärkung reduzieren I-Anteil erhöhen Falsches Drehzahlverhalten Drehzahl Zeit Dämpfung zu hoch! p-Verstärkung erhöhen I-Anteil reduzieren Richtiges Drehzahlverhalten Drehzahl Zeit Optimales Einschwingverhalten! Das Überschwingen liegt bei max. 4%. 590+ Digitale Stromrichter...
Inbetriebnahme 4-21 Stromrichter starten und stoppen Stopp-Betriebsarten MMI Menühilfe Hinweis: • Bei einem 2-Quadrant-Stromrichter der Baureihe 591+ stoppt der EINSTELLUNGEN Motor sofort nach Umkehrung des Stromsollwertes durch Austrudeln. STOP RATE • Bei einem 4-Quadrant-Stromrichter der Baureihe 590+ kann der STOP ZEIT Motor geführt gestoppt werden.
4-22 Inbetriebnahme NORMALER STOP DREHZAHL SOLLWERT (100%) Reglersignale Antrieb EIN (C3) DREHZAHL SOLLWERT 100% = Drehzahl-Sollwert Drehzahl-Vorgabe STOP ZEIT VOREINSTELLUNG 10,0s DREHZAHL ISTWERT = DREHZAHL SOLLWERT Drehzahl-Istwert Die tatsächliche-Stopprate hängt von der Massenträgheit der Last, der Motorleistung und der Überlastleistung von Motor/Antrieb ab.
Seite 109
Inbetriebnahme 4-23 Z EITÜ BERSCH REITU N G BEI N O RM A LEM STO PP D REH Z A H L SO LLW ER T Reglersign a le A ntrieb EIN (C 3) D REH Z A H L SO LLW ER T D REH Z A H L VO R G A B E D reh zah l- V o rgab e...
4-24 Inbetriebnahme Programm Stopp / Geregeltes Abschalten (B8) Ein Programm Stopp wird durchgeführt, wenn die 24V Spannung MMI Menühilfe von Klemme B8 weggeschaltet wird. EINSTELLUNGEN Der Motor wird bis zum Stillstand unter den über die Parameter STOP RATE PROG STOP ZEIT (Rampendauer) und PROG STOP I LIM PROG.
Inbetriebnahme 4-25 DREHZAHL SOLLWERT ZEITÜBERSCHREITUNG BEI PROGRAMM STOP Reglersignale LED EIN (PROGRAMM STOP FALSCH) PROGRAMM STOP DREHZAHLVORGABE DREHZAHL SOLLWERT Drehzahlvorgabe IST-DREHZAHL SOLL-DREHZAHL Das Netzschütz fällt ab, wenn die Zeit IA-GR. Ist-Drehzahl PROG STOP überschritten ist, auch wenn die Ist- Drehzahl > als das “STILLSTANDSFENSTER”...
4-26 Inbetriebnahme Normales Einschalten Der Stromrichter wird normal eingeschaltet, indem 1. eine 24V Spannung an Klemme C5 (Freigabe) und 2. eine 24V Spannung an Klemme C3 (Start) gelegt wird. Hinweis: Der Stromrichter kann nicht eingeschaltet werden, wenn Störungen anstehen oder die Spannung an den Klemmen B8 (Programm Stopp) oder B9 (Auslauf-Stopp) 0V beträgt (low).
Das Bedienfeld 5-1 EDIENFELD Anschluss des Bedienfelds Das steckbare Bedienfeld ist das Mensch-Maschine-Interface des Stromrichters, auch MMI genannt. Über das Bedienfeld stehen sämtliche Funktionen zur Verfügung. Über das Bedienfeld erfolgt die direkte Steuerung des Stromrichters; dies umfasst auch Überwachungsfunktionen sowie spezielle Anwendungsprogrammierungen. Das Bedienfeld kann entweder ins Gerät gesteckt (Blindabdeckung entfernen und Bedienfeld in die RS232 Schnittstelle stecken) oder max.
5-2 Das Bedienfeld Beschreibung der Funktionstasten Funktionstasten für Fernsteuerung und Programmierfunktionen Hinweis: Eine Schnellanleitung für die Verwendung der Menüs finden Sie unter der Überschrift Navigationstasten auf Seite 5-6. Navigation - Zum Vorwärtsblättern in der Parameterliste Parameter - Erhöht den Wert des angezeigten Parameters Befehl Quittieren - Bestätigt Menübefehl Navigation - Zum Rückwärtsblättern in der Parameterliste Parameter - Vermindert den Wert des angezeigten Parameters...
Das Bedienfeld 5-3 LED Anzeigen LEDs des Bedienfelds Der Betriebszustand des Stromrichters wird über sieben LEDs angezeigt. Pro LED werden jeweils drei Zustände angezeigt. BLINKT Die LEDs haben die Bezeichnungen HEALTH (störungsfrei), LOCAL ("Lokale Steuerung") (wie SEQ und REF), FWD (vorwärts), REV (rückwärts), RUN (läuft) und STOP LEDs in Kombination haben folgende Bedeutung: HEALTH STOP...
5-4 Das Bedienfeld Alarmmeldungen auf dem Bedienfeld-Display Schaltet der Stromrichter aufgrund einer Störung ab, erscheint eine Alarmmeldung auf dem Display * * * ALARM * * * des Bedienfeldes. 3 PHASEN FEHLER • Der Stromrichter hat abgeschaltet. Die erste Zeile zeigt den Status Störung oder Alarm an;...
Das Bedienfeld 5-5 Das lokale Menü Das lokale Menü ist ein separates Menü für die Anzeige von lokalen Sollwertdaten. Das Menü lässt sich von jeder Stelle im Menüsystem durch Drücken der Taste L/R (local/remote) öffnen. Durch das Gedrückthalten der Taste M im direkten Menü werden zusätzliche Istwertdaten angezeigt.
5-6 Das Bedienfeld Navigationstasten Um bei der Vielzahl der Menüs und Untermenüs nicht die Übersicht zu verlieren, sind vier nebenstehende Navigationstasten vorhanden. Blättern • Die Tasten E (Escape) und M (Menü) dienen zum Navigieren durch die Menüebenen. Menü folgendes schließen Menü/Pa- •...
Das Bedienfeld 5-7 Hinweis: Ein Cursor erscheint unter allen numerischen Werten außer bei Parametern der Menüs Diagnose und Alarmzustand, da diese Menüs lediglich informativen Charakter haben. Übersicht über das Menüsystem MENU LEVEL DIAGNOSTICS MENU LEVEL RAMPS SETUP PARAMETERS AUX I/O OP-STATION SET UP START UP VALUES...
5-8 Das Bedienfeld Menü-Kurztasten und besondere Tastenkombinationen Schnellanzeige der Nummer einer Parameteradresse Drücken Sie die Taste M für ca. ½ Sekunde aus einem beliebigen Parameter des Menüsystems heraus, um sich die Adressennummer für diesen Parameter anzeigen zu lassen. RAMPE AUF 10,0 SEK DRÜCKT HALTEN...
Das Bedienfeld 5-9 Diese Methode ist für die Auswahl eines neuen Produktcodes vorzuziehen. Die zur Verfügung stehenden Produktcodes beschränken sich auf eine Anzahl passend zum Leistungsteil, zu dem die Regelkarte installiert werden soll. Ist der Produktcode geändert worden, nachdem ein Reset über die drei Tasten durchgeführt wurde, werden die folgenden Parameter auf ihre Standard-Voreinstellung entsprechend dem neuen Produktcode gesetzt: Adresse Nr.
5-10 Das Bedienfeld MENUES ALLE MENUEPUNKTE ALLE MENUEPUNKTE FREIGEGEBEN ALLE MENUEPUNKTE GESPERRT MENUES ALLE MENUEPUNKTE Auswahl der Menüsprache MMI Menühilfe Über eine weitere Option lässt sich die Menüsprache wechseln. 1 MENUES Die Auswahl der unterstützten Sprachen lässt sich über den ALLE MENUEPUNKTE Parameter SPRACHE im Menü...
Das Bedienfeld 5-11 Passwortschutz aktivieren Werkseitig ist kein Passwort eingestellt, d.h. beide Parameter haben den gleichen Inhalt, und zwar 0x0000. 1. Geben Sie unter der Option PASSWORT AENDERN ein neues Passwort ein (beliebige Eingabe außer der Voreinstellung 0x0000), zum Beispiel 0x0002. 2.
5-12 Das Bedienfeld Passwortschutz deaktivieren Bei aktiviertem Passwortschutz lässt sich der Parameter PASSWORT AENDERN erst wieder editieren, wenn der Passwortschutz deaktiviert wird (weil der Wert versteckt durch " " **** angezeigt wird). 1. Geben Sie das aktuelle Passwort (z.B. 0x0002) im Parameter EINGABE PASSWORT ein. MENUE EBENE EINGABE PASSWORT PASSWORT...
Das Bedienfeld 5-13 MENUE EBENE PARA. SPEICHERN PARA. SPEICHERN START MIT ^-TASTE PARA. SPEICHERN ANGEFORDERT MENUE EBENE PARA. SPEICHERN Durch Drücken der Taste Auf s, wie in der Abbildung dargestellt, werden sämtliche Parameterwerte im nichtflüchtigen Speicher gespeichert (mit einer Ausnahme, nachstehend genannt), d.h.
Seite 126
5-14 Das Bedienfeld 590+ Digitale Stromrichter...
Programmieren von Anwendungen 6-1 ROGRAMMIEREN VON ANWENDUNGEN Programmieren mithilfe von Blockschaltbildern Der Stromrichter lässt sich für spezielle Anwendungen mit Hilfe des MMI oder einer geeigneten Programmiersoftware programmieren, z. B. mit dem PC Programm "ConfigEd Lite" von SSD Drives. Bei Auslieferung befindet sich der Stromrichter in einer Grundeinstellung, die als Basis für das anwendungsorientierte Programmieren dient.
6-2 Programmieren von Anwendungen Hinweis: Die Verbindungen 11 und 12 haben eine erweiterte Funktionalität. Die Funktion kann über eine Anzahl von Basisfunktionen über die Quelladresse und/oder Zusatzadresse ausgeführt werden. Das Verknüpfungsergebnis des Inhaltes aus Quelladresse und Zusatzadresse wird dann an die Zieladresse ausgegeben. Besondere Verbindungen Zusätzlich zu diesen 12 allgemeinen Verbindungen gibt es eine Vielzahl von Verbindungen, die permanent dem Ausgangsparameter der Funktionsblöcke zugeordnet sind.
Programmieren von Anwendungen 6-3 Benennung der Art des Funktionsblocks Name Funktionsblock Voreinstellung Der voreingestellte Wert, der der Werkseinstellung entspricht. Name Eingangs- Parametername, der im MMI oder im PC Programm ConfigEd Lite /Ausgangs- angezeigt wird. parameter Eindeutige Identifizierung bzw. Adresse für Verbindungen und Tag Nr.
6-4 Programmieren von Anwendungen Beschreibung der Funktionsblöcke Hinweis: Funktionsblöcke können nur editiert werden, wenn zuvor eine Betriebsart angewählt wurde, d.h. entweder Parametrieren oder Konfigurieren. Nähere Informationen finden Sie auch zu Beginn dieses Kapitels im Abschnitt "Editieren eines Blockschaltbilds", Seite 6-1. Für die Anzeige aller Funktionsblöcke muss im MMI die Ansicht Alle Menüpunkte im Menü...
Programmieren von Anwendungen 6-5 ANALOGEINGÄNGE MMI Menühilfe Analogeingang 1 Analogeingang 2 AUSGANG [246] – 100 – 1,0000 – [233] KALIBRIERUNG – SYSTEM – [230] KALIBRIERUNG 100,00 % – [234] MAX WERT – – 100,00 % – [231] MAX WERT -100,00 % – [235] MIN WERT –...
Seite 132
6-6 Programmieren von Anwendungen Funktionsbeschreibung Konfigurierbare Analogeingänge KALIBRIERUNG MAX WERT AUSGANG MIN WERT DIAGNOSE 590+ Digitale Stromrichter...
6-8 Programmieren von Anwendungen SW EIN-AUSG MMI Menühilfe SW EIN-AUSG Die Parameter für die Hilfseingänge sind START (C3) [ 68] – AUS – EINSTELLUNGEN – TIPPEN EING (C4) [ 69] – AUS eine funktionale Erweiterung der seriellen SW EIN-AUSG – FREIGABE (C5) [ 70] –...
Seite 135
Programmieren von Anwendungen 6-9 SW DIG AUS 1 Bereich: Siehe unten Digitaler Ausgang 1. 0 : AUS 1 : EIN SW DIG AUS 2 Bereich: Siehe unten Digitaler Ausgang 2. 0 : AUS 1 : EIN SW DIG AUS 3 Bereich: Siehe unten Digitaler Ausgang 3.
6-10 Programmieren von Anwendungen SW EIN-AUSG VOREIN- Kenn- PARAMETER STELLUNG Nummer 161 SW START START 227 SW EING TIPPEN TIPPEN FREIGABE 168 SW FREIGABE. HINWEIS (1) KONFIGURIERBARE HILFS-EIN-U. AUSGÄNGE HINWEIS (2) +24V SW DIG AUS 1 SW DIG AUS 2 SW DIG AUS 3 0,00% SW ANA AUS 1...
Seite 137
Programmieren von Anwendungen 6-11 SEQ STATUS Tag Nr. 537, Mnemonic "ox" (Nur-Lesen-Status), Voreinstellung = 0x0000 Reservierte Bits sind beim Einlesen undefiniert. Bit Nummer Format Name Beschreibung 0 (lsb) 0x0001 Stop mit Auslaufen Auslauf-Stopp ist aktiv 0x0002 Programm Stop Programm Stopp (Schnellstop) ist aktiv 0x0004 Gesperrt...
Seite 138
6-12 Programmieren von Anwendungen Fernauslösung ow>0000 Reset Alarm a) ow>0300 Healthy Reset Alarm b) Ausgangs -bit 11 Reset Alarm c) ow>0200 Freigabe Für eine Freigabe des Antriebs in der Betriebsart Fernsteuerung müssen folgende Parameter WAHR sein: FREIG.FERNSTEUER (Tag 535) und FERNSTEUERWORT (Tag 536) Bit 1. Antrieb EIN Um den Antrieb in der Betriebsart Fernsteuerung zu starten müssen folgende Parameter WAHR sein:...
Programmieren von Anwendungen 6-13 BLOCKDIAGRAMM (nur MMI) Parameter wie z. B. ZIEL MOTPOT verbinden den Ausgang des Motorpotentiometers MMI Menühilfe (Softwareblock) mit der gewünschten Zieladresse. Der Sofwareblock wird nur dann bearbeitet wenn dem Ausgang eine Zieladresse (Kenn-Nummer), ungleich NULL, zugewiesen wird. Wird SYSTEM der Zieladresse der Wert NULL zugewiesen wird der entsprechende Task (z.B.
6-14 Programmieren von Anwendungen KALIBRIERUNG Dieser Funktionsblock beinhaltet MMI Menühilfe KALIBRIERUNG motorspezifische Parameter. EINSTELLUNGEN ANKERSPANNUNG [ 57] – 0,00% – Parameter KONFIG. ERLAUBT: Erlaubt – TACHOEING (B2) [ 58] – 0,0% KALIBRIERUNG das Zuweisen von Quell- und Ziel- – ENCODER [ 59] – 0 1/MIN Adressen.
Seite 141
Feineinstellung des Motorfeldstroms, um exakt 100% des erforderlichen tatsächlichen Feldstroms zu liefern. (z.B. 1,5A etc.). Hinweis: Die Grundkalibrierung des Motorfelds erfolgt durch SW1 - 3. POSITION COUNT Bereich: 0x0000 bis 0xFFFF SSD Drives-interner Parameter. POSITION DIVIDER Bereich: 1 bis 30000 SSD Drives-interner Parameter. ANKERNENNSPG Bereich: 100 bis 875 VOLT 100% Wert der Ankernennspannung.
Programmieren von Anwendungen 6-17 ANTRIEB KONFIGURIEREN (nur MMI) MMI Menühilfe Dieses MMI Menü enthält die meisten Parameter, die zum Konfigurieren des Antriebs benötigt werden. ANTR KONFIGURIER KONFIG. ERLAUBT Parameter KONFIG. ERLAUBT: Die Funktionen des Blockschaltbilds sind vorübergehend ANKERNENNSPG deaktiviert und alle LEDs des Bedienfelds blinken, während KONFIG. ERLAUBT = WAHR ist. ANKERNENNSTROM FELDNENNSTROM Hinweis:...
Bereich: Siehe unten Eingang zum Starten der Selbstabgleichs-Funktion. 0 : AUS 1 : EIN ILOOP SUSPEND Bereich: Siehe unten SSD Drives-interner Parameter. 0 : FALSCH 1 : WAHR BRÜCKE 1 Bereich: Siehe unten Ein Diagnoseparameter, der die aktuell aktive Thyristorbrücke anzeigt: Master = EIN, Slave = AUS.
Programmieren von Anwendungen 6-19 IA-BEGRENZUNG Bereich: 0,00 bis 200,00% (IA-BEGRENZUNG) Strombegrenzungsparameter. Skaliert bipolare/unipolare Stromklemmung. HAUPT-STROMBEGR Bereich: 0,00 bis 200,00% Hauptstrombegrenzungsparameter, der unabhängig vom Parameter IA-BEGRENZUNG ist und in Reihe mit drei anderen Strombegrenzungsblöcken geschaltet ist. P-ANTEIL Bereich: 0,00 bis 200,00 (P-ANTEIL) Proportional-Anteil des PI-Reglers für den Ankerstrom.
Programmieren von Anwendungen 6-21 HINW. 1: I/N REGL. UMSCH. entfernt den Sollwert für den Drehzahlregler und wählt den Analogeingang 2 als Vorgabe für den Stromsollwert. Bei Programm Stopp und Stopp geht der Antrieb automatisch in Drehzahlregelung. Dadurch kann der Motor geführt abgebremst werden. HINW.
Seite 149
Programmieren von Anwendungen 6-23 Das MMI DIAGNOSE Menü N-SOLLWERT Tag Nr. 89 xxx,xx% Gesamtsollwert Drehzahlregelkreis nach dem Rampenblock. (Siehe auch STOPRATE Seite 6-68) N-ISTWERT Tag Nr. 207 xxx,xx% Istwert Drehzahlregelkreis. (Siehe auch DREHZAHLREGELKREIS Seite 6-60) N-ABWEICHUNG Tag Nr. 297 xxx,xx% Regelabweichung Drehzahlregelkreis.
Seite 150
6-24 Programmieren von Anwendungen N-IST = 0 Tag Nr. 77 FALSCH/WAHR Drehzahlistwert (Stillstand). (Siehe auch STILLSTAND, Seite 6-66) N-SOLL = 0 Tag Nr. 78 FALSCH/WAHR Drehzahlsollwert Null. (Siehe auch STILLSTAND, Seite 6-66) STILLSTANDSMELD. Tag Nr. 79 FALSCH/WAHR N-IST = 0 und N-SOLL = 0. (Siehe auch STILLSTAND, Seite 6-66) RAMPE LAEUFT Tag Nr.
Seite 151
Programmieren von Anwendungen 6-25 STEUERWINKEL FELD Tag Nr. 184 xxx,xx GRAD Feldzündwinkel in Grad: 155 Grad ist der Wert für den kleinsten möglichen Feldstrom (min Feld) und 5 Grad ist der Wert für maximalen Feldstrom (max. Feld). (Siehe auch FELDREGELUNG, Seite 6-33) ANA EING 1 (A2) Tag Nr.
Seite 152
6-26 Programmieren von Anwendungen DIG AUSG (B7) Tag Nr. 76 EIN/AUS Digitalausgang Nr. 3, Antrieb bereit (kein Alarm vorhanden und auf Netz synchronisiert). (Siehe auch DIGITALE AUSGÄNGE, Seite 6-32) MOTORPOTI +/- Tag Nr. 264 xxx,xx% (AUSGANG) Wert der Funktion "Erhöhen/Vermindern" des Sollwertintegrators. (Siehe auch MOTOR-POTENTIOMETER, Seite 6-51) PID AUSG Tag Nr.
Seite 153
Programmieren von Anwendungen 6-27 HEALTH LED Tag Nr. 122 FALSCH/WAHR Status der Health (störungsfrei) LED am Bedienfeld. (Siehe auch ALARMMELDUNGEN , Seite 6-36) BEREIT Tag Nr. 125 FALSCH/WAHR Antrieb ist Einschaltbereit. (Siehe auch ALARMMELDUNGEN , Seite 6-36) ANTRIEB LAEUFT Tag Nr. 376 FALSCH/WAHR Wenn dieser Parameter WAHR ist, ist der Antrieb freigegeben und es kann Strom fließen.
6-28 Programmieren von Anwendungen DURCHMESSER RECHNER In diesem Funktionsblock wird der Durchmesser eines Zentrumswicklers aus der Wicklerdrehzahl und der Durchm Rechner – DURCHMESSER [427] – 0,00 % MMI Menühilfe Liniengeschwindigkeit berechnet. – ABS LINIEGESCHW [428] – 0,00 % EINSTELLUNGEN – ABS WICKLERDREHZ [429] –...
Seite 155
Programmieren von Anwendungen 6-29 Funktionsbeschreibung DURCHM RECHNER N-MINIMUM [426] X<Z RAMPEN ZEIT [453] halten LINIEN GESCHW [428] [424] aX/Y DURCH- MIN DURCHMESSER MESSER [427] [425] WICKLER [429] DREHZAHL [437] [430] RUECKSETZ WERT EXTERNER RESET [462] [463] Liniengeschwindigkeit (V ω r Kerndurchmesser (d) Spulendurchmesser Kreisumfang = πD und Liniengeschwindigkeit (V...
Programmieren von Anwendungen 6-31 Zusätzliche Eingänge Es besteht die Möglichkeit, analoge Eingänge als digitale Analoge Eingänge als digitale Eingänge zu verwenden, um die Eingänge verwenden Anzahl verfügbarer digitaler Eingänge zu erhöhen. Auch hier 100% wird 0,00% als logisch 0 und jeder 100% andere Wert ungleich 0 als logisch 1 angesehen.
Programmieren von Anwendungen 6-33 FELDREGELUNG Dieser Funktionsblock beinhaltet sämtliche Parameter für die Betriebsart FELDREGELUNG MMI Menühilfe FREIGABE FELD [169] – GESPERRT – Feldregelung. Der Funktionsblock wird in EINSTELLUNGEN – I-FELD SOLLWERT [183] – 0,00 % drei separaten Menüs im MMI angezeigt. –...
Seite 160
6-34 Programmieren von Anwendungen U-FELD VERHAELT Bereich 0,00 bis 100,00 % (h) (U-FELD VERHAELT.) Dieser Parameter bestimmt die Ausgangspannung der Feldbrücke. Das Verhältnis der Quotient der DC-Ausgangsspannung zum Effektivwert der AC Eingangsspannung. Die Voreinstellung entspricht der max. Gleichspannung einer B2-Brücke. SOLLWERT Feldstromsollwert P-ANTEIL...
50% des Nennwerts, je nach Feldbetriebsart, aufrechterhalten. (Der Vorgabewert von 50% kann in dem Menü SYSTEM / RESERVIERT verändert werden; dazu wird das Super- Passwort benötigt, da der Parameter in erster Linie SSD Drives Personal vorbehalten ist). 0 : UNTERDRÜCKT...
6-36 Programmieren von Anwendungen ALARMMELDUNGEN Dieser Funktionsblock ist in drei MMI Menühilfe Menüs des MMI enthalten. Es Alarmmeldungen EINSTELLUNGEN BEREIT [125] – FALSCH – können aktuelle und bereits – HEALTH LED [122] – WAHR vorhandene Alarmmeldungen ALARM ABSCHALTEN – STATUS WORT [115] – 0x0000 anzeigt werden sowie einige FELD FEHLER –...
Seite 163
Programmieren von Anwendungen 6-37 LETZTER ALARM Bereich: Siehe unten Der Hexadezimalwert des ersten (oder einzigen) Alarms. Siehe auch Kapitel 7 "Alarmmeldung und Fehlerbehebung – Alarmmeldungen". 0x0000 : KEINE AKTIVE ALARMSIGNALE 0x0001 : N ZU HOCH 0x0002 : FEHLENDER PULS 0x0004 : ÜBERSTROM FELD 0x0008 : KÜHLKP ZU HEISS 0x0010 : THERMISTOR 0x0020 : UA >...
6-38 Programmieren von Anwendungen KEINE FERNAUSL Bereich: Siehe unten Deaktiviert den Alarm Keine Fernauslösung 0 : AKTIVIERT 1 : DEAKTIVIERT VERZOEG FERNAUSL Bereich: 0,1 bis 600,0 SEK Die Zeitspanne zwischen Fernauslösung-Alarm und dem Abschalten des Antriebs. Funktionsbeschreibung ALARM ABSCHALTEN ZUM ALARMSTATUS VOREIN- TAG Nr.
6-40 Programmieren von Anwendungen Funktionsbeschreibung Um die volle Funktionalität des Blocks nutzen zu können, muss BETRIEBSART mit einem Digitaleingang verbunden sein. Hinweis: Die in nachstehender Tabelle angegebenen Werte in der Sollwertspalte beziehen sich LEDIGLICH auf den Rampeneingang und den entsprechenden Wert für die jeweils aktive Betriebsart.
Programmieren von Anwendungen 6-41 VERBINDUNG 11 und VERBINDUNG 12 Verbindung 11 Verbindung 12 MMI Menühilfe – AUSGANG [391] – 0 – AUSGANG [396] – 0 0 – [390] EINGANG 0 – [395] EINGANG – – SYSTEM 0 – [394] ZUSATZ QUELLE 0 –...
Seite 168
6-42 Programmieren von Anwendungen Funktionsbeschreibung Verbindung 11 und Verbindung 12 B e trie b s a rt In ve rte r S c h a lte r H ilfs q u e lle U N D O D E R Vo rz.
Programmieren von Anwendungen 6-43 AUSWAHL MENUES Dieser Funktionsblock ermöglicht die MMI Menühilfe Auswahl Menues benutzerdefinierte Anpassung der Anzeige EIN – [ 37] ALLE – AUSWAHL MENUES entweder vollständige Menüstruktur oder MENUEPUNKTE reduzierte Menüstruktur, um das Navigieren ALLE MENUEPUNKTE 0,000 – [547] DREHZ.ISTWFILTER – SPRACHE zu erleichtern.
6-44 Programmieren von Anwendungen miniLINK Diesem Funktionsblock sind keine MMI Menühilfe Funktionen zugeordnet. Der Block kann miniLINK zur Datenverteilung (Memory Maping) 0,00 % – [339] WERT 1 – SYSTEM beim Einsatz einer Feldbusschnittstelle 0,00 % – [340] WERT 2 – miniLINK verwendet werden.
EINSTELLUNGEN Parameterbeschreibung BEDIENTASTEN ERROR REPORT Bereich: 0x0000 bis 0xFFFF ANFANGSWERTE (OP STATION ERROR) SOLLWERT SSD Drives-interner Parameter. SOLLWERT TIPPEN VORWÄRTS FREIG.LOCALTASTE Bereich: Siehe unten PROGRAMM Gibt die Lokal-Taste am Bedienfeld frei. Dieser Parameter muss WAHR sein, damit der LOKAL Bediener zwischen lokaler Steuerung und Fernsteuerung hin- und herschalten kann.
Seite 172
6-46 Programmieren von Anwendungen ANFANGSWERT ANFANGSWERTE Menü Bereich: 0,00 bis 100,00% SOLLWERT (SOLLWERT) Voreingestellter Wert des lokalen Sollwerts nach dem Einschalten. ANFANGSWERT ANFANGSWERTE Menü Bereich: 0,00 bis 100,00% SOLLWERT TIPPEN (SOLLWERT TIPPEN) Voreingestellter Wert des lokalen Sollwerts Tippen nach dem Einschalten. Funktionsbeschreibung Local Setpoint Local Ramp...
6-48 Programmieren von Anwendungen Allgemeiner PID Funktionsblock, der für MMI Menühilfe verschiedenste Technologieregelungen PID AUSG [417] – 0,00 % – verwendet werden kann. Auf den Eingang EINSTELLUNGEN – PID BEGRENZT [416] – FALSCH des PID-Reglers kann z.B. die Spannung SONDER BLOECKE –...
Seite 175
Programmieren von Anwendungen 6-49 (-) BEGRENZUNG Bereich: -105,00 bis 0,00% Untere Begrenzung des PID-Algorithmus. SKAL. AUSG Bereich: -3,0000 bis 3,0000 (SKAL. AUSG) Wirksamer PID-Ausgang, der aus dem begrenzten PID-Algorithmus durch Multiplikation mit dem Verhältnis des Skalierausgangs gebildet wird. Normalerweise liegt dieses Verhältnis zwischen 0 und 1.
Seite 176
6-50 Programmieren von Anwendungen Funktionsbeschreibung Im nachfolgenden Blockschaltbild ist die interne Struktur des PID Blocks dargestellt. PID- Regler werden zur Regelung von Technologieprozessen in verschiedensten Regelkreisen eingesetzt. Dieser Regler kann bei Antriebsregelungen eingesetzt werden, bei denen keine bleibende Regelabweichung und gleichzeitig ein gutes Übergangsverhalten gefordert ist. Proportional-Glied (P-ANTEIL) Das P-Glied wirkt direkt und unverzögert auf eine Änderung des Eingangssignals, indem es ein zum Eingangssignal proportionales Ausgangssignal abgibt und den...
Seite 179
RAMPE AB Bereich: 0,1 bis 600,0 SEK Bremszeit (100% Änderung ) KONST. BESCHL. Bereich: Siehe unten SSD Drives-interner Parameter. 0 : GESPERRT 1 : FREIGEGEBEN RAMPE HALT Bereich: Siehe unten Wenn der Parameter EIN ist, wird der Rampenausgang auf dem letzten Wert gehalten. Dies wird durch Rampe Reset umgangen.
6-54 Programmieren von Anwendungen AUTO RESET Bereich: Siehe unten Wenn der Parameter AUTO RESET WAHR ist, erfolgt ein Reset der Rampe, d.h. bei jeder Freigabe des Drehzahl-/Stromreglers. (SYSTEM RESET Tag Nr. 374 ist eine interne Kenn- Nummer, die für einen Zyklus nach Freigabe des Drehzahl-/Stromreglers auf WAHR gesetzt wird, d.h.
Seite 181
Programmieren von Anwendungen 6-55 Ram penbeschleunigungs/-abbrem szeiten EING RAM PE (+ 100%) +100% AUSG RAM PE RAM PE AB RAM PE AUF (S RAM PE 0%) (S RAM PE 0%) AKT.-BESCHL. ZEIT AKT.-ABBREM S-ZEIT BEI S RAM PE BEI S RAM PE EING RAM PE (-100%) AUSG RAM PE -100%...
6-60 Programmieren von Anwendungen DREHZAHLREGELKREIS Die Parameter dieses Funktions- MMI Menühilfe blocks dienen dem Einstellen des Drehzahlregelkreis EINSTELLUNGEN AUSGANG [356] – 0,00 % – Drehzahlreglers. Der Block er- – UNGEF. DREHZISTW [ 62] – 0,00 % scheint in zwei Menüs des MMI. DREHZAHLRGLKREIS –...
Seite 187
Programmieren von Anwendungen 6-61 I-ANT. UNTERDR. Bereich: Siehe unten Unterdrückung des Integralanteils, um reine P-Regelung des Drehzahlreglers zu erhalten. 0 : AUS 1 : EIN VORZCHEN ENCODER Bereich: Siehe unten Ermöglicht die Vorzeichenumkehr des Drehzahlistwerts. (Bei Einstellung Auswahl N-IST auf MICROTACH ENCODER oder ENCODER/ANALOG) 0 : NEGATIV 1 : POSITIV...
Seite 188
6-62 Programmieren von Anwendungen Funktionsbeschreibung DREHZREGL. AUSG Der Ausgang des Drehzahlreglers ist über Tag Nr. 356 zugänglich. Dieser Punkt liegt vor der Stromgrenze und dem Summenpunkt für den zusätzlichen Stromsollwert. Dieser Tag ist nicht über das MMI sichtbar. PI Drehzahlregler und Isolieren des Stromregelkreises Der Ausgang des Drehzahlreglers ist weiterhin bei freigegebenem Parameter I/N REGL.
Seite 189
Programmieren von Anwendungen 6-63 DREHZAHLREGELKREIS HINW. [1] SUMME SOLLWERTE ZUM STROMREGELKREIS SCHALTER I/N REGL. UMSCH. VOREIN- TAG Nr. PARAMETER STELLUNG 7 VERH. 2 (A3) 1,0000 ANA EING 2 VOM STROMREGELKREIS I/N REGL. UMSCH. 9 VORZ. 2 (A3) POSITIV 290 SOLLWERT 2 (A3) HINWEIS [1] DARGESTELLT IST LEDIGLICH DAS 41 SOLLWERT 4...
Solange der Parameter RAMPE LAEUFT (Tag 113) WAHR ist, wird die Integralverstärkung durch I ANTEIL RAMPFKT skaliert. Damit kann ein mögliches Überschwingen der Drehzahl im Rampenbetrieb (insbesondere bei hohen Massenträgheitsmomenten) vermieden werden. P VERST. POSITIV Bereich: -200,00 bis 200,00% SSD Drives-interner Parameter. 590+ Digitale Stromrichter...
Seite 191
Programmieren von Anwendungen 6-65 ZV DREHZSCHWELLE Bereich: 0,00 bis 200,00% Stellt den Grenzwert für den Drehzahlistwert ein, unterhalb dem die Stillstands-Unterdrückung aktiv ist. ZV STROMSCHWELLE Bereich: 0,00 bis 200,00% Stellt den Grenzwert für den Stromistwert ein, unterhalb dem die Stillstands-Unterdrückung aktiv ist.
1 : WAHR QUELLADRESSE Bereich: 0 bis 549 (QUELLADRESSE) SSD Drives-interner Parameter. STILLST. LOGIK Bereich: Wie Tag 4 Wenn dieser Parameter WAHR ist, ist der Stromrichter gesperrt (obwohl das Hauptschütz angezogen bleibt), wenn die Drehzahl-Istwerte und -Sollwerte unterhalb des Werts von STILLST.
Seite 193
Programmieren von Anwendungen 6-67 Funktionsbeschreibung STILLSTANDS LOGIK FREIGEGEBEN Die Stillstandslogik sperrt den Regler bei Sollwert-Null und Drehzahl-Null, d.h. im Stillstand. N-ISTWERT N-SOLLWERT In diesem Zustand bleibt das KURVE ABHÄNGIG VON BELASTUNG Hauptschütz angezogen und die STILLST. FENSTER (VOREINST 2,00%) RUN (Läuft) LED leuchtet weiterhin.
6-68 Programmieren von Anwendungen STOPRATE Dieser Funktionsblock beinhaltet sämtliche Parameter bezüglich der Stopp-Methoden. Stoprate N-SOLLWERT [ 89] – 0,00 % – Die verschiedenen Möglichkeiten, den MMI Menühilfe – PROGRAMM STOP [ 80] – FALSCH Stromrichter anzuhalten, sind detailliert in 10,0 SEK – [ 27] STOP ZEIT –...
Seite 195
Programmieren von Anwendungen 6-69 Funktionsbeschreibung Hierarchische Reihenfolge der Stopp-Methoden Coast Stop (Austrudeln) - Klemme B9 • Sperrt den Antrieb und öffnet das Netzschütz über den Netzschütz-Steuerausgang. Freigabe - Klemme C5 • Setzt die Reglerfunktionen aus und bewirkt einen Reset des Reglers. Programm Stopp - Klemme B8 •...
Programmieren von Anwendungen 6-71 5703 SUPPORT Dieser Funktionsblock beinhaltet die Parameter für eine digitale Sollwertübergabe (Master/Slave) über die 5703 MMI Menühilfe SKAL. 5703 DATEN [189] – 0,00 % – serielle Schnittstelle P3. Die Punkt-zu- SER. SCHNITTST – EING VOM 5703 [187] – 0,00 % Punkt-Übertragungsoption der 5703 89 –...
6-72 Programmieren von Anwendungen WICKELCHARAKTER Der Funktionsblock Wickelcharakter MMI Menühilfe ermöglicht eine hyperbolische Anpassung des Wickelcharakter EINSTELLUNGEN ZUGSOLL [452] – 0,00 % – Wicklerzug-Sollwerts in Abhängigkeit vom BEWERTET Durchmesser. SONDER BLOECKE – SUM ZUGSOLLWERT [441] – 0,00 % 0,00 % – [438] ZUGABFALL –...
Seite 199
Programmieren von Anwendungen 6-73 Funktionsbeschreibung *Permanently linked Tension Spt. [439] to Diameter Calc. Tapered Demand Diameter* [452] Taper Function Min Diameter* Total Tension Demand [441] -100 Tension Trim [440] Taper [438] -100 Hyperbolischer Wickelcharakter Der Wickelcharakter Block ermöglicht eine hyperbolische Wicklerzug Anpassung, die nachstehender Gleichung entspricht: ⎧...
Wenn die Fehlermeldung VERSIONS NUMMER angezeigt wird, kann die Technology Informationen. Option auf eine Softwareversion zugreifen, die den Antrieb nicht unterstützt; wenden Sie sich in diesem Fall an SSD Drives. VERSION Bereich: 0x0000 bis 0xFFFF (TEC OPTION VER) Die Version der Technology Option.
6-76 Programmieren von Anwendungen FILTER ZEITKONST Bereich: 0 bis 20000 Die Beschleunigungsrate der Liniengeschwindigkeit wurde durch Differentiation vom Liniengeschwindigkeits-Eingang berechnet. Diese berechnete Geschwindigkeit kann hohe Welligkeit aufweisen, die das Motordrehmoment beeinträchtigen können. Daher wird das Geschwindigkeitssignal gefiltert. Der Filter hat eine Zeitkonstante, die durch den Parameter FILTER ZEITKONSTANTE bestimmt wird.
Programmieren von Anwendungen 6-77 M-BERECHNUNG Dieser Block dient der Anpassung des Sollwerts des Motorstroms und M-Berechnung der Ein-stellung der geeigneten MMI Menühilfe – STROMBEGRENZ (+) [435] – 0 Strombegrenzung in Abhängigkeit von der – STROMBEGRENZ (-) [436] – 0 EINSTELLUNGEN Drehrichtung des Wickels.
Alarmmeldungen und Fehlerbehebung 7-1 LARMMELDUNGEN UND EHLERBEHEBUNG Alarmmeldungen Ablauf bei Auftreten eines Alarms Nachdem ein Alarm aufgetreten ist, wird die Leistungsstufe des Stromrichters unverzüglich abgeschaltet. Der Motor läuft dann bis zum Stillstand aus. Der Alarm bleibt so lange aktiv, bis ein Reset durchgeführt wird. Dadurch bleibt der Antrieb auch bei vorübergehenden Störfällen deaktiviert, auch wenn die eigentliche Ursache des Alarms bereits nicht mehr vorhanden ist.
Sicherung prüfen und Fehler Stromrichters löst oder falsche Anschlüsse beseitigen, bevor die richtige Sicherung ständig aus wieder installiert wird Störung des Stromrichters Wenden Sie sich an SSD Drives Der Zustand Falsche oder gar keine Netzspannungsanschluss überprüfen HEALTH Netzspannung ist vorhanden (störungsfei) lässt sich nicht herstellen Motor läuft nicht nach...
Alarmmeldungen und Fehlerbehebung 7-3 STATUS WORT (Tag Nr. 115). Über diesen Parameter wird der Status des Stromrichters ständig überwacht. Weil Alarme entweder hinzugefügt oder entfernt werden, erfolgt eine sofortige Aktualisierung dieser Anzeige, indem der der Summe der Alarme entsprechende Hexadezimalwert angezeigt wird. Der Parameter nimmt wieder den Wert 0x000 ein, wenn der Starteingang (Klemme C3) aktiviert wird (+24V) und wenn kein Alarm ansteht.
7-4 Alarmmeldungen und Fehlerbehebung Nur LETZTER ALARM FEHLER SELBSTABGLEICH SELBSTABGLEICH ABGEBROCHEN EXTERNER FEHLER FERNAUSLOESUNG KONFIGURIEREN FREIGEGEBEN KEIN BEDIENFELD PCB VERSION PRODUKTCODE Wenn mehr als ein Alarm gleichzeitig angezeigt werden muss, werden die hexadezimalen Werte einfach addiert und es wird die Summe angezeigt. Dezimalzahl Anzeige Beispiel: Hat der Parameter STATUS WORT den Wert 01A8, bedeutet dies eine...
Seite 211
Alarmmeldungen und Fehlerbehebung 7-5 Alarmmeldung und Bedeutung Möglicher Grund des Alarms KÜHLKÖRPER ZU HEISS Die Kühlkörpertemperatur ist zu hoch Zu hohe Umgebungstemperatur Schlechte Belüftung oder zu geringer Abstand zwischen Stromrichtern Lüfterausfall; überprüfen Sie Sicherung FS1 auf der Leistungsplatine, falsche Drehrichtung (bei Geräten mit mehr als 70A die Nennleistung der Thyristorbrücke prüfen) Behinderung des Luftstroms durch die...
Seite 212
7-6 Alarmmeldungen und Fehlerbehebung Alarmmeldung und Bedeutung Möglicher Grund des Alarms ENCODER FEHLER Kein Istwertsignal vom Encoder Im Parameter AUSWAHL N-IST ist ENCODER gewählt, eine optionale Encoderkarte ist jedoch nicht installiert Wird ein Microtach eingesetzt, sind die Lichtwellenleiter auf Beschädigung, Biegeradius und Länge zu überprüfen, siehe hierzu auch das Microtach Handbuch Bei einem konventionell verdrahteten Encoder sind...
Seite 213
Alarmmeldungen und Fehlerbehebung 7-7 Alarmmeldung und Bedeutung Möglicher Grund des Alarms IA > ÜBERSTROM Der Ankerstrom-Istwert hat 280% des (Erlaubt ist eine 300%ige Belastung für maximal Nennstroms überschritten 15ms oder eine 325%ige Belastung für maximal 6,6ms) Fehlerhafte Ankerwicklung: auf Isolationswiderstand überprüfen Schlecht eingestellter Stromregelkreis Fehlerhafter Stromrichter: wenden Sie sich an SSD...
7-8 Alarmmeldungen und Fehlerbehebung Symbolische Alarmmeldungen Diese sind im allgemeinen auf interne Fehler der Hardware oder Software zurückzuführen. Sollten diese Alarmmeldungen auftreten, sind die angegebenen Maßnahmen durchzuführen oder Sie wenden sich an SSD Drives. Beschreibung Maßnahme 0xF003 Nicht betriebsbereit Keine Kodierung vorhanden.
Alarmmeldungen und Fehlerbehebung 7-9 Alarme aktivieren Die folgenden Parameter des Menüs KALIBRIERUNG können verwendet werden, um einen Alarm zu aktivieren: N >> ZU HOCH N-ALARMAUSLOESUNG ANSPRSCHWELLE BLOCKIERKOMPARATOR BLOCKIER VERZOEGERUNG VERZOEGERUNG FERNAUSLOESUNG Alarme anzeigen Die folgenen Parameter im Menü ALARM ZUSTAND können angezeigt werden, um vorhandene Störungsmeldungen zu überprüfen: LETZTER ALARM STATUS WORT...
7-10 Alarmmeldungen und Fehlerbehebung Testpunkte Die folgenden Testpunkte befinden sich auf der Reglerkarte und sind über das Gehäuse der Technology Option zugänglich. Unter Verwendung eines Messgeräts dienen die zur Identifikation einer Störung. Wenden Sie sich an SSD Drives für weitere Informationen. Technology Box...
Ihnen die Fehlerursache ausreichend bekannt ist, können Sie aber auch eine Sicherungskopie Ihrer Anwendungsdaten erstellen; siehe Kapitel 5 "Das Bedienfeld - Einstellungen kopieren". Ist der Fehler eindeutig auf das MMI zurückzuführen, muss der Stromrichter zwecks Reparatur an SSD Drives zurückgesendet werden. 590+ Digitale Stromrichter...
8-2 Wartung und Reparatur Antrieb an SSD Drives zurückschicken Bevor Sie sich an den Kundendienst von SSD Drives wenden, beschaffen Sie sich folgende Daten: Information Quelle Modellnummer und Seriennummer Typenschild des digitalen 590+ Stromrichters Motorleistung, Ankerstrom und -spannung, Typenschild des Motors...
Wartung und Reparatur 8-3 Überprüfungen vor Benachrichtigung des Kundendiensts Führen Sie nachstehende Überprüfungen durch, bevor Sie sich an den SSD DrivesKundendienst wenden, denn diese könnten später hilfreich sein. Vorsicht Diese Überprüfungen sollte nur von fachkundigem Personal gemäß den einschlägigen Sicherheitsbestimmungen durchgeführt werden. oder Verschiedene Überprüfungen Prüfen, ob 24V zwischen den Klemmen C1und C9 (C1 ist 0V) der DC...
8-4 Wartung und Reparatur Notieren Sie sich die Seriennummer und die Modellnummer. Serien-Nr. Modell-Nr. Sämtliche Verbindungen wieder herstellen. Sämtliche Klemmen müssen fest sitzen, dürfen jedoch nicht über das Anzugsdrehmoment hinaus festgezogen werden. Sicherungen wechseln (1200-2700A) 1. Frontplatte entfernen. 2. Flachbandkabel zu den Triggerkarten abziehen. 3.
Seite 221
Wartung und Reparatur 8-5 Sicherungswechsel außerhalb des Geräts 1. Den entsprechenden Mikroschalter für die Sicherung abschalten, indem die Zuleitungen vom rückwärtigen Schienenverteiler abgezogen werden. 2. M12 Schraube A entfernen. 3. Die vier M10 Schrauben B, C, D und E lösen (nicht entfernen). 4.
8-6 Wartung und Reparatur 591+ 2Q - Stromrichter FRONTANSICHT SEITENANSICHT Phasenbaugruppe Sicherungsschrauben Sicherungs-/Phasenanb. Sicherung Sicherungsschrauben CT-Platte/Sicherung Sicherungsschraube CT-Platte/CT-Anschl. Strom- wandler AC Eingangs Netzschiene Abbildung 8-2 Sicherungswechsel bei einem 591+ Stromrichter WICHTIG: Beim Zusammenbau ist eine zinkhaltige Verbindung zwischen den Sicherungen und den Stromschienen sowie zwischen den Stromschienen und den Phasenbaugruppen anzubringen (BICC BX1 - SSD DrivesTeile Nr.
Wartung und Reparatur 8-7 Wechsel der Phasenbaugruppe (1200-2700A) Phasenbaugruppe Leerkarte (schematisch dargestellt) Stromschiene Verbin- dungsplatten- Gruppe Triggerplatine (schematisch dargestellt) (nur obere Phasenbaugruppen) dargestellt Phasenbaugruppe Thyristor- Überspannungs- Schutz- Karte (schematisch dargestellt) Verbin- dungsplatten- Gruppe Strom- schiene Triggerplatine (schematisch dargestellt) Abbildung 8-3 Vorderansicht der Phasenbaugruppee WICHTIG: Beim Zusammenbau ist eine zinkhaltige Verbindung zwischen den Sicherungen und den Stromschienen sowie zwischen den Stromschienen und dem Thyristorsatz anzubringen (BICC BX1 - SSD DrivesTeile Nr.
Seite 224
8-8 Wartung und Reparatur Entfernen der Phasenbaugruppe 1. Siehe auch Abbildung 8-1 (590+) oder Abbildung 8-2 (591+). Die M12 Schraube A entfernen. Die vier Schrauben B, C, D und E entfernen, um die CT-Platte und den Sicherungsaufbau entfernen zu können. 2.
Seite 225
Wartung und Reparatur 8-9 b) Beim Wiederanbringen der Verbindungsplatten ist besonders auf eine gute leitende Verbindung zwischen den Platten und den Aluminiumkühlkörpern zu achten. Daher sollte die Verbindung zwischen den Verbindungsplatten und den Kühlkörpern aus einem zinkhaltigen Material sein. 3. Den Luftkanal auf der Phasenbaugruppe wieder anbringen und dabei sicherstellen, dass der Kanal in den seitlichen Luftkanal des Phasenbaugruppe passt.
Seite 226
8-10 Wartung und Reparatur 590+ Digitale Stromrichter...
Regelkreise 9-1 EGELKREISE Funktionsprinzip Hinweis: Die Anwahl von Stromregelung oder Drehzahlregelung MMI Menühilfe (Voreinstellung) erfolgt über den Parameter I/N REGL. UMSCH. über den digitalen Eingang 3 (Klemme C8). Ist der Eingang EINSTELLUNGEN FREIGEGEBEN, arbeitet der Stromrichter als Stromregler; ist STROMREGELKREIS der Eingang GESPERRT (Voreinstellung), arbeitet der Stromrichter als Drehzahlregler.
9-2 Regelkreise Kombination eines Hardware-integrierten Spitzenstrom-Detektors mit einem geeigneten Software-Algorithmus erreicht. Verzögerung der Brückenumschaltung Die Totzeit der Brückenumschaltung, d.h. der Zeitraum mit Nullstrom, ist einstellbar auf 1 bis 1500 im Menü RESERVED (reserviertes Menü nur über Passwort zugänglich) (voreingestellter Wert 1ms). Für Werte von 1 bis 6: Der Wert für die "Totzeit"...
Seite 229
Regelkreise 9-3 Zum Deaktivieren dieses Alarms muss das spezielle "Super-Passwort" eingegeben werden, das Mitarbeitern der Firma SSD Drives vorbehalten ist. Danach ist der Parameter "HEALTH INHIBIT" ("störungsfrei") auf den Hexadezimalwert 0x002 zu setzen. Dieser befindet sich im Menü RESERVIERT Reserved, einem Untermenü von "SYSTEM".
Encoderssignal auf den Integralteil (wobei die gleichen Prinzipien wie beim Stromregelkreis verwendet werden). Dadurch kombiniert der Stromrichter bestes Einschwingverhalten (analoge Drehzahlerfassung) mit erhöhter Genauigkeit im stationären Betrieb (digitale Drehzahlerfassung). Bitte wenden Sie sich an SSD Drives für weitere technische Details. Begrenzung der Stromänderungsgeschwindigkeit (di/dt) Der Zugang zur di/dt-Begrenzung ist derzeit SSD Drives-Mitarbeitern über das Menü...
Regelkreise 9-5 Feldregelung Allgemeine Einstellungshinweise Die Einstellung der P- und I-Anteile des Feldstromreglers erfolgt manuell, auf ähnliche Weise wie in Kapitel 4 “Selbstabgleichsfunktion des Stromreglers”, beschrieben. Das Anregungssignal kann durch Umschaltung des Feldreglermodus generiert werden. Bewährt hat sich dabei ein mehrmaliges Hin- und Herschalten zwischen "unterdrückt"...
9-6 Regelkreise Feldschwächung Der Feldstromregelkreis erhält einen Sollwert für "U FELD MAX" (maximaler Spannungswert, Standardwert 100%). Er erzeugt aus der Differenz zwischen Sollwert und Ankerspannungsrückführung ein Fehlersignal. Dieses Signal wird einem lead/lag-Kompensator zugeführt, der den Ausgang des EMK-Reglers erzeugt, d.h. den Feldschwächungssollwert. Dieser Wert wird vom Feldsollwert (Standardwert 100%) subtrahiert.
Parameterspezifikation 10-1 ARAMETERSPEZIFIKATION Nachstehende Tabelle erläutert den Aufbau der Parametertabelle. Tag bzw. Eine Zahl, die den Parameter eindeutig identifiziert. Die Tags bzw. Kenn-Nummern sind die eindeutige Identifizierung der Quell- und Kenn-Nr. Zieladresse von internen Verbindungen. Name Der Parametername, wie er im MMI genannt wird. Die Menüseite, unter der der Parameter im MMI gespeichert ist.
10-2 Parameterspezifikation Tag-Tabelle: Sortierung der Tags nach Nummern Tag Name MMI Menü CE Block Bereich Hinweis 888 NICHTFL VERSION Nicht im MMI 0x0000 bis 0xFFFF RAMPE AUF EINSTELLUNGEN::RAMPE Rampe 0,1 bis 600,0 Sek. RAMPE AB EINSTELLUNGEN::RAMPE Rampe 0,1 bis 600,0 Sek. KONST.
Seite 235
Parameterspezifikation 10-3 Tag Name MMI Menü CE Block Bereich Hinweis FIELD FBKSTOP RESERVIERT Reserviert 0 bis 1000 FIELD FFRSTOP RESERVIERT Reserviert 0 bis 10000 IFFB DELAY RESERVIERT Reserviert 0 bis 255 ALLE MENUEPUNKTE AUSWAHL MENUES Auswahl Menüs Wie Tag 4 KONFIG.
Seite 236
10-4 Parameterspezifikation Tag Name MMI Menü CE Block Bereich Hinweis N-IST = 0 DIAGNOSE Stillstand Wie Tag 42 Ausgang N-SOLL = 0 DIAGNOSE Stillstand Wie Tag 42 Ausgang STILLSTANDSMELD. DIAGNOSE Stillstand Wie Tag 42 Ausgang PROGRAMM STOP DIAGNOSE Stoprate Wie Tag 42 Ausgang N-IST ALARM EINSTELLUNGEN::...
Seite 237
Parameterspezifikation 10-5 Tag Name MMI Menü CE Block Bereich Hinweis 113 RAMPE LAEUFT DIAGNOSE Rampe Wie Tag 42 Ausgang 114 SEQ STATE RESERVIERT Reserviert 0 : SEQ DELAY STOP Ausgang, 4 1 : SEQ INIT 2 : SEQ HOLD 3 : SEQ STANDBY 4 : SEQ PRE READY 5 : SEQ READY 6 : SEQ AUTOTUNING...
Seite 238
10-6 Parameterspezifikation Tag Name MMI Menü CE Block Bereich Hinweis 161 SW START EINSTELLUNGEN:: SW Eing-Ausg Wie Tag 18 SW EIN-AUSG 162 MIN MMI CYCLE TM RESERVIERT Reserviert 0x000A bis 0x1388 163 ILOOP PI MODE RESERVIERT Reserviert 0x0000 bis 0x0002 2, 4 164 TOGGLE PERIOD RESERVIERT...
Seite 239
Parameterspezifikation 10-7 Tag Name MMI Menü CE Block Bereich Hinweis 189 SKAL. 5703 DATEN SER. SCHNITTST:: 5703 xxx,xx% Ausgang, 2 SYSTEM PORT (P3):: P3 PARAMETER:: 5703 PARAMETER 190 PEAK HW SLOPE RESERVIERT Reserviert -32768 bis 32767 2, 4 191 EMK IST VORSTZT EINSTELLUNGEN:: Feldstromregelung 10 bis 5000...
Seite 240
10-8 Parameterspezifikation Tag Name MMI Menü CE Block Bereich Hinweis 218 TIPPEN N 1 EINSTELLUNGEN:: Tippen/Aufholen -100,00 bis 100,00% TIPPEN/AUFHOLEN 219 TIPPEN N 2 EINSTELLUNGEN:: Tippen/Aufholen -100,00 bis 100,00% TIPPEN/AUFHOLEN 221 MMI FILTER T.C. RESERVIERT Reserviert 0 bis 20000 222 PRED STEP RESERVIERT Reserviert 0x0000 bis 0xFFFF...
Seite 241
Parameterspezifikation 10-9 Tag Name MMI Menü CE Block Bereich Hinweis 253 AUFHOLEN N 1 EINSTELLUNGEN:: Tippen/Aufholen -100,00 bis 100,00% TIPPEN/AUFHOLEN 254 AUFHOLEN N 2 EINSTELLUNGEN:: Tippen/Aufholen -100,00 bis 100,00% TIPPEN/AUFHOLEN 255 RUECKSETZ WERT EINSTELLUNGEN:: Motorpoti -300,00 bis 300,00% MOTORPOTI 256 ERHOEHEN EINSTELLUNGEN:: Motorpoti 0,1 bis 600,0 Sek.
Seite 242
10-10 Parameterspezifikation Tag Name MMI Menü CE Block Bereich Hinweis 284 ZV DREHZSCHWELLE EINSTELLUNGEN:: Erweiterte Fkt. 0,00 bis 200,00% DREHZAHLRGLKREIS:: ERWEITERTE FKT.:: ZUENDV. FUER N=0 285 ZV STROMSCHWELLE EINSTELLUNGEN:: Erweiterte Fkt. 0,00 bis 200,00% DREHZAHLRGLKREIS:: ERWEITERTE FKT.:: ZUENDV. FUER N=0 286 RAMPE AKTIV EINSTELLUNGEN::RAMPE Rampe...
Seite 243
Parameterspezifikation 10-11 Tag Name MMI Menü CE Block Bereich Hinweis 317 PNO 117 SER. SCHNITTST:: PNO 117 0 bis 549 PNO CONFIG 318 PNO 118 SER. SCHNITTST:: PNO 118 0 bis 549 PNO CONFIG 319 PNO 119 SER. SCHNITTST:: PNO 119 0 bis 549 PNO CONFIG 320 PNO 120...
Seite 244
10-12 Parameterspezifikation Tag Name MMI Menü CE Block Bereich Hinweis 358 MIN SOLLWERT EINSTELLUNGEN:: Drehzahlregelkreis -105,00 bis 105,00% DREHZAHLRGLKREIS:: SUMME SOLLWERTE 359 INVERTIERT SYSTEM::ZUORDNEN E/A:: Dig Ausg (B5) Wie Tag 42 DIG AUSG::DIG AUSG (B5) 360 INVERTIERT SYSTEM::ZUORDNEN E/A:: Dig Ausg (B6) Wie Tag 42 DIG AUSG::DIG AUSG (B6) 361 INVERTIERT...
Seite 245
Parameterspezifikation 10-13 Tag Name MMI Menü CE Block Bereich Hinweis 389 PERCENT RPM RESERVIERT Reserviert xxx,xx% Ausgang, 4 390 QUELLADRESSE SYSTEM:: Verbindung 11 0 bis 549 2, 3 ZUORDNEN E/A:: INTERNE VERBGN:: VERBINDUNG 11 391 ZIELADRESSE SYSTEM:: Verbindung 11 0 bis 549 2, 3 ZUORDNEN E/A:: INTERNE VERBGN::...
Seite 246
10-14 Parameterspezifikation Tag Name MMI Menü CE Block Bereich Hinweis 410 EING 1 EINSTELLUNGEN:: -300,00 bis 300,00% SONDER BLOECKE::PID 411 EING 2 EINSTELLUNGEN:: -300,00 bis 300,00% SONDER BLOECKE::PID 412 VERHAELT 1 EINSTELLUNGEN:: -3,0000 bis 3,0000 SONDER BLOECKE::PID 413 VERHAELT 2 EINSTELLUNGEN:: -3,0000 bis 3,0000 SONDER BLOECKE::PID...
Seite 247
Parameterspezifikation 10-15 Tag Name MMI Menü CE Block Bereich Hinweis 438 ZUGABFALL EINSTELLUNGEN:: Wickelcharakter -100,00 bis 100,00% SONDER BLOECKE:: WICKELCHARAKTER 439 ZUG SOLLWERT EINSTELLUNGEN:: Wickelcharakter 0,00 bis 100,00% SONDER BLOECKE:: WICKELCHARAKTER 440 ZUG KORR WERT EINSTELLUNGEN:: Wickelcharakter -100,00 bis 100,00% SONDER BLOECKE:: WICKELCHARAKTER 441 SUM ZUGSOLLWERT...
Seite 248
10-16 Parameterspezifikation Tag Name MMI Menü CE Block Bereich Hinweis 458 QUELLADRESSE SYSTEM:: Verbindung 7 0 bis 549 2, 3 ZUORDNEN E/A:: INTERNE VERBGN:: VERBINDUNG 7 459 ZIELADRESSE SYSTEM:: Verbindung 7 0 bis 549 2, 3 ZUORDNEN E/A:: INTERNE VERBGN:: VERBINDUNG 7 460 QUELLADRESSE SYSTEM::...
Seite 249
Parameterspezifikation 10-17 Tag Name MMI Menü CE Block Bereich Hinweis 481 MASSE WICKEL EINSTELLUNGEN:: Kompensations-- 0,00 bis 100,00% SONDER BLOECKE:: rechner KOMP RECHNER 482 FILTER ZEITKONST EINSTELLUNGEN:: Kompensations-- 0 bis 20000 SONDER BLOECKE:: rechner KOMP RECHNER 483 ANPASS HOCHLAUF EINSTELLUNGEN:: Kompensations-- -100,00 bis 100,00 SONDER BLOECKE::...
Seite 250
10-18 Parameterspezifikation Tag Name MMI Menü CE Block Bereich Hinweis 506 TEC OPTION FEHLR SER. SCHNITTST:: Tec Option 0 : NONE Ausgang TEC OPTION 1 : PARAMETER 2 : TYPE MISMATCH 3 : SELF TEST 4 : HARDWARE 5 : MISSING 507 TEC OPTION VER SER.
Parameterspezifikation 10-19 Tag Name MMI Menü CE Block Bereich Hinweis 510 PRODUKT CODE Nicht im MMI 0 : UNGÜLTIG 1, 2 1 : DC 4Q 15A 2 : DC 2Q 15A 3 : DC 4Q 34A 4 : DC 2Q 34A 5 : DC 4Q 40A 6 : DC 2Q 40A 7 : DC 4Q 55A...
Seite 252
10-20 Parameterspezifikation Tag Name MMI Menü CE Block Bereich Hinweis 512 SOLLWERT EINSTELLUNGEN:: Bedienfeld 0,00 bis 100,00% BEDIENTASTEN:: EINSTELLUNG 513 SOLLWERT TIPPEN EINSTELLUNGEN:: Bedienfeld 0,00 bis 100,00% BEDIENTASTEN:: EINSTELLUNG 514 RAMPE AUF EINSTELLUNGEN:: Bedienfeld 0,1 bis 600,0 Sek. BEDIENTASTEN:: LOKALE RAMPE 515 RAMPE AB EINSTELLUNGEN:: Bedienfeld...
Seite 253
Parameterspezifikation 10-21 Tag Name MMI Menü CE Block Bereich Hinweis 531 PNO 55 RESERVIERT 0x0000 bis 0xFFFF 532 PNO 63 RESERVIERT 0x0000 bis 0xFFFF 533 PNO 71 RESERVIERT 0x0000 bis 0xFFFF 534 PNO 95 RESERVIERT 0x0000 bis 0xFFFF 535 FREIG.FERN-STEUER EINSTELLUNGEN:: SW Eing-Ausg Wie Tag 42...
Technische Spezifikation 11-1 ECHNISCHE SPEZIFIKATION Vorsicht Den Stromrichter immer mit einer externen dreiphasigen Netzdrossel betreiben; siehe auch Tabelle "Dreiphasige Netzdrossel". Umweltbedingungen Baugröße 1 : 0°C bis +45°C Betriebstemperatur Baugröße 2 : 0°C bis +45°C Baugröße 3 : 0°C bis +35°C Baugröße 4 : 0°C bis +40°C Baugröße 5 : 0°C bis +40°C Baugröße H : 0°C bis +40°C...
11-4 Technische Spezifikation 3phasige Netzdrossel (15A-830A) Den Stromrichter immer mit der empfohlenen externen 3phasigen Netzdrossel betreiben. Stromrichter Drossel Drossel Kurzschluss- Anschluss SSD Drives Teile-Nr. Ankernennstrom Nennstrom Induktivität Spannung Kl. / Ka. / S (µH) Bei Betrieb ohne Filter (siehe mit * markierten Hinweis) 3phasige Netzdrossel bei 4% Kurzschlussspannung für Konformität mit EN55011 Klasse A bei Einsatz der...
1 x CO467843U340 Baugröße 4 2 x CO467843U340 2 x CO467843U340 3 x CO467843U340 3 x CO467843U340 Baugröße 5 1580 (bitte wenden Sie sich an SSD Drives ) Baugröße H 1200-2700 (bitte wenden Sie sich an SSD Drives) 590+ Digitale Stromrichter...
Halbleitersicherungen (Geräteschutz) Baugröße 1, 2, 3, 4 & 5 Siehe Kapitel 12 “Zertifizierung des Stromrichters – Anforderungen zur Erfüllung der UL-Richtlinien” für weitere Details zu Sicherungen, wenn die Einhaltung der UL Vorschriften gefordert ist SSD Drives Artikel-Nr. Sicherung I²t @ 600V Thyristor I²t Regler- Nennstrom (kA²s)
Technische Spezifikation 11-9 Klemmenbeschreibung – Leistungskarte Baugröße 1, 2, 3, 4 & 5 Bei 15-165A Geräten befinden sich diese Klemmen auf einem separaten Klemmenbrett. Klemmen- Klemmenfunktion Signalpegel Klemmen-Nummer Beschreibung 15-165A 270-830A Netzspannung L1 Drehstromeinspeisung Phase 1 500V AC Maximum 50-60Hz verkettet Netzspannung L2 Drehstromeinspeisung Phase 2 500V AC Maximum...
Seite 274
11-10 Technische Spezifikation Klemmenbeschreibung – Leistungskarte Baugröße 1, 2, 3, 4 & 5 Bei 15-165A Geräten befinden sich diese Klemmen auf einem separaten Klemmenbrett. Klemmen- Klemmenfunktion Signalpegel Klemmen-Nummer Beschreibung 15-165A 270-830A Feldausgang DC Spannungsversorgung für Motorfeld 0,9 x V AC Die DC Ausgangsspannung an diesen Klemmen hängt von der AC Versorgungsspannung sowie der Art der...
Seite 275
Technische Spezifikation 11-11 Klemmenbeschreibung – Leistungskarte Baugröße 1, 2, 3, 4 & 5 Bei 15-165A Geräten befinden sich diese Klemmen auf einem separaten Klemmenbrett. Klemmen- Klemmenfunktion Signalpegel Klemmen-Nummer Beschreibung 15-165A 270-830A Hauptschütz- Nullleiter Hilfs- oder spule Steuerspannung Diese Klemme ist intern an den Nullleiter der Con N Steuerspannung angeschlossen und dient dem einfacheren Anschließen des Nullleiters...
11-12 Technische Spezifikation Klemmenbeschreibung – Reglerkarte Diese Reglerkarte ist für alle 590+ Geräte identisch. Klemmenbe- Klemmenfunktion Signalpegel Konfigurier- Klemmen- schreibung Klemmenblock A 0V (Signalnull) Null-Volt-Referenz ENTFÄLLT Analogeingang 1 Drehzahlsollwerteingang 1 +10V = max. Drehzahl vorwärts NEIN -10V = max. Drehzahl rückwärts Analogeingang 2 Zusatz-Drehzahlsollwert/ +10V = max.
Seite 277
Technische Spezifikation 11-13 Klemmenbeschreibung – Reglerkarte Diese Reglerkarte ist für alle 590+ Geräte identisch. Klemmenbe- Klemmenfunktion Signalpegel Konfigurier- Klemmen- schreibung +10V DC +10V Referenzspannung +10V at 10mA kurzschlussfest ENTFÄLLT Referenz -10V DC Referenz -10V Referenzspannung -10V at 10mA kurzschlussfest Digitalausgang 1 Stillstandserfassung +24V bei Stillstand (Drehzahl=0) Die Ansprechschwelle...
Seite 278
11-14 Technische Spezifikation Klemmenbeschreibung – Reglerkarte Diese Reglerkarte ist für alle 590+ Geräte identisch. Klemmenbe- Klemmenfunktion Signalpegel Konfigurier- Klemmen- schreibung Eingang Antrieb EIN +24V = Wahr/Ein NEIN Antrieb EIN Werden an diese Klemme 0V (offene Klemme) = Falsch/Normaler +24V gelegt, schließt sich Stopp das Hauptschütz und der Schaltschwelle + 16V...
Seite 279
Technische Spezifikation 11-15 Klemmenbeschreibung – Reglerkarte Diese Reglerkarte ist für alle 590+ Geräte identisch. Klemmenbe- Klemmenfunktion Signalpegel Konfigurier- Klemmen- schreibung Digitaleingang 2 Rampe halten +24V = Wahr / Halten Solange der Eingang wahr 0V = Falsch / Rampe ist, bleibt der Ausgangs- Schaltschwelle + 16V wert des Sollwertintegra- tors stehen, unabhängig...
Technische Spezifikation 11-17 Klemmenbeschreibung – Optionskarten Klemmenbe- Klemmenfunktion Signalpegel Klemmen schreibung KLEMMENBLOCK G (Schaltbare Tachokalibrier-Option) AC Tachoeingang AC Tachoeingang + DC Tachoeingang - DC Tachoeingang Tachoausgang Kalibrierter Tachoausgang (5701 MICROTACH ENCODER / Acrylfaser) Signaleingang LWL Eingang Bei diesem Modul sind keine weiteren Anschlüsse vorhanden.
11-18 Technische Spezifikation Leiterspezifikation für EMV Störfestigkeit Netzanschluss- Motorleiter Externes Filter zur Stromrichter- Steuerleiter leiter Verdrahtung nicht geschirmt geschirmt/ "Fliegende Verdrahtung" mit geschirmt Leiterart armiert geschirmten/armierten Leitern (für EMV ersetzen, wenn >0,6m Entsprechung) von allen von allen anderen Leitern von allen anderen Phasentrennung anderen Leitern (fremdspannungsbehaftet)
11-22 Technische Spezifikation Kühlung Leistungsminderung linear um 1% pro Grad Celsius von 45°C bis zu maximal 55°C. Bei vollständig geschlossenem Gehäuse werden über freiliegende Metallflächen 50W/m² bei 10 Grad C Anstieg der Innentemperatur im Vergleich zur Umgebungstemperatur abgeführt Produkt Ausgangsstrom Max.
Die Installation dieses Produktes in andere Anlagen oder Systeme bezüglich der Anwendbarkeit, Effektivität oder Betriebssicherheit der anderen Anlagen oder Systeme obliegt nicht der Verantwortung von SSD Drives. Anforderungen zur Einhaltung der EMV-Richtlinie Alle drehzahlgeregelten Antriebe rufen elektrische Störungen hervor, die in die Umgebung abgestrahlt und zurück ins Netz geleitet werden.
12-2 Zertifizierung des Stromrichters Hinweis: Einige Motoren haben Klemmenkästen und PG-Verschraubungen aus Plastik. In diesen Fällen sollte der Schirmanschluß auf der Motorseite möglichst großflächig mittels einer Kabelschelle am Motorgehäuse erfolgen. Kontrollieren Sie in jedem Fall die elektrische Verbindung zwischen Schirm und Motorgehäuse, da einige Klemmenkästen vom Gehäuse durch Dichtungen oder Farbe isoliert sind.
Hinweis: Bei der Installation müssen die örtlich geltenden Sicherheitsvorschriften hinsichtlich der Sicherheit von elektrischen Anlagen und Maschinen erfüllt werden. Wenn Sie SSD Drives Produkte der Baureihe 590+ in ein geschlossenes Metallgehäuse einbauen, erfüllen Sie die Grenzwerte nach Klasse A,vorausgesetzt, das Metallgehäuse hat im Frequenzbereich von 30 bis 100MHz eine Dämpfung von 10dB (dies entspricht einer Dämpfung...
12-4 Zertifizierung des Stromrichters Einpunkterdung Eine Sternpunkterdung für den Einbau eines einzelnen Antriebs in einen Schaltschrank kann gemäß der folgenden Abbildung erfolgen. Der Schutzleiter (PE) zum Motor muss innerhalb des geschirmten, zwischen Motor und Antrieb installierten Kabels verlaufen und mit einer separaten Sternpunkterdung möglichst nahe dem Antrieb verbunden werden.
Zertifizierung des Stromrichters 12-5 1. Saubere Erde (von der Montageplatte isoliert) Diese Erde dient als Bezugspunkt aller Signal- und Steuerkabelverbindungen. Weiterhin kann in eine analoge Erde und digitale Erde unterteilt werden, wobei jede getrennt mit dem geerdeten Sternpunkt verbunden ist. Die digitale Erde dient auch dem Anschluss der Abschirmungen sämtlicher 24V Steuerspannungen.
12-6 Zertifizierung des Stromrichters • Geräte, die nicht den einschlägigen EMV-Anforderungen entsprechen Anforderungen zur Erfüllung der UL-Richtlinien Motorüberlastschutz Hinweis: Ein externer Motor-Überlastungsschutz ist vom Einrichter bereitzustellen. Ein zusätzlicher Überlastschutz für Motoren ist mittels Temperaturfühlern in der Feldwicklung vorgesehen. Dieser Überlastschutz kann nicht in der UL-Zulassung berücksichtigt werden, da es in den Verantwortungsbereich des lokalen Betreibers oder Einrichters fällt, sicherzustellen, dass der Überlastschutz in Übereinstimmung mit den nationalen und regionalen Zulassungsbestimmungen steht.
Zertifizierung des Stromrichters 12-7 Maximale Kurzschlussströme Diese Produkte sind nur für den Einsatz in Schaltkreisen mit einer maximalen Spannung von 500V einem effektiven Kurzschlussstrom laut folgender Tabelle geeignet. Ausgangswerte Maximaler Kurzschlussstrom (kW ) 500V (Effektivwert in Ampere, symmetrisch) 5 000 5 000 5 000 10 000...
Literatur empfohlen: • Die Empfehlungen des CEMEP-Komitees zur CE-Kennzeichnung und technischen Standardisierung von elektrischen Antriebssystemen (CEMEP) Zu beziehen bei dem jeweiligen Fachverband oder SSD Drives. • EMV Handbuch-Hinweise für die Installation von Antrieben und Antriebssystemen (SSD Drives) Zu beziehen über SSD Drives, Artikelnummer HA388879D...
Kapitels beigefügt. n Komponente – Verantwortung trägt der Endanwender Bei der großen Mehrheit der von SSD Drives vertriebenen Produkte handelt es sich um Komponenten und daher kann eine CE- Kennzeichnung nicht vorgenommen werden und auch keine Konformitätserklärung gemäß der EMV- Richtlinie ausgestellt werden. Daher trägt die Verantwortung der Kennzeichnung und Konformitätserklärung allein der Hersteller, Lieferant...
12-10 Zertifizierung des Stromrichters n Endanwender Wenn Sie die Einheit als Komponente einsetzen, stehen Ihnen zwei Möglichkeiten offen: 1. Nur wenn Sie das Filter gemäß den EMV-Installationsvorschriften einbauen, können auch die EMV-Richtlinien für die Maschine bzw. das System, erfüllt werden. 2.
Seite 301
Zertifizierung des Stromrichters 12-11 Einheit als Einheit als Komponente eigenständiges Gerät Filter Kein Filter kein Installation nach EMV Vorschriften dieses Handbuchs Filter Filter (EMV (EMV “Filter” bezieht sich auf ein spezielles externes Filter. Richtlinie) Richtlinie kann gelten) Erfüllt Erfüllt Erfüllt Erfüllt Installation Basis- und Fachgrundnormen...
Seite 302
SSD MANUFACTURERS DECLARATION FOR darf am SSD Produkt angebracht werden EMC können als Grundlage für eine allgemeine Aussage über die EMV-Qualität des Produktes herangezogen werden. Abbildung 12-3 Flussdiagramm zur Ermittlung der CE-Kennzeichnungsfähigkeit SSD = SSD Drives LIMITED 590+ Digitale Stromrichter...
93/68/EEC, Article 10 and Annex 1, (EMC Richtlinie wenn korrekter Installation DIRECTIVE) DIRECTIVE) der Antrieb als den Vorschriften ge- We SSD Drives Limited, address as below, relevante We SSD Drives Limited, address as below, mäß Niederspan- declare under our sole responsibility that the Apparatur nungsrichtlinie für declare under our sole responsibility that the eingesetzt wird.
Seite 304
12-14 Zertifizierung des Stromrichters 590+ Digitale Stromrichter...
Standardausstattung und Optionale Ausstattung 13-1 TANDARDAUSSTATTUNG UND OPTIONALE AUSSTATTUNG Standardausstattung Beschreibung der Schaltkreise auf der Leistungskarte AH470280U001, U002, U003, U004 (15-35A) (2-Quadranten- und 4-Quadranten-Antriebe) Die Versorgungsspannungen für die Reglerelektronik werden über eine einphasige Steuer- spannung und einem getakteten Schaltnetzteil erzeugt. Über eine Gleichrichterschaltung wird eine hohe Gleichspannung erzeugt, die über einen Transistor auf die Primärwicklung eines Steuertransformators geleitet wird.
Standardausstattung und Optionale Ausstattung 13-5 AH385851U002, U003, U004, U005 (180-270A) (590+ 4Q, 591+ 2Q für Low Voltage und High Voltage Geräte Die Versorgungsspannungen für die Reglerelektronik werden über eine einphasige Steuer- spannung und einem getakteten Schaltnetzteil erzeugt. Über eine Gleichrichterschaltung wird eine hohe Gleichspannung erzeugt, die über einen Hochspannungstransistor auf die Primärwicklung eines Steuertransformators geleitet wird.
13-6 Standardausstattung und Optionale Ausstattung Kühlkörper-Lüfteranschlüsse Sofern vorhanden, sind diese Lüfter an: PHASE (F27), NEUTRALLEITER (F24) und PE (F23) wie nachstehend beschrieben angeschlossen. • Ein einziger Lüfter sollte entsprechend der Steuerspannung ausgelegt sein und an F27 und F24 angeschlossen werden. •...
Seite 311
Standardausstattung und Optionale Ausstattung 13-7 Abbildung 13-7 Verdrahtungsplan der Leistunskarte eines 180 und 270A 2- Quadrant Stromrichters mit AH385851U003,U004 590+ Digitale Stromrichter...
Seite 312
13-8 Standardausstattung und Optionale Ausstattung (F-) (F+) +24V (F13) (F17) (F14) TRANSFORMER (TH1) (TH10) (TH3) (TH12) (TH5) (TH8) (TH7) (TH4) (TH9) (TH6) (TH11) (TH2) EX A+ EX A- Abbildung 13-8 Leistungskarte eines 590 4-Quadrant Stromrichters (AH385851U002, U005) 590+ Digitale Stromrichter...
Seite 313
Standardausstattung und Optionale Ausstattung 13-9 Abbildung 13-9 Verdrahtungsplan der Leistungskarte eines 180 und 270A 4-Quadrant Stromrichters mit AH385851U002, U005 590+ Digitale Stromrichter...
13-10 Standardausstattung und Optionale Ausstattung AH385621U001 (360-830A) (590+ 4-Quadrantenantrieb, 591+ 2-Quadrantenantrieb) Die technischen Details der Stromversorgung sind identisch mit der zuvor beschriebenen Leistungskarte AH385851; zusätzlich sind noch die Triggerkarten AH055036U002 und U003 und die Thyristorunterdrückungskarte AI386001 vorhanden (siehe Schaltpläne). F16A G (F10) K (F12) G (F11)
Seite 315
Standardausstattung und Optionale Ausstattung 13-11 Dazu ist eine braune Verbindung von: PHASE (F28) nach RELAIS (F25) und eine blaue Verbindung von NEUTRALLEITER (F21) nach SCHÜTZSPULE (F26) vorgesehen. Wenn allerdings eine externe Spannungs- versorgung für die Leistungsschützspule erforderlich ist, ist die braune Verbindung von F25 zu entfernen und mit F22 zu verbinden und die blaue Verbindung ist von F21 nach F25 zu verlegen.
Seite 316
13-12 Standardausstattung und Optionale Ausstattung Abbildung 13-12 Verdrahtunsplan der Leistungskarte eines 720-800A 2-Quadrant Stromrichters mit AH385621U001 590+ Digitale Stromrichter...
Seite 317
Standardausstattung und Optionale Ausstattung 13-13 Abbildung 13-13 Verdrahtungsplan der Leistungskarte eines 360-450A 4-Quadrant Stromrichters mit AH385621U001 590+ Digitale Stromrichter...
Seite 318
13-14 Standardausstattung und Optionale Ausstattung Abbildung 13-14 Verdrahtungsplan der Leistungskarte eines 720-800A 4-Quadrant Stromrichters mit AH385621U001 590+ Digitale Stromrichter...
Seite 319
Standardausstattung und Optionale Ausstattung 13-15 Abbildung 13-15 Verdrahtungsplan der Leistungskarte eines 1200-2700A 2 Quadrant Stromrichters mit AH466001U001 590+ Digitale Stromrichter...
Seite 320
13-16 Standardausstattung und Optionale Ausstattung Abbildung 13-16 Verdrahtungsplan der Leistungskarte eines 1200-2700A 4 Quadrant Stromrichters mit AH466001U001Figure 13-17 590+ Digitale Stromrichter...
Standardausstattung und Optionale Ausstattung 13-17 AH466001U001, U101 (1200-2700A) (590+ 4Q und 591+ 2Q für Low Voltage und High Voltage Geräte Schwenkrahmen Leistungskarte Feldkarte (zu den 4Q-Triggerkarten) PL12 PL13 (zu den 2Q Triggerkarten) Kalibrier- zur Regler- schalter Steuerspannung karte Schaltnetz- und Netzschütz teil Trafo IA-Wandler Leistungskarte...
13-18 Standardausstattung und Optionale Ausstattung Optionale Ausstattung Bestelldaten zur optionalen Ausstattung erhalten Sie bei der nächsten SSD Drives Niederlassung Ausstattung Teile-Nummer EMV Installationsrichtlinien für Module und Systeme HA388879 Handbuch von SSD Drives mit detaillierten Informationen zur EMV Störfestigkeit 590 Digital Section Control (nur in englischer Sprache verfügbar)
Standardausstattung und Optionale Ausstattung 13-19 Optionskarten für Drehzahlrückführung MMI Menühilfe Jede der nachstehend dargestellten Optionskarten zeigen die jeweils gültige Einstellung für den Parameter AUSWAHL N-IST. EINSTELLUNGEN Die Einstellungen sind U-ANKER IST., ANALOG TACHO, DREHZAHLRGLKREIS ENCODER und ENCODER/ANALOG. AUSWAHL N-IST (Die werksseitige Voreinstellung U-ANKER IST. bedarf keiner Optionskarte).
O p t io n s m o d u l SSD Drives Umrichter 605 und 584SV bzw. jedes Gerät, das mit dem gleichen Protokoll arbeitet. S e r ie ll e S c h n it t s t e ll e ( P 1 )
Handbuch für die Kommunikationsschnittstellen zu entnehmen. ConfigEd Lite Config Ed Lite ist eine von SSD Drives entwickelte Windows Anwendung zum Programmieren von Funktionsblöcken. Die grafische Benutzeroberfläche und die Zeichenwerkzeugen von ConfigEd Lite dienen dem einfachen und leichten Erzeugen von Blockschaltbildern. Weitere Informationen über ConfigEd Lite erhalten Sie bei Ihrer nächsten SSD Drives Niederlassung.
14-2 Serielle Schnittstelle UDP Support Über die P3 Schnittstelle können die Einstellungen des Stromrichters im ASCII Format an einen Hostrechner übertragen werden. Für die Datenübertragung wird eine einfache ASCII Struktur mit einem XON/XOFF Protokoll verwendet. Über diese Eigenschaft verfügen die meisten Kommunikationspakete. Die getesteten Hostrechner umfassen Psion Organiser 3 und einige weitere, einschließlich IBM XT/AT PCs für Windows und MS DOS.
Seite 327
Serielle Schnittstelle 14-3 Daten einlesen (UDP XFER -> P3) Dies ist der Parametertransfer vom Stromrichter zum Hostrechner. Die Daten repräsentieren umfassend die Einstellungen des Stromrichters im Binärformat. • Stromrichter und Hostrechner mit dem geeigneten Kabel verbinden. • Unter Verwendung eines Standard-Kommunikationspakets den Hostrechner auf den Empfang einer ASCII Datei vorbereiten;...
14-4 Serielle Schnittstelle MMI Liste Die folgende Datei dient für das Übertragen der MMI Liste über die P3 Schnittstelle an einen PC wie zuvor beschrieben. Die Datei beinhaltet die Voreinstellungen des Stromrichters. Hinweis: Für den Ausdruck dieser Datei sollte eine Proportionalschrift, z.B. Courier, gewählt werden, damit die Spalten senkrecht untereinander stehen bleiben.
Serielle Schnittstelle 14-5 Schienen- kanal LWL Ausgänge ANTRIEB 4-Wege Steckverbindung 5703/1 Schiene 4-W ege Steckverbindung Empfänger P3 PORT Sender Sender Schienenkanal Vorgeformtes 4-Wege Kabel Abbildung 14-1 5703/1 Gerät Umrisszeichnung Inbetriebnahme des 5703/1 Der P3 Port des Reglers unterstützt das Gerät 5703 über das MMI. Die serielle Schnittstelle RS422 des Antriebs ermöglicht die Kalibrierung der Eingänge über ein Bedienerterminal oder über einen Hostrechner.
14-6 Serielle Schnittstelle zwischen analogem Tippen und absolut Null im analogen Eingang wird dadurch automatisch erreicht. 3. Der analoge Eingang 2 (Klemme A3) kann deaktiviert werden, indem Null in die entsprechende Skalierung eingetragen wird; diese Einstellung erfolgt normalerweise bei Inbetriebnahme mit Hilfe des MMI, kann jedoch durch die serielle Schnittstelle umgangen werden.
Seite 331
Serielle Schnittstelle 14-7 Wert Beschreibung >00C0 Kein Fehler >01C7 Ungültiges Mnemonik >02C2 Prüfsummen Fehler (BCC) >03C2 Rahmen- oder Überlauffehler >04C8 Leseversuch eines Nur-Schreiben Parameters >05C8 Schreibversuch eines Nur-Lesen Parameters >07C7 Ungültiges Protokollformat >07C8 Ungültige Daten (Codierfehler) >08C8 Daten außer Bereich 590+ Digitale Stromrichter...
Seite 332
14-8 Serielle Schnittstelle 590+ Digitale Stromrichter...
Voreinstellung bei Auslieferung 15-1 OREINSTELLUNG BEI USLIEFERUNG Blockdiagramme Im Auslieferungszustand entsprechen die Parameter des Stromrichters der Betriebsart Drehzahlregelung. Die Blockdiagramme auf den folgenden Seiten stellen diese werkseitigen Einstellungen dar. Sobald permanente Änderungen im Blockdiagramm vorgenommen werden, müssen die Änderungen im nichtflüchtigen Speicher im Stromrichter mit PARA. SPEICHERN übernommen werden, siehe auch Kapitel 5 "Das Bedienfeld - Einstellungen speichern".
Seite 334
Voreinstellung bei Auslieferung 15-2 590+ Digitale Stromrichter...
Seite 341
ECN Nr. Datum Verantw. CHK'D Version Änderung Interne, unvollständige Version. 03.11.99 Erste Druckausgabe des Handbuchs 22.11.99 HA466461U001. Einschluss der Änderungen des Fehler- 07.03.00 Korrekturblatts HA466525 Version A. Neue Zeichnung in Kapitel 3 eingefügt. HA466461U002 01/03 Neue Baugrößen ergänzt in Kap. 2 & 3 Grafiken Seite 3-8 bis 3-22 übersetzt 09/03 Seite 3-56 Drosseln...