4.2.4.2.8 Verhalten bei Busspannungswiederkehr
Es kann zu jedem Eingang separat festgelegt werden, ob oder welche Reaktion bei
Busspannungswiederkehr erfolgen soll. So kann in Abhängigkeit des Eingangssignals oder
zwangsgesteuert ein definiertes Telegramm auf den Bus ausgesendet werden.
Die parametrierte "Verzögerung nach Reset oder Busspannungswiederkehr" muss erst
abgelaufen sein, bis die eingestellte Reaktion ausgeführt wird!
Innerhalb der Verzögerung werden an den Eingängen anliegende Flanken oder Signale nicht
ausgewertet und verworfen. Die Verzögerungszeit wird allgemein für alle Eingänge
parametriert.
Eine allgemeine Telegrammratenbegrenzung ist parametrierbar. In diesem Fall wird nach
Busspannungswiederkehr innerhalb der ersten 17 s kein Telegramm ausgesendet.
Es ist zu beachten, dass die parametrierte "Verzögerung bei Busspannungswiederkehr" auch
während dieser Zeit aktiv ist und das parametrierte Verhalten bei Busspannungswiederkehr
nicht ausgeführt wird, wenn die Verzögerungszeit innerhalb der ersten 17 Sekunden abläuft!
i Die Kommunikationsobjekte der Raumtemperaturregler-Funktion, der Sensorik, der
Grenzwerte sowie der Logikgatter sind von der parametrierten Verzögerungszeit
unabhängig.
i Die Option "aktuellen Eingangszustand senden" der Tastenfunktionen "Schalten" und
"Wertgeber" für das Verhalten bei Busspannungswiederkehr wertet einen geöffneten
Schaltkontakt wie eine fallende Flanke, einen geschlossenen Schaltkontakt wie eine
steigende Flanke. Es wird der aktuelle Eingangszustand des Eingangs entsprechend der
Parametrierung für die steigende oder fallende Flanke gesendet.
Art.-Nr. CO2..2178..
Software "KNX CO2-Sensor"
Funktionsbeschreibung
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