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Betriebsmodusumschaltung - Jung CO2-Sensor Produktdokumentation

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4.2.4.4.4 Betriebsmodusumschaltung

Einleitung - Die Betriebsmodi
Der Raumtemperaturregler unterscheidet verschiedene Betriebsmodi. So ist es möglich, durch
Aktivierung dieser Modi, beispielsweise abhängig von der Anwesenheit einer Person, vom
Zustand der Heiz- oder Kühlanlage, tageszeit- oder wochentagsabhängig verschiedene
Temperatur-Sollwerte zu aktivieren. Die folgenden Betriebsmodi werden unterschieden...
-
Komfortbetrieb
Der Komfortbetrieb wird in der Regel aktiviert, wenn sich Personen in einem Raum
befinden und aus diesem Grund die Raumtemperatur auf einen komfortablen und
angemessenen Wert einzuregeln ist. Die Umschaltung in diesen Betriebsmodus kann
durch Tastendruck oder präsenzgesteuert erfolgen, beispielsweise durch einen PIR-
Wächter an der Wand oder Präsenzmelder an der Decke.
-
Standby-Betrieb
Wenn ein Raum tagsüber nicht in Benutzung ist, weil Personen abwesend sind, kann der
Standby-Betrieb aktiviert werden. Dadurch kann die Raumtemperatur auf einen Standby-
Wert eingeregelt und somit Heiz- oder Kühlenergie eingespart werden.
-
Nachtbetrieb
Während den Nachstunden oder bei längerer Abwesenheit ist es meist sinnvoll, die
Raumtemperatur auf kühlere Temperaturen bei Heizanlagen (z. B. in Schlafräumen)
einzuregeln. Kühlanlagen können in diesem Fall auf höhere Temperaturwerte eingestellt
werden, wenn eine Klimatisierung nicht erforderlich ist (z. B. in Büroräumen). Dazu kann
der Nacht-Betrieb aktiviert werden.
-
Frost-/ Hitzeschutzbetrieb
Ein Frostschutz ist erforderlich, wenn beispielsweise bei geöffnetem Fenster die
Raumtemperatur kritische Werte nicht unterschreiten darf. Ein Hitzeschutz kann dann
erforderlich werden, wenn die Temperatur in einer meist durch äußere Einflüsse stets
warmen Umgebung zu groß wird. In diesen Fällen kann durch Aktivierung des Frost-
/Hitzeschutzes in Abhängigkeit der eingestellten Betriebsart "Heizen" oder "Kühlen" ein
Gefrieren oder Überhitzen des Raums durch Vorgabe eines eigenen Temperatur-Sollwerts
verhindert werden.
-
Komfortverlängerung (vorübergehender Komfortbetrieb)
Die Komfortverlängerung ist aus dem Nachtbetrieb oder dem Frost-/Hitzeschutz (nicht
ausgelöst durch das Objekt "Fensterstatus" !) heraus zu aktivieren und kann dazu genutzt
werden, den Raum für eine bestimmte Zeit auf die Komfort-Temperatur einzuregeln, wenn
beispielsweise der Raum auch während den Nachtstunden 'benutzt' wird. Eine Aktivierung
erfolgt ausschließlich durch eine Präsenztaste oder auch durch das Präsenzobjekt. Die
Komfortverlängerung wird automatisch nach Ablauf einer festlegbaren Zeit oder durch
erneutes Betätigen der Präsenztaste oder durch Empfang eines Präsenz-Objektwerts = "0"
deaktiviert. Die Verlängerung ist nicht nachtriggerbar.
i Zu jedem Betriebsmodus kann für die Betriebsarten "Heizen" oder "Kühlen" ein eigener
Temperatur-Sollwert vorgegeben werden.
Betriebsmodusumschaltung
Die Betriebsmodi können durch die separat für jeden Betriebsmodus vorhandenen 1 Bit
Kommunikationsobjekte oder alternativ durch die KNX Objekte aktiviert oder umgeschaltet
werden. Im zuletzt genannten Fall auch durch eine Reglernebenstelle.
Art.-Nr. CO2..2178..
Software "KNX CO2-Sensor"
Funktionsbeschreibung
Seite 81 von 176

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