Software "KNX CO2-Sensor"
Funktionsbeschreibung
Stellgröße wird intern in ein äquivalentes pulsweitenmoduliertes (PWM) Stellgrößensignal
umgerechnet und nach Ablauf der Zykluszeit über ein 1 Bit-Schaltobjekt auf den Bus
ausgegeben. Der aus dieser Modulation resultierende Mittelwert des Stellgrößensignals ist
unter Berücksichtigung der einstellbaren Zykluszeit (Parameter "Zykluszeit der schaltenden
Stellgröße..." im Parameterzweig "Raumtemperaturregelung –> Stellgrößen- und Status-
Ausgabe") ein Maß für die gemittelte Ventilstellung des Stellventils und somit eine Referenz für
die eingestellte Raumtemperatur.
Eine Verschiebung des Mittelwerts und somit eine Veränderung der Heizleistung wird durch die
Veränderung des Tastverhältnisses des Ein- und Ausschaltimpulses des Stellgrößensignals
erzielt. Das Tastverhältnis wird durch den Regler in Abhängigkeit der errechneten Stellgröße
ausschließlich am Ende einer Zeitperiode angepasst! Dabei wird jede Stellgrößenänderung
umgesetzt, egal um welches Verhältnis sich die Stellgröße ändert (die Parameter
"Automatisches Senden bei Änderung um..." und "Zykluszeit für automatisches Senden..." sind
hier ohne Funktion).
Der jeweils zuletzt in einer aktiven Zeitperiode berechnete Stellgrößenwert wird umgesetzt.
Auch bei einer Veränderung der Soll-Temperatur, beispielsweise durch eine Umschaltung des
Betriebsmodus, wird die Stellgröße erst am Ende einer aktiven Zykluszeit angepasst. Das
folgende Bild zeigt das ausgegebene Stellgrößen-Schalt-Signal in Abhängigkeit des intern
errechneten Stellgrößenwerts (zunächst 30 %, danach 50 % Stellgröße; Stellgrößenausgabe
nicht invertiert).
Bild 19: Schaltende PI-Regelung
Bei einer Stellgröße von 0 % (dauernd ausgeschaltet) oder 100 % (dauernd eingeschaltet) wird
nach Ablauf einer Zykluszeit stets ein Stellgrößentelegramm entsprechend des
Stellgrößenwerts ("0" oder "1") ausgegeben.
Der Regler rechnet bei einer schaltenden PI-Regelung intern stets mit stetigen
Stellgrößenwerten. Diese stetigen Werte können zusätzlich, beispielsweise zu
Visualisierungszwecken als Statusinformation, über ein separates 1 Byte Wertobjekt auf den
Bus ausgegeben werden (ggf. auch separat für die Zusatzstufen). Die Aktualisierung der
Status-Wertobjekte erfolgt ausschließlich nach Ablauf der parametrierten Zykluszeit gemeinsam
mit der Stellgrößenausgabe. Die Parameter "Automatisches Senden bei Änderung um..." und
"Zykluszeit für automatisches Senden..." sind hier ohne Funktion. Eine Zusatzheiz- oder
Zusatzkühlstufe als schaltende PI-Regelung funktioniert genau wie die schaltende PI-Regelung
der Grundstufe mit dem Unterschied, dass sich der Sollwert unter Berücksichtigung des
parametrierten Stufenabstands verschiebt. Alle PWM-Regelungen greifen auf dieselbe
Zykluszeit zurück.
Zykluszeit:
Die pulsweitenmodulierten Stellgrößen werden in den meisten Fällen zur Ansteuerung
elektrothermischer Antriebe (ETA) verwendet. Dabei sendet der Raumtemperaturregler die
schaltenden Stellgrößen-Telegramme an einen Schaltaktor mit Halbleiter-Schaltelementen, an
Art.-Nr. CO2..2178..
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